09.11.2021, 17:39 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.11.2021, 17:40 von R2R.)
Hallo,
Ich meine auch, dass man sein Geld eher in ein Mischpult - analog für die Puristen - stecken könnte, als in die doch sehr teuren Umschaltboxen. Spätestens mit beim ersten Studiotonbandgerät, braucht man ohnehin ein Mischpult zum Ansteuern. Für einen Wohnraum ist das aber eher kritisch, wenn man kein Single ist..............
Da gebe ich dir recht. Den Musikraum im Keller habe ich vor 25 Jahren eingerichtet, damals haben wir mit der der kleinen Band auch da geprobt. Und da unsere Tochter zur gleichen Zeit anfing Schlagzeug zu lernen, ist die Decke "abgefedert", das kommt mir jetzt zugute ;-)
Alles wohl Tätigkeiten, die im Wohnzimmer nicht so gerne gesehen werden...
Grüße
Erhard
Ich freue mich, wenn es regnet, denn wenn ich mich nicht freue, regnet es trotzdem. Karl Valentin
09.11.2021, 19:57 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.11.2021, 20:00 von djhoerbie.)
(08.11.2021, 23:50)musicus schrieb: Es geht aber auch so:
Den Komfort eines guten Mischpultes wollte ich nicht missen. Den Vorgänger vom Yamaha-Pult hatte ich 25 Jahre lang und das aktuelle Modell hat noch Anschluss an den Rechner.
Gut ist für mich beim Digitalpult, dass ich jeweils Speicherplätze für Aufnahme, Wiedergabe und meine Sessions mit Musikfreunden habe, einmal konfiguriert, entfällt einiges an Arbeit.
Grüße
Erhard
Wow, das ist echt ein tolles Studio. Mal abgesehen von den tollen Maschinen, hat der Plattenspieler
mein Augenmerk auf sich gezogen! Der ist sehr interessant!
Gruß
Hörbie
(08.11.2021, 23:37)Kuni schrieb: Diese ganzen Umschalte- und Verkabelungsfragen lassen sich ganz einfach per Patchpanel erledigen.
Kostet nicht die Welt, lediglich die Verkabelung muß man machen wobei das mit einem Panel mit Buchsen auch entfällt.
mein Problem ist, dass ich so gut wie keine Ahnung von irgendwelchen Schaltungen habe
und nie in der Lage wäre, so ein Patchpanel zu bauen.
Selbst bei den beiden DS-5 muss ich immer wieder länger überlegen, welchen ich wie schalten muss,
um von einem Gerät auf ein anderes aufzunehmen
09.11.2021, 20:13 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.11.2021, 20:15 von cyrano de B..)
(09.11.2021, 19:57)djhoerbie schrieb: Hallo Kuni,
mein Problem ist, dass ich so gut wie keine Ahnung von irgendwelchen Schaltungen habe
und nie in der Lage wäre, so ein Patchpanel zu bauen.
Selbst bei den beiden DS-5 muss ich immer wieder länger überlegen, welchen ich wie schalten muss,
um von einem Gerät auf ein anderes aufzunehmen
Gruß
Hörbie
Es gibt doch fertige Patchbays, hinten per Cinch Tapes und Amp ansvhließen und vorne mit kurzen Klinke-Kabeln Tape A mit dem Amp verbinden. Oder Tape B, C, D, E usw.
Schöne Grüße
Rainer
Unterwegs als „Tonmeister h.c.“ unter www.tapemusic.eu[url=www.tapemusic.eu][/url]
Tach die Damen
Nachdem ich sporadisch hier lese, habe ich mich nun mal angemeldet.
Bin sonst im Wesentlichen im OFF, ORF und Plattenspieler-Forum unterwegs, komme aus Bärlin und hab's auch irgendwie mit sich drehenden Spulen.
Mein aktuelles Setup.
Die Graue Kiste in der Mitte ist ein Sony Matrix Switcher PVS-880S, quasi ein erweiterter DS5.
Ich habe noch was umgebaut. Mal sehen wie lange der Schalter bleibt.
Gruß
Marc
Wer kein Geld scheißen kann/will, nimmt halt 1/4-Spur
Audio: Denon AVR-X6300 - Revox B77 - Akai GX-620
Video: Panasonic DMP-UB900 - Panasonic CXW-804 - AppleTV 4K - Dreambox DM900
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09.11.2021, 22:41 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.11.2021, 22:45 von Kuni.)
(09.11.2021, 19:57)djhoerbie schrieb: nie in der Lage wäre, so ein Patchpanel zu bauen.
Hörbie, Du bräuchtest so 'nen Patchpanel auch nicht zu bauen. Das gibt's fertig. Ist eine gebräuchliche Verstöpselungsmethode in Studios. Lediglich die Kabel muß man löten, aber auch nur bei der Variante die ich da gekauft habe.
Wie Rainer schon geschrieben hat
(09.11.2021, 20:13)cyrano de B. schrieb: Es gibt doch fertige Patchbays, hinten per Cinch Tapes und Amp ansvhließen und vorne mit kurzen Klinke-Kabeln Tape A mit dem Amp verbinden. Oder Tape B, C, D, E usw.
Da brauchst Du nur noch Kabel kaufen und dann stöpseln. Ist dann auch nicht schwieriger für's Hirn als die Umschaltboxen ;-) - aber flexibler und billiger.
(09.11.2021, 20:19)dettel schrieb: Die Graue Kiste in der Mitte ist ein Sony Matrix Switcher PVS-880S, quasi ein erweiterter DS5.
Ah stimmt, ich erinnere mich. Diese Matrix Schalter sind auch eine Verbindungsalternative.
Hatte ich mir damals auch angeschaut, dann aber verworfen weil letzten Endes nicht so flexibel wie das Patchpanel und auch teurer, gerechnet in "€ pro Verbindungskanal", dafür aber wohnzimmertauglicher
(09.11.2021, 21:33)Dr. Chaos schrieb: Ich habe noch was umgebaut. Mal sehen wie lange der Schalter bleibt.
Hi, mich würde so ein B77 Umbau auch interessieren, da ich noch eine Schlachtmaschine zum Neuaufbau habe.
Sehe ich das so richtig?
Der komplette untere Teil mit den Platinen wird nach hinten versetzt.
Somit passt auch das Original Gehäuse nicht mehr, da die Platinen dann hinten überstehen und das untere Bodenblech passt dann auch nicht mehr?
10.11.2021, 16:33 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.11.2021, 16:35 von Gyrator.)
...das siehst Du falsch! Bezogen auf die Rückseite ändert sich nichts. Es wird lediglich der obere Teil vorne angehoben, indem der vordere Rahmen durch seitliche Profile unterfüttert wird. Damit passt das Umgehäuse weiterhin wie bisher.
Grüße
Thomas
Mein Motto "Zitat" »Opa Deldok«: »Früher war alles schlechter. !!!!
Richtig. Hinten bleibt fast alles gleich. Das Steckfeld (RCA) bekommt Erhöhungen verpasst und ist damit bündig zur Stomzufuhr. Sonst ändert sich nichts hinten.
Gruß
Marc
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(09.11.2021, 17:39)R2R schrieb: Ich meine auch, dass man sein Geld eher in ein Mischpult - analog für die Puristen - stecken könnte..............
Grüße
Arno
Im Einklang mit dem Purismus stöpsele ich die Phonovorstufe beim Aufnehmen direkt ins betreffende Bandgerät, da möchte ich denn auch keine AD-DA Wandlung dazwischen haben.
Ansonsten sind alle anderen Zuspieler nicht mehr analog, also hat sich das erübrigt.
Allerdings könnte ich - falls mal ein Purist vorbeikommt - auch ein Gerät vor den AD-Wandlern abgreifen und direkt an den Monitor Out und damit an die Anlage schicken, passiert bei mir aber sehr selten ;-))
Witzig beim Yamaha Mixer ist die Möglichkeit, analoge Bandgeräte zu simulieren. Wählen kann man zwischen der STUDER A820, A80 alt und neu und ein paar AMPEX Bandgeräten. Man kann BIAS, Entzerrung, etc. einstellen, das Ganze in die Sättigung fahren und auch zwischen verschiedenen BASF und AMPEX Bandsorten wechseln. Ausprobiert habe ich die Effekte natürlich und die Ergebnisse sind interessant, aber brauchen werde ich das in diesem Leben hoffentlich nicht mehr... ;-))
Grüße
Erhard
Ich freue mich, wenn es regnet, denn wenn ich mich nicht freue, regnet es trotzdem. Karl Valentin
(10.11.2021, 16:33)Gyrator schrieb: ...das siehst Du falsch! Bezogen auf die Rückseite ändert sich nichts. Es wird lediglich der obere Teil vorne angehoben, indem der vordere Rahmen durch seitliche Profile unterfüttert wird. Damit passt das Umgehäuse weiterhin wie bisher.
Ist es bei Verwendung dieser "Großspuler-Erweiterung" notwendig, auf dem Report (oder Bröker) noch eine Leerspule aufzulegen, wie auf dem Foto zu sehen?
12.11.2021, 12:37 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.11.2021, 12:39 von cisumgolana.)
Hallo Timo!
Natürlich nicht.
Entweder war ich zu faul, sie zu entfernen.
Oder ich finde es irgendwie witzig, wenn die
(im Größenvergleich) winzige Spule sich
schnell mitdreht.
Letzteres stimmt...
Gruß
Wolfgang
PS.: Auf allen meinen Bandmaschinen liegt immer die
zugehörige Leerspule auf. Ausnahmen sind nur die
die Bandmaschinen, wo die Spulen über das Gerät
herausragen.
Sehr interessant, der Bröker. So etwas habe ich bisher noch nicht gesehen.
Hier mal mein Kleinspuler-Neuzugang. Dank eines netten Forumsmitglieds, das für Abholung und Versand sorgte, konnte ich dieses blaugraue TK27 in Besitz nehmen.
Natürlich gleich ausprobiert und es spielt tatsächlich das mitgelieferte Band mit Elvis-Musik durchaus in ordentlicher Qualität ab. Erstaunlich für ein fast 60 Jahre altes Gerät!
Aber es zeigen sich dann doch Mängel:
-Spurschalter lässt sich nicht bewegen (wohl TK27 Krankheit)
-Rückspulen geht sehr langsam und stoppt dann ganz
-Rost am Deckelverschluss
-Lautstärkeregler kracht erbärmlich
Eigentlich habe ich das Gerät als Ersatzteilspender erworben. Aber jetzt grüble ich, ob das Teil doch erhaltenswert ist. Wie selten sind überhaupt die graublauen TK27?
der Spurschalter lässt sich beim TK 27 nur im Halt-Modus bewegen, nicht während der Wiedergabe oder Aufnahme. Wenn er sich auch dann nicht drehen lässt, ist innen eine mechanische Blockade zu befürchten. Da hilft nur, Bodenplatte abnehmen und überprüfen, wo es klemmt. Eine typische TK 27-Krankheit ist das aber nicht. Eher ist Zinkfraß zu erwarten, gerade bei dieser allerersten Serie des Modells, das zu besitzt. In dieser Farbgebung ist es tatsächlich heutzutage recht selten.
Die anderen von dir beschriebenen Mängel sind entsprechend zu beseitigen, wenn man damit nicht leben kann oder will.
Viel Spaß mit dem kleinen Köfferchen wünscht
Thomas
@EQ80-Frank
Dein TK 27 ist aus der Saison 1962/63, dem ersten Jahrgang dieses Modells. Ab 1963 war es cremeweiß mit fast schwarzer Kofferbandage. Ab Ende 1964 wurde es kantig und hieß 27L. Von den anderen Modellen der Serie (TK 14, 19, 23) gab es noch eine frühe Version: Abdeckplatte blaugrau wie bei deinem, Bedienpult schneeweiß, Kofferbandage cremeweiß. Das war 1961/62. Das TK 27 wurde jedoch erst 1962 nachgeschoben. Es war mit 499,- DM (ungebunden) das billigste Stereo-Tonbandgerät auf dem deutschen Markt.
Betreffend Rücklauf: Den Gummiwulst das linken Spulentellers (es ist ein entnehmbarer Ring, aber wenn er hart ist bitte nicht entnehmen) reinigen und mit Gummipflegemittel behandeln.
Gusspest: Wenn, ist das Vorlaufrad betroffen.
krachender LS-Poti: Kontaktmittel oder Koppelkondensator ersetzen.
Hatte einen Antriebsriemen, der "kreuz und quer" durch das ganze Gerät lief.
Der Motor hatte einen Aluminium-Lüfterflügel auf der Riemenscheibe.
Im linken Bandteller war die Rutschkupplung ab Werk zu stramm und der Teller drehte nur mit extrem hohem Bandzug und dadurch leierndem Ton.
Ich habe damals ein Stück Stoff auf das Bremsgummi geklebt und dann rutschte der Bandteller unter der Bremse durch.
Der wahre Grund war mir damals als Jugendlicher unbekannt.
War auch egal, lief ja.............
Gruß
Alfred
Meine Freude an der Tonbandtechnik verdanke ich Hermann Hoffmann, dem Erfinder der Radio-Comedy.
28.11.2021, 17:00 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.11.2021, 17:03 von John maier.)
Hallo
Ich bin noch nicht lange dabei lese aber sehr gerne eure Beiträge mit und schaue mir gerne auch die Bilder an. Möchte euch hier mal meine Schätze vorstellen.
Die erste Studer Bandmaschine Model 27A und die Steuereinheit samt Mischpult Model 28A. Mittlerweile hat die Restauration begonnen. Bin froh hat die Maschine nur die Zinkblüte und nicht die Zinkpest das kann einfach behoben werden.
Grüsse
Michael
Hier noch meine Beiden Lieblingsmaschinen die Studer C37.
28.11.2021, 21:53 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.11.2021, 21:55 von Magnettonmanni.)
Hallo Michael,
ich freue mich, daß Du in diesem schönen Tonbandforum aktiv werden willst.
Denn Deine Geräteauswahl läßt auch auf einen besondere Vorliebe für historische Geräte schließen und diese Maschinen vom Schdudrrr, Willi sind ja nun ganz etwas Feines. - Herzlichen Glückwunsch dazu.-
Du kannst Dir sicher denken, daß ich sogar ein wenig neidisch bin, denn leider hilft mir hier die von mir im Forum eingebrachte neue Sterntalerregel eines Sammlerfreundes auch nicht, selbst wenn man sie auf die C37 erweiterte: "Wer zwei C37 hat, muß demjenigen eine abgeben, der nur eine C37 hat! - Ich habe keine C37, obwohl ich seit über 50 Jahren davon träume. Damals habe ich eine Stereo-C37 während eines Praktikums beim NDR kennengelernt. Davor kannte ich nur Vollspur-Mono-Studio-Maschinen.
Ich wünsche Dir großen Spaß mit Deinen schönen Geräten.
Vielen Dank für die Blumen. Ich meinte wir kennen uns schon aus einem anderen Forum. Ja du hast es richtig erkannt das ich sehr gerne die alten Geräte habe. Aber nicht nur es sind auch B67, A810, A807, A812 sowie A80 und A800 in der Breiten 1 / 2 Zoll sowie diverse Mischpulte.......
Ich möchte einfach au gerne diesen Thread etwas auffrischen mit Bildern der ganz alten Studer Geräte die eigentlich fast keiner kennt.
Das mit der Regel das ich eine C37 abgeben sollte habe ich natürlich verstanden. Eine von beiden ist eben ne Vollspur Mono wie meine B30 auch und eine wunderbare Ergänzung im Studio Betrieb. Mein Studio betreibe ich ja nebenher als Hobby. Beruflich mache ich ganz was anderes.
So, der Umbau ist nun abgeschlossen.
Black is beautiful. Die Knöpfe haben mmich einiges an geduld gekostet.
Gruß
Marc
Wer kein Geld scheißen kann/will, nimmt halt 1/4-Spur
Audio: Denon AVR-X6300 - Revox B77 - Akai GX-620
Video: Panasonic DMP-UB900 - Panasonic CXW-804 - AppleTV 4K - Dreambox DM900
Abo: Apple Music (lossless Audio bis 24/192)
Link zur Bändertauglichkeitsliste
15.12.2021, 15:28 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.12.2021, 15:31 von cyrano de B..)
Ganz nett anzusehen, eine über 40 Jahre alte Telefunken M15A mit fast neuen Köpfen, überholter Elektronik und Mechanik wartet auf tolle Aufträge.
Die Truhe ist selbst verfertigt und etwas niedriger als die Originalen.
Schöne Grüße
Rainer
Unterwegs als „Tonmeister h.c.“ unter www.tapemusic.eu[url=www.tapemusic.eu][/url]
Aus Nostalgiegründen habe ich mir die NOTA 203 vor einigen Jahren mal zugelegt.
Es war nämlich das erste Tonbandgerät mit dem ich je in Kontakt kam.
Laut meiner Mutter konnte ich es im Alter von 5 Jahren besser bedienen als sie selbst, inklusive Band einfädeln.
Bis Anfang 90er war das Gerät bei meinen Eltern in Betrieb, wurde dann abgelöst durch eine SOJUZ 110.
Das gezeigte Exemplar ist laut Typenschild aus 10/1983.
Der Preis ist mit 295 Rubel ausgewiesen.
Bei 19 cm/ sec kann man die Maschine gut als Wiedergabegerät nutzen, drunter sind ihr deutsche
Geräte der gleichen Klasse aus der damaligen Zeit deutlich überlegen.
Von Aufnahmen ganz zu schweigen.
Meine TOP - Wickler:
Akai GX 747
Sojuz 111
Revox A 77 1/4 Spur und HS
Interessante Maschine diese NOTA.
Gab es aber vermutlich hauptsächlich in der damaligen UdSSR.
Habe ich jedenfalls nicht in den DDR Geschäften gesehen.
Waren Maschinen aus der Sowjetunion in der DDR überhaupt nennenswert verbreitet? Ich höre meist von Unitra (aber auch nur von den älteren ZK 120 und ZK 140) und Tesla.
15.12.2021, 21:16 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.12.2021, 21:18 von omue.)
Na dann will ich auch mal. Wozu schafft man sich ansonsten den ganzen Kram an, wie gerade im Nachbarforum richtig bemerkt.
Relativ bescheiden und nichts weltbewegendes an Geräten. Ungefähr die Hälfte ist sichtbar.
Alles steht im Arbeits-/Musikzimmer, Mitbewohner zeigen in der Regel wenig Interesse...
Hier im Forum sind nach meinem Kenntnisstand so einige Bandmaschinen aus der UdSSR vorhanden.
Ich selbst habe eine Sojuz 110, die ich auf die Schnelle auf einem alten Foto - damals in Ermangelung von 22er Spulen noch mit 15er und 18er, bis mich Steffen aus dem Forum erlöst hatte - vorstellen kann:
Gruß
Rainer
NIVEAU ist keine Hautcreme, STIL nicht das Ende vom Besen und HUMOR etwas gutartiges...
(15.12.2021, 21:15)timo schrieb: Waren Maschinen aus der Sowjetunion in der DDR überhaupt nennenswert verbreitet? Ich höre meist von Unitra (aber auch nur von den älteren ZK 120 und ZK 140) und Tesla.
Nach meiner Wahrnehmung: nee, Timo. Ich habe in Berlin so gut wie nie irgendein Tonbandgerät in der Auslage eines entsprechenden Geschäfts gesehen. War wohl alles "Bückware".
Sollte mich meine Erinnerung trügen, dann nur, weil die Preise von mehr als 2 Monatsgehältern derart abgehoben waren, dass sie für mich nicht infrage kamen und ich das automatisch ausgeblendet hatte. Ich hatte damals andere Prioritäten (habe in den 70er/80er Jahren ein Haus gebaut).
Die ersten sind mir erst ab 1990 bei Conrad begegnet (Jupiter).
Gruß
Rainer
NIVEAU ist keine Hautcreme, STIL nicht das Ende vom Besen und HUMOR etwas gutartiges...
"Bückware" waren Artikel, die wegen ihrer Seltenheit nicht den Weg in die für jedermann sichtbaren Auslagen fanden, sondern unsichtbar für die Allgemeinheit unter dem Ladentisch verschwanden.
Von dort wurden diese dann für gute Bekannte oder auch gerne für einen angemessenen Aufpreis unter Ausschluss der Öffentlichkeit mit einem "Bückling" verkauft.
Gruß
Rainer
NIVEAU ist keine Hautcreme, STIL nicht das Ende vom Besen und HUMOR etwas gutartiges...
Optisch der NOTA erkenne ich leichte Ähnlichkeiten mit Tesla B 115/116. Vermutlich haben sich die Russen inspirieren lassen.
Technisch kann ich das nicht beurteilen, da ich noch nie eine Tesla "nackig" gesehen habe.
Meine TOP - Wickler:
Akai GX 747
Sojuz 111
Revox A 77 1/4 Spur und HS
(15.12.2021, 21:29)KaBe100 schrieb: Nach meiner Wahrnehmung: nee, Timo. Ich habe in Berlin so gut wie nie irgendein Tonbandgerät in der Auslage eines entsprechenden Geschäfts gesehen. War wohl alles "Bückware".
Daß es die von Justus erwähnte Jupiter Stereo (die ich völlig vergessen hatte) in der DDR gab, erscheint mir schlüssig. Die taucht(e) ab und zu bei eBay Deutschland auf (bei weitem nicht so oft wie die Teslas, aber häufiger als andere Sowjet-Maschinen), und einmal habe ich sogar hier "tief im Westen" eine auf dem Trödelmarkt gesehen. Das mit der Bückware könnte zu den Stückzahlen passen.