Anfängerfragen
Zum Thema Einmessen:

Wer nicht selbst einmessen kann, muss einmessen lassen.
Wer einmessen lassen will, muss die Arbeit bezahlen.
Ob es das wert ist, muss jeder selbst entscheiden.

Ich habe vor einigen Jahren meine B77 einmessen lassen und es bitter bereut.
Der Spass hat 140 Euro gekostet und die Maschine klang fürchterlich, keine Dynamik mehr, ein wesentlicher Pegelverlust auf Hinterband.

Nach einigen Tagen des Ärgers habe ich die Maschine kurzerhand selbst "eingemessen". Sie hält mit Sicherheit keiner Messung stand, klingt aber so, wie ich das mag.

Seitdem stehe ich Einmessungen eher skeptisch gegenüber. Ich denke, man selbst muss mit dem Klangergebnis zufrieden sein.
Das liegt vielleicht auch daran, dass ich ansonsten eher die Mono-Röhren-Gurken bevorzuge und keineswegs ein High-fideler Mensch bin.

Gruß
Thomas
Manche Tonträger werden mit jedem Ton träger.
Zitat:grundig tk 240 postete
die Mono-Röhren-Gurken
Also wirklich!
Da ist mein TK 40 aber echt beleidigt. Als "Gurke" wurde das gute Stück noch nie bezeichnet. Wink
Thomas,

wenn bei Deiner Einmessung ein Pegelunterschied von Vor- zu Hinterband bestand, wurde ein Fehler gemacht.

Ich habe selber schon so einige Maschnen selber eingemessen (dies auch nach Vorschrift) und dabei hatte ich niemals dieses Problem.

=> Marcel,

poste doch mal wo Du wohnst, vielleicht ist ein kundiger Forenuser in Sachen Einmessen bei Dir in der Nähe, der Dir dies für einen kleinen Obulus macht.

Ratschlag von meiner Seite....
diese Dinger ungefragt wechseln....
[Bild: normal_IMG_6469.jpg]
.... Motorkondensatoren nur dann wenn nötig...... Elkos in der Stromversorgung nur dann wenn Probleme auftauchen.... ebenso bei den Potis. Ich selber hatte noch keine Potiprobleme.

Gruß
Jürgen
Zitat:Ratschlag von meiner Seite....
diese Dinger ungefragt wechseln....
[Bild: normal_IMG_6469.jpg]
.... Motorkondensatoren nur dann wenn nötig...... Elkos in der Stromversorgung nur dann wenn Probleme auftauchen.... ebenso bei den Potis. Ich selber hatte noch keine Potiprobleme.
Hallo, genau deswegen habe ich ja mehrmals gefragt ob es nach dem Tausch von Kondensatoren(Nicht von Potis!) notwendig ist die Maschine neu einzumessen.

Aus klanglicher Sich sehe ich nicht den entferntesten Grund die Maschine neu einzumessen/messen lassen.

Die Aufnahmen klingen Prima, von daher dürfte das Verbesserungspotential eher magrinal sein.

Wollte Gestern schonmal die RIFA-Kondensatoren wechseln, nachdem ich aber derart eine geknallt bekommen habe ist mir die Lust drauf irgendwie vergangen...

Die Gelben auf dem Bild habe ich auch schon entdeckt. Teilweiße hat sich die Kunststoffschicht schon abgelöst. Dicke Backen hatte allerdings keiner.
Von den RIFA´s hat nur einer einen Riss, es scheint aber noch nichts oxidiert zu sein. Trotzdem kommen die als erstes Raus, einmal Silvester im jahr reicht mir Big Grin

Von den Potis werde ich erstmal keines Anrühren. Von daher stört es auch nicht wenn sie "kratzen" sollten.

Ich habe nur die Befürchtung, dass die Maschine nach dem Elko Tausch schlechter klingen könnte("Never change a running system")
Bei den RIFA´s ist das was anderes, die stecken ja nicht im Signalweg.

Marcel
@Marcel,

wenn du die Einstellpotis anrühren solltest, könnten sie einfach zerbröseln...

@Jürgen,

ja, bei der Einmessung wurde sicherlich nicht richtig gearbeitet, ich hatte jedoch keine Lust auf Stress und habe diese Erfahrung mit dem beauftragten "autorisierten Revox-Reparateur" unter "Lehrgeld" verbucht. Gemacht wurde jedenfalls etwas, mein abgeliefertes Band hatte fast eine Stunde Gepfeife verschiedenster Frequenzen drauf.

Gruß
Thomas
Manche Tonträger werden mit jedem Ton träger.
Hallo,

Heute sind die beiden 1000m Rohwickel PER528 angekommen.
Das Umwickeln mit dem Plattenteller hat perfekt funktioniert. Habe ne 26iger Revox Spule bis zum Rand volgewickelt und nur noch einen ganz kleinen Rest auf dem Bobby.

Das Band ist einfach perfekt! Es klingt phantastisch, lässt sich extrem gut aussteuern, wickelt knüppelhart und sauber.
Kein Quietschen, kein Schmieren...so soll ein Band sein Big Grin

Marcel
Zitat:d0um postete
Kein Quietschen, kein Schmieren...so soll ein Band sein Big Grin
Stimmt :respekt: das dürften sich auch schon viele ARD-Techniker gedacht haben :bier: Ich mag das Zeug auch.

Weiß eigentlich jemand im Forum, ob und inwieweit sich PER528 in seinen akustischen Qualitäten von ORWO Typ 106 (soweit ich weiß, zuletzt das Standardband des DDR-Rundfunks) unterscheidet? :?

Michael
Hallo,

Ich habe nochmal eine ganz allgemeine Frage.
Man ließt ja oft, dass es Probleme gibt ein Band zu löschen mit einer 4-Spur Maschine wenn es mit einer 2-Spur Maschine aufgenommen wurde.

Jedenfalls habe ich eben einen alten Löschkopf aus einem Videorekorder genommen und mit 70kHz aus dem Frequenzgenerator befeuert.
Einfach an das Band gehalten und...Stille...da war kein fitzelchen Toninformation mehr drauf.
Ist das nicht die perfekte Alternative für Leute die keinen Vollspur Löschkopf haben?
Der breite Kopf dürfte ja nun alles ausradieren.

Oder kann man damit bleibende Beschädigungen am band anrichten? Eigentlich nicht, oder?

Marcel
Hallo Marcel,

das ist eine recht gute Idee, wie ich finde. Ich gebe zu - darauf wäre ich gar nicht gekommen! Wie hast Du denn den alten VCR-Löschkopf vorübergehend befestigt und mit welcher Spannung hast Du ihn angesteuert? Die Frequenz hast Du ja genannt. Hast Du vorher mal die im VCR anliegende Spannung im Aufnahmebetrieb gemessen und ihn dann ähnlich "angefeuert"? Wink

Schädigungen am Band kann es bei dieser Methode eigentlich nicht geben, wenn der Löschkopf sauber und gereinigt ist.

Gruß Jens
Hallo,

Gemessen habe ich eigentlich garnichts.
Ich hatte den Kopf noch hier rumliegen und einfach mal angeklemmt. Frequenzgenerator ist voll aufgedreht. Ich weiß nicht was der für eine Leistung gibt aber ein normaler 4 oder 8 Ohm Lautsprecher wird schon sehr sehr laut an dem Teil.

Ich habe den Kopf auch nicht befestigt sondern einfach mit der Hand an das Band geführt. Durch die sehr große Spurbreite ist das wohl weniger kritisch.
Richtig löschen tut es schon ab 40kHz bis 80kHz rauf. Danach wird es schlechter.
Habe es mit der Philips Maschine getestet.
Am effektivsten ist die Löschung wenn ich den Generator auf Rechteck schalte.

Grundsätzlich ist das Signal des Generators noch etwas zu schwach.
Wenn ich den Lautstärkeregler der Philips komplett aufdrehe(Bei 3 ist es schon sehr laut, der Regler geht bis 10) hört man leider noch etwas von der Musik.
Wobei ich noch nicht getestet habe ob das auch der Fall ist wenn das Band in der Maschine gelöscht wird.

Im Normalen Betrieb würde man es allerdings definitiv nicht hörten. Zumal ja dort der Löschkopf in der Maschine auch noch arbeitet und der zusätzliche Löschkopf nur das löschen soll was der Andere stehen lässt.

Mit einer kleinen Verstärkerschaltung sollte das ganze noch besser funktionieren.
Wobei man dann ja auch gleich den Oszillator nachbauen kann und nicht erst den Frequenzgenerator benutzen muss.

Jedenfalls bekommt man auf dem Flohmarkt unübertrieben an jedem 2. Stand einen Viderecorder hinterhergeschmissen.
Sollte also eine billige Quelle für "Vollspurköpfe" sein.

Marcel
Weiß eigentlich jemand im Forum, ob und inwieweit sich PER528 in seinen akustischen Qualitäten von ORWO Typ 106 (soweit ich weiß, zuletzt das Standardband des DDR-Rundfunks) unterscheidet? :?

Michael[/quote] Moin,

vielleicht hilft Dir das:
http://forum2.magnetofon.de/f2/showtopic...eadid=1338

Bei mir läuft der TYP 106 problemlos. Gegenüber dem PER 528 meine ich, einen sehr kleinen Höhenverlust zu hören. Meine Geräte (div.A77+Pr99) sind aber auch auf keines der beiden Sorten eingemessen.
A77 Mk III, Pr 99 Mk I, Pr 99 Mk III. Alles schön in Halbspur! Alles schön revidiert!
Moin.
Ich musste inzwischen ein Großteil meiner Typ 106-Bestände in die Tonne befördern, wegen Schmieren.
Je nach Produktionszeitraum gabs da böse Ausreißer - Ich hatte ein Band mit "Blasen" in der Beschichtung.
Die älteren Bänder laufen komischerweise noch, während die "neueren" - laut aufdruck zur Zeit um die Wende herum produziert (die mit Sternchen im Aufdruck) - nicht mehr zu gebrauchen waren.
Zumindest nicht auf der A77, auf PER 528 eingemessen. Der Klang war bei beiden Geschwindigkeiten etwas dumpf, und es hagelte Aussetzer.
Ich bin alleinstehend. Aber nicht nachts - da leg ich mich hin. Big Grin
---
Aufnahmen bestätigen die Pegel Big Grin
Aha. Dann habe ich ca. 180 Meter Wendezeit-Typ-106. Auch meines schmiert.

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
Zitat:dinaknups postete
Michael Moin,

vielleicht hilft Dir das:
http://forum2.magnetofon.de/f2/showtopic...eadid=1338
Danke - tut es Smile
Zitat:dinaknups postete
Bei mir läuft der TYP 106 problemlos. Gegenüber dem PER 528 meine ich, einen sehr kleinen Höhenverlust zu hören.
Ah - dann geht es nicht nur mir so. Wobei meine Geräte wahrscheinlich noch von WDR, HR und SR her auf PER528 abgerichtet sind...

Michael
Hallo,

Habe nochmal eine Frage.
Irgend etwas hört sich an dem linken Wickelteller ungesund an.
Habe mal probiert es aufzunehmen bei schnellem Rücklauf...

http://kiwi6.com/uploads/hotlink?id=nw7uzn9d8g

Ist aber erst seitdem ich die Bremsbänder mal gereinigt habe. Dort schleift allerdings nichts.
Ich kann das Geräusch auch nicht orten, es ist einfach da.
Jemand eine Idee wo das her kommen kann?

Marcel
Hallo allerseits,

ich muss die Maschine trotzdem loben.
Habe Heute, Zwecks fehlender 26iger Spule, die Maschine mit Wickelteller stehend betrieben.
Der Wickel war glatt wie Glas und knüppelhart.

Als ich zurückspulen wollte dachte ich der Wickelteller fliegt mir um die Ohren...

Im liegenden Betrieb klappte es allerdings einwandfrei und der Wickel auf dem Bobby war kaum zu unterscheiden von dem Original.

Stehend sollte man sie also nur betreiben wenn man "echte" Wickelteller und die passenden Bandteller mit Löchern besitzt.
Abspielen klappt einwandfrei aber beim Wickeln bekam ich Gänsehaut.

Ansonsten kann ich nur von dem PER528 schwärmen...Wickel wie im Bilderbuch, Vor- und Hinterband identisch(Man hört wirklich keinen Unterschied bis auf die Verzögerung...)..ich bin Heute 2x zu der Maschine gegangen um zu schauen ob ich den Schalter wirklich auf Hinterband hatte...die VU´s hängen auf Vollausschlag aber es verzerrt nichts...

Heute habe ich die Maschine wirklich gequält...sämtliche Bänder(Bestimmt 20+ 18er..) und noch mehr geprüft und sauber umgespult, da kommt kein Mucken und nichts obwohl sie ordentlich warm wurde.

Langsam kann ich verstehen warum Die so gelobt werden; die haben kein Schnickschnack aber sind grundsolide...wollt sie nicht mehr hergeben Smile

Marcel
Hallo,

Ist es normal, dass sich die Spulen so stark aufladen beim Wickeln?
Als ich vorhin eine Spule PER528 umgewickelt habe und diese dann abnehmen wollte habe ich richtig fies eine geknallt bekommen.

Und als ich einen Rohwickel auf eine Spule gewickelt habe hat es alle paar Sekunden richtig laut geknallt und gefunkt weil der Funke von der Spule auf den Bandzughebel übergesprungen ist.

Eigentlich sollte die Luft bei dem Regen Gestern richtig feucht sein. Wie soll das erst werden im Sommer wenn die Luft richtig trocken ist...

Marcel
´
Das PER528 hat im Gegensatz zu dem meisten anderen rückseitenbesichteten Bändern keine elektrisch leitfähige Rückseitenbeschichtung. Da kann es unter Umständen wie trockene Luft oder bei bestimmten Geräten zu Aufladungen und in der Folge zu Überschlägen kommen.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
Hallo,

Kann ich das Band trotzdem verwenden? Der Maschine dürfte doch nicht wirklich etwas passieren wenn die Funken auf den Bandzughebel überspringen, oder?

Die Entladungen sind so stark, dass die Funken teilweise von Spule zu Spule springen oder auf den Hebel auch wenn er ganz unten ist.
Also über 1cm lang...und knistern tut das auch nicht mehr das knallt richtig laut...

Marcel
´
Bedenke, dass solche Überschläge eine recht hohe Spannung haben, durchaus im mittleren kV- Bereich. Das können Transistoren übelnehmen. Bei ASC- Maschinen soll ein IC da besonders kritisch sein. Abhilfe schafft vermutlich die Verwendung von Kunststoffspulen, oder eine leitende Verbindung zwischen Band und Gerätemasse. Ein Versuch wäre es wert, eine Verbindung von Gerätemasse nach Erde zu probieren - auf eigene Gefahr ein Cinchkabel mit dem äußeren Kragen an den Mittelkontakt der Steckdose legen.

Allerdings kann ich als PER528- Poweruser nicht von solchen Problemen berichten, und ich habe bis auf Telefunken M15A nur Revox und Studer- Geräte. Auch von Kunden habe ich noch nie derartige Klagen gehört, und ich habe im Laufe der Zeit etliche Paletten des Rundfunkbands an den Mann / Frau gebracht.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
hei Marcel,

die A77 kenne ich zwar nicht, aber das problem mit der elektrostatischen aufladung - insbesondere bei meinen ASCs unter verwendung von metallspulen und nicht rückseitenmattierten bändern.

was also tun?
es half eine umstellung von metall- auf plastspulen. das PER 528 nutze ich auf den ASCs auch NUR mit plastspulen. es gibt keinen funkenschlag. beim spulen knistert das band etwas - ist aber undramatisch.

vielleicht klappt's mit der A77 und plastspulen ja auch? bitte mal testen.

beste grüße :-)x Michael
Hallo,

Ich habe eine 13er Kunststoffspule mit dem Band da habe ich keine Probleme mit der Aufladung.
Scheint also wirklich an der Kombination mit Metallspulen zu liegen.
26iger Kunststoffspulen habe ich keine hier, die muss ich mir erst besorgen.

Ich probiere mal einen Schleifer aus Kupferdraht zu basteln, sodass die Spule darüber entladen wird.

Kann mir irgendwie auch nicht vorstellen, dass das Band so beliebt wäre wenn die Mitarbeiter beim Rundfunk ständig eine gewischt bekommen.
Oder es läd sich beim Offenwickeln nicht so auf...?

Marcel
Zitat:d0um postete
Oder es läd sich beim Offenwickeln nicht so auf...?
Scheint mir in der Tat so. Ich hatte bislang keine Probleme mit Aufladungen, weder bei Telefunkens noch bei Revox PR99, Studer A807 oder Tascam BR20... Habe auch im Funkhaus nie mitbekommen, daß da so was passiert wäre... Die Techniker hätten sich in der Tat bedankt.

Wobei ich gerade denke: Big Grin Wenn die Maschinen und Bänder nicht von AEG/Agfa/BASF, sondern von Bill Gates oder Steve Jobs konstruiert worden wären, wären Entladungen und Stromschläge bestimmt seit Jahrzehnten täglich Brot in der ganzen ARD :ugly:

Gefunkt hat es bei mir immer nur, wenn ich auf meine Philips N4420 und 4504 Metallspulen mit Kunststoffkern gelegt und umgespult habe. Allerdings hing das von der Spulrichtung ab, wo es funkte.
Philips hatte da auch Hinweise in die Bedienungsanleitung geschrieben, wenn ich mich recht erinnere; und es gab da irgendein Zusatzteil, das (glaube ich) die Metallspule mit dem metallenen Dreizack-Kern auf der Maschine verbinden konnte...

Michael
Zitat:niels postete im Posting 168
Die Rückseite des 528 ist elektrisch nicht leitend!
Ob es funkt oder nicht, hängt nicht nur von der Leitfähigkeit der Rückmattierung ab, sondern auch von den Maschinen: Daher keine Probleme bei Telefunkens im Rundfunk, große Probleme bei z. B. ASC.

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
Wikipedia sagt:
"In Luft unter Standardbedingungen (Atmosphärendruck) werden pro Millimeter zwischen den Leitern etwa 3000 Volt bis zum Überschlag eines Funkens benötigt."


Bei meinen Uher-Metallspulen hatte ich das Funkenproblem gelöst indem ich schmale Streifen sebstklebende Alufolie (gibts im Baumarkt auf kleinen Rollen zum flicken von Alubeschichteter Dämmwolle) von einem Metallteller durchs Dreizackinnenloch zum anderen Metallteller geklebt hab.



Gruß
Thilo
----------------------------------------------------------------------
Grundig TK3200HIFI, Philips N4418, Akai GX-625 + GX-77
Hallo,

Heute Abend ist es tatsächlich nicht mehr so schlimm.
Es knallt weniger aber wenns knallt dann trotzdem richtig.

Hier mal ein Video: http://www.youtube.com/watch?v=0mEGaGy4U_o

Marcel
Hallo Marcel,

bitte mache mal einen neuen Thread auf - dieser
hier hat schon mehrfach seinen Themenschwerpunkt gewechselt.
Das ist zwar nicht grundsätzl. schlimm, aber für ähnlich Hilfe-Suchende
so langsam ausufernd und unübersichtlich.

Danke & Gruß

Peter
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
Zitat:d0um postete
...Kann mir irgendwie auch nicht vorstellen, dass das Band so beliebt wäre wenn die Mitarbeiter beim Rundfunk ständig eine gewischt bekommen.
Oder es läd sich beim Offenwickeln nicht so auf...?....
Da bei den Rundfunkmaschinen eine leitfähige Verbindung vom Band über den Bobby und die Verriegelung nach Masse besteht, baut sich erst gar keine statische Ladung auf. (Nur nebenbei: Wenn ich bestimmte Schuhe trage, bekomme ich einen gewischt, wenn ich aus dem Auto steige und dann die Karosserie berühre.) Jedenfalls hätten die zuständigen Stellen beim Rundfunk Funken nicht akzeptiert, weil die zu Tonstörungen führen. Also undenkbar. Warum man den Rückguß nicht trotzdem prophylaktisch leitfähig gemacht hat, ist mir schleierhaft, evtl. wollte es der Rundfunk nicht; das PER528 wurde ja genau auf die Forderungen der Rundfunkleute hin entwickelt.

Das Problem bei den Aluspulen ist die Eloxierung. Die Eloxalschicht ist, da ein Oxid, nicht leitend. (Eloxal = Elektrische Oxidation von Aluminium) Evtl. würde es besser, wenn die Bandteller nicht mit Nextel beschichtet wären, das ist aber nur eine Idee von mir.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
Hallo,

Genau das verhindern ja Bänder die mit einer leitfähigen Rückseitenbeschichtung.
Die Ladung kann über die Bandführungselemente abfließen...

Ich probiere es erstmal mit einem Schleifer aus Kupfer, wenn es garnicht klappt muss ich mir ein anderes Band suchen(LPR35).

Aber OK, der Thread ist nun wirklich zu lang...

Marcel
Kleines Update: Ich habe jetzt einen Schleifer angebracht. So funktioniert es nun einwandfrei.
[Bild: sdc10690l.jpg]

Zwar nicht schön aber hauptsache funktioniert...

Marcel
Zitat:d0um postete
Hallo,

Genau das verhindern ja Bänder die mit einer leitfähigen Rückseitenbeschichtung.
Die Ladung kann über die Bandführungselemente abfließen...
Die leitfähige RSM wirkt aber auch bei Geräten, bei denen - zumindest beim Umspulen - kein Kontakt zur Bandrückseite besteht.

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
Nabend allerseits,

Ich hole diesen Beitrag nochmal hoch weil es sich nicht lohnt einen neuen zu erstellen.

Wenn ich ehrlich bin liebäugele ich mit einer M15(A) ect.
Da sie ja nun(im Vergleich zum Neupreis) geradezu verschleudert werden sicherlich eine vernünftige Anschaffung.

Ich frage mich nun letztendlich wie ich diese Maschine ansteuern könnte?
Der Tape-Ausgang meines Verstärkers bietet nichtmal genug Pegel um ein Kassettendeck zu übersteuern.
VU-Meter brauche ich nicht unbedingt, wenn der Pegel gleich bleibt kann ich es ja per trial&error Verfahren herausfinden.

Könnte ich da einen kleinen, "normalen" Stereoverstärker benutzen den ich nur ganz leicht aufdrehe oder gibt es spezielle Verstärker welche das Ausgangsignal auf Studiopegel verstärkern?

Ich nutze auf der A77 ausschließlich PER528 bei 19cm und 2-Spur. Ich könnte die Aufnahmen also sogar weiter verwenden.
Wobei es alles keine unwiederruflichen Aufnahmen sind...

Wenn es geht möchte ich es vermeiden ein Rauschunterdrückungssystem dazu zu missbrauchen um den Pegel anzupassen.
Da muss es doch auch andere Alternativen geben.

Schönes Wochenende,

Marcel
Nimm Deinen Lötkolben, den Willen dazuzulernen und Baue Dir dies:

http://www.elv-downloads.de/service/manu...ker_KM.pdf

Gruß

Thomas
Mein Motto "Zitat" »Opa Deldok«: »Früher war alles schlechter. !!!!

Noa and Mira Awad
NOA Keren Or  

reVox B251 Revision und Modifikationsliste!

Hallo Marcel,

ich benutze bei meiner M15a zur Zeit ein kleines Behringer-Mischpult (2xMic-2xLine) Allerdings habe ich leihweise eine RTW-Anzeige zur Verfügung. Wenn ich da richtig aussteuere,fangen die +6dB Leds des Mp gerade an aufzublinken. Damit sind die Aufnahmen einwandfrei. Ohne das RTW geht es auch, ist aber etwas ungenauer. Ich überlege mir eine ähnliche Anzeige von Thomann zuzulegen, die nur 1/3 der RTW kostet und zudem noch eine weitere Anzeige beinhaltet.
Die M15a ist ein zwar ein "Dinosaurier", aber abgeben werde ich sie nicht mehr.

Viele Grüße
Friedhelm
der ab Januar 2009 zur A77Hs , 3x 4400 Report Monitor und TK46 sowie Tk47 noch eine M15a in sein Pflegeprogramm aufgenommen hat. Nicht zu vergessen 2 Uher CR1600, 1 Uher CR1600TC und die 2 Thorens TD 124 II :-)
Hallo und vielen Dank,

Die Verstärkerschaltung scheint ziemlich simpel zu sein.
Allerdings endet das bei mir als chaotische, freiverdrahtete Schaltung....

Diese Mischpulte bekommt man ja sehr sehr günstig.
Im Moment ist das eh alles noch theoretischer Natur, da ich ja noch keine solche Maschine habe.

MfG
Marcel
Zitat:d0um postete
Diese Mischpulte bekommt man ja sehr sehr günstig.
Und sie taugen sogar für Radioproduktionen.
Ich steuere PER 528 sehr kräftig aus - das Band macht es sogar mit, wenn am Behringer-Pult die Übersteuerungsanzeigen aufblinken (irgendwo jenseits von +18dB). Also habe ich keine Hemmungen, bis +12 dB oder so zu gehen.
Zitat:d0um postete
Im Moment ist das eh alles noch theoretischer Natur, da ich ja noch keine solche Maschine habe.
Aber den Plan solltest Du durchziehen - macht einfach Spaß, die Geräte sind - wie Du selbst schreibst - preiswert zu kriegen; und mittlerweile weiß ich auch, daß der WDR-Techniker recht hat, der mir mal sagte, die Profimaschinen seien wesentlich leichter zu reparieren als die Heim-/Amateurgeräte.

Michael
´
Die gute Zugänglichkeit der Baugruppen und dadurch schnelle und einfache Reparatur war und ist grade bei Studiogeräten enorm wichtig. Schließlich gilt hier "Zeit ist Geld". Bei dem M15 / M15A kommt hinzu, dass in der Elektronik in der Hauptsache Standardteile verbaut sind. Die bekommt man problemlos im Elektronikladen.

Ich kann auch zu einer solchen Maschine raten. Es macht einfach Freude mit ihr zu arbeiten. Im Vergleich zu den Studer- Maschinen ist sie spartanisch ausgestattet, Finessen wie Autolocator oder Jinglefunktion gibt es nicht oder nur mit Zusatzmodulen. Dafür braucht man keine Bedienungsanleitung, die Telefunkens sind selbsterklärend.

Das Pegelproblem läßt sich hiermit perfekt lösen:
http://www.monacor.de/typo3/index.php?id...E&typ=full
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
Hallo,

Genau solch ein Teil habe ich gesucht. OK, es könnte ein bisschen preiswerter sein aber ansonsten perfekt.

Ich denke wenn ich die A77 und die ganzen Spulen verkaufe ist eine M15 drin.
Dann kann ich mir zu mindest die Spulen sparen und meine Bänder auch richtig ausreizen.
Ist halt ziemlich groß. Hässlich will ich nicht sagen, die A77 ist es noch viel mehr finde ich...

Marcel
´
Beim gut sortierten Fachhändler Wink ist es € 20.- preiswerter.

Das M15 ist eine Bandmaschine, da geht es nicht um Schönheit, sondern um Funktionalität. Ich finde nicht, dass es wirklich häßlich ist, es hat ein Art von nüchtern- technischem Charme. Ein Land- Rover Defender oder ein Mercedes- Benz G- Modell sind auch keine Schönheiten, aber für den Einsatzzweck bestens geeignet.

Die Form folgt der Funktion.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
Hallo,

Habe mir gerade diese Wundertüte ersteigert:
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?View...0552981108

Nun bin ich mal gespannt....wenns ein Griff in die Tonne ist werde ich die Maschine in Einzelteilen wieder verkaufen.
Ich bin aber einigermaßen optimistisch, da er mehrere solcher Maschinen aus einem Insolvenzverfahren eines Radiosenders verkauft.
Die Maschinen werden grundsätzlich alle als Defekt angeboten. Vielleicht funktioniert sie ja noch.

Bleibt noch die Frage der Geschwindigkeiten und Spuren...nunja..Wuntertüte eben.

Marcel
Hallo Marcel,

üblich wären 19 / 38 und 1/2 Spur Stereo.

Gruß
Friedhelm
der ab Januar 2009 zur A77Hs , 3x 4400 Report Monitor und TK46 sowie Tk47 noch eine M15a in sein Pflegeprogramm aufgenommen hat. Nicht zu vergessen 2 Uher CR1600, 1 Uher CR1600TC und die 2 Thorens TD 124 II :-)
Hallo,

Das hoffe ich auch. Denn nur so kann ich meine auf der A77 bespielten Bänder anhören.
38/76 wäre sehr schlecht, genauso wenns Vollspur ect. wäre.

Marcel
Hallo Marcel,

nur mußt Du dann die Bänder von Internationale auf Deutsche Spurlage umwickeln. Ich fahre auf meiner A77HS SM468 und auf der M15a PER528.
Für die M15a habe ich mir noch einen 3Zack-Adapter und einen NAB-Adapter gekauft um auch Spulen auflegen zu können.(zumindest auf einer Seite)

Gruß
Friedhelm
der ab Januar 2009 zur A77Hs , 3x 4400 Report Monitor und TK46 sowie Tk47 noch eine M15a in sein Pflegeprogramm aufgenommen hat. Nicht zu vergessen 2 Uher CR1600, 1 Uher CR1600TC und die 2 Thorens TD 124 II :-)
´
Soweit mir bekannt, sind alle M15 für Stereo bzw. Zweispur vorverdrahtet. Mann braucht also nur die entsprechenden Karten und einen Kopfträger. Ob das billiger wird als eine fertige Stereomaschine ist die Frage.

Frage mal, ob der Verkäufer die Großtuchelstecker ( zwei Männchen, zwei Weibchen) mitliefert, die sind recht teuer, wenn man sie kaufen muß. Und für den Fall der Fälle könnte ich mit einem Service- Handbuch als *.pdf dienen.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
Hallo Dummdumm (kl. Joke...) & andere dummies,

welches Gewerbe betreibst Du denn? Oder nimmt es der Anbieter damit nicht so genau?

M15 gibt's in rundfunkgepflegtem Ausmusterungszustand - funktionsfähig - in Bayern ohne 'Gewerbeaufschlag' bereits für knapp ein Drittel der obengenannten Auktion. Allerdings nur für Selbstabholer. Man muß sich halt informieren. Vielleicht verrät Dir unser user <oldie54> den Ansprechpartner, wenn ein weiterer Landrover gebraucht werden sollte...


mfg Pit
Klasse CH-Parts, ultimative 810-MPU, nomen est omen und eine Klarstellung sowie meine Remanenzreferenz & was nWb/m sind... und zur Rezenz... 'günstige' B-67... MS-Schiet...
Hallo,

Ich habe den Verkäufer vorher gefragt ob ich die Maschine auch als Privatperson erwerben kann. Er meinte es sei kein Problem.

Ob er noch anderes Zubehör besitzt kann ich ihn fragen wenn ich die Maschine abhole.

Obs die Maschinen wo anders billiger gibt, mag sein. Allerdings habe ich sämtliche Kleinanzeigen durchforstet und nichts dergleichen gefunden.
Und selbst wenn, es hat jetzt eh keinen Sinn sich zu ärgern.

Die Stecker werde ich ansonsten erstmal improvisieren.
Wie ist das überhaupt, die M15 hat ja symmetrische Eingänge. Kann ich da direkt von Chinch reingehen oder muss das Signal erst symettriert werden?

Marcel
Zitat:d0um postete
[...]

Wie ist das überhaupt, die M15 hat ja symmetrische Eingänge. Kann ich da direkt von Chinch reingehen oder muss das Signal erst symettriert werden?

[...]
Marcel,

Das Signal braucht nicht symmetriert zu werden, es genügt, wenn das von Cinch-Stöpseln angelieferte Signal 'desymmetriert' an den Eingängen der M15 angepinnt wird. Lediglich der Pegel muß hoch genug sein / stimmen.

Wie man das macht, läßt sich sicher irgendwo hier im Forum nachlesen, ist aber kein Hexenwerk: Lediglich bei den Pin-Bezeichnungen muß man ein wenig aufpassen, ob es gerade um XLR, Tuchel oder Bananenstecker geht.

Wenn ich einen passenden Artikel gefunden habe, linke ich ihn hier rein...

Pit
Klasse CH-Parts, ultimative 810-MPU, nomen est omen und eine Klarstellung sowie meine Remanenzreferenz & was nWb/m sind... und zur Rezenz... 'günstige' B-67... MS-Schiet...
Hallo,

Ja, den Pegel kann man ja mit einem kleinen Mischpult ect. verstärken.

Aber aufnehmen müsste ich ja auch prinzipiell auch so vom Tapeausgang. Dann sind die Aufnahmen halt untersteuert.
Aber OK, hat nun keinen Sinn zu spekulieren. Die Maschine muss erstmal da sein und die Laufwerksfunktionen ect. überhaupt arbeiten.

Marcel
Zitat:P.Nieratschker postete
....welches Gewerbe betreibst Du denn? Oder nimmt es der Anbieter damit nicht so genau?
Der Passus "nur an Gewerbetreibende" hat den Grund, dass der Verkäufer so die Gewährleistung ausschließen kann. Das ist, ebenso wie der ausdrückliche Verkauf als defekt, beim Verkauf an Privatleute nicht zulässig.

Insofern wandelt der Verkäufer auf dünnem Eis, wenn er Kenntnis davon hat, dass der Käufer kein Gewerbetreibender ist.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
Hallo,

Wobei ich dem Verkäufer angeboten habe eine Verzichtserklärung zu unterschreiben in der ich auf jegliche Garantieansprüche ect. verzichte.
Weiß zwar auch nicht ob das zulässig ist oder ob er das überhaupt von mir haben will, aber so wäre er auf der sicheren Seite.

Jedenfalls hat er wie gesagt bestimmt 20 solcher Mschinen im Angebot.
Es werden alle als defekt deklariert, somit ist klar, dass er das nur schreibt um auf der sicheren Seite zu sein.

Nunja, ich hoffe, dass sie nicht defekt oder völlig abgenudelt ist.
Wenn sie denn funktionieren sollte ist der Preis meiner Meinung nach nicht zu teuer.
Wenn man sich mal den Neupreis einer solchen Maschine im Gegenteil zu dem Neupreis einer A77 anschaut....und beide Maschinen werden ähnlich gehandelt.

Ich werde die Anschlüsse erstmal mit Krokodilklemmen improvisieren. Das ist sicherlich nicht perfekt, reicht aber zum Testen.
Außerdem habe ich einen Mikroverstärker hier bei dem ich den Ausgangspegel gut einstellen kann.
Mit dem kann ich erstmal jeden Kanal testen. Sollte es dann so weit funktionieren mache ich mir Gedanken um ein Muschpult ect.
Bis dahin kann aber noch viel schief gehen. Nächste Woche wenn ich die Maschine abhole bin ich schlauer.

MfG
Marcel


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