Ich habe mir als langjähriger Renault5 Fahrer das Gerät mit Kasette einfach kaufen müssen.
Das Pioneer Tonbandgerät in meinem 38 Jahre alten R5 bekommt damit Artgerchtes Futter.
Ob die playeR5 kasetten auch einzel erhältlich sind werde ich(als eingeladener Besucher) am Autosalon in Genf bei Renault nachfragen.
R5 hatten wir auch mal, 1982er TL mit vielleicht 45 PS, aber von außen sah er mit seinen Rallyestreifen und Alufelgen doppelt so schnell aus :-) War ein schönes Auto.
Ok Jungs, machen wir mit den Autos weiter in einem der Auto-Threads, dort dann gerne auch mit Bildern - und hier mit Cassetten.
Grundig, die nächste Serie, etwa 1978-80. Hinzu kam ein Superchrom-Modell, und die Artenvielfalt der BASF-Gehäuse zu der Zeit schlug so richtig durch.
Das Einstiegsmodell Studio-Cassette Fe gab es noch sowohl von 3M als auch von BASF. Bemerkenswert ist, daß es sich hierbei jeweils schon um die höherwertigen Bänder Scotch Superferric bzw. BASF ferro super LH handelte. Eine einfache LN- oder LH-Qualität war im Programm gar nicht mehr vorgesehen. Die Codes gehören zu den drei C-60, von oben nach unten mit Schmalfenster, Ovalfenster und großem Fenster; die C-90 ist wohl etwas älter und hatte noch keinen Code:
Bei der HiFi-Cassette Cr mit "Chromoxid" (sic!) kann ich nur eine kleinere Auswahl zeigen, bin aber ziemlich sicher, daß es zumindest noch eine Version mit großem Fenster geben sollte. Hier hatte nur die C-60 mit Ovalfenster einen Code:
Dann die schicke Super-HiFi-Cassette Cr mit "Superchromoxid" (welch eine Wortschöpfung), wobei die C-90 ein frühes Exemplar mit etwas abweichender Beschriftung ist. Hier kenne ich nur die Version mit großem Fenster. Codes stammen von zwei C-60-Exemplaren. Die 90er hat keinen, dafür aber verrät uns Thomas, bereits 1979 darauf aufgenommen zu haben :-) Und eine Zählwerk-/Zeitskala für C-90 gibt es auch:
Schließlich noch die Profi-Cassette FeCr ("Ferrochromoxid"...), die wieder mit allen verfügbaren BASF-Gehäusen antritt. Codes von oben nach unten C-60 oval, C-60 großes Fenster, C-90 großes Fenster:
Also das scheint ja ganz offensichtlich das BASF Gehäuse mit dem großen Fenster zu sein, aber da fehlt ja unten die eingeprägte 1/2 (je nach Seite). Ist das eine spezielle OEM Version für Grundig, oder gab es die auch von BASF so?
20.02.2024, 15:23 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.02.2024, 15:32 von timo.)
Ich hoffe, das wurde nicht schon mal geschrieben: Warum hat sich eigentlich die Langform von "SM" von "Special Mechanism" in "Securtiy Mechanism" geändert?
Bei den obigen Kassetten steht im Logo "Security Mechanism", hier allerdings (vermutung: ältere Kassette) "Special Mechanism":
Edit: Hier kam die Frage schon mal auf, aber das "warum" wurde nicht so richtig geklärt. Vielleicht müsste man besser fragen, warum ursprünglich der doch eher nichtssagende Name "Special Mechanism" verwendet wurde.
21.02.2024, 00:14 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.02.2024, 00:16 von Kirunavaara.)
Das Warum wird wohl ein Rätsel bleiben, weder in der einschlägigen Literatur noch in zeitgenössischem Werbematerial wird auf die Umbenennung eingegangen. Bei den US-Versionen hat sich die alte Bezeichnung Special Mechanism etwas länger gehalten (bis ca 1979) als bei uns (1977). Zusätzlich wurde dort noch mit dem Wort "Jamproof" für SM geworben, bei den SK-Cassetten steht es auch dick auf dem Buchrücken der Einleger:
Manche Agfa-Cassetten aus den späten 70er Jahren gibt es mit beiden Bezeichnungen bei ansonsten unverändertem Design. Wann dort der Namenswechsel genau stattfand, kann ich leider nicht ganz eingrenzen.
Thanks for the picture, it clearly shows the cheaper construction of BASF's old US shell, compared to its German counterpart. Once opened, you could replace the sponge pad with a better spring pressure pad. By the way, I am still searching for an explanation what the letters SK stand for on these cassettes. Not even Wilhelm knows; when he started to work for BASF, they had already been renamed and redesigned into the then new Performance Series.
Weiter geht es mit der letzten Serie von Grundig, die zwischen 1980 und 83 produziert wurde. Das Sortiment war nun ziemlich umfangreich geworden.
Die Typ I hieß nun Fe Ferroxid. Innerhalb der Serie gab es kleine Designänderungen: Auf dem Etikett wurde das Beschriftungsfeld weiß, und die Angabe der Entzerrungs-Zeitkonstante auf Einleger und Etikett fiel weg. Die ältere C-60 ist von 1980, die jüngere C-90 von 1982. Eine weitere C-60 der zweiten Ausgabe habe ich später noch gefunden, zu der gehört der Code auf dem letzten Bild. Mit Juni 1983 ist das meine jüngste Cassette dieser Serie insgesamt.
Neben den Etiketten haben sich auch noch andere Details geändert, wie die Form der Wickelkerne und die Farbe der Schrauben. Die wichtigste Änderung aber betraf das Bandmaterial: Die älteren mit Ziffer 3 an letzter Stelle im Code entsprechen der ferro super LH, die jüngeren mit Endziffer 1 haben das damals neue LH-D-Band der LH extra I bekommen:
Irgendjemand muß den Designverantwortlichen glücklicherweise verraten haben, daß das magnetische Material Chrom_di_oxid heißt, und so wurde in dieser Serie wieder korrekt beschriftet. Hiervon besitze ich nur zei Exemplare der ersten Ausgabe, die sich aber auch schon bei Schrauben und Wickelkernen unterscheiden:
Von der Chromdioxid Super habe ich auch wieder zwei Exemplare. Dabei hat das jüngere von Februar 1983 noch die alten Etiketten, die Cassetten sehen identisch aus, deshalb nur ein Foto. Nur bei den Codes gab es eine kleine Änderung, weil BASF beim 1982er Modellwechsel dem Cr-Super-Band nunmehr die Endziffer 7 statt vorher 5 zugewiesen hat:
Eine Ferro Chrom darf auch nicht fehlen; bei der wäre noch interessant, ob das Modell bis zum Ende durchgehalten hat oder vorzeitig zugunsten der Typ IV eingestellt wurde:
Die Me Metal Reineisen genannten Typ-IV-Cassetten kamen zuerst von 3M - so eine fehlt mir leider noch - und später von TDK. Hier ein Exemplar von Februar 1981:
25.02.2024, 09:32 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.02.2024, 09:33 von EZ647.)
Kirunavaara:
The worst thing is that most of the old US cassettes have been welded, so access is very poor, especially for sponge replacement. I did the exchange at one Memorex DBS, it worked, but there was not enough space, I feel
it's not the best.
I like your collection of Grundigs, for some reason that brand didn't get to me at all.
The Denon collection is amazing too, but I have all of them except the DX1
Die kosteten schon im Neuzustand das Doppelte einer profanen Cr Maxima, heute mindestens das Dreifache... schön sind sie trotzdem :-)
Hat jemand von Euch schonmal die unten auf der verlinkten Seite abgebildete Typ IV gesehen? Da würde mich interessieren, was für eine Cassette drin steckt. BASF hatte zu der Zeit nämlich gar kein Metallband im Programm.
Hallo zusammen,
ich hab auch noch mal in meiner Cassetten-Kiste gegraben und folgende Teile gefunden.
Ob die schon mal hier aufgeführt wurden, hab' ich anhand der vielen Seiten nicht geprüft
Da hat glaube ich keiner mehr den Überblick :-) Ein paar davn wurden bestimmt schonmal gezeigt, aber das kann ja schon vor Jahren gewesen sein.
Auf jeden Fall sind das schöne und nicht ganz alltgliche Modelle. Die etwas ramschig aussehende Eagle - naja, die wurden mal massenweise so billig verkauft, daß sie oft für Umbauten herhalten mußten, da gab es dann plötzlich C-50-Spulencassetten mit Metallband von den zeitgleich ebenfalls verramschten TDK CDing IV...
Die Kamichi dagegen ist zwar auch Rumpelware, aber immerhin optisch schick, und gehört zum Kaufhaus-Kulturgut.
Danke, Martin, für die Infos.
Ich weiß nicht mehr, woher ich die habe. Waren alle irgendwie Beifang.
Da hab ich noch einige mehr.
Von der Cobalt hab ich allerdings vorsätzlich 2 auf einem Flohmarkt gekauft.
Auch noch eingeschweißt. Die Marke sagt mir aber gar nix!?
(26.02.2024, 22:14)djhoerbie schrieb: Von der Cobalt hab ich allerdings vorsätzlich 2 auf einem Flohmarkt gekauft.
Auch noch eingeschweißt. Die Marke sagt mir aber gar nix!?
ich habe mal wieder eine Serie komplett und wollte euch die diese nicht vorenthalten:
Von der BX habe um 1990 einige Modelle in Benutzung gehabt. Die fand ich damals aber nicht besonders toll. Das Gehäuse wirkte recht billig und sie haben auch ziemlich gerauscht.
Von der XS habe ich eine in Benutzung, die wiederum finde ich ziemlich gut. Ist die Denon Variante (soweit ich weiß). Cool finde ich diesen Metallic Look. Gerade dieses Kupfer bei der XS I. Leider habe die nur einmal, kann also das Band nicht testen.
Viele Grüsse
Volker
Womit ich derzeit Musik höre: Kenwood KA-801 | KT-815 | KX-1060 | KD-4100R | Lautsprecher NUMAN Retrospective 1977 SONY TA-FE510R | ST-SE500 | TC-K690 | TC-KE600s | CDP-XE220 | MDS-JE330
Diese Serie gefällt mir auch sehr, insbesondere wenn die Cassetten noch verpackt sind. Auf den Einlegern hat es dann leider nicht mehr für den farbigen "Scotch Globe" gereicht. Dort ist dann nur ein etwas unmotiviert wirkender, silberner Punkt.
Da gab es seinerzeit auch hübsche Werbeanzeigen, in denen so ein Globe in groß vor einer eisig blauen Berglandschaft oder über einer rot-gelben Wüste schwebte.
Die Cassetten selbst sind bis auf die BX, die in Hong Kong hergestellt wurde, alle recht gut:
- CX ist von SKM, entspricht entweder der SKC GX oder AX.
- XS waren zunächst alle von Denon: XS I ist DX3, XS II ist HD7, XSM IV ist HD-M.
- Später kam die XS II auch von SKM (Band wie SKC QX), die XS I und XSM IV waren wahrscheinlich aus dem Programm geflogen.
Scotch finde ich eine interessante Marke, wobei das Qualitätsspektrum oft ziemlich breit war, von ramschig bis klasse. In den früheren Jahren hatten die sehr innovative Sachen: die Metafine und die Master-Serie finde ich spannend. Und am Schluss gab es quasi als Krönung mit der XSII-SP nochmals eine richtig gute Echtchrom-Typ II.
Ich kann mich natürlich täuschen, aber nach genauer Betrachtung bin ich mir ziemlich sicher dass die Kerne bei beiden Kassetten die gleichen sind. Es wird zwar nur die XSII-S aber die hat wiederum die gleichen Kerne wie die XSII-SP. Auch bei der steht auf der Rückseite nicht drauf wo sie her kommt. Ansonsten ist der restliche Text auf der Rückseite bei beiden Scotch im Übrigen identisch.
Bei der JVC wiederum steht hinten drauf "Made in Switzerland" - also ICM meiner Meinung nach?
Wenn man also nach den Kernen geht, so sollten beide Scotch - XSII-S und XSII-SP - von ICM sein. Klingt das logisch? Oder liege ich da völlig falsch?
Viele Grüsse
Volker
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Ja, die Modelle XS II-S und XS II-SP waren beides ICM-Cassetten. Das Chromdioxidband kam entweder von PDM oder von BASF; eventuell hat das im Laufe der Zeit auch mal zwischen den beiden Herstellern gewechselt.
Für den US-Markt gab es zeitgleich XS II-S in goldener Verpackung bei ansonsten sehr ähnlichem Design. Diese waren von SKM hergestellt, also identisch zu "unserer" XS II ohne Zusatzbuchstaben. Hier ist sie mit dabei: http://agfabasf.com/catalog/scotch/scotch-1993/
XS I-SX und XS II-SX waren wiederum von Denon, gab es aber leider nur ziemlich kurz.
(29.02.2024, 23:55)Grendia schrieb: Diese Cassetten habe ich mal als Beifang bekommen. Ich kenne die überhaupt nicht. Weiß jemand von euch etwas?
Typische billige Supermarkt-Kassetten, gab's in den 1980ern u.A. bei Globus. Qualitativ, soweit ich mich erinnere, nicht so toll.
Das habe ich mir schon gedacht. Die sind komplett unbenutzt. Über die Qualität kann ich deshalb gar nichts sagen. Die Gehäuse wirken aber schon recht einfach.
(29.02.2024, 23:59)timo schrieb: Bis wann hat Scotch eigentlich selbst gebaut?
Bis etwa 1982 in Italien, etwa 1983 in USA, und noch ein paar Jahre länger in Japan. Dort gab es CX, XS-I und XS-II noch in den Gehäusen der "Master"-Serie. Auch in Brasilien wurden noch die alten Scocth-Modelle weitergebaut, später gab es dort sogar nochmal neue, schwarze Gehäuse für XS-I und XS-II, wobei die allerdings auch von einem unbekannten Dritten zugeliefert sein können.
Da waren Highlander, Master I und Master II noch original 3M, für die beiden Master gab's extra nochmal ein neues Gehäuse. Eine Metafine in dieser Aufmachung könnte auch existieren, habe ich aber noch nie gesehen. Bei der Dynarange schlichen sich schon SKM-Gehäuse ein, es steht aber noch Made in USA drauf - könnte also noch in USA mit eigenem 3M-Band befüllt worden sein.
Tokaido: Die Importfirma EGRO R. Klass GmbH war schon seit den 70ern aktiv. Vorher hießen deren Cassetten schlicht "dynamic plus" und waren an ein Design von Magna angelehnt. Es war aber genauso Hong-Kong-Ware wie die späteren Tokaido.
01.03.2024, 14:20 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.03.2024, 14:29 von Marsilio.)
Hier die allerletzten Sotch - punkto Design liess man sich nochmals etwas einfallen, so ist auf den Einlegern und auf den Kassettenaufdrucken eine einheitliche Gestaltung ersichtlich trotz unterschiedlichen Herstellern. Die einfachen Typ I BX und CX dieser Serie habe ich nicht (sind hier in der CH erstaunlich schwer erhältlich). Die XSII ist von SKC, die XSII-S und XSII-SP von ICM.
Die XSII enthält das typische SKC-FeO-Band. Bei der SXII-S und der XSII-SP bin ich wie Martin nicht sicher; eine Weile tippte ich auf PDM/Philips, angesichts der Tatsache, dass ich längerfristig, also zwei, drei Jahre nach der Aufnahme, nun doch einen leichten Pegelabfall feststelle wie er auch typisch für BASF ist, könnte es sich eben doch um BASF-Band handeln, und zwar solches von besserer Qualität, etwa Chrome Super bei der XSII-S und Chrome Maxima bei der XSI-SP. Vielleicht finden wir es noch heraus, welches Band das ist, ich habe Roli gebeten, seinen früheren ICM-Mitarbeiter konkret zu diesen Scotch zu fragen (und auch zu den JVS UFII und UFII-S, bei denen ich Parallelen vermute).
Diese beiden ICM-Scotch sind es auch, die ich richtig gut finde.
So sehr sie sich bei dem Design auch angestrengt haben: Die großflächige Bedruckung des Bereichs in der Mitte, in dem ursprünglich das Sichtfenster saß, ist eine Unsitte. Daran erkennt man immer, ob der Designer im Umgang mit Cassetten vertraut war oder nicht. Gerade zu der Zeit Anfang-Mitte der 90er wurden ja auch die Sichtfenster in den Cassettendecks immer kleiner.
Cr Super und Maxima waren ja im Prinzip das gleiche Band. Die beiden Modelle wurden nur nicht immer zeitgleich auf einen neuen Bandtyp umgestellt, so daß z.B. in den Tests der Stereo völlig unterschiedliche Frequenzgänge gemessen wurden.
Es gibt sie wirklich, die Revox Typ I von BASF, von der bisher nur ein kleines Bild aus einem Hifi-Magazin bekannt war. Heute Abend auf eBay leider verpaßt, weil ich gerade unterwegs war und der mobile Datenverkehr stockte. Vielleicht hätte ich nicht unbedingt neben einer großen Trafostation anhalten sollen, um ein Gebot abzugeben. https://www.ebay.de/itm/285717381086
(Ja, für eine Cassette reichlich viel Geld, aber die wäre es mir wert gewesen... hatte eigentlich eher damit gerechnet, haushoch überboten zu werden).
Sichert Euch die Bilder, solange die Auktion noch abrufbar ist.
07.03.2024, 18:20 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.03.2024, 18:22 von krismik.)
Heute habe ich meine Revox B 215 S eingemessen.
Zuletzt habe ich, eigentlich nur wegen des Interesses, meine älteste Kassette rausgekramt.
Eine Philips Chromium 90 aus ca. 1979.
Die hatte ich eigentlich schon abgeschrieben, mit meinem Nakamichi 670 war da nichts mehr zu machen.
Aber der Einmesscomputer des B 215 hat hier wirklich fast Wunder vollbracht.
Ich war relativ überrascht.
Gut, auf den ersten 30 Sekunden schwächelt sie etwas, aber dann...
Da werde ich demnächst mal wieder zeitgenössische Musik drauf spielen. Verdient hat sie es sich.
07.03.2024, 20:27 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.03.2024, 20:28 von Marsilio.)
Hallo Christian, bei Einmessen auf dem B215: Wenn das ALIGN im Display oben rechts nach erfolgter Einmessung blinkt, ist die Einmessung nicht erfolgreich, auch wenn das B215 brav zurückspult.
Wenn das Band Deiner alten Philips Chromium aber noch in Ordnung ist, sollte das B215 schon in der Lage sein, mit der Einmessung erfolgreich zu sein.
Das B215 ist ein faszinierendes Spielzeug - und es ist verblüffend, was dieses selbst auf alten und/oder billigen und vermeintlich nicht so guten Bändern noch herauszuholen vermag. Bedingung ist einfach, dass das Band noch gut erhalten ist. Viel Spass mit dem Teil!
09.03.2024, 21:05 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.03.2024, 21:09 von Kirunavaara.)
Von Grundig gibt es noch einen kleinen Nachschlag. Eigentlich war ja nach der bis Anfang 1983 produzierten Serie Schluß. Aber auch danach gab es zumindest noch diese seltene Tele-Cassette, bei der ich vermute, daß sie als Zubehör für Anrufbeantwrter gedacht war. Das Band ist ein einfaches Typ I, könnte BASF LH-D sein, und das Gehäuse von Schneider:
Es gab auch ein umfangreiches Programm an Service-Cassetten, von denen ich eine Reinigungs- und eine Spiegelcassette beisteuern kann:
Die Reinigungscassette hat ein Agfa-Gehäuse und stellt damit die einzige mir bisher bekannte Verbindung zwischen Grundig und Agfa dar.
Um die Jahrtausendwende tauchten plötzlich auch wieder normale Leercassetten im modernen Design und mit Grundig-Logo auf. Allerdings kenne ich die nur von eBay, habe sie nie irgendwo im Laden oder in gebrauchten Konvoluten gesehen und weiß daher gar nicht, wo sie überhaupt verkauft wurden. Es handelt sich um China-Bänder der brauchbaren Sorte in ICM-Style-Gehäusen von Kolormagnetics:
Nun nochmal ein Sprung zurück in die 70er Jahre. Die folgende Grundig Low Noise habe ich aus Italien bekommen, und ich bin nicht sicher, ob die offiziell so verkauft wurde, oder ob es sich um ein Fake handelt:
Das Bandmaterial sieht nach BASF aus, und diese bzw. sehr ähnliche Gehäuse (gleiche Fensterform, aber mit richtigen Schrauben) gab es in Italien auch für die roten und grünen BASF LH aus der Zeit. Es war ja nicht unüblich, als Warentransporte noch einen größeren Kostenfaktor darstellten, zumindest die Einstiegsmodelle im Zielland konfektionieren oder gleich komplett in Lizenz fertigen zu lassen.
Hat jemand eine Ahnung wo die herkommt bzw. von wem die vertrieben wurde? Ich vermute ja mal eine typische Kaufhaus- oder Supermarktkassette. Leider ist nirgendwo ein Hersteller erwähnt auf der Verpackung. Und öffnen möchte ich sie nicht, da es mein derzeitig einziges Exemplar ist. Gesehen habe ich sie bisher immer nur bei Anbietern aus Frankreich auf eBay.
Danke Euch!
Viele Grüsse
Volker
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ja, so etwas habe ich auch vermutet, da man sie halt wenn überhaupt in Frankreich findet. Die EAN mit 87 am Anfang sagt allerdings Niederlande. Was natürlich überhaupt nichts bedeuten muss. Vielleicht bekomme ich ja bei Gelegenheit mal eine zum auspacken.
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(18.03.2024, 22:06)LH Super Fan schrieb: ja, so etwas habe ich auch vermutet, da man sie halt wenn überhaupt in Frankreich findet. Die EAN mit 87 am Anfang sagt allerdings Niederlande.
Möglicherweise stimmt das auch. Ich habe einen Verdacht: Wenn man auf 45spaces mal auf den Markennamen K7 klickt, wird eine weitere Kassette "K7 Red" angezeigt, auf deren Rückseite "ne peut être vendu" steht. Möglicherweise wurde das als Indiz für die französische Herkunft der Marke gedeutet.
... aber... bei der "Red" ist der Name K7 ohne Spiegelstrich geschrieben, bei der "Ferro" allerdings mit. Vielleicht sind das zwei verschiedene Marken, eine aus Frankreich, eine aus den Niederlanden. Nur eine Vermutung.
K7 ist die französische Slang-Schreibweise für Cassette: Ka-sept. Von daher denke ich schon, daß die für den französischen Markt hergestellt wurden, genauso wie die Red K7 - aber daß die beiden nichts miteinander zu tun haben.
Irgendwo hatten wir hier mal ausgepackte Exemplare gezeigt. Oder es waren welche im gleichen Design, die aber B&S heißen und in Polen verkauft wurden. Der Einleger ist von der Machart her sehr ähnlich zu den SK-Cassetten. Sebastian hat uns dann darauf gebracht, daß diese Exemplare wohl aus der Zeit sind, nachdem sich SK aus dem aktiven Cassettengeschäft zurückgezogen hatte, und RMGI die Konfektionierung selbst in die Hand genommen hatte. Es handelt sich also um RMGI-Band in irgendwelchen Random-Gehäusen, konfektioniert in Oosterhout um 2010 +/- ein paar Jahre. Ich hatte mal ein Typ-I-Exemplar angetestet und war positiv überrascht von der Qualität.
Ohne Vorspannband hatte ich auch schon ein paar hier. In meinem Fall waren das ein paar vorbespielte Musikkassetten und noch für damalige Heimcomputer hergestellte Kassetten der Reihe "Home Computer" von Magna als C-10.
19.03.2024, 18:14 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.03.2024, 18:16 von Kirunavaara.)
Ja, das war die Sparversion, bei Permaton und Agfa zu der Zeit so üblich für die Low-Noise-Modelle, wohlgemerkt nur bei C-60. Da diese Universum von Permaton ist, passt das.