Anfängerfragen
Zitat:d0um postete
... Was mir allerdings weniger gefällt: Der Gummirierem läuft nicht Mittig über die Spannrolle(?).
Eher am oberen Rand. Muss man das korrigieren oder kann ich das so lassen? ...
Die Riemenscheiben sind ballig, damit der Riemen in der Mitte läuft und nicht wandert. Das läßt sich einstellen, wie steht im Handbuch. Ich bin nur zu faul das jetzt hervorzusuchen. Wie gesagt, ich habe ein Handbuch zum M15A im *.pdf- Format. Da steht viel drin, und anhand der Zeichnungen kann man sich manches besser erklären.

Zum Thema 1,55V möchte ich anmerken, dass CD- Spieler auch gerne mal 2V ausgeben, und wenn das M15 über einen normalen Cinch- Ausgang gespeist wird, kommen hinten auch keine +6db sprich 1,55V heraus. Zudem ist die Ansteuerung über den Kopfhörerausgang so ungewöhnlich nicht.


Im Beitrag 236 habe ich auf den Pegel- und Impedanzwandler von Monacor hingewiesen, der all diese Probleme aus der Welt schafft. Ich habe so ein Teil selber im Gebrauch gehabt und keinerlei Probleme wegen Rauschen oder Verzerrungen gehabt. Dieses Gerät würde ich irgendwo im Magnetophon unterbringen (z. B. an die Standfüße anstrapsen) und nur die Anschlüsse herausführen.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
Zitat:Frank postete
... Zudem ist die Ansteuerung über den Kopfhörerausgang so ungewöhnlich nicht.

....
...aber doch wohl nur sinnig, wenn man weis, was rauskommt.

Gruß

P.
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
´
Ja, man sollte schon irgend eine Art von Kontrolle haben.

Zu Not könnte man mit einem normalen Voltmeter bei 50 Hz den Pegel messen und sich drauf verlassen, dass dieser bis zum Ende des Hörbereichs linear bleibt. Aber das ist auch mehr Schätzung denn Messung.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
Hallo,

Es ging mir doch garnicht darum einen genauen Pegel zu wissen sondern nur mal aus Spaß zu gucken "Wie laut gehts".
...und es geht sehr laut. Also, mich hats glücklich gemacht auch ohne den Pegel zu wissen...

Marcel
Hallo,

Der Mixer und die anderen Sachen sind heute gekommen.
Funktioniert alles so wie ich es mir vorgestellt habe. Aussteuern dann bis die +6dB am Mixer flackert.

Marcel
Argh....

Die XLR-Einbaubuchsen sind zu klein, bzw. die Löcher zu groß.

Marcel
Zitat:d0um postete
Die XLR-Einbaubuchsen sind zu klein, bzw. die Löcher zu groß.
Eventuell - ich hab die Anatomie der M15A gerade nicht vor mir - die Großtuchel auslöten und statt der festeingebauten freischwebende XLR-Kupplungen dranhängen...? :? (Obwohl man da auch gleich lange Kabel dranlöten kann...)

Michael
Hallo,

Habe sie nun eingebaut. Konnte nur ein Loch befestigen.
Wie sagt man so schon "Nicht schön aber selten".
[Bild: sdc11112.jpg]

Marcel
Hallo,

Ich gehe nun auch den Umweg über ein Kassettendeck um den Pegel anzupassen.
Gibts da irgendwie eine kleine passive Einheit mit der ich den Pegel ein bisschen drosseln kann?
Oder direkt ein Dämpfungsglied welches in die Chinchleitung kommt?

Im Prinzip funktioniert es ja so. Nur muss ich den Verstrker immer erst leiser drehen bevor ich auf Band schalten kann. Wenn ich direkt umschalte fliegen mir die Ohren weg...

Marcel
Zitat:d0um postete
Ich gehe nun auch den Umweg über ein Kassettendeck um den Pegel anzupassen.
Irgendwie steh ich jetzt auf dem Schlauch... oder ich bin noch nicht ganz wach :? Aber eigentlich müßten sich doch schon über das Pult alle nötigen Pegelanpassereien rundumsorglospaketmäßig managen lassen, oder...?

Michael
Marcel,

beim Umweg über das Tapedeck wirst Du dessen Eingang, der ja für geringere Spannungen konstruiert ist, mit aller Wahrscheinlichkeit übersteuern. Letztendlich fügst Du somit dem Signal einen zusätzlichen Klirr hinzu, der so im Signal nicht gegeben ist. Soll heißen, Du verschlechterst das Signal. Zumindestens Messtechnisch.

Warum nicht einen sogenannten Stepdown-Trafo dazwischen schalten, oder sich einen entsprechende Schaltung selber bauen.

Schreibe mal diesbezüglich Hans-Joachim (aka Phonomax) an, er wird Dir bestimmt hilfreich zur Seite stehen.

Oder besorge Dir ein gebrauchtes gutes Mischpult. Dann bist der Sorgen enthoben. Ich hätte da was praktikables zu Verkaufen.... PN mich mal bei Interesse an.
Ich würde auch bei Fachgerechten Ausbau die Einbau-Tuchel-Buchsen in Zahlung nehmen.

Gruß
Jürgen
Hallo,

Ich wüsste nicht wie ich mit dem vorhandenen Mischpult den Pegel runterbringen kann.
Ich muss es aber mal testen. Vielleicht gibts da ja doch eine Möglichkeit(Müsste eigentlich klappen, ich höre ja nicht Gleichzeitig und nehme auf. Also nochmal vom Ausgang der M15 in das Mischpult und dann vom Rec out zum Verstärker...)
Nun hab ich natürlich mal wieder keine zwei XLR auf Klinke Kabel um ans Mischpult zu gehen....

Mit dem Kassettendeck klappts ja gut und den Klirr kann man höchstens messen, hören tue ich nichts.
Allerdings muss ich das immer erst einschalten, dann ein bisschen warten bis ich auf die Monitor Taste drücken kann.
Ein altes, mechanisches Deck wäre da besser wo der Monitor immer auf Source stehen kann.

Ich probiere es nochmal aus und wenns nicht klappt melde ich mich nochmal bzgl. dem Mischpult.

Marcel
Zitat:d0um postete
...
Ich wüsste nicht wie ich mit dem vorhandenen Mischpult den Pegel runterbringen kann.....
Für gewöhnlich nimmt das Signal im einem gescheiten Mischpult folgenden Weg:
Eingangsbuchse -> Voreinsteller-> Hauptsteller ->Subgruppe-> Subgruppensteller, mit dem der Pegel der Subgruppe der Summe beigemischt wird ->Summensteller ->Ausgang.

Umschalter, Klangeinsteller, Panpots, Foldback, Insert usw. mal außen vor gelassen.

Da kannst Du direkt am Eingang mit dem Voreinsteller das Signal abschwächen. Die Eingänge guter Pulte verkraften Pegel jenseits von gut und Böse, da sollte kein Problem auftauchen. Mit diesen Einstellern kannst Du alle Zuspielgeräte auf gleichen Pegel bringen.

Mit dem Hauptsteller (meist Flachbahn) stellst Du den Zug so ein, dass das Signal im richtigen Verhältnis zu den anderen Quellen steht, wenn zu laut, kannst Du hier auch wieder runterziehen.

Subgruppen hat nicht jedes Mischpult, sie sind auch eher für Mikrofonaufnahmen wichtig, wenn man z. B. die Klarinetten oder Streicher mit einem Poti lauter oder leiser machen will, ohne gleichzeitig an sagen wir vier Einzelstellern fummeln zu müssen.

Und zum guten Schluß kannst Du mit dem Summenpoti bestimmen welcher Pegel in das M15 oder Verstärker oder was auch immer geschickt wird.

Also, entweder blickst Du bei dem Mischpult noch nicht ganz durch, oder das Ding taugt gar nichts. Grundsätzlich aber sollte es möglich sein, Pegel in Grenzen anzuheben oder bis auf Null abzusenken.

Bist Du sicher dass die Klinkeneingänge für Line sind? Üblicherweise sind Klinkeneingänge für Mikrofon und / oder Stromgitarren etc. Für Line sollten Cinch oder ebenfalls XLR- Eingänge da sein. Aber verbindlich ist da nichts.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
Hallo,

Es handelt sich um diesen Mixer: http://www.thomann.de/de/phonic_mu_502.htm

Ich gehe jetzt per Chinch-->Klinke in Line 4+5, von Main Out per Klinke--->XLR in die M15, vom Ausgang der M15 per XLR--->Chinch in den Verstärker.
Da habe ich das Problem mit dem Pegel.

Ich habe nun mal probiert vom Ausgang der M15 per Chinch in die RTN Buchse zu gehen.
Wenn ich dann von der Rec Out Buchse in den Verstärker gehe kann ich den Pegel beim Abspielen regeln. Leider kann ich nicht zwischen Band und Quelle umschalten, denn wenn ich das RTN(Return?) Signal auf den Ausgang lege bekomme ich ein Echo.

Ich habe nun den Verstärker per Stereo Klinke an die Kopfhörerbuchse angeschlossen.
Nun funktioniert es einigermaßen. Ich kann nun entweder das Eingangssignal auf den Kopfhörer legen, oder das Signal der M15. Somit ist Vor- und Hinterbandkontrolle möglich.

Bestimmt nicht sehr elegant aber es funktioniert.

Marcel
Endschuldige Marcel,

aber bei diesem Mischpult wölben sich mir gerade die Fußnägel hoch....
Was erwartest Du? --- das ist kein Mischpult, dies ist, bitte nimm's mir nicht übel, Spielzeug.

wie willst Du bei diesem Pult überhaupt sicher sein dass die M-15 das Ding nicht auch übersteuert? Mal ein Band auf Deiner M-15 abgespielt, welches hoch ausgesteuer daher kommt, birngt die am Ausgang lockere 5-7 Volt ohne selber zu übersteuern. Diese Spannung kann dieses Pult auch nicht vertragen.... dafür haben die Pulte ja auch den Gain-Regler.... aber wie willst Du überprüfen ob und wie weit der Gainregler zugedreht werden muss damit nicht das Pult am Eingang schon übersteuert?

Vernünftige Pulte haben da zumindestens ein Peak-LED, die das Übersteuern des Eingangs vernünftig anzeigen.

so was, meine ich, für Deine Zwecke vernünfig nutzbar... zwar etwas mehr Eingänge als Du zur Zeit brauchst.... aber zumindestens auch etwas in die Zukunft gedacht....
[Bild: normal_IMG_8824.JPG] [Bild: normal_IMG_8825.JPG] [Bild: normal_IMG_8827.JPG]
hier mal die Daten....
16 xlr Eingänge symmetrisch,
Pad Schalter -26db, Gain Regler,
4-Band Klangregler (80Hz, 0,3kHz, 2,5 kHz, 10 kHz),
2 AUX Pre-Fade, 2 AUX Post-Fade pro Kanal,
PanPot-Regler, Solo Schalter,
100 mm Fader,
XLR out für Master und Monitor
2 Effekt Send <=> Return (Stereo) mit Vol. Regler (Mono-Klinke),
4 AUX mono mit Master Vol. (Mono-Klinke),
Talkback Mic XLR mit Vol. u. Ein-Ausschalter,
Phone mit Vol. Stereo Klinke.
Tape In und Out als Stereoklinke mit HiFi-Pegel
2 zusätzlich parallel liegende Harting Multicore-Kabel-Anschlüsse zu den XLRs

die Maße sind Breite x Tiefe x Höhe: 85 x 55 x 11,5 cm (Höhe incl. Hartingbuchse)

Gruß
Jürgen
Hallo,

Naja, was will man erwarten für den Preis.
Ich brauche im Prinzip nur eine Eingang und keine 24 Kanäle.

Das Mischpult was Du da zeigst wäre totaler Overkill für mich.

Es funktioniert erstmal so im Moment wie es ist. Verzerrungen kann ich keine hören.
Wie gesagt, ich steuere den Master Regler so aus bis die +6dB LED flackert.
Aber auch wenn ich noch weiter aufdrehe bis alle LED´s permanent leuchten verzerrt noch nichts.

Klar ist das Ding Spielzeug aber es tut seinen Zweck. Ich muss es ja auch nicht ewig behalten.

Marcel
Zitat:d0um postete
Hallo,

Habe sie nun eingebaut. Konnte nur ein Loch befestigen.
Wie sagt man so schon "Nicht schön aber selten".
[Bild: sdc11112.jpg]

Marcel
Man könnte dies auch so lösen....
[Bild: normal_IMG_8856.JPG] [Bild: normal_IMG_8859.JPG] [Bild: normal_IMG_8856.JPG]

Nochmals zum Mischpult von Dir....
Ist Dir eigentlich klar dass dieses Mischpult von Dir nicht mehr als 5 € in der Herstellung kosten darf.... was da an Qualität überbleiben soll....

Gruß
Jürgen
Hallo,

Ist mir schon klar, dass das Mischpult in der Herstellung nicht viel kostet.
Nur habe ich keine Lust mir ein Mischpult für zig Hundert Euro hinzustellen, bei aller Liebe.
Es funktioniert ja auch erstmal gut so im Moment.

Ich habe halt nur keine Möglichkeit mal zu kontrollieren was für ein Pegel wirklich an der Maschine ankommt.

Marcel
Zitat:d0um postete
Hallo,

... Ich habe nun mal probiert vom Ausgang der M15 per Chinch in die RTN Buchse zu gehen.
Wenn ich dann von der Rec Out Buchse in den Verstärker gehe kann ich den Pegel beim Abspielen regeln. Leider kann ich nicht zwischen Band und Quelle umschalten, denn wenn ich das RTN(Return?) Signal auf den Ausgang lege bekomme ich ein Echo....
Der Return ist ja auch dafür gedacht, eine Effektgerät einzuschleifen, Echolette oder Flanger z. B. In Deinem Fall nimmst Du das Signal vom Band und spielst es wieder in die laufende Aufnahme ein - daher das Echo.

Sicher ist das Pult von Jürgen zunächst einmal Overkill, aber er hat Recht mit der Anmerkung, dass Dein jetziges Pult -nett formuliert- sehr einfach ist. Zudem haben Schiebepotis den unschätzbaren Vorteil, dass man sofort sieht, wie der entsprechende Einsteller steht. So groß muß es nicht sein, aber mit acht Kanälen ( 4x Stereo) ist man schon recht gut gerüstet.

Aber zunächst mußt Du mit der vorhanden Lösung leben.

Wenn ich die Bild bzw. Produktbeschreibung richtig interpretiere, hat das Pult einmal symmetrische Ausgänge- die würde ich in das M15 führen. Die Rec out Cinchanschlüsse in den Verstärker.

Es sieht so aus, als wenn der 2T Return wahlweise ins Signal als auch auf die Kopfhörer gelegt werden kann. Evtl. ist hier eine Möglichkeit das Hinterbandsignal über Kopfhörer abzuhören. Allerdings bringt das eigentlich nur etwas, wenn man das Vor- und Hinterbandsignal vergleichen kann.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
Hallo,

Genau, ich gehe per Main Out symmetrisch zur M15.
Von der M15 in die RTN Buchse. Da ich nicht über Rec Out gehen kann(Wegen dem Echo) gehe ich über die Kopfhörerbuchse zum Verstärker.

Ich kann den Pegel am Eingang der RTN Buchse mit einem kleinen Poti so abgleichen, dass beide, Quelle und Band, identisch sind.
So kann ich per Knopfdruck entweder das RTN Signal(Der M15) oder das Eingangssignal auf die Kopfhörerbuchse legen.

Das funktioniert so weit ganz gut.
Ich weiß allerdings nicht ob ich das Mischpult oder die Maschine übersteuer. Wenn ich beide Regler(Gain vom Eingang und Output) voll aufdrehe und die +6dB LED fast permanent leuchtet beginnt es zu verzerren wie man es gewohnt ist.
Ich denke das kommt von der Maschine. Zu mindest wäre das gut weil ich dann wüsste, dass sie wirklich den Pegel bekommt den sie will.

Erstmal behalte ich das Mischpult(Es funktioniert ja nun!), wenn mir dann mal ein besseres über den Weg läuft kann ich immernoch zuschlagen.

Marcel
Zitat:d0um postete
Genau, ich gehe per Main Out symmetrisch zur M15.
Von der M15 in die RTN Buchse. Da ich nicht über Rec Out gehen kann(Wegen dem Echo) gehe ich über die Kopfhörerbuchse zum Verstärker.
Das dürfte in der Tat die beste Methode mit dem Pult sein.
Sorry, ich hatte vorhin bei meinem schlauen Tip Rolleyes total vergessen, daß das Pult keinen Sub-Ausgang hat, sondern nur den einen Main und die KH-Buchse.
Zitat:d0um postete
Erstmal behalte ich das Mischpult(Es funktioniert ja nun!), wenn mir dann mal ein besseres über den Weg läuft kann ich immernoch zuschlagen.
Wenn Aufnahme und Wiedergabe soweit funktionieren, würde ich das auch so machen.

Natürlich würde mir Jürgens Pult auch gefallen… Wink

Aber für die elegante Lösung mit Deiner Maschine würde schon reichen, wenn das Pult zuließe:
HiFi-Verstärkerausgang > (Cinch/Klinke) > Pulteingang 1 > Pult-Main-Ausgang > (symmetrisch) > M15A-Eingang

und retour:

M15A-Ausgang > (symmetrisch) > Pulteingang 2 > Pult-Sub-Ausgang > (Klinke/Cinch) > HiFi-Verstärkereingang

Letzteres müßte sich schon bei einem ziemlich kleinen Pult über den "Control Room"-Ausgang machen lassen - sofern man den auch so schalten kann, daß man nicht immer den Main-Ausgang mithört - da bin ich mir aber nicht sicher, ob das bei den ganz kleinen Pulten klappt... Also *grübel* braucht man vermutlich dafür doch ein Pult mit Sub-Ausgang. Aber den haben schon relativ kleine Teile wie das hier...
http://www.thomann.de/de/behringer_xenyx_x1204_usb.htm

Michael
Zitat:d0um postete
Hallo,

... Da ich nicht über Rec Out gehen kann(Wegen dem Echo) gehe ich über die Kopfhörerbuchse zum Verstärker....
Vermutlich liegen rec out und Main(?) also die symmetrischen Ausgänge parallel, daher mein Vorschlag den rec out zum Verstärker zu legen.

Den Ausgang des Magnetophons 15 versuchsweise auf rec in legen, dann müßte das Signal vom Band auch am Verstärker ankommen. Bei Aufnahme muß natürlich der entsprechend Zug dicht sein, logo, sonst echot es wieder.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
Hallo,

Im Moment funktioniert es prima auch wenn es nicht die eleganteste Lösung ist.
Wenn ich ehrlich bin kommt mir die Größe auch ziemlich recht. Ich habe wirklich keinen Platz hier um noch ein riesen Pult hinzustellen.
Die Maschine an sich ist schon alles andere als kompakt.

Ich habe leider kein Band welches mit Studiopegel aufgenommen wurde.
Sonst hätte ich mal testen können ob der Pegel stimmt den die Maschine bekommt.
Ich denke aber mal schon. Wenn ich das Band auf der A77 abspiele ist es schon sehr laut.

Ein "relativ kleines" Pult ist das von Dir verlinkte meiner meinung nach nicht. Auch der Preis ist nicht klein....
Ich brauche es ja nicht zum Mixen ect. sondern wirklich nur um den Pegel anzupassen.

Marcel
Zitat:d0um postete
...Ich habe leider kein Band welches mit Studiopegel aufgenommen wurde.
Sonst hätte ich mal testen können ob der Pegel stimmt den die Maschine bekommt....
...wenn´s mehr nicht ist - da kann ich Dir gerne mal eine paar Töne auf PER528 piepen und ggf. noch eine Musikstück dranhängen, gerne auch selbst auf der (zur Zeit billig erhältlichen) Vuvuzela getrötet Smile. Zum ungefähren Einschätzung sollte es reichen. Das hat aber nichts mit einem Mess- oder gar Bezugsband zu tun, schon weil es stereo werden wird. Ein echtes Messband könnte ich zwar auch liefern, ist aber teuer.

Was ich jetzt schreibe, hat nicht unbedingt etwas mit Deiner Maschine bzw. der Realität zu tun: Mein M15 stammt vom BR, ist dort vor Verkauf von der Betriebstechnik gewartet worden, die Prüffahne lag noch drin. Jedenfalls war die Maschine perfekt eingemessen, was ich anhand eines Messbandes kontrollieren konnte. Da Deine Maschine auch "vom Radio" kommt, dürfte sie auch die internen Spezifikationen der ARD erfüllen. Es könnte gut sein, dass die Maschinen -als Notfallreserve gedacht- betriebsbereit eingelagert wurden und dann, als man sie doch nicht mehr brauchte, verwertet wurden... Ich wäre aber zunächst frohen Mutes.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
Hallo,

Müsste es nicht klappen wenn ich einen Sinuston von 1kHz aufnehme und dann die Spannung messe?

An meiner Maschine befinden sich keine Wartungaufkleber ect.
Sie funktioniert aber ohne Mucken und ich hoffe, dass ich noch ein bisschen Freude mit ihr habe.

Marcel
Damit weißt Du aber noch immer nicht mit welchem Pegel die Maschine intern arbeitet....

Was mit überhaupt auffällt, Du schreibst dass ein Band auf Deiner M-15A aufgenommen auf der A-77 wesentlich lauter ist, als ein auf der A-77 aufgenommenes.

Dazu eine Frage ist die A-77 eine 1/4-Spur Maschine? Wenn's eine 1/2-Spur ist darf dies nicht sein.... oder eine der Beiden hängt komplett im Pegel daneben!

Am Besten ein Band auf einer sauber eingemessenen Maschine mit richtigen Pegel bespieltes Band auf Deine M-15 auflegen und dann messen. Sonst wird dies nie was!

Gruß
Jürgen
Zitat:Jürgen Heiliger postete
Damit weißt Du aber noch immer nicht mit welchem Pegel die Maschine intern arbeitet....
Doch Jürgen, zumindest kann er es so rauskriegen. Wenn ein Band mit bekanntem Eigenschaften abgespielt wird und man mißt die Ausgangsspannung, kann man Rückschüsse ziehen. Angenommen, ein mit einem Sinuston fremdbespieltes, voll ausgesteuertes Band ergibt Marcels Maschine am Ausgang 1,55 V, kann er davon ausgehen, dass seine Maschine mit gleicher Einmessung wie die aufnehmende Maschine arbeitet.

Und warum sollte ein auf dem M15 bespielltes Band auf einer A77 nicht lauter sein? Bei Revox können wir von einem Bandfluß von 257 nWb ausgehen, wohingegen beim M15 514 nWb anzunehmen sind. Dann ist es natürlich auf auf derA77 "lauter".

Bei einer B77, deren VU- Meter bei Wiedergabe nicht wie bei der A77 beinflußbar sind, würden die Nadeln bei der Wiedergabe eines studio- oder rundfunkmäßig bespielteln Bandes permanent im roten Bereich sein, wenn nicht sogar auf Rechsanschlag gehen.

Eine A77 dürfte als Heimgerät auf ein Langspielband, das M15 mit einiger Wahrscheinlichkeit auf Standardband, hier vermutlich PER528 eingemessen sein. Das es dann zu Unterschieden kommt, ist normal.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
Frank,

wenn Du mein geschriebenes nochmals durchließt, wirst Du feststellen dass ich nichts anderes schreibe wie Du.

Mein erster Satz bezieht sich auf die Frage von Marcel selber....

Lies doch bitte nochmal.

Und nochmal eine A-77 Halbspur wird auf folgenden Bandfluss eingemessen..... 514 nWb/m = 0 dB = 775 mV auf welchen ist Deine M-15(A) eingemessen? ---- Überlege nochmal. ;-)

Gruß
Jürgen
Lieber Jürgen, lieber Frank

die ReVox A77 ist denkbar ungünstig als Referenz, da ReVox in seiner Service Anleitung, als Referenz weder 257nWb/m noch 0,775V als 0dB Marke vorgibt.

Hier folgend der Auszug aus dem Service Manual der MK IV:



[Bild: test_tape_2010-07-18_112634.jpg]



[Bild: PB_Level_adj_2010-07-18_111437.jpg]


[Bild: 2010-07-18_113336.jpg]
[Bild: 2010-07-18_113412.jpg]



Gruß

Thomas
Mein Motto "Zitat" »Opa Deldok«: »Früher war alles schlechter. !!!!

Noa and Mira Awad
NOA Keren Or  

reVox B251 Revision und Modifikationsliste!

dabei bitte aber den Nachtrag im SM zu beachten:

[Bild: Nachtrag.png]

[Bild: Pegelneu.png]

Grüße

Peter
Ich verweise dann aber mal auf diesen, von dir Peter, begonnenen Thread:

A77 VU's einstellen

Wo

Zitat:PhonoMax am 11.02.2009 postete

Lieber Peter,

wir müssen ja immer im Auge behalten, dass das VU-Meter seinen Lead benötigt, um in der beabsichtigten Weise die angestrebte Vollaussteuerung von 514 nWb/m anzeigen zu können. Insofern ist der Weg, den du beschritten hast, absolut korrekt gewesen.

Was mir weniger schmeckt, sind -wie von Martin und Michael schon implizit angesprochen- die von Studer empfohlenen 1,55 V am Ausgang bei einer statischen Bandmagnetisierung von 257 nWb/m. Dies würde bedeuten, dass bei 514 nWb/m jene 3,1 Volt am Ausgang anstehen, die die absolute Aussteuerbarkeitsgrenze der Line-Ausgangsstufe der A77 darstellen. Die tatsächlichen Möglichkeiten können minimal variieren, sind aber für die knapp 760 nWb/m, die ein LPR35 bei 19 cm/s und 3% Klirrfaktor können sollte, allemal zu wenig, denn die 758 nWb/m wären nochmals 3,3 dB mehr, verlangen also eine unverzerrte Spannung von 4,5 Volt!

Ab 3,2 Volt klippt der A77-Ausgang aber bereits einseitig (also nicht symmetrisch). Dann sind wir erst bei der VA 514 nWb/m, könnten aber bei noch immer vertretbarem Bandklirrfaktor 3 dB weiter, was aber die Ausgangsstufe nicht mehr zulässt. Nachdem das Problem allein die Line-Endstufe betrifft, kannst du deine Justage aber so belassen, wie sie von dir eingerichtet wurde, und lediglich den Volume-Steller des Ausgangs auf "7" oder "8" zurückdrehen, womit du auf der sicheren Seite bleibst.

Mit einem 911 (und einem angemessen erhöhten Bandzug) könntest du bei 19 cm und 3 % Klirrfaktor auf der Standard-A77 sogar 6,5 dB über 514 nWb/m hinauskommen (1150 nWb/m), was dem A77-Ausgang (Rechtsanschlag des Volumestellers) gemäß obiger Einstellung sogar 6,6 Volt abforderte. Da kommen wir nie und nimmer hin.

Insofern ist zu überlegen, ob man den Volumesteller des Ausgangs nicht soweit zurücknimmt, dass die 257 nWb/m (1 kHz) des Bezugsbandes maximal 0,775 V hervorrufen. 514 nWb/m entsprächen dann 1,55 V, die Grenzaussteuerbarkeit eines LPR35 (o.ä.) träte dann mit 2,3 Volt an, und erst die praktisch verwertbare Grenzaussteuerung eines 911 (o. ä.) geriete bei 19 cm/s gerade über die Klippinggrenze des Line-Ausgangs hinweg.

Wohl gemerkt: Ich fordere nicht zur Revision deiner Justage im Gerät, sondern nur zum Zurückdrehen des externen Ausgangsstellers um 3 bis 6, vielleicht 10 dB auf.
Die Minimierung des Pegelsprunges vor vs. hinter Band nach Hinweis von Michael erfolgt natürlich genau so, wie er das beschreibt.

Hans-Joachim

P.s.: Eine Frage hätte ich:
Welche Version des Servicehandbuches besitzst du? Meine sämtlichen Unterlagen zur A77 definieren die Vollaussteuerung ausschließlich über den Klirrfaktor.
Womit wir aber dann einerseites einiges ins Blickfeld rücken, aber leider andererseits vom Thema M 15 abrücken.

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
Zitat:niels postete
... aber leider andererseits vom Thema M 15 abrücken.
nö, wieso ?

Zeigt der Vergleich der Einstellwerte doch, daß eine A77 so oder eingestellt sein kann. Vermutlich ist das bei der aktuell vorliegenden A77 nicht bekannt und damit ist sie als Pegel-Normal fragwürdig.
Ich denke, früher oder später wird der TE an einem guten Pegelband nicht vorbeikommen wenn er seine M15 einigermaßen definiert aussteuern will.

Grüße

Peter
Ich beteilige mich hier an der Diskussion zu Vermeintlichkeit und Realität fachlich mehr oder minder solide diagnostizierter 'Pegelunterschiede' zwischen A77 (2+2) und M15(2,75+2,75) aus bestimmten Gründen nicht, erwähne aber, dass alle in der Diskussion stehenden Sachverhalte hier im Forum ziemlich brettbreit, aber wohl nicht ausartend genug diskutiert wurden.

'N paar Dinge aber dennoch, weil zu wenig von dem, was 'man' einmal erklärte, lebendig geblieben zu sein scheint:


Die Standard-A77 wurde effektiv seit der LH-Band-Zeit unter notwendiger Achtung einschlägiger Parameter 'auf sowas' (oder von anderen Leuten sehr bewusst) 514 nWb/m abgeglichen. Konstruktiv bedingt ist das bei diesem Bandgerät dann auch bei 9,5 so, was für ein Bandgerät des Anspruches einer A77 eigentlich doch recht viel ist. Doch das interessiert hier nicht.

Den Umgang mit dem Lead eines VU-Meters -der für ein Bandgerät eigentlich prinzipiell ungeeigneten Sonderversion eines Pegelmessers- sollte der eine oder andere in diesem Gesprächsfaden vielleicht und aus sehr unterschiedlichen Gründen heraus doch noch einmal verinnerlichen.


Das gilt auch und ganz besonders im Hinblick auf bestimmte Mischpulte, deren Messeinheiten Eigenschaften besitzen, die man/wir/die Interessenten überhaupt nicht kennen, weil sie dem Verwender

a) von Hersteller nicht mitgeteilt wurden (das zählt zu den Regelfällen),
b) und / oder man als Verwender keine Möglichkeiten sieht oder hat, sie zu ermitteln.

Das Problem von Aussteuerungsmessern ist nämlich immer auch eines ihrer jeweiligen Messintegrationszeiten, sofern man sie (Messwerke verschiedener Integrationszeit) aufeinander beziehen will.

Bezüglich der A77 kann ich dazu erwähnen -ähnlich wie zur G36-, dass die von Studer jeweils angegebenen Leads (6 dB bei A77 und 7 dB bei G36) nachgewiesenermaßen exakt zutreffen. Die G36 besitzt als frühes VU-Produkt auf deutschsprachigem Boden noch dazu eine absolut normgerechte Skala. Die (ASA-)Norm kam, um Irrtümern vorzubeugen, aus den Fernmelderkreisen der USA, wo man sich allerdings noch eine Lanzettspitze für den Messwerkszeiger vorgestellt hatte, die man bei Studer und durchwegs auch anderswo (warum wohl??) nicht vorsah.

Hans-Joachim
Hallo,

Da die VU-Meter der A77 im Wiedergabebetrieb nicht arbeiten kann ich die Lautstärke nur per Kopfhörer kontrollieren.

Und bis man ein anderes Band eingelegt hat um die Lautstärke zu kontrollieren...
Ich will mich daher nicht unbedingt darauf festlegen, dass es auf der A77 lauter klingt.
Ich habe es ja auch nicht direkt verglichen sondern ein auf der M15 bespieltes Band eingelegt und fande die Aufnahme "lauter". Das ist aber eine rein subjektive Beurteilung bei der ich auch völlig daneben liegen kann!

Ich tausche meine Bänder ja nicht mit Anderen und so ist der Pegel im Prinzip egal.
Sie müssen also nicht mit einem genau genormten Pegel aufgenommen sein.

Ich habe bisher immer sehr hoch ausgesteuert. "Viel hilft viel" um einen größeren Rauschabstand zu bekommen.
Ich denke wenn ich die Aufnahme so aussteuere bis sie gerade nicht mehr verzerrt und ein bisschen Reserve kann ich nicht sooo viel falsch machen.

Auf welches Band die M15 eingemessen ist weiß ich nicht. Ich denke aber PER528.
Zu mindest klingen die Aufnahmen auf dem Band wunderbar und zwischen Vor- und Hinterband ist überhaupt kein Unterschied zu hören.

Von daher sind die ganzen genormten Pegel für mich nicht soooo relevant.

Marcel
Zitat:peter_l postete
dabei bitte aber den Nachtrag im SM zu beachten:
Danke.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
Zitat:d0um postete
Ich denke wenn ich die Aufnahme so aussteuere bis sie gerade nicht mehr verzerrt und ein bisschen Reserve kann ich nicht sooo viel falsch machen.

.....

Von daher sind die ganzen genormten Pegel für mich nicht soooo relevant.
tja, sooo kann man das natürlich auch sehen Wink

Grüße

Peter, der auch von einer solchen Maschine träumt, aber nicht im geringsten weiß wo er sie aufstellen könnte.
Vielleicht auch hierzu einige allgemeine Weisheiten für denjenigen, der spezifische Probleme bei der Zusammenschaltung zweier fremder Geräte hat:

Normen sind in der konsequent arbeitsteiligen Gesellschaft nicht dafür da, die genseitige Schikane zu maximieren, sondern diese arbeitsteilige Gesellschaft unter einander unbekannten Persönlichkeiten und Institutionen ohne untragbare Reibungsverluste, unendliches Lehrgeld und endloses 'Kommunizieren' überhaupt erst einmal zu ermöglichen.
Deine Probleme, die immerhin einen Gesprächsfaden von fast 350 Posts ausgelöst haben (dein Konto beläuft sich darin auf etwa die Bestandshälfte), beweisen das schlagend.

Dass es lange vor Plug'n Play gefordert und realisiert bereits ein "Aufgestellt, zusammengesteckt, geht!" gab, dass vor den 19"-Einschüben schon manches Jahrzehnt mit 50-cm-Einschüben gearbeitet wurde, dass Zentraleuropas Bahnen mit 15 kV/16 2/3 Hz fahren, wir Schrauben im Baumarkt kaufen können, die zu den meisten bestehenden Verschraubungen passen, wir Elektrogeräte europaweit bereiben können (obwohl es gerade da schon interessant hakt, weil man sich normativ nicht einigen konnte), belegt den Sinn von Normen.


Magnetisierungspegel analoger Bandgeräte waren nicht notwendigerweise sklavisch zu befolgen, sondern konnten -einer der Vorteile des Magnetofons nach Braunmühl & Weber- nach qualifiziertem Gutdünken zu einem gewissen Grade gewählt werden, um bestehende Ansprüche namentlich qualitativer Natur befriedigen zu können. Dabei entstanden dann im Zusammenwirken mit anderen Geräten oftmals weitere Normen, die eine eigene, interessante Entstehungsgeschichte haben, die nicht so mir nichts, dir nichts rückabgewickelt werden kann und daher verstanden oder wenigstens akzeptiert werden will, wenn man auch als nachgeborener Nutzer eine erfolgreiche Nutzung der Geräte aus diesem Normgeflecht plant.
Über "Klang" lässt sich leicht und endlos faseln, wenn man nicht weiß, was das ist und wie man mit diesem Minenfeld umgeht.

So entstanden die 514 nWb/m aus einem fremdbestimmten Anforderungsprofil der damals noch verzweifelt auf Hochwertigkeit bedachten, aber im qualitativ schnell kritisch werdenden, analogen Produktionswust befangenen Rundfunkanstalten (Zentraleuropas) bei der Einführung der Stereofonie und den Bezügen zwischen analoger Speichertechnik und den Erfordernissen des UKW-Rundfunks.
Von den entstandenen Vereinbarungen allerdings machte durchaus auch die analoge, kurz zuvor stereofonisierte Schallplatte Gebrauch, deren schier unglaubliche, qualitative Engpässe ebenfalls ohne normierende Kanalisierungen niemals im Sinne eines recht hochwertigen Massenproduktes zu beherrschen gewesen wären.


Es ist natürlich möglich, bastelnd über Normierungen herzuziehen und sie damit mehr oder weniger bewusst zu übergehen; ein im professionellen Segment, nicht aber in der Amateursphäre konsequent gefordertes "Plug and Play" ist damit erledigt, der Super-Gau für die erfolgreiche, rationelle UND hochwertige Audioproduktion, an der früher einmal nicht nur eine Person und ein Computer beteiligt sein mussten, alltägliche Wirklichkeit. Professionalität als Grundlage dieser Produktionswelt (Platten und Programme müssen irgendwoher kommen!) definierte sich nicht aus einem 'Super-Duper-Klang', sondern aus einem gezielt angesteuerten Erfolg ohne "untragbare Reibungsverluste".

Siehe oben.


Hans-Joachim
Hallo,

Ich habe nun mal mit dem Signalgenerator einen 1kHz Sinussignal mit 1,55V in den Mixer geschickt.
Dort habe ich so ausgesteuert, dass die +6dB LED´s leuchten.

Dann habe ich gemessen was von der M15 zurück kommt. Ein Kanal war 1,67V, der andere 1,73V.

Also nochmal die konkrete Frage abseits aller Normen: Die Maschine müsste doch einigermaßen richtig ausgesteuert sein wenn die 6dB LED´s am Mixer regelmäßig bei Drums ect. aufleuchten?

Wir reden hier nicht vom Studioeinsatz sondern für einige Aufnahmen welche man als Hobby aus Spaß an der Freude anfertigt ohne vorher einen ganzen Messgeräte Park aufzubauen!

Marcel
Hi Marcel,

erstmal ist doch wichtig zu erfahren, welchen Pegel kommt mit Deiner Einstellung, die Du ja machst, hinten aus dem Mischer raus..... soll heißen welcher Pegel liegt bei Deiner Einstellung am Eingang Deiner M-15A an!

Mit gibt es bei deiner Messmethodik zu viele Unwägbarkeiten, die es zu beachten gilt.

Und wir reden auch hier noch nicht vom Studioeinsatz.

Gruß
Jürgen
Hallo,

Ja, das stimmt. Mit dem Digitalmultimeter ist das Alles wie Lotto spielen.
Am Ausgang des Mixers bekomme ich etwa 1,45V.

Naja, ich gebe mich erstmal zufrieden so wie sie ist....

Marcel
Marcel,

Du hast also an beiden Kanälen (Wichtig!) im Eingang der M-15A 1,45V gemessen und wie die Ausgangsspannung der M-15A?
Über Band oder Vorband gemessen am Ausgang der M-15A die 1,67/1,73V?

Wenn über Band gemessen, stimmt wahrscheinlich (vorrausgesetzt Dein Multimeter ist nicht gar so ein Grobmotorisches Schätzeisen) der REC-Level, also der Aufsprechpegel, Deiner M-15A nicht ganz.
Wenn Du dies aber Vorband gemessen hast ist der Reproduse-Level der M-15A verstellt. Dann muss Du mittels Bezugsband Letzteren überprüfen und einstellen.

Mache auf jeden Fall mal diese Ausgangspegelmessung nochmals und dann jeweils Vor-/Hinterband getrennt..... und bitte für beide Kanäle die Pegel angeben.

Gruß
Jürgen

PS bei einer M-15A "sich mal eben damit zufrieden geben" ist wie mit einem 917er Porsche mit 185er Reifen Rennen fahren wollen.... klar fährt der damit auch, aber wie!!?!!
Hi,

Dazuu brauche ich erstmal ein bisschen besseres Millivoltmeter. Ich trau dem Teil kein bisschen. Wenn ich den Frequenzgenerator auf 1kHz und 1,5V einstelle und dann die Frequenz veränder zeigt das Multimeter komplett verschiedene Spannungen an.

Außerdem spinnt das Multimeter was ich habe ohnehin. Einige Funktionen sind schlicht defekt...von daher hat das keinen Sinn hier weiter zu machen.

Ich wollte mir damit nur mal einen groben Überblick verschaffen und sooo daneben scheinen die Werte nicht zu sein.

Früher sind die Leute auch ins Gechäft gegangen und haben sich einfach einen Tonbandkoffer gekauft.
Da hat sich bestimmt Niemand so verrückt gemacht und vorher alles Mögliche gemessen. Rolleyes

Bitte nicht falsch verstehen. Ich sehe den Sinn im Einmessen und justieren schon!
Aber ich denke wenn nicht alles zu 100% stimmt sondern nur zu 80% kann man schon sehr gute Ergebnisse erreichen.

Und bevor ich mir nicht zu 100%ig sicher bin was ich tue rühre ich lieber kein Poti an.

Marcel
Deine Zurückhaltung bezüglich des "Verkurbelns" vorhandener Pots ehrt dich. Ehe du nicht weißt, was du tust, ist es unter den gegenwärtigen Bedingungen vernünftiger, NICHTS zu tun.

Ein Normalbürger kaufte sich 1980 vielleicht noch ein Uher Varicord oder -als höchstes der Gefühle- eine B77, denn die A700 wurde schon nicht mehr hergestellt. Von der M15a ließ er also füglich die Finger, weil er sie nicht bezahlen konnte bzw. an ihrer Stelle lieber einen Opel Rekord erwarb, der ihn vergleichsweise bequem nach Jesolo oder Milano Marittima bringen konnte, womit die M15 so ihre eigenen Schwierigkeiten hätte. ---


Aber zum eigentlichen Anlass meines Textes, der einige Kleinigkeiten zum Phonic-Pültchen und den Pegelverhältnissen zwischen Phonic MU 502 und M15a beisteuert:

Die Ausgangsspannung beim Aufleuchten der 0-dB-LED wird im Bedienungshandheftchen des MU 502 -mir liegt ein PDF davon vor- zur Feier des Tages genauer spezifiziert: Man folge hier dem US-amerikanischen +4-dBu-Pegel, so wird dort vermeldet. Damit sollte beim gerade stabil erfolgenden Aufleuchten der LED am Pultausgang 1,23 V anstehen. (Die maximale Ausgangsspannung des Phonic MU 502 soll sich auf +28 dBu, also 19,4 V belaufen.)

Leider wird in der Anleitung nicht gesagt, ob es sich beim integrierten Messerle um ein VU-Meter (wenig wahrscheinlich) oder einen Spitzenspannungsmesser handelt. Bei diesem müsste man eigentlich die Messintegrationszeit kennen. Die Messintegrationszeit ist die Zeitspanne, die eine Pegelspitze andauern muss, um mit vollem Pegelwert angezeigt zu werden.

Zur rein analogen Zeit gab man sich dabei in Deutschland aufgrund von Gehörserwägungen mit 10 ms zufrieden, die BBC schwor auf 12 ms, und die skandinavischen Länder präferierten 5 ms. Um unbekannte Pegelmesseinrichtungen mit minimalem Aufwand analysieren zu können (ein CD-Player, Computer oder Speicherkartenrecorder reichen dazu), habe ich Messdateien nach Norm (hüstel), aber mit Anleitung zusammengestellt, die sogar per Mail verschickt werden können.

Erfahrungsgemäß weisen die Aussteuerungsmessverstärkerles von Pulten der aktuellen Fertigungslinien Messintegrationszeiten von 1-5 ms auf, weil die meisten 'Outboard'-Geräte digitalen Ursprungs sind und daher auch auf kurzzeitige Übersteuerungen recht giftig reagieren.

Die M15a gehört natürlich der Sphäre an, in der ein Anwender in 10-ms-Kategorien dachte. Man kann/könnte daher in den Spitzen -durchaus nicht ungewöhnlich- noch über die +6-dB-Anzeige deiner -wenn auch sehr kurzen- LED-Kette hinausgehen, versumpfte man dann nicht in schwarzen Löchern der Ungewissheit. Angezeigte +6 dB entsprächen 2,45 V am Mischpultausgang. Doch dazu sollte man klären, was dein Pult wie misst. Dazu gehört auch das Verhalten der messverstärkerinternen Gleichrichtung, wozu sich unter den o.g. Messdateien eine kurze Sequenz befindet. Man weiß nach deren Durchlauf, ob Ein- oder Doppelweggleichrichtung vorliegt.

Ein vernünftiger Aussteuerungsmesser ist aufgrund der eher begrenzten Betriebsdynamik eines analogen Magnetofons (ca. 55-60 dB bei etwas kritischerer Betrachtung) alles andere als ein Luxus, meiner unmaßgeblichen Ansicht nach sogar eher Voraussetzung dafür gewesen, dass das analoge Magnetofon ab 1942 in der Welt der medialen Töne als für Jahrzehnte einziger, hochwertiger Speicher einen unangefochtenen Siegeszug antreten konnte, der letztlich dem der digitalen Technik in unseren Tagen vergleichbar ist. Setzt man heute ein analoges Bandgerät professionellen Ursprungs ein und schöpft so potenziell die Möglichkeiten des Verfahrens aus, wird einem bereits beim ersten Einsatz eines vernünftigen Aussteuerungsmessers klar, worauf man ohne ihn verzichten musste.

Dass man mit den besagten Aussteuerungsmessern diesseits einer 'bestimmten historischen Marke' auch sehr komfortabel einmessen kann, sei nur am Rande erwähnt.

Hans-Joachim
Zitat:d0um postete


Früher sind die Leute auch ins Geschäft gegangen und haben sich einfach einen Tonbandkoffer gekauft.
Da hat sich bestimmt Niemand so verrückt gemacht und vorher alles Mögliche gemessen. Rolleyes

Marcel
Stimmt, und diese Leute waren sicher eine gewisse Zeit lang sehr glücklich mit ihrem Gerät. Bis sie es nicht mehr gebrauchen konnten. Und heute stehen die Koffer bei uns ;-)

Der Unterschied zwischen uns beiden ist, ich habe diese ganzen Tonbandkoffer, du jedoch eine Studiomaschine. Und die soll doch auch bestimmungsgemäß laufen, oder ?

Gruß
Thomas
Manche Tonträger werden mit jedem Ton träger.
Zitat:d0um postete
... Wenn ich den Frequenzgenerator auf 1kHz und 1,5V einstelle und dann die Frequenz veränder zeigt das Multimeter komplett verschiedene Spannungen an.....
Wenn Dein Multimeter bei verschiedenen Frequenzen trotz fest eingestelltem Generator unterschiedliche Spannungen anzeigt, bedeutet das nicht unbedingt, dass das Meßgerät defekt ist. Es kann sehr wahrscheinlich nicht anders.

Übliche Meßgeräte sind im Wechselspannungsbereich für Netzfrequenz, hierzulande bekanntlich 50Hz, ausgelegt, ein paar Hertz drunter und drüber gehen auch noch. Aber wenn es in den Kilohertzbereich geht, hat der angezeigte Wert wenig mit der tatsächlich anliegenden Spannung zu tun. Nicht ohne Grund werden für solche Anwendungen spezielle Voltmeter mit gleichmäßiger Empfindlichkeit über einen weiten Frequenzbereich verwendet. Digitalvoltmeter sind für Einmeßarbeiten am Bandgerät weniger geeignet, auch solche mit der analoge Anzeige vortäuschenden Strichsegmenten (Bargraph), weil es immer einen Moment dauert, bis die Anzeige dem korrekten Meßwert entspricht.

Ein analoges Bandgerät braucht analoge Meßgeräte, zumindest beim einmessen.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
Hallo,

Nunja, das Multimeter ist wirklich mehr oder weniger defekt. Widerstandsmessung funktioniert schon lange nicht mehr, Kapazitätsmessung ist hinüber und beim Durchgangstest piepts nicht wenn sich die strippen berühren sondern anders rum...

Deswegen habe ich ja beschrieben, dass ich erst ein analoges Messgerät mit Drehspulinstrument benötige.

Im Endeffekt zeigt nämlich das Multimeter Murks an und wenn ich dann was an dem Gerät verändere....

Marcel
Hallo,

Ich habe nun nochmal genauer nachgemessen. Habe diesmal ein Multimeter von Fluke benutzt welches bis 45kHz misst.
Dort bleibt die Spannung auch völlig gleich ob 1kHz oder 10kHz.

Also, Ausgang Frequenzgeneratot 2kHz 1,557V
Mixer Main Out bis +6dB LED´s leuchten: Kanal 1: 1,498V Kanal2: 1,607V
Ausgang M15 Kanal 1: 1,25V Kanal 2: 1,31V

Diese Messwerte sollten nun einigermaßen stimmen. Auch wenn ich dafür nicht garantieren kann!

Marcel
Im Zweifel würde ich mir ein NF-Millivoltmeter bauen.

Zeigerinstrumente gibt es auch noch zu kaufen oder man schlachtet eines mit möglichst großer Skala aus irgendeinem Nobelschrott aus - ich hatte hier bspw. mal diese Riesendinger aus irgendeiner Japs-Endstufe, massenhaft aus Industrie-Überbeständen.

Früher, so Ende der 50er gab´s dazu Bauanleitungen in der Funkschau oder man hat den eigenen Grips bemüht, man mußte noch vieles bedenken, Bauteile waren schlecht verfügbar oder teuer, Germaniumtransistoren bspw. Heute wird man sicher im Netz Mengen an Schaltungen finden und OPAMPs erleichtern das Gebastel doch etwas.
Skalenzeichnen (unlineare) kann man sich auch schon beinahe sparen, wenn man eine aktive Gleichrichterbrückenschaltung verwendet. Macht man das relativ pfiffig, dann reicht ein einziger OP oder ein Doppel-OP aus.

Ich hatte mir sowas dann mal irgendwann vor 30 Jahren ca. gleich zweikanalig aufgebaut, mit umschaltbaren Charakteristiken für (normgemäße) VU Anzeige und für Millivoltmeter-Anzeige umschaltbar, so kann man mit dem Ding auch halbwegs vernünftig Leitungszüge bezüglich ihrer Aussteuerung checken.

Phantasie und Bastelwille sind gefragt, oder simples schnödes Geld zücken und ein Millivoltmeter kaufen.

Wobei die Prod im Zücken erprobt ist, der Amateur lieber bastelt. Was dann wieder die schon von Thomas angesprochene Frage aufwirft: Warum einen Traktor mit angeflanschter Schrabbersense in´s Wohnzimmer stellen und den Wohnzimmerschrank auf den Acker? Ich mach´s wie er, das Schöne in die gut Stub und den industriegrau-hammerschlag belegten Zehnzentner-Klumpaptsch ins Produktions-Studio
Ich würde da nicht groß rumbasteln, ist wirklich vergeudete Zeit und solch ein Bastelkram muss dann noch umfangreich geprüft und abgeglichen werden. Mit einem Gehäuse und allem drum und dran wird dass auch nicht gerade preiswert.

Wer es antiquiert also ein heutiges replika Messgerät haben möchte kann dies hier erwerben:

http://www.reichelt.de/?ACTION=3;GROUPID...00e3baebcb

geht jedoch nur bis maximal 400Hz!

Alternativ mit der Technik von heute:

http://www.reichelt.de/?ACTION=3;GROUP=D...00e3baebcb

bis 1kHz spezifiziert und damit durchweg brauchbar!

Gruß

Thomas
Mein Motto "Zitat" »Opa Deldok«: »Früher war alles schlechter. !!!!

Noa and Mira Awad
NOA Keren Or  

reVox B251 Revision und Modifikationsliste!

Der Abgleich ist in der Tat das hüpfende Komma.
Da ich aber allzeit auf Abbeit die Möglichkeiten hatte, hab ich leichter reden.


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