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  Gift
Geschrieben von: highlander - 11.04.2004, 20:24 - Forum: Fundstücke - Antworten (3)

Heute war wiedermal so ein Tag, da finde ich etwas auf einem Band und frage mich, wieso ich von der Gruppe noch nie etwas gehört habe. Dann befrage ich die Suchmaschinen des Internets mit - wie man sich beim Bandnamen denken kann - entweder zu wenigen oder mit zuvielen Treffern.

Um näheres zu erfahren, müsste ich schon ein Posting schreiben. Aber ach, sie werden mich auslachen! 'Wie, du kennst die nicht? Flasche! Null-Ahnung!'. Weil ich aber ein paar Flaschen Bier intus habe und ein Mann bin (oder umgekehrt?), stelle ich hier wagemutig meine Frage:

Bandname: Gift
Album vermutlich 'Blue Apple'

Vielleicht nicht die grandioseste Band, aber als Verehrer dieses Musikgenres wundert es mich, dass ich von denen bisher nichts gehört habe. Weiss jemand näheres???

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  Alte Bänder knistern
Geschrieben von: Bandsalat - 11.04.2004, 19:25 - Forum: Hilfe & Tipps rund um das Tonbandgerät - Antworten (4)

Hallo Zusammen,

ich habe noch einge alte Bänder, die ich nicht unbedingt auf meinem Philips N4520 abspielen möchte. Es handelt sich um BASF-Bänder (732m). Wenn ich diese Bänder auf meinem Uher abspiele knistert es immer im rechten Lautsprecher ( nicht bei allen aber bei einigen ). Auf dem Philps laufen sie ohne Probleme. Ich nehme an dass sich die Bänder statisch aufgeladen haben. Weis jemand wie mann dass Problem beheben kann?

Gruß
Bandsalat

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  Philips 4504
Geschrieben von: highlander - 11.04.2004, 16:59 - Forum: Tests und Vorstellungen - Antworten (32)

4504 und Derivate (4506 (gross), 4515 (gross + schwarz), 4422 (gross + Lautsprecher), 4420 (klein und Lautsprecher), 4512 (klein, schwarz, ohne DNL), 7125 (klein, silber/schwarz, ohne DNL))

Diese superleichte 18er-Maschine wurde Ende der 70er Jahre von Philips auf den Markt gebracht. Bereits die Vorgängermaschinen hatten 3 Motoren, Long-Life-Köpfe und Magno-Control für die Tastensteuerung sowie gute Kritiken. Der grosse Vorteil der Philipse war ihr Preis-Leistungsverhältnis. Philips wagte mit der 4504 ein völlig neues, wuchtiges und pultförmiges Design, das ziemlich gut ankam. Es dürfte sich nach meiner Einschätzung um das vielleicht erfolgreichste Tonbandgerät aller Zeiten handeln.

Die Features: 4-Spur, 2 sehr gut ablesbare VUs, hochkant nebeneinander - eine bessere Anordnung kenne ich nur von Uher: übereinander und geradlinig, nicht halbkreisförmig - die obendrein auch hinreichend empfindlich und genau waren. Grosse griffige Aussteuerungsregler, wobei es einen Summenregler und einen Balance-Regler gab. 3-Motoren-Antrieb, jedoch nur über Riemen, leichtgängige Drucktasten, wunderbar zu bedienende Kippschalter, 3 Geschwindigkeiten 4,75/9,5/19 cm/, die elektronisch verstellt wurden, ohne dabei die Rauf- oder Runterjaulzeit zu muten (was ich als Vorteil ansehe). Hinterbandkontrolle, DNL als Rauschunterdrückung, die nur bei Wiedergabe wirkt. Viel mehr brauchte die 4504 nicht. Die grossen Brüder hingegen, alle zu 100% auf der 4504 basierend, strotzten teilweise vor Ausstattung: 12 Vorpegelregler, Memory-Stop, Übersteuerungs-LEDs, Post-Fading zum nachträglichen weichen Ein- und Ausblenden, variable Umspulgeschwindigkeit, Trickfunktionen, Mischpult, evtl. eingebaute Lautsprecher bzw. Ansteuerung der aktiven MFB-Boxen uvm.

Insgesamt ist diese vorletzte Serie nahezu perfekt gelungen. Herausragend sind z.B. die Spulenarretierungen, aber auch das leichte Bandeinfädeln und Kopfreinigen sowie der erstklassige Bandtransport: ein Band, so glatt gewickelt wie ein Kinderpopo, egal ob im Start- oder Umspulbetrieb. Hier habe ich bislang noch keine bessere Marke angetroffen!

Der Klang ist, ordentliche Köpfe vorausgesetzt, sehr gut. Es stört ein wenig das Rauschen. Die Maschine kommt am besten mit BASF-Bandmaterial zurecht, rauscht mit Philips-Band erstaunlicherweise jedoch mehr. Die Köpfe sind recht 'weich', ich würde hier keinesfalls von 'Long-Life' sprechen. Im Alter macht das Umspulen Sorgen. Dabei liegt es nicht immer an verschlissenen Riemen, sondern an kantig geschliffenen Fühlhebeln! Ausserdem kann es ein thermisches Problem geben. Ausserdem können, philipstypisch, die Riemen zu Lakritze werden und das Gerät verkleben. Ansonsten ist die Maschine unkompliziert, wartungsarm und langlebig. Sie ist auch servicefreundlich aufgebaut und lässt sich innen recht gut 'überarbeiten' - einzig das Entfernen der Frontplatte hat vielen Probleme bereitet.

Weitere Bilder und Facts s.a.

http://www.sabinebendlin.de/tonbandwelt/big/31.htm

Als die Maschine herauskam, sah sie sich Konkurrenten wie der Uher Variocord oder der Saba TG 674 gegenüber. Die waren gegenüber der geradezu spielend leicht zu bedienenden, leichtgängigen, ultraleisen (!!!) 4504 wie veraltete Kriegsware! Ich glaube, hier hat Philips ein Volkstonbandgerät der Extraklasse geschaffen und sich ein Denkmal gesetzt. Lediglich die Bandfühlhebel überdauern die Zeit nicht ganz unbeschadet, man muss sie wieder rund schleifen, ansonsten ein noch nie da gewesenes Preis-/Leistungsverhältnis!

Ps.: man stelle sich vor, die Maschine wäre damals in Japan gebaut worden... Das Schätzchen hätte hier im Laden vielleicht 400 DM gekostet!

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  Technics RS 1700
Geschrieben von: Albert - 10.04.2004, 23:49 - Forum: Fragen - Antworten (1)

Maschine läuft nach ca. 2 Jahren ausser Betrieb nur im schnellen Vor- und Rücklauf. Play und Reverse nicht. So kann ich leider nicht testen ob die RS voll funktionsfähig ist. Rest: Bremsen, Lampen etc O.K. Wer weiss einen Rat.
Bin leider technisch absolut "null". Mit Panasonic Niederlassung habe ich im einem anderen Fall keine vernünftige Auskunftbekommen.
Vielen Dank im Voraus

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  Tascam BR20
Geschrieben von: highlander - 10.04.2004, 17:16 - Forum: Tests und Vorstellungen - Antworten (18)

Eine richtige teure Maschine, die ähnlich wie die PR 99 oder die C270 den Spagat zwischen Consumer- und Profigerät versucht und derzeit wohl das letzte noch hergestellte Bandgerät seiner Klasse darstellt. Der extrem hohe Anschaffungspreis (um 4.500 Euro) und ein unpopuläres Design verhalfen dieser Maschine aber bislang nicht zu Ruhm. Das Gerät wird als 'Broadcasting'-Modell, also nicht für Consumerbereich, verkauft, die Einordnung halte ich jedoch für falsch, wenngleich sie zumindest marktpolitisch korrekt erscheint.

Sie gehört in die Klasse Revox C270, ist also oberhalb der PR 99 angesiedelt. Die Ausstattung dieses Gerätes kann sich sehen lassen: Anschlüsse sowohl für XLR als auch für Cinch/RCA und überdies ein umschaltbarer Pegel Studio(+6dB)/Heim. Die Revoxens dieser Gattung benötigen zumeist, da auf Studionorm eingestellt, einen Aufholverstärker. Allein dadurch hat die BR20 schon gewaltig gepunktet! So nebenbei lässt sich die Maschine frontseitig kalibrieren, etwas, was schon die Otari 5050 interessant machte. Es gibt leider nur eine drahtige Fernbedienung Sad Die BR20 ist umschaltbar zwischen NAB- und IEC-Entzerrung. Auf ein Feature dürften die meisten Tonbandfreunde neidisch sein: der Zählwerkstand und etliche weitere Einstellungen werden 3 Tage gespeichert, auch ohne Steckdosenverbindung! Die Tascam-NAB-Adapter haben eine weitere Verriegelung, ich kann allerdings keinen besonderen Vorteil gegenüber den Teac-NABs erkennen. Die Tonköpfe sind übrigens mit 'Teac' beschriftet. Mikrofonverstärkerplatinen sind optional - d.h. es ist ein anderer BR20-Typ, der auch vorn 2 weitere Schalter hat. Das Gerät hat einen Parallelport, um diverse Funktionen eines Mixers abzufragen oder sich fernbedienen zu lassen durch das Pult.

Die Maschine ist sehr solide und schwer und steht einer Revox in nichts nach. Die Umspulgeschwindigkeit ist, ganz im Gegensatz zur C270er, nicht sehr hoch, dafür aber butterweich, leise und mit kurzem Bremsweg. Der Bremsweg meiner PR99 ist dagegen locker 5mal so lang, was mich immer wieder geärgert hat. Offenbar werden die Motoren gegenläufig bewegt, um die Bremswirkung zu erhöhen, dennoch habe ich nicht den Eindruck, dass dies eine Bandschädigung hervorrufen könnte. Es ist halt alles sehr präzise ausgelegt. Dennoch ist auch die BR20 recht gemächlich im Bremsen..

Im Inneren geht es aufgeräumt zu, irgendwie erinnert es mich an die 747, jedoch war die Akai sauberer verarbeitet, was nicht heisst, dass die BR20 fusch wäre. Interessant: die Bremsen und Wickelmotoren sind gekapselt, soll heissen: alles ist in einem Metallkasten versteckt. Das unterer Drittel der Frontplatte lässt sich mit 2 Schrauben lösen und in 2 Stufen ausklappen/einrasten. Darunter befinden sich die Regler für das Einmessen uvm.

Meine Maschine hat 19 und 38 cm/s, wobei die Tonwelle leider über Riemen betrieben wird - ein Ärgernis in Sachen Ersatzteilbeschaffung und ein Pluspunkt für die auch optisch gelungeren Revoxens. Das Zählwerk ist gut ablesbar und gross, zeigt die Echtzeit, leider aber keine Bandlänge. Dafür lassen sich 3 Punkte speichern und hinterher wieder anfahren. Memory-Stop. Autoplay. Grundsätzlich ist der Betrieb auch von Wickeltellern möglich. Mittels Pitch control kann die Bandgeschwindigkeit variiert werden. Papierkorbfunktion. Die Bandschneidevorrichtung stammt übrigens bei meiner Maschine von Studer Smile Alle 3zack Spulen bis 7,5 cm sind durch Umschaltung des Bandzugs (für jeden Teller separat) verwendbar. Die Andruckrolle presst sich gegen das 'Fleisch' des Bandes, vermutlich um rückseitenbeschichtete Bänder fahren zu können. Noch gibt es keine Studien darüber, ob diese Art des Bandtransports für das Band schädlich ist. Die englische Bedienungsanleitung ist dürftig und lässt Spezielles ungeklärt und das, obwohl für einige Features die Werbetrommel gerührt wurde. Die VU-Meter sind sehr gut abzulesen, beginnen jedoch leider erst bei -20 dB mit der Arbeit - ich komme mir da wie ein Golf-Fahrer vor, der auf ein 10 km/h-Schild stösst und dessen Tacho mit 20 km/h beginnt Smile

Die Frequenzgänge lt. Hersteller sorgen für eine Überraschung: bei 38 cm/s nur 30-22.000 (+- 2dB)? Wo man doch bereits die 40.000 Hz-Marke angepeilt hatte? Offenbar, wohl auch durch den Wegfall der Konkurrenz, wird jetzt seriöser gemessen, denn akustisch ist hier ein derartig mieser Frequenzgang nicht auszumachen. Die Rauschabstände pendeln im 70er Bereich, also ca. 70 - 75 dB und sind damit ausgesprochen gut. Und der derzeitige Listenpreis: 3.699 US$ = 4.476 Euro = 8.768 DM...Kopf hoch, es geht alles: Lebensversicherung abschliessen, Frau erschiessen, BR20 kaufen und geniessen Smile

Bis zu dieser Maschine dachte ich, die 2-Spurer würden sich klanglich nicht allzusehr unterscheiden. Tatsächlich war für mich nie ein grosser Unterschied auszumachen, es hätte wohl einen aufwendigen Vergleichstest gebraucht. Deshalb bin ich auch davon ausgegangen, dass bereits das Non-Plus-Ultra erreicht worden ist und Verbesserungen, wenn überhaupt möglich, von meinen Ohren nicht herausgehört werden können. Die BR20 hat mich eines besseren belehrt. Der Klang macht süchtig! Das ist ein Wolf im Plastikschafspelz! Hinzu kommt die Souveränität, die Leichtigkeit und Bereitwilligkeit der Maschine, die Kommandos auszuführen. Wenn ich da an die alten Röhrenkoffer denke, wie die sich manchmal anstellen, ein Band überhaupt zu Ende zu spulen... Wink

Die Maschine hat sich im Praxisgebrauch einen Negativpunkt verdient: alle Einstellungen, also nicht nur der Zählwerksstand, sondern auch die per elektronischer Tipptaste zu wählende Bandgeschwindigkeit, werden 3 Tage gespeichert. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Maschine mit einer Steckdose verbunden ist - sie ist offenbar nicht in einem Standby-Modus. Wird die Maschine also innerhalb dieser 3 Tage nicht in Betrieb gesetzt, verliert sie auch z.B. die Geschwindigkeitseinstellung und das finde ich irgendwie ziemlich daneben.

Fazit: eine solche Maschine deklassiert die 18er, aber auch die Mittelklasse-Grossspuler wie Teac X-2000, Akai 747, Tandberg TD 20, ASC 6002 und wie sie alle heissen, zu Kinderspielzeugen. Allerdings mag wegen des sachlich-einfachen Designs und wegen der Ausrichtung auf Studioanforderungen vielleicht nicht bei jedem Tonbandfreund der Spass aufkommen, den das Spielzeug verbreiten kann Big Grin Immerhin ist die Maschine von ihrer gesamten Auslegung her ohne Probleme in jede Anlage integrierbar, d.h. man kommt mit Cinchkabeln aus und benötigt keinen Aufholverstärker.

...und Ersatzteile dürfte es noch lange geben Wink

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  Intertape wieder online
Geschrieben von: highlander - 09.04.2004, 18:27 - Forum: N*E*W*S - Antworten (17)

Der Tonbandclub Intertape ist mit seiner frisch überarbeiteten Seite wieder online! Das Menü ist der letzte Stand der Technik!!!

Try it: http://www.intertape.de

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  ReVox G36
Geschrieben von: Raimund - 09.04.2004, 10:13 - Forum: Tests und Vorstellungen - Antworten (1)

.... ist mein alter Bericht, der auch schon bei Yahoo zu lesen war.... für andere / neue Berichte fehtl mir momentan die Zeit.....

Hallo Tonbandfreunde,

im folgenden Testbericht steht die Revox G 36 im Mittelpunkt. Wer von euch diese Maschine hat oder kennt, wird mir sehr schnell zustimmen, dass man beim Testen der G 36 nicht immer ganz objektiv bleiben kann und dies eigentlich auch gar nicht immer will.

Zu meiner G 36:
Meine Revox ist Baujahr 1965 und gehört wohl noch zur ersteren Serie. Die Tonkopfabdeckung ist hier im Vergleich zu den späteren Modellen noch etwas runder und mit dem Aufdruck „Made in Switzerland“ versehen. Zudem hatten die späteren G 36 schon wie die A 77 eine optoelektrische Endabschaltung, was bei meiner noch nicht der Fall ist.
Meine G 36 ist eine Halbspur-Version mit den Geschwindigkeiten 9,5 und 19 cm/s.
Obwohl meine Maschine auf die „40“ zugeht, ist sie noch in einem Topzustand. Der enorm gute Zustand der Andruckrolle sowie der Köpfe lässt auf relativ wenige Betriebsstunden schließen.

Zur G 36 allgemein:
Wer diese Revox zum ersten Mal sieht, wird über die „moderne“ Ausstattung der Maschine erstaunt sein: Chinch- (oder besser RCA-) Anschlüsse, dafür KEIN 5-Pol-DIN, Anschluss für Fernbedienung und sonst eben eine „echte Revox“: 3 direkttreibende Motoren, 3 Köpfe und entsprechend getrennte Verstärkerstufen.
Eher untypisch für Revox: hier ist EIN Lautsprecher noch direkt ins Chassis und nicht in den Holzkoffer eingebaut; ein zweiter wird über 4mm-Anschlüsse für Stereo-Wiedergabe angeschlossen. Im Vergleich zu anderen (deutlich kleineren)Röhrengeräten bietet der G 36 –Lautsprecher allerdings nur ein verhältnismäßig schwaches Bild... aber wer lässt diese Maschine heute noch im „Alleingang“ laufen ?

Der erste Eindruck:
Nimmt man die G 36 in Betrieb, fühlt man sich gleich „zu Hause“, wenn das „zu Hause“ sonst z.B. A 77 und co. heißt. Noch bevor man sich näher mit der Revox auseinandersetzt, fällt die enorme Souveränität der Maschine auf. Auch nach fast 40 Dienstjahren legen sich die 3 Motoren wie am ersten Tag ordentlich ins Zeug und zeigen selbst bei schweren Spulen und NAB-Adaptern keinerlei Schwächen. Etwas altmodisch dürfte man das Bremsverhalten der „alten Dame“ bezeichnen. Die bisweilen sehr hohe Umspulgeschwindigkeit (dagegen wirken einige neuere 3-Motoren-Maschinen geradezu schwächlich) fordert einen Bremsweg, den man fast schon in der Einheit „Bandmeter“ angeben könnte. Wer also eine Maschine mit perfektem Rangierverhalten wie die ASC 6000 oder den letzten Teacs sucht, wird hier nicht fündig. Selbst grobes Schätzen, um eine bestimmte Bandstelle aufzufinden, wird zusätzlich durch das „großzügige“ dreistellige Zählwerk nicht gerade erleichtert.
In der Bedienung gibt es bereits starke Annäherungen zum Nachfolger A 77: 4 Drehregler mit durchsichtigen (aber beleuchteten) Plastikwählscheiben natürlich auch schon in der (sinnvollen und funktionalen) Anordnung „Monitor“ und „Recording“.

Der zweite Eindruck:
Wenn man die Maschine langsam auseinander nimmt, um sie gründlich zu reinigen und auf den „Stand der Dinge“ zu bringen, kündigt sich der Nachfolger A 77 schon deutlich an. Gleichzeitig erscheint mir die G 36 gleichzeitig auch einen Abschied in doppelter Sicht darzustellen: zum einen sicherlich den Übergang von der Röhre zum Transistor, zum anderen jedoch auch einen (kleinen aber jedoch merkbaren) Abschied in qualitativer Hinsicht. Vergleiche ich das Chassis der G 36 mit dem der A 77 und der B 77 und schaue mir die verwendeten Materialien (zudem im Hintergrund der jeweiligen wirtschaftlichen und markttechnischen Situation) an, wirkt die G 36 hochwertiger und robuster als ihre Nachfolger.
Im Vergleich zu anderen Marken war das sicher kein gravierender Abstieg, (Wer würde die A 77 nicht als robust einordnen ?) innerhalb der eigenen Firmenphilosophie aber auch kein Aufstieg.
Obwohl die G 36 sehr durchdacht und für die damalige Technik sehr übersichtlich aufgebaut ist, kann sie in dieser Disziplin ihren Nachfolgern noch nicht das Wasser reichen; andere Marken mit deutlich moderneren Maschinen überholt die alte G 36 jedoch in dieser Disziplin eindeutig. Alleine die leicht zugängliche und räumlich abgetrennte Röhrenbrücke erweist sich auch heute noch als praktische und clevere Lösung. Die Nähe bzw. Verwandtschaft zu den professionellen Studer-Maschinen ist hier deutlich zu erkennen.

Bedienung / „Ausstrahlung“:
Wie fast jede Revox zeichnet sich auch die G 36 durch nüchterne aber dafür äußerst funktionale Bedienung aus. Schon mit der G 36 war es möglich, z.B. eine Spur über beide Kanäle wiederzugeben oder durch interne Verschaltung eine Spur- zu – Spur – Überspielung durchzuführen. Besonders die erstere Funktion halte ich gerade bei Mono-Aufnahmen (z.B. historische Aufnahmen) in Halbspur auch heute noch für sehr sinnvoll, auch wenn einige japanische Hersteller das offenbar anders sahen.
Wie wohl fast jeder Revox kann man auch der G 36 einen eher geringeren „Spaßfaktor“ zuschreiben; im Gegenzug haben dafür jedoch z.B. viele modernere japanische „Funktionsfeuerwerke“ nie dieses souveräne und professionelle „Feeling“ der Dame aus der Beatles-Zeit vermitteln können. (Anmerkung: ich selber bin kein „harter Revoxler“ und schätze durchaus auch andere Marken... letztlich muss sowieso jeder für sich entscheiden, was er von einer Bandmaschine erwartet... der Markt hatte ja reichlich Alternativen parat.)

Klangeigenschaften:
Unter meinen Bandmaschinen hat die G 36 die weichsten und zugleich wärmsten Klang. Dabei halten sich systembedingte „Störungen“ wie Rauschen und Dynamikübergangsstellen erfreulich im Hintergrund. Hört man in normaler Zimmerlautstärke über eine angeschlossene Anlage, kann man praktisch kein Rauschen hören. Zieht man hingegen Kopfhörer heran, ist eine deutliche „Röhren-Leere“ nicht zu überhören, die allerdings zu verschmerzen ist. In der sauberen Auszeichnung der Höhendynamik kann die G 36 allerdings nicht mit moderneren Transistor-Maschinen konkurrieren; das ist jedoch im Rahmen des subjektiven Klanggesamteindruckes kein erheblicher Abstrich. Überrascht hat mich hingegen die präzise räumliche Auflösung und Staffelung des Klangbildes, was ich in der Art bei anderen Röhrengeräten immer vermisst habe. Selbst deutlich modernere Transistor-Maschinen dieser Klasse produzieren dagegen eher einen undifferenzierten Klangbrei, auch wenn man bei der hier herangezogenen Referenz von Aufnahmen mit 19 cm/s in 2-Spur bleibt.
Hört man sich mit der G 36 die Beatles oder Cat Stevens an, fühlt man sich, als wäre man bei den „Recordings“ im Studio dabei gewesen.
Bevor ich noch weiter in den subjektiven Bereich absinke, gebe ich offen zu, dass ich mich in die G 36 irgendwie „verliebt“ habe. (Hinweis des Autors: “irgendwie verliebt“ sollte man in Anwesenheit von Frauen niemals sagen, da man das „irgendwie“ nie und nimmer zufriedenstellend erklären kann ! ... im obigen Zusammenhang ist es hingegen deutlich idiomatischer)

Wer sich zu einem günstigen Preis eine G 36 an Land ziehen kann, sollte das auf jeden Fall machen. Was man für eine einwandfreie Maschinen ausgeben max. ausgeben sollte, kann ich kaum festlegen. Die mehr oder weniger aktuellen ebay-Preise halte ich jedoch in jedem Fall für zu hoch, da hier zudem immer ein Restrisiko bzgl. der Zustandsbeschreibung bleibt, was besonders bei so alten Maschinen zur absoluten Pleite ausarten kann. Viele Ersatzteile sind natürlich noch zu bekommen; das preisliche Niveau dafür dürfte hinreichend bekannt sein....


Viele Grüße
Raimund

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  Loewe Optacord 414
Geschrieben von: highlander - 08.04.2004, 19:39 - Forum: Fragen - Antworten (5)

Ich habe jetzt endlich ein tragbares Loewe Optacord, dieses schnuckelige kleine Transistorgerät aus den frühen 60ern. Mit der Bedienung aber komme ich überhaupt nicht klar. Das fängt schon damit an, dass das Gerät 2 Starttasten hat. Hat jemand dieses Gerät und kennt sich somit aus???

Auf der Schwungmasse liegt eine Art Stroboscheibe aus Papier, die wohl mal aufgeklebt war. Jetzt sorgt sie im Betrieb für allerlei Geräusche. Am liebsten würde ich sie entfernen. Ist dies ein lebenswichtiger Bestandteil der 414??

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  Motorproblem mit Philips N4520
Geschrieben von: Bandsalat - 08.04.2004, 19:13 - Forum: Hilfe & Tipps rund um das Tonbandgerät - Antworten (12)

Hallo Zusammen,

der rechte Motor in meinem Philips macht mittlerweile leicht kratzende Geräuche beim Spulen und abspielen. Wenn keine Spulen auf dem Gerät sind läuft der Motor ohne Geräuche. Ich tippe darauf, dass das lager des Motors langsam seinen Geist aufgibt. Liege ich mit dieser Vermutung richtig?

Kann mir jemand sagen, ob es noch Ersatzmotoren für dieses Gerät gibt?
Welche Werkstatt könnte eine solche Reperatur vornehmen?

Frohe Ostern wünscht

Bandsalat

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  Mir liegts auf der zunge
Geschrieben von: Christian - 08.04.2004, 17:24 - Forum: Fundstücke - Antworten (6)

Hallo, ich habe in der Zwischenzeit einige ältere Bänder durchgehört und bin immer wieder auf titel gestoßen die ich nicht kenne. Ich hätte einen Vorschlag jeder der sich dafür interresiert mir zu helfen schikt mir bitte eine E-mail und ich schike ihm dann die titel zu (keine Angst die Mp3 sind klein gehalten). Es handelt sich um Schlager und Internationale Hit´s aus der Zeit 70-75 also helft mir...

Viele Grüße Christian

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