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Mikrofonanordnung |
Geschrieben von: Frank - 21.09.2004, 08:23 - Forum: Diskussionen
- Antworten (17)
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Mikrofone
Bislang habe ich meine Aufnahmen mit Mikrofonen so gemacht, dass ich Instrumente / Stimmen bzw. Gruppen mit je einem Mikro abgenommen, über ein Pult abgemischt und direkt auf ein Stereoband genommen habe. Bei kleineren Ensembles klappt das recht gut.
Jetzt spiele ich mit dem Gedanken, zukünftig Stereoaufnahmen nach dem M/S- Verfahren zu machen.
Die klassische Anordnung besteht bekanntlich aus einem Mikro mit 8-er Charakteristik und einem Nierenmikro. Allerdings braucht man dazu einen Decoder / Encoder, der Mitten- und Seitensignal entsprechend verarbeitet.
Und jetzt fange ich an nachzudenken:
Das 8-er Mikrofon nimmt logischerweise nicht nur den von der Schallquelle kommenden Schall auf, sondern, zumal bei Frontalaustellung, auch eventuelle Publikumsgeräusche und Reflektionen. Diese Störgeräusche sind natürlich unerwünscht.
Theoretisch sollte es möglich sein, zwei Nierenmikrofone mit großem Öffnungswinkel (160 Grad) also wesentlich weiter gespreizt als bei einer X/Y- Aufstellung auf den rechten und linken Rand der Schallquelle zu richten. Das ergäbe die Seitensignale und soll den Störschall vermindern. Ein drittes Nierenmikrofon wird frontal auf die Schallquelle gerichtet, was das Mittensignal ergeben sollte.
Diese drei Mikrofone sind räumlich unmittelbar benachbart.
ein Mischpult mit drei Kanälen wird nun so beschaltet:
Rechtes Mikrofon auf Kanal 1, Panpot rechts.
Mittenmikrofon auf Kanal 2, Panpot mittig.
Linkes Mikrofon auf Kanal 3, Panpot links.
Diese drei Signale werden zusammengemischt auf den Masterregler gegeben und von dort aufgezeichnet. Das Wunschergebnis sollte nun ein monokompatibles Stereosignal sein und die Ausgaben für zwei gleichartige Mikrofone, die noch umschaltbare Richtcharakteristiken haben müssen und das Matrixgerät entfallen.
Soweit meine theoretischen Überlegungen. Hat jemand schon ähnliche Gedanken gehabt und in die Praxis umgesetzt? Oder ist die angedachte Anordnung grundsätzlich mit so großen Mängeln (Phasen / Laufzeitfehler?) behaftet, dass eine brauchbare oder gar gute Aufnahme ausgeschlossen ist?
Grübelnd,
Frank ( darklab )
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Wer produzierte die Grundig Tonbänder |
Geschrieben von: mash - 21.09.2004, 07:06 - Forum: Fragen
- Antworten (8)
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Hallo,
habe ein paar Tonbandspulen erworben, die alle von Grundig stammen. Weiß jemand wer die produziert hat? Mit BASF verglichen, fallen sie durch einen helleren Braunton auf. Vor- und Nachspann hat auch eine andere Farbe. Kann das AGFA sein? Ich schätze das Herstellungsjahr so um 1970.
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'Gefälschte Liveaufnahmen'-Pranger |
Geschrieben von: highlander - 20.09.2004, 07:20 - Forum: Oldies
- Antworten (5)
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Es gab offenbar in den 60th etliche gefälschte Liveaufnahmen. Das sind Studioaufnahmen, denen die Musikindustrie einfach irgendwelche Publikumsgeräusche zumixte, um die Songs 'live' erscheinen zu lassen. Derartige Krüppel sind relativ leicht zu entlarven, da man sich beim Abmischen überhaupt keine Mühe gegeben hat. Bereits im Thread 'Spotniks' wurde ja darüber berichtet.
Die Taktik ist immer die gleiche: die 'Tontechniker' nahmen einen wenige Sekunden langen Beifall mit (positiv gemeintem) Pfeifkonzert auf und mischten das auf das Studiostück. Beliebt war dabei offenbar, aus mehreren Studiostücken ein Medley zu erstellen, so daß - dachte man - das so getürkte Stück nicht auffliegt. Dennoch: man hört bei jedem Refrain exakt das gleiche Gejohle und Gepfeife. Das Pfeifen wird manchmal sogar gefadet: wer bitte schön ist in der Lage, weiterhin dynamisch zu pfeifen, jedoch leiser? Und wenn der Johl-Jingle abgelaufen ist, kommt es immer zu einer Pause, wo nur die Band zu hören ist und ... Totenstille.
Laßt uns hier einmal die entlarvten Stücke auflisten.
Johnny Ray - Yes tonight, Josephine
Bob Lumann - Maybelleene
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