Rogers - The Ravensbourne Stereo Amplifier
#1
Moin, moin,

ein Gerät, über das man nicht viel zu sagen weiß, macht es einfach, einen kurzen Artikel zu schreiben und zu hoffen, jemand von Euch möge mehr dazu sagen zu haben.

Vor einigen Wochen fand ich in einem belgischen Auktionsportal einen „Vintage Amplifier“, der meine Aufmerksamkeit erregte. Ein vergleichsweise hoher Mindestpreis schien dafür zu bürgen, daß sich nicht viele Bieter würden beteiligen wollen, so fragte ich nach, ober der Anbieter auch nach Deutschland verkaufen würde und setzte ein Gebot ab.
Donnerstag brachte mir mein Abholer nun einen Karton, der ein vergleichsweise gut erhaltenes sowas enthielt:

[Bild: Rogers_02k.jpg]

The Ravensbourne stereo amplifier präsentiert sich in einem Design, das ausweist, daß der Rogers zum besseren Standard gehörte. Verstärker von The Fisher, Klein + Hummel oder Kirksaeter sahen nicht viel anders aus.
Es scheint, den Rogers gab es mit gebürsteter Metallfront, ebenso in einer Version, bei der die untere Hälfte der Frontplatte braun lackiert war.

[Bild: Rogers.jpg]
(Dieses Bild ist geklaut und bearbeitet)

Rogers ist eine vergleichsweise gut bekannte britische Marke, die es – Überraschung! – sogar noch heute gibt!
Der ehemalige BBC-Ingenieur Jim Rogers gründete bereits im Jahre 1947 in London die Rogers Developments (Electronics) Ltd.. Er galt als Pionier in der Verwendung des Kunststoffs Bextrene für Konus-Lautsprecher und konnte, kaum hatte er sich selbstständig gemacht, schon mit seinen ersten Theatrical Horn Loudspeaker auf sich aufmerksam machen.
Mit Mr. Rogers als technischer Direktor und S. C. E. Macadie für die Finanzen, entwickelte sich die Rogers Limited stetig. Ihr größter Erfolg war die Herstellung von etwa 50.000 Paaren der Monitore LS3/5a, die im Auftrage der BBC gleich von einer ganzen Reihe britischer Lautsprecherhersteller gefertigt worden waren, den Jim Rogers mit den exklusiv für die BBC gebauten LS 5/8 und LS 5/9 Grade One Studio Monitors zu zementieren hoffte.
Deklariertes Ziel der Firma Rogers war es, zu einem bezahlbaren Preis die bestmögliche Leistung zu bieten.

[Bild: Rogers_01k.jpg]

Ein Lämpchen signalisiert Betrieb, vier metallene Drehregler blitzen ihren Betrachter edel an.
Erst beim Anfassen kann das verwendete Material nicht mehr ganz mit dem Anspruch mithalten, den der Ravensbourne auf den ersten Blick erweckt. Die Regler für die Klangregelung sind doch recht leicht gebaut, ebenso der Kunststoff-Steller für die Lautstärke und ebenso die Kunststofftasten für die restlichen Funktionen, die übrigens mit einem recht langem Hubweg ausgestattet sind.
Jedwede Kritik an der Verwendung von Kunststoff wäre jedoch Zeichen großer Dummheit - was anders ist Anmaßung? - und würde zeugen, der Kritiker betrachtet ein vierzig Jahre altes Gerät, das für die Verbraucher der späten Sechziger entwickelt worden war, aus der Sicht von 2010.

Das Gerät ist auf einem verzinkten, klassischen Stahl-Chassis aufgebaut, in dem insgesamt vier Platinen befestigt, die untereinander mit Kabeln mit „snap edge“-Steckern verbunden sind.
Das Chassis ist in eine furnierte Vollholz-Zarge geschoben und von unten mit vier Schrauben mit dem Gehäuse verbunden..

Der Verstärker war als reines Chassis zu haben, oder für 1.298 Mark komplett mit Gehäuse, was 1968 in Deutschland auf dem Preisniveau eines Braun CSV500, eines PE HSV 60T, eines Telewatt VS-110 oder Kirksaeter TX-800 gelegen hatte. Eine Vor-/Endstufen-Kombination Quad 22 / Quad II war hierzulande mit unter tausend Mark deutlich billiger zu haben gewesen.
Wer wissen möchte, was Inflation bedeutet, der lese im HiFi-Yearbook von 1976 nach, daß der Ravensbourne am Ende seiner Bauzeit in England etwa auf dem Preisniveau eines Saba VS-80, Kenwood KA-4002A, Luxman SQ 707, The Fisher TX-55 oder Goodmans Fourty-Fourty, die hierzulande für zwischen 600 und 700 Mark angeboten wurden, zu haben gewesen war. Der von mir bereits vorgestellte Ferrograph F608 wurde 1976 in England doppelt so teuer angeboten, wie der Rogers.

[Bild: Rogers_03k.jpg]

Auf seiner Rückseite präsentiert der Rogers ein Anschluß-Terminal mit Chinch-Buchsen für Radio, Plattenspieler und ein Aufnahmegerät. Dem Recorder bieten sich getrennte Buchsen für Aufnahme und Wiedergabe, was durch eine Monitor-Taste an der Front sinnvoll für die Hinterbandkontrolle genutzt werden kann.
Wer seinen mobilen Recorder nur „kurz mal anschließen“ will, um die Aufnahme von „unterwegs“ über die heimische Anlage abzuspielen, dem erleichtert eine DIN-Buchse an der Front des Verstärkers die Verbindung; sie stellt keinen zusätzlichen Anschluß dar, ist für Aufnahme und Wiedergabe mit der rückwärtigen parallel geschaltet.

Die Empfindlichkeit des Plattenspieler-Eingangs ist mit Hilfe zweier Drucktasten in jeweils zwei Stufen einstellbar, so daß sich im Ergebnis Tonabnehmer mit Magnet- oder Kristallsystem verwenden lassen. Insgesamt vier Empfindlichkeiten lassen sich nach Werksangabe im britischen HiFi-Yearbook von 1976 (2/4/50/100mV) einstellen. Interessanterweise nennt das HiFi-Jahrbuch Nr.3 nur deren zwei (2/4mV) und unterschlägt die Möglichkeit der Umstellung für Kristall-Systeme, benennt dafür einen zweiten, physikalisch nicht vorhandenen Reserve-Eingang mit 200mV/100kOhm.
Im „Technical Report“ in der Juni-Ausgabe 1968 von THE GRAMMOPHONE veröffentlicht die Zeitschrift als Meßergebnis die Werte 4/8/100/200mV.

Zusätzlich verfügt der Verstärker über eine DIN-Buchse für einen weiteren Hochpegel-Eingang. Hier ließe sich heutzutage ein CD-Player verbinden, damals dachte man bei Rogers eher an den Anschluß von Erweiterungsmodulen, von denen es acht Stück für unterschiedliche Empfindlichkeiten und Anforderungen gab: Zum Beispiel Vorverstärker für ein Mikrofon, Tape Head mit CCIR-Korrektur für 19 cm/s oder einen zweiten Phono-Eingang.
Diese Module können über eine am Heck des Verstärkers gelegene Netzbuchse mit Strom versorgt werden. Wo hat Nakamichi eigentlich für seine Black Box-Erweiterungen abgekuckt? Allerdings ist die Netzbuchse auch ausdrücklich für die Versorgung anderer Geräte, Plattenspieler, Tapedeck oder den für November 1967 angekündigten Rogers Ravernsbourne Tuner, vorgesehen.

Zwischen den Eingänge läßt sich an der Front mit Hilfe von Drucktasten bequem umschalten. Dabei lassen sich durch zwei weitere Drucktasten nur der linke, nur der rechte, oder durch Druck auf beide Tasten gleichzeitig, beide Kanäle gemeinsam abhören.

Genau ein Paar Lautsprecher kann man anschließen. Dafür hält der Ravensbourne ein Paar DIN-Buchsen für Boxen von, so die Aufschrift am Gerät, vier bis 15 Ohm Impedanz bereit
An der Front befindet sich ein Kopfhörer-Anschluß (6,3mm Klinke, 15-2.000 Ohm) und ein Druckknopf, mit dessen Hilfe die Boxen ein-, oder für den Kopfhörerbetrieb abgeschaltet werden können.

Aus heutiger Sicht eher ungewöhnlich ist die Klangregelung. Neben den vertrauten Pegel- und Balance, Höhen- (10kHz) und Tiefenregler (40 Hz), verfügt der Rogers über eine Drucktaste Filter: 6kHz „out“ 9kHz „in“. Für mich bedeutet das, der Höhenfilter des Rogers läuft immer mit, umschalten läßt sich lediglich seine Scheitelfrequenz. Dem Filter zugeordnet ist allerdings der Pegelregler „Slope“, mit dessen Hilfe sich eine Wirkung von 0 bis 20 dB pro Oktave einstellen läßt. Wer also nicht filtern möchte, der sollte diesen Regler in 0-Stellung belassen.
Das HiFi-Jahrbuch Nr.3 von 1966/67 schreibt zusätzlich von einem fest installierten, also nicht abschaltbaren Rumpelfilter bei 20 Hz „mit 30 dB Steilheit“.

[Bild: Rogers_05k.jpg]

Technische Daten: (HiFi-Jahrbuch Nr. 3, HiFi-Yearbook 1976)
Eingänge:
-Phono-MM 2/4/100/200mV für 2-5 Watt / 50kOhm
-Tuner, Tape, Aux: 100mV / 100 kOhm
Ausgänge:
-Lautsprecher 4, 8, 16 Ohm
-Kopfhörer, niederohmig über Stereo-Klinkenstecker (15-2.000 Ohm)
-Tape Record: 200 mV / >100kOhm
Phono-Entzerrung: RIAA
Leistung: 2x 25 Watt Dauerton (an 16 Ohm) bzw. 2x 35 Watt Musikleistung
Klirrgrad: 0,1% (bei 1kHz, Dauerton und Aussteuerung beider Kanäle)
THD: < 0,06% (1kHz bei 15 Watt), < 0,1% (bei 25 Watt)
Intermodulation: 0,5% (240/8000 Hz 4/1 bei Nennleistung)
Frequenzgang: 25 – 25.000 Hz +/- 1dB (über alles)
Fremdspannungsabstand (Phono / Aux): <60dB/<75dB (bezogen auf Vollaussteuerung und voll aufgedrehtem Lautstärkeregler)
Übersprechen:
-Hochpegel: 45 dB (25 Hz bis 1kHz) bzw. 30 dB (10kHz)
-Phono: 40 dB (10k, 25 Hz bis 25kHz)
Balance: 9dB Regelumfang
Klangregler: +/- 14dB Regelumfang bei 40Hz und 10kHz
Low pass filter: 6 oder 9 kHz, 20 dB per Oktave. High pass filter: 20 Hz, 30 dB per Oktave.
Abmessungen: 349 x 102 x 257 mm / 13 ¾ x 10 1/8 x 4 inch (Chassis) bzw. 375 x 133 x 260 mm / 14 ¾ x 10 ¼ x 5 ¼ inch (mit Gehäuse)
Gewicht: 6,1 kg (Chassis, 13,1 lb.) bzw. 7,9 kg (mit Gehäuse, 17 lb.)
unverbindlicher Richtpreis: 1.298 D-Mark (1967), GBP 82,50 + VAT (1976)

Die Technischen Daten wurden 1968 in einem Test (The Grammophone) ermittelt:
Die Meßergebnisse THD hätten sich in der Praxis immer besser gezeigt, als vom Werk angegeben, nur bei 24,5 Watt hätte sich der gemessene Wert mit 0,1% auf dem Niveau der Werksangabe gezeigt.
Die RMS-Leistung konnte mit 2x 25 Watt (15 oder 8 Ohm) bzw. 2x 13 Watt (bei 4 Ohm) ermittelt werden. Die Intermodulation lag bei 0,25% (1kHz bei 15 Watt an 15 Ohm) und die Dämpfung des „Negative feedback“ bei 36 dB bei 15 Ohm (Stabilitätsgrenze 16 dB an resistiver Last oder Lautsprecher).
Auch das Ergebnis für das Signal-Rausch-Verhältnis hätte sich, bei 20 Watt Ausgangsleistung, mit -78 dB bei minimaler Pegelstellung und bei -73 dB bei maximaler Stellung des Lautstärkereglers besser gezeigt, als erwartet. Mit 10kOhm abgeschlossen lag das Verhältnis am Phono-Eingang bei -68 dB.
Die Eingangsempfindlichkeit, für eine Leistung von 20 Watt bei 1 kHz, konnte für den Phono-Eingang mit 4.1, 9, 100 und 205 mV (Response ±0.5 dB RIAA, Dynamic range 26 dB, 30-10,000 Hz), für Radio und Tape mit 200 mV (für 25 Watt / 100kOhm, Response 1 dB, 25 Hz-25 kHz. Dynamic range infinite) festgestellt werden.
Das Übersprechen zwischen den beiden Kanälen wurde am Radio-Eingang mit -47 dB bei 1 kHz und -31 dB bei 10 kHz, sowie für Plattenspieler, zwischen 25 Hz und 20 kHz, mit -42 dB gemessen.


Der Rogers scheint mir ein Parallel-Gegentaktverstärker zu sein. „Außergewöhnlich“ und „Kompromißlos“ beschreibt THE GRAMMOPHONE die Auslegung des Verstärkers in ihrem Test. Er bestünde aus einer Gleichspannungsverstärker-Stufe, die direkt mit einer Spannungs-stabilisierten „split load phase-splitter“ Stufe gekoppelt sei.
Der Phasen-Teiler sei mit einem Paar NPN-Transistoren RC-gekoppelt (resistance-capacitance), die in Class A-Gegentaktschaltung als Emitterfolger operieren. Sie würden von der in der Mitte angezapften Primärwicklung eines Zwischen-Transformators (Interstage-Transformer) gespeist. Zwei Sekundärwicklungen würden ein Paar „Current-Gain“ High Output-Transistoren versorgen.

[Bild: Rogers_04kb.jpg]

Das Testgerät war mit Solitron SDT9271 Transistoren mit einer oberen Grenzfrequenz von 4MHz ausgestattet. Ein heute ausgesprochen schwierig zu beschaffener Transistor.
Das HiFi-Yearbook 1976 und eine Stückliste nennen RCA 2N3055 und 2N1711 als Ausstattung für den Ravensbourne. In meinem Gerät stecken vier PD0031 1574.
THE GRAMMOPHONE erklärt, die zweite, zentrale Anzapfung des Transformators habe zur Folge, daß der Ravensbourne keine großen Elkos benötige. An Siebkondensatoren waren daher zwei 4000µF Typen (C40, C41) verbaut, die, damit die Silizium-Brückengleichrichter beim Einschalten des Verstärkers nicht durch den „hohen Ladestrom“ überlastet werden, durch vier Mullard Varite-Widerstände geschützt sind, die zwischen dem Netztrafo und dem Brückengleichrichter als Überspannungs-Begrenzer eingebaut wurden. Gegen einen Kurzschluß in den Lautsprechern sind die Endstufen durch insgesamt vier schnelle Schmelzsicherungen geschützt.

Der Phono-Eingang ist auf einer eigenen Platine aufgebaut, die zum Schutz gegen Störungen von außen direkt auf eine der metallenen Seitenwände montiert ist.
In der Vorstufe ist ein selektiertes Paar rauscharmer PNP-Transistoren BC214 verbaut. Die RIAA-Entzerrung ist zwischen dem Collector der zweiten Stufe und dem Emitter der Eingangsstufe gelegen. Nahe des Plattenspieler-Eingangs sind zwei schaltbare Dämpfungsglieder vorhanden, so daß Tonabnehmersysteme mit Empfindlichkeiten von 4/8/100/200 Millivolt verwendet werden können.

Auch hinsichtlich der Auswahl der Bauteile berichtet THE GRAMMOPHONE, alle Widerstände seien Typen hoher Stabilität mit 5% Toleranz, ausgenommen die für den Phono-Vorverstärker und den Phasen-Teiler, wo 2%-Toleranz-Typen eingesetzt wurden.
Als Kondensatoren sind Typen mit 10% Toleranz verwendet worden. Ausnahmen mit 5% finden in der Gegenkopplung, im Tiefpass-Filter und in den Kompensationsschaltungen Verwendung.
Die in der Klangregelung eingebauten Stereo-Potentiometer würden eine Kanalabweichung von unter 2dB, bei dem Lautstärkeregler sogar von nur 1dB garantieren.

Der hohe Anspruch soll sich im Hörtest bestätigt haben: „Under working conditions one can place it amongst the top British-designed amplifiers.“ Unmittelbar nach dem Ein- oder Abschalten soll der Ravensbourne für ein paar Sekunden von den Kondensatoren verursachte Geräusche zu Gehör gebracht haben. Danach jedoch sei das Grundrauschen selbst bei voll aufgedrehtem Lautstärkesteller so gering, daß es ohne Signal schwer zu ermitteln gewesen sei, ob der Verstärker ein- oder ausgeschaltet war.
Mit einem Shure V15 Mark II am SME 3009 Tonarm und einer Empfindlichkeits-Einstellung von 4 mV, konnte ein mehr als ausreichender Pegel bei halb aufgedrehtem Lautstärkeregler erzielt werden. Dabei blieben die Lautsprecher jedoch stumm, wurde das System von der Platte abgehoben. Auch sei keinerlei ungewollter Radioempfang der Schaltung aus dem Verstärker hörbar geworden.

Zusammenfassend wurde The Ravensbourne stereo amplifier zugestanden, er wäre in seiner Preisklasse führend, von excellenter Qualität, Leistung und attraktivem Styling, und „ for the ladies“, von hoher Einfachheit in seiner Bedienung.

Neben dem Ravensbourne bot Roges eine Weile auch den Ravensbrook als „kleinen Bruder“ an.
Im HiFi-Yearbook 1976 zeigt Rogers mit dem Ravensbourne Mk.III zudem eine kleinere und deutlich günstigere Variante mit 2x 13 Watt, mit dem Panthera A75 einen Nachfolger im nur gering modernisiertem Design und geringfügig gesteigerter Leistung von 2x 37,5 Watt. Der A75 Mk.II war noch 1978 für 1.050 Mark in Deutschland zu haben (Wegavision) und unterscheidet sich zumindest äußerlich kaum, in Sachen Ausstattung durch die Möglichkeit, ein zweites Lautsprecherpaar anzuschließen, im UND- oder ODER-Betrieb laufen zu lassen.

In den späten Siebzigern wurde Rogers von Michael O'Brian von Swisstone Electronics, die bereits Eigentümer der Marke Chartwell war, gekauft.
1993 kaufte wiederum die in Hongkong beheimatete chinesische Wo Kee Hong Gruppe Swisstone, und behielt sogar für eine gewisse Zeit weiterhin klassische Rogers-Boxen im Programm. Nach der Wirtschaftskrise in Asien und der Abwertung des Rubel schloß Wo Kee Hong jedoch 1998 das letzte Swisstone-Werk im Königreich und nutzt die Marke Rogers heute um ausschließlich in Asien gefertigte Boxen, Verstärker, Raumklang- und Auto-Ausstattung anzubieten.

Quellen
http://en.wikipedia.org/wiki/Rogers_International
http://www.stereophile.com/news/10316/
http://new-hifi-classic.de/Gallery_MO/di...=276&pos=1

http://www.gramophone.net/Issue/Page/Jun...110/802817
HiFi-Jahrbuch Nr.3: http://telefunken.te.funpic.de/jahrbuch3...baurne.jpg
HiFi Yearbook 1976
Schaltung und Bestückungsliste habe ich bereits an Wegavision weiter gereicht und dürften dort demnächst erscheinen.

Ravensbourne-Rebuild Diskussion:
http://www.vintage-radio.net/forum/showt...hp?t=27850

Parallel-Gegentaktverstärker
http://www.elektroniktutor.de/analog/b_gegen.html

Wie gesagt. Etwas dünn! Aber vielleicht könnt Ihr ja etwas zum Ravensbourne berichten?

Tschüß, Matthias

P.S.: Dieser Text samt Bilder ist ausschließlich für die interne Verwendung durch Besucher des "Bandmaschinenforum" gedacht. Die durch Klammern heraugehobenen oder kursiv gesetzten Zitate unterliegen gegebenenfalls Urheberrechten Dritter. Eine, auch auszugsweise, private oder gewerbliche Nachverwertung ohne schriftliche Genehmigung ist ausdrücklich untersagt.
Stapelbüttel von einem ganzen Haufen Quatsch
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#2
Hallo Matthias,

...zu dem "Ravensbourne" weis ich nichts beizutragen. Liest man die techn.
Daten, scheint hier ein Artverwandter zu stecken: http://www.hifiengine.com/manuals/rogers...-a75.shtml
(...Du schriebst es ja schon...)

Und vielleicht lohnt die Kontaktaufnahme mit jenen hier:
http://thestereoclub.blogspot.com/2008/1...nburg.html
(...wenn Du es nicht schon längst getan hast)

Hier warst Du ja auch schon...
http://www.gramophone.net/Issue/Page/Sep...62/857758/
...ist nur ein paar Monate später erschienen.

Gruß

Peter
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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#3
Ich freue mich immer wieder über Deine Berichte und das, was Du aus allen Ecken der Welt über eine, von mir noch nie zu Ohren bekommene, Firma aufzutreiben schaffst.

Das Gerät selbst stammt aus der Zeit, die für mich am interessantesten ist.
Vermutlich, weil das die Zeit war, wo meine Begehrlichkeit in punkto "Audio" um ein Vielfaches höher war, als mein Taschengeld und viele Wünsche unerfüllt blieben.

Danke für Deinen Beitrag.
Ich lese so was gern.
Bert
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