Panasonic RS-790 AD rauscht im rechten Kanal. Ich find´s nicht
Hallo Jens.

Danke, das mit der Sekundärseite des Trafos verstehe ich. Man verbrettert bei solchen Problemen leicht.

Ich habe langsam den Verdacht, wir suchen Fehler, die gar nicht da sind.
Ich habe die letzte Stunde mal im Forum rumgesucht und währenddessen das aufliegende Band gehört. Am Ende kommt dann wieder meine "Leerstelle", wo ich meine Aufnahmetests mache.

Ich habe das Gerät bei Erreichen der Leerstelle dann auf Pause gestellt und das "neue" Rauschen war erstmal leiser. Dann habe ich auf Stop geschaltet (der Motor steht). Es änderte nichts am Rauschen. Ich habe dann mal meinen Fernseher ausgeschaltet und es war soweit weg.

Verwundert habe ich dann bei stehendem Motor die Aufnahmetasten gedrückt.
Erstmal Freude. Nichts zu hören. Kein Raschen und auch kein Säuseln.
Nach ein bis 2 Minuten dann, setzte sowohl das Rauschen, als auch das Säuseln zeitgleich wieder ein ????
Der Motor steht, wie gesagt.

Es drängt sich der Verdacht auf, daß die Störungen vielleicht nicht vom Gerät erzeugt werden, bzw. nur teilweise. Das müßte man dann separieren.
Nun war zu der Bauzeit des Gerätes, Elektrosmog noch kein Problem.
Ich wohne neben einer Kirche, auf deren Turm sich Sendeanlagen für Mobilfunk befinden (ca. 70 Meter Luftlinie). Außerdem gibt es W-Lan Benutzer im Haus.
Mein Bauch denkt da an mangelnde Abschirmung.

Trotz Allem habe ich aber mit anderen Geräten keine Probleme und das Band, welches ich mit der AKAI aufgenommen habe, wird völlig störungsfrei abgespielt.

Langsam stehe ich im Nebel, Arnulf.
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Guten Tag, Arnulf / Gemeinde.
So langsam habe ich aufgrund deiner bisherigen Schilderungen wirklich den Eindruck das Du da nicht eine Bandmaschine sondern einen "Volksempfänger" hast Confusedtreicheln: ...
Als Fehlerquellen kämen bei so einem altem Gerät u. Anderem sogar die Gleichrichterdioden im Netzteil in Betracht ->
Hatte zu meiner Zeit als aktiver Radio - & Fernehfritze mehrere Geräte auf dem Tisch bei welchem der Innenwiderstand der Dioden unzulässig hoch geworden war - Das zu entdecken ist aber mehr Erfahrungssache von alten Technikern (Mir wurde Es auch gesteckt ;-)) und selbst nicht soleicht zu eruieren.
Lese hier ja gespannt mit und lasse mich überraschen woran Es denn dann letztendlich gelegen haben wird.

MfG

Andreas
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Hallo Andreas.

Ja, langsam wird es frustrierend. Wenn man dauernd glaubt, weiter zu sein und dann sind die gefundenen Erkenntnisse wieder hinfällig.

Ich habe mir aus Frust das mit der AKAI aufgenommene Musikband aufgelegt.
Grace Jones, mit ihrer wirklich ausgeklügelten Musik, die dem ganzen Gehör schmeichelt, hört sich auf der kleinen absolut spitze an. Nuancen, Effekte, ausgewogene "Reggae"-Bässe, ein wahrer Genuß.

Währenddessen möchte ich gerne den ganzen Funkmüll von heute abschalten, nichts gegen den Kirchturm, und sinniere darüber, wie ich in das Holzhaus erstmal eine Abschirmung aus Alufolie einbaue und die kleine mal zusammengebaut teste.

Vielleicht bringt das ja ein eindeutiges "Erlebnis".

Muß aber erstmal an die frische Luft, und mir Abwechselung in den Kopf schütten :-) .

Viel Spaß, Arnulf.
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... aber lass´ die Kirche im Dorf ;-).
Nein - im Ernst: Baue das Teil spaßeshalber mal zusammen und verbringe Es in den Keller zum Testen; eventuell strahlt da wirklch Was ein und Du suchst dich umsonst "zu Tode"; DAs muss nicht sein.
Grace Jones - Das war wirklich sehr gute Musik -> Wenn ic hdavon an u. ab Was höre bekomem ich immer noch eine Gänsehaut :-).
Viel Glück mit deinem Gerät.

MfG

Andreas
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Warum die mit negativen Spannungen arbeiten - keine Ahnung - vl waren die PNP Transistoren grade billiger. Es funktioniert jedenfalls genauso, die Cinchbuchse Erde ist das Nullpotential und die Betriebsspannungen sind negativ dazu. Am Cinch Ausgang ist sowieso nur Wechselspannung da darf keine Gleichspannung sein. Das Gerät mal im Keller zu testen ist eine gute Idee, wenn man zuviel rumbastelt geht am Ende noch richtig was kaputt, z.B. für den Trafo gibts kein Ersatz. Am Oszilloskop interessiert nur die Wechselspannung (Rauschen), also kann man die Gleichspannung wegschalten. Dann auf einen kleinen Meßbereich schalten und wenn das Rauschen auftritt sollte die Linie breiter werden.
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.. jetzt muss ich´s doch mal schreiben weil Es mir schon seit Tagen "auf der Zunge brennt" und gerade wieder genannt wurde:
Warum wurde nicht sofort mit dem Oszilloskop gemessen :nudelholz:.
Nach kurzer Überprüfung der Speisespannungen ist Das doch sofort der nächstgelegende Schritt bei der Fehlersuche (Natürlich nur dann wenn ein Oszi zur Verfügung steht) ;-).
Es gibt doch wirklich nun eigentlich kein Messgerät welches universeller ist und zu Allem Überfluss auch noch die schnelle Fehlerurdache bzw. deren Ursprung offenlegt in Verbindung mit eine mSM.

MfG

Andreas
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Moin.

Warum nicht gleich mit einem Oszi gemessen wurde, ist einfach.
Weil es das universelle Meßgerät ist, habe ich mir vor langer Zeit bei Gelegenheit einen gekauft.
Bisher ist mir nur niemand über den Weg gelaufen, der mir den Umgang damit beibringt. Ich muß mir das erst erarbeiten. Das dauert aber sehr viel länger, als das Problem "herkömmlich" zu suchen.
Das sich das zu so einer Arie ausartet, war weder geplant, noch erwartet.

Was Kaiman gerade gepostet hat, wäre dann mein erster Schritt.

Der Keller scheidet leider aus. Ich habe dort keinen Strom. Dafür stimmt deine Prophezeihung nur zu gut.
Um das "Säuseln" mal für eine Zeit aus dem Kopf zu bekommen, habe ich mich an die Beleuchtung gemacht.
Da der Platz und die Möglichkeit danach schrien, habe ich eine Pilotlampe zwischen die VU-Meter gesetzt und eine weitere unter das Zählwerk. Alles, wie vorgesehen und komplett reversibel.
Im Gerät sind 6,3V / 0,15A Sockellämpchen verbaut. Ich habe Soffittentypen mit den gleichen Daten verwendet.
Normal ist eine Richtungs-Lampe an, und bei Aufnahme dann noch zwei.
Es leuchten also maximal 3 Stück.
Nun wollte ich mir das Ergebnis betrachten und schaltete die Maschine ein. Volltreffer, Helligkeit und Wirkung, wie gewünscht.

Nach 2 Minuten ging dann alles Licht aus. 5 Volt Wicklung vom Trafo durch.
Wie kann das sein?
Da die Aufnahme aus war, haben auch nur 3 Lämpchen geleuchtet. Das kann den Trafo wohl kaum überlastet haben. Wenn alle 5 Lampen leuchten würden, wären das auch nur 750 mA.

Die Beschaltung der Lämpchen ist so einfach, daß man da nichts falsch verstehen kann. Dem entsprechend habe ich meine beiden einfach parallel angeschlossen. Plus und Minus (AC), Sockel, die isoliert zur Umgebung sind. Da kann man nicht mal was verpolen.

So´n Scheiß. Ich sollte zur Strafe selber in den dunklen Keller gehen.

Aber mal im Ernst. Da nur 3 Lampen geleuchtet hatten, kann ich die Wicklung doch nicht durchgeschossen haben?
Ich frag mich eher, ob der Trafo nicht die "Antenne" ist, oder war.

Zur Reparatur stelle ich mir einen kleinen, separaten 5V Trafo mit mindestens 750 mA vor, den ich dann im Gehäuse unterbringe. Aber muß ich dann die Lämpchen mit beiden Polen dort anschließen, oder kann ich 5V an Lampen und 0V mit 0V des orgi Trafos verbinden? Sekundärseite natürlich.

Soweit, so schlecht, Arnulf.
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leereditiert, da doppel Posting
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Guten Morgen, Arnulf / Forenten :-).
Oh Shit - Das klingt jetzt aber nicht wirklich erbauend ...

Bezüglich des Oszis - Entschuldige bitte - konnte ich nicht wissendas Dir der Umganh damit noch etwas Probleme bereitet; jetzt verstehe ich natürlichden "sparsamen" Umgang damit ;-).
Im Netz gibt´s doch irgendwo eine Seite wo mittels eines virtuellen Scopes verschiedene Sachen ausprobiert werden könne um den Umgang mit diesem Gerät zu "entschärfen" -> Wenn ich (oder Andere) den Link bzw. die Seite wiederfinden stelle ich den Link hier ein (Der wurde aber auch schon hier i. Forum irgendwann irgendwo genannt.

Zum Trafo:
Den Zusätzlichen den Du verwenden möchtest würde ich seperat anschließen u. die Wicklungen des Originalen nicht antasten ->
Eventuell ist da noch mehr im Argen und dann kommen weitere Probleme hinzu, eventuell mutiert das Gerät dann wirklich zum Weltempfänger.
Da wird die betreffende Trafowicklung sehr wahrscheinlich vorher schon "Einen Weg" gehabt haben und kommt durchaus als Störquelle in Frage.
Wenn die betreffende Wicklung wirklich nur die Kämpchen versorgt hat -> Finger weg davon und - wie schon geschrieben - den externen Trafo ebenso anschließen => Extern bzw. keien galvanische Verbindung direkt mit dem Anderem.

DAvon ab fällt mir gerade Was ein: War nicht sogar hier im Forum mal irgendwo ein Thread welcher sich mit dem Umgang mit dem Oszi gewidmet hat?

MfG

Andreas
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Zitat:AndreasTV postete
[...]

Im Netz gibt´s doch irgendwo eine Seite wo mittels eines virtuellen Scopes verschiedene Sachen ausprobiert werden könne um den Umgang mit diesem Gerät zu "entschärfen" -> Wenn ich (oder Andere) den Link bzw. die Seite wiederfinden stelle ich den Link hier ein (Der wurde aber auch schon hier i. Forum irgendwann irgendwo genannt.

[...]

DAvon ab fällt mir gerade Was ein: War nicht sogar hier im Forum mal irgendwo ein Thread welcher sich mit dem Umgang mit dem Oszi gewidmet hat?

Post #83 auf S. 3 dieses threads &
OzEeB
sowie nebenan bei Saba...

©DK1TCP
Klasse CH-Parts, ultimative 810-MPU, nomen est omen und eine Klarstellung sowie meine Remanenzreferenz & was nWb/m sind... und zur Rezenz...
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Hallo, Pit :-).
Super - dann wäre diese "Angelegenheit" schon mal geklärt.
Davon ab: Als ich mir seinerzeit mein erstes Hameg zulegte hatte ich fast Alles gemessenWas mir vor die Tastköpfe kam - da klärt sich Einiges durch überlegtes Ausprobieren von ganz allein.

MfG

Andreas

PS: Ursprünglich meinte ich aber noch eine anderen Thread wegen dem Oszi - Umgang ...
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Moin, ihr lieben.

Kaiman hat hier schon einen Link zum vituellen Hameg gepostet.
Dem will ich mich in Ruhe widmen. Dann habe ich noch einen anderen über den allgemeinen Umgang damit.
Dafür möchte ich mir dann Zeit nehmen und entsprechende "Übungsgeräte".
Schließlich will man das ja verinnerlichen. So soll das ein autodidaktischer Lehrgang werden. Ich will ja nicht bei jedem Problem wieder nachlesen müssen.

Ein bischen rumgemessen hab ich auch schon, aber das ist wie mit einer Stake im Nebel rum zustochern gewesen.

Nun hab ich mich ausgeruht vorhin nochmal mit der kleinen beschäftigt.

Vorsichtshalber habe ich meine Lampenverbindungen wieder abgelötet und auch das Kabel an der 5V Wicklung.
Dann habe ich angeschaltet und gemessen. Die 5Volt waren wieder da. Habe dann auf Start gestellt. Motor (115V) läuft. Reversetasten tot. Keine Umschaltung möglich.
Habe dann abgeschaltet, weil der Trafo heiß wurde.

Nach Abkühlung kurz noch mal angeschaltet und gemessen.
Ergebnis: 5V weg und 12,7 V auch. Also alle Wicklungen, die oben nebeneinander ihre Anschlüsse haben.
115 V und 23,3 V weiter vorhanden.

Scheint wohl, daß sich der Trafo zum Teil zerlegt hat.
Nun ist der Gedanke, dann noch einen kleinen für die 12,7 V zum 5 V zu verwenden.
Am Schluß ist das Ding mit Trafos vollgestopft, für jede Wicklung, die abraucht :ill:.

Am schönsten wäre ein ganzer anderer, klar. Den wird man wohl schwerlich finden. Im Prinzip würde es mich auch nicht stören, wenn da mehrere hinten drin sitzen. Ich möchte die Maschine benutzen. Originalität im Inneren, steht nicht an erster Stelle.
Ich weiß nur nicht, was ich von dem Trafo halten soll? Nur, weil sich 2 Wicklungen mit gemeinsamen 0 verabschiedet haben, müssen doch die anderen (mit anderem 0) nicht auch geschädigt sein.

Was wäre euer Rat. Also was würdet ihr tun, wenn es euer Gerät wäre und ihr wirklich daran hängt?

Ratlos, Arnulf.
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Mahlzeit, Arnulf ;-).
das Messen mit dem Oszi wird auch Dir sehr schnell in "Fleisch u. Blut" übergehen und dann macht Das richtig Spaß und man schüttelt innerlich den Kopf über sich selbst weil man vorher soviel teilweise Unnötiges u. Zeitraubendes "angestellt" hat.

Zu deinem Prob mit dem Trafo:
Da würde ich jetzt "blind" entweder auf kalte Lötstellen an den Trafoanschlüssen tippen oder / und auf eine Fehler im Gleichrichterkreis ->
Defekte Siebkondensatoren.
EinTrafo welcher in relativ kurzer Zeit - oder besser überhaupt - "heiß" wird deute entweder auf eien internen Kurzschluss oder aber auf überhöhte erzwungende Stromentnahme einer fehlerhaften Schaltung "dahinter" hin ;-).
Messe doch ma be iGelegenheit die über den Gleichrichterdioden abfallende Spannung - Die sollte max. ca. 1,5 V max. nicht überschreiten.
Fühle auch bitte mal nach etwa zehnminütigem Betrieb die Wärme der größerenNetzteil - Elkos -> Da darf eigentlich Nicht s wirklich warm werde, zumindest Nie über "Handwärme".
Im Zweifelsfall mal hinter dem Netzteil alle anderen Verbrauche abklemmen - oder auch "stückchenweise" Stufe für Stufe - und dann schauen ...

MfG

Andreas
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Wenn ein Trafo außerordentlich heiß wird muss irgendwo zu viel Strom fließen.
Dieser zu hohe Strom kann durch einen Fehler in der Schaltung fließen, eine andere Möglichkeit ist ein Feinschluss der Trafowicklungen.

Liegt ein Fehler in der Schaltung auf der Sekundärseite vor ändert ein (zweiter) Ersatztrafo nichts daran.
Liegt ein Fehler im Trafo oder auf der Primärseite vor ist er auch mit einem zweiten Trafo noch vorhanden.
Was nützt es wenn die Sekundärspannungen am neuen Trafo erhalten bleiben, der alte Trafo aber noch munter vor sich hin kocht.

Es gilt also erstmal den Grund des Fehlers herauszufinden.

Zu dem Motorkondensator wollte ich mich eigentlich nicht äußern (man begibt sich hier schnell aufs Glatteis), aber das dieser Kondensator, wie auch der Motor, Primär sitzt kann er einen Einfluss auf den Trafo nehmen (Sicherheitsaspekte kommen noch hinzu).
Wenn noch nicht geschehen, bitte alles wieder in Originalzustand versetzen.

Das Oszilloskop ist schon ein recht universelles Messgerät, aber längst nicht “das” universelle Messgerät.
Kenntnisse der elektrotechnischen Grundlagen kommen dem wesentlich näher, sind zur erfolgreichen und zielgerichteten Fehlersuche unabdingbar.
Ohne diese Kenntnisse kommt gilt es viel zu häufig zu: Wer viel misst, misst Mist.

Gruß Ulrich
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Zitat:uk64 postete
....
Das Osilloskop ist schon ein recht universelles Messgerät, aber längst nicht “das” universelle Messgerät.
Kenntnisse der elektrotechnischen Grundlagen kommen dem wesentlich näher, sind zur erfolgreichen und zielgerichteten Fehlersuche unabdingbar.
Ohne diese Kenntnisse kommt gilt es viel zu häufig zu: Wer viel misst, misst Mist.

Gruß Ulrich
Du bist aber auch manchmal mit deiner Sachlichkeit eine "Spaßbremse", Ulrich :peace2:.
Ich nehme jetzt mal aufgrund deiner bisherigen Posts (nicht nur hier) an das Du eher im proffesilonellem Sektor "zu Hause" bist und die Sachen natürlich etwas anders angehst als wir "Hobbyschrauber" - obwohl: Zu meiner aktiven R & F - Technikerzeit war der "Oskar" zusammen mit einem gutem MM das Mittel der Wahl; natürlich ohne entsprechende Kenntnisse über die Funktionsweise einer Schaltung nur "halb Soviel" wert.

MfG

Andreas
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Ein brennendes Gerät ist schließlich kein Spaß.
Dazu kommt natürlich, das dieses Panasonic TB hier zu den Selteneren gehört.
Ein toter Trafo bedeutet praktisch das Ende, selbst wickeln ist meist nur eine theoretische Möglichkeit.
Wenn dieses Ende durch eigene Fehler herbeigeführt würde, wäre das umso schlimmer.

Was Sachlichkeit betrifft, in meinen Augen geht es nicht anders, es ist schließlich ein sachliches Thema.
Wenn ich Hilfe suche möchte ich mich auch nicht durch unnötige Nebenschauplätze (obwohl ich hier jetzt einen Aufmache) wühlen oder an unsinnigen Smilies vorbei lesen.
Die kürzeste Strecke zwischen zwei Punkten ist und bleibt eine Gerade.

Gruß Ulrich
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Hallo ihr beide.

Nebenschauplatz hin oder her. Ich habe vor 25 Jahren ja in einer R+F Werkstatt gejobbt.
Wie wichtig und erleichternd ein Oszi ist, habe ich da ja auch erlebt.
Sicher wird er mir dann auch in Fleisch und Blut übergehen. Lernfähig bin ich gottseidank noch.
Sachlichkeit ist schon wichtig, allerdings auch, daß man einer "Logik" auch folgen kann. Und hier bin ich leider nur Amateur, d.h. manche Sprachlichkeit ist mir dann noch nicht geläufig (obwohl ich in diesem Forum schon viel lernen konnte).

Den Gleichrichter (nur für die 12,7 V Wicklung) habe ich auch im Verdacht, jetzt kaputt zu sein. Es ist ein recht modernes Teil im Alugußgehäuse. Also keine 4 Einzeldioden.
Ich habe mal überlegt und denke als Ersatz müßten 4A reichen.

Ich habe alles von den toten Wicklungen abgeklemmt. So wird jetzt nach 2 Minuten noch nichts warm. Zum Testen kann ich ja auf die Lämpchen verzichten. Ich will nachher mal mein Kurzschlußsicheres Netzteil (ELV) nehmen und die 12,7 V separat einspeisen. Erstmal hinter dem Gleichrichter, da sowieso Gleichstrom-Netzteil. Wenn die Schaltung ok ist, müßte dann das Gerät ja funktionieren. Wenn nicht, wird mir das Netzgerät entsprechendes anzeigen (hoher Strom), oder abschalten.
Dann werde ich es vor dem Gleichrichter anschließen.

Im Prinzip habe ich jeden einzelnen Schritt, der nicht erfolgreich war, danach wieder in den Zustand von vorher versetzt. Einzig der neue Entstörkondensator mit seinem Widerstand hängt noch provisorisch. Die Beleuchtung wollte ich ja nur eben mal "zwischendurch" einbauen.

Es ist nicht ganz auszuschließen, daß ich dabei nicht doch einen Kurzschluß verursacht habe. Beim Aufrichten nach Einbau könnte es sein, daß ich beim Anfassen auf einen Lampenfassungsanschluß gedrückt habe (hätte ich normalerweise gemerkt).
Es war gestern schon spät (heute morgen) und man sollte nicht mit "dicken" Augen weitermachen, auch wenn man noch so viel Lust dazu hat. So bin ich mir auch nicht sicher, ob das Gerät beim Aufrichten ausgeschaltet war.
Nach dem Erlöschen der Lampen, habe ich die Fassungen nochmal abgeschraubt und kontrolliert und danach auf Masseschluß durchgemessen. Wenn ich da was verbogen hatte, lässt sich das nicht mehr feststellen.
Wenn ich das richtig sehe, könnte der Schluß dazu geführt haben, daß auch zuviel Strom durch die 12,7 V Wicklung geflossen ist.

Ich werde nachher den Test mit dem Netzteil machen. Erstmal habe ich mir als "Motivation" und Erfolgserlebnis einen Klappzahlenwecker vorgenommen, der nur verranzt war. Muß schon nur noch zusammengebaut werden.
So ein kleines Erfolgserlebnis zwischen dem ganzen Rauschen und Säuseln, sollte die Beleuchtung auch sein, zumal der nächste Schritt der Einbau ins Gehäuse gewesen wäre, und ich mir einen Wiederausbau nur wegen der Beleuchtung ersparen wollte.
Hätte ich bloß zuerst die Alufolien-Abschirmung ins Holzhaus gebaut.

Ich ärger mich natürlich die Plötze, aber heulen repariert nichts. Da muß ich nun durch.

Bis nachher, Arnulf.
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Zitat:uk64 postete
Ein brennendes Gerät ist schließlich kein Spaß.
.... unnötige Nebenschauplätze (obwohl ich hier jetzt einen Aufmache) wühlen oder an unsinnigen Smilies vorbei lesen.
...
Hallo.
Also wirklich - ich hatte in keinster Weise vor hier als "Brandstifter" (in doppelter Hinsicht) zu fungieren.
Wenn Es denn wirklich "unsinnig" ist die vorhandenen Smileys als "Gestighilfe" zu nutzen tut´s mir leid, in Zukunft werde ich - zumindest hier - nur noch "versteinert" schreiben.
Davon ab darf man meine Beiträge ruhig direkt als Unsinn bezeichnen so man denn der Auffassung ist.

So wird Das dann mein letzter Beitrag in diesem Thema - zur Beruhigung ...

So, zurück zum Thema:
Mit dem Netzteilanschluß an / in das Gerät wäre ich extrem vorsichtig ->
Falls doch irgendwo im Gerät Netzpotential anliegt und das externe NT doch bestimmt geerdet ist wäre dann eventuell ein kleiner "Knall" in Form der auslösenden Haussicherung vernehmbar.
Also bitte vorher dreimal schauen / prüfen ob dahingehend Gefahren lauern welche nicht nur dem Gerät gefährlich werden könnten.

Schön das der Zahlenklappwecker zumindest schon mal für eine kleinere Freude gesorgt hat - da kann Es doch eigentlich weiter aufwärts gehen.

MfG

Andreas
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Von den Lämpchen hast du ja noch gar nichts gesagt, sowas immer zuerst machen, dann die schweren Sachen. Aus meiner Erfahrung kenn ich es so dass ein kaputtes Lämpchen erstmal nicht schlimm ist, aber im Dauerbetrieb dann doch mehr kaputt geht, weil der Strom der nicht mehr durch die Lämpchen fliesst sich einen anderen Weg sucht.
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Ich glaube heute habe ich den Drang mich unbeliebt zu machen.

Zitat:kaiman_215 postete
Aus meiner Erfahrung kenn ich es so dass ein kaputtes Lämpchen erstmal nicht schlimm ist, aber im Dauerbetrieb dann doch mehr kaputt geht, weil der Strom der nicht mehr durch die Lämpchen fliesst sich einen anderen Weg sucht.
Aber das trifft hier nicht zu. Wo soll sich hier Strom einen anderen Weg suchen?
Hier gibt es eine Anzapfung der Sekundärwicklung an der nur die Birnchen hängen.
Es kann natürlich sein, das durch die fehlende Belastung (der fehlende Strom durch die Birnchen) die Spannung steigt, aber dafür misst man ja grundsätzlich die Betriebspannungen.

@ Andreas: Du interpretierst zu viel in meinen Beitrag hinein.
Das ist nur meine Meinung und meine Art Probleme anzugehen.
Mit anderen Meinungen und Vorgehensweisen kann ich leben und auch umgehen.
Vielleicht fehlten in meinem Beitrag einfach nur die Smilies Smile

Das gilt Grundsätzlich, jeder macht Fehler, meine könnten Bücher füllen.

Gruß Ulrich
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Guten Morgen zusammen.
@ Ulrich: Du hast Post ... (Ist doch Alles wieder gut - Entschuldige bitte).

@ "kaiman_215": In dem von Dir beschriebenem "Szenario" wäre eine solche Schaltung dann sehr schlecht ausgelegt; oder aber die Alterung der Bauteile ist jenseits von "Gut u. Böse".

Es wäre zu klären ob der Trafo bzw. dessen Wicklung "einfach so" defekt ging oder aber durch eine auf Dauer zu hohe Stromentnahme aufgrund eines Defektes in der Schaltung oder "nur" durch Alterung oder Materialschwäche.
Persönlich kenne ich das "Abrauchen" solcher quasi Hilfswicklungen nur aus alten Röhrengeräten wo des öfteren die Heizwicklung "aufgab"; Was aber in diesem Fall nicht weiterhilft.
Wenn die Versorgungsspannungen so +/- 5 % vom Soll betragen dürfte Das OK sein - zu klären ist dann wo diese "Säuselspannung" erzeugt oder anderweitig eingestreut wird - deshalb ab an´s Oszilloskop und "Rückwärts" die Schaltung im betreffendem Kanal "abklopfen" und den jeweiligen Messpunkt mit dem Intaktem vergleichen, danach geht´s an das "Unkraut suchen" bzw. das betreffende Bauteil herauszufinden ...
Das wäre jetzt persönlich meine Vorgehensweise (Klassisch) - Mancher fängt dagegen am Signaleingang an.
Beide Vorgehensweisen werden letztendlich zum Ziel führen und dann - hoffentlich - zum ersehntem einwandfreiem Gerät führen.

MfG

Andreas
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Moin, moin.

Ich habe es gestern lieber sein lassen, noch was zu machen.
Das war insgesamt nicht mein Tag und es reicht schon ein Schaden, wo ich nicht auf meinen Bauch gehört habe.

Im Moment wird es etwas wirr für mich, deshalb möchte ich rekapitulieren.

Stand der Dinge war ja, das Gerät jetzt erstmal in das Gehäuse einzubauen, um zu sehen, ob das "Säuseln" nicht von äußeren Störfaktoren erzeugt wird, was ja langsam wahrscheinlich ist. Deshalb auch der "Keller-Vorschlag".
Darum habe ich dann zuerst die Lämpchen nachrüsten wollen, damit ich das Gerät bei Erfolg nicht extra deswegen wieder zerlegen muß


Kaiman postete: Von den Lämpchen hast du ja gar nichts gesagt.
Verstehe ich nicht. Beim Suchen des Rauschfehlers am Anfang, haben wir ihn auch gefunden und abgehakt. Die Lämpchen, oder meine Absicht eine Beleuchtung der VU-Meter, bzw. des Zählwerks nachzurüsten, hatte ja nichts damit zu tun.

Wieso hätte ich den Umbau vor der Fehlersuche machen müssen? Eine Reihenfolge ist da doch egal.

Als ich die Lämpchen dann nachrüstete, habe ich das jetzige Problem erst verursacht.
Das habe ich dann gepostet. Insofern habe ich was von den Lämpchen gesagt; direkt, als es aktuell war.

Zu den Folgepostings. Die Lampen haben ihren ganz eigenen Kreis. Es ist auch keine Lampe defekt. Und wenn, würde sie einfach ausfallen. Da kann sich kein Strom einen anderen Weg bahnen. Man müßte lediglich die defekte Lampe ersetzen.

Ich habe jetzt den Kreis vom Trafo abgelötet und mittels separatem Netzteil 5V angelegt. Alle Lämpchen funktionieren so, wie ich es wollte.
Nur ist vorher dabei die Trafo-Wicklung kaputt gegangen. Das hat mit den 2 zusätzlichen Lampen theoretisch erstmal nichts zu tun.

Nun zum Kern.
Ich habe die Ursache wohl gefunden. Es war nicht das Anfassen beim Aufrichten (hätte mich auch gewundert). - Es waren die dicken Augen.
Beim Anlöten eines Kabels ist das bereits vorhandene an dem Lötpunkt etwas verrutscht. So haben 2 etwas abstehende Litzen offensichtlich einen Schluß erzeugt. Das würde auch erklären, daß die Lampen 2 Minuten geleuchtet haben, bevor der Fehlerstrom zum Durchbrennen des Trafos geführt hat.
Die 12,7 V hängen ja mit den 5 V im Trafo zusammen (5V werden aus der 12,7 V-Wicklung abgegriffen).
Deshalb dürfte der Abgriff wohl auch gestorben sein.
Auf jeden Fall können wir davon ausgehen, daß keine Alterung oder Vorschädigung ursächlich sind, sondern einzig und allein meine Blind- / Blödheit der Grund sind.

Normalerweise überprüfe ich alles, was ich gemacht habe, penibel, bevor ich Strom drauf gebe, aber leider nicht in diesem Fall, an diesem "frühen" Morgen.
Und mein Bauch sagte noch......mach es am nächsten Tag, geh jetzt ins Bett. Das läuft nicht weg. Und es wurde hart bestraft.

Trotzdem.
Es bleibt nur die Flucht nach vorne.
Den Lampenkreis habe ich ja nun hinter mir. Als nächstes wollte ich die 12,7 V mit meinem Netzteil einspeisen.
Da ist aber immer noch eine Hürde. Ich hatte ja schon gefragt, wo an D3 + und wo - ist. Eine verständliche Antwort habe ich leider nicht bekommen.
Der Symbolik nach, muß links (Schaltbild) minus sein und rechts plus. Minus wäre dann auch Gerätemasse und die im Gerät zu findenden schwarzen Kabel.
Dann wäre doch aber der Kondensator gleich links neben D3 falsch gepolt, oder?
Den Kabelfarben nach (rot / schwarz) ist er auch "falsch" gepolt angeschlossen.
Direkt darüber ist ein Meßpunkt, an dem eine negative Spannung zu messen ist.
Dieser Meßpunkt ist aber dann direkt mit dem Pluspol des Gleichrichters verbunden.
Für euch ist das vielleicht einfach zu durchschauen. Ich begreif es aber absolut nicht. Der verbaute Gleichrichter ist leider nicht bezeichnet, so daß mir das auch nicht weiterhilft.

Ich müßte mal definitiv von euch wissen, wo ich jetzt + und wo ich - an die Schaltung anlegen muß (und warum)? Außerdem dürfte der Gleichrichter jetzt durch sein, und zum ersetzen muß ich da auch Klarheit haben.
Verzeiht bitte meine Unwissenheit, aber so, wie ich es (laienhaft) gewohnt bin, mich in Schaltungen zurecht zu finden, funktioniert das hier nicht.

Wenn ich dann "Normalität" in den Anzeigen meines Netzteils erkenne, will ich das Gerät einschalten. Wenn der Rest des Trafos unbeschädigt ist, sollte das Gerät dann funktionieren. Ich werde natürlich erstmal Augenmerk auf eine etwaige Erwärmung des Trafos legen.
Wenn die Schaltung einen Schaden genommen hat, kann dann die Fehlersuche folgen.

-Plus ist minus, und minus ist plus. Der Fehler liegt dann irgendwo dazwischen-, Arnulf.

P.S. zu den Smileys. Sicher kann man Beiträge damit überfrachten, aber sie stellen eine Möglichkeit dar, geschriebenes verschieden zu betonen, was manchmal hilfreich ist. Sprache hat es da einfacher.
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Das ist bei einem Brückengleichrichter ganz einfach, da wo die Kathoden der Dioden zusammen kommen ist plus, wo die Anoden zusammen kommen minus.
Da das Gerät mit einer negativen Spannung läuft, plus des externen Netzteils an Masse.
Man kann sich auch am Ladeelko orientieren.

[Bild: GLBRPlusminus.png]

Gruß Ulrich

Edit: Bild hinzugefügt.
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Zu Andreas letztem posting noch was.

Das Säuseln wird man schwer messen können. Manchmal ist es fast weg und dann mit einem Mal ist es lauter.
Ich habe 2 Jahre als Horchfunker gearbeitet.
Mittlerweile bin ich mir eigentlich sicher. Für mich ist das ein Träger, der moduliert wird. Der Träger ist sehr leise, aber die Modulationen sind deutlich hörbar.
Nur treten die Modulationen "schubweise" auf und sind vor allem rechts zu hören. Links ist die Störung aber auch (sehr gering) wahrnehmbar.
Mag daran liegen, daß der rechte Kanal als "Antenne" besser empfängt, als der linke.

Jedenfalls würde der Betrieb unter Abschirmung (im Gehäuse), oder anderem Ort, wohl eine klare Aussage machen. Wenn es von außen eingestreut wird, wäre man dann fertig gewesen.

@Ulrich. Vielen Dank. Das ist eindeutig. Um Gewissheiten zu schaffen, sind glauben und meinen wenig hilfreich. Und noch was aus Unwissenheit zu zerstören, wäre das Dümmste, was ich jetzt noch machen könnte.
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Wenn der Gleichrichter in Ordnung ist kannst du auch eine externen Gleichspannung an den Wechselspannungsanschlüssen (Trafo abgelötet) des Gleichrichters anschießen.
Die Polung der externen Gleichspannung ist dann egal.

[Bild: glnetzbsp1.png]

Gruß Ulrich
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Hurra!

Der Gleichrichter ist definitiv durch. In alle Richtungen Durchgang.

Ich habe nun die 12,7 V angelegt und das Gerät seit einer halben Stunde laufen.
Es wird auch nichts warm. Alles funktioniert wieder.

Und was das Schönste ist, das Säuseln ist auch weg.

Der Gleichrichter ist zum Teil zerlegbar. Es scheint ein Selengleichrichter zu sein (Plattenaufbau). Vielleicht war der ja die "Antenne".

Nun zur Reparatur.
Als 5 V Quelle wollte ich mir ein Handynetzteil besorgen. Die haben meist mehr als 750 mA (max, wenn alle 5 Lämpchen brennen), und sind günstig zu bekommen.

Laut der Anzeige meines Netzgerätes zieht das Gerät an 12,7 V 150 mA. Bei "record" 200 mA. Beim Umschalten der Hubmagneten / Relais, ändert sich daran auch nichts. Vielleicht ist meine Anzeige zu träge, oder die Stützelkos (?) verrichten ihre Arbeit sehr gut.
Man findet öfters Steckernetzteile mit 12,7 V und mindestens 300 mA.
Das sollte dann doch geeignet sein, oder?

Dazu stellt sich dann noch eine Frage, wenn ich die Teile hier habe.
Der Netzschalter der Maschine unterbricht nur eine Phase. Ich möchte die Trafos ja mit geschaltet haben. Kann ich auf 220V Seite die drei Trafos einfach parallel schalten, oder muß ich da auf Phasengleichheit achten?
Dann müßte ich nämlich wissen, wie ich die Phasen identifiziere. Bei den Steckernetzteilen erwarte ich nicht unbedingt eine Beschriftung.

Gottseidanksieläuftundistkeintotalschaden, was bin ich erleichtert, Arnulf.
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Zitat:Araso postete
Moin.

Warum nicht gleich mit einem Oszi gemessen wurde, ist einfach.
Weil es das universelle Meßgerät ist, habe ich mir vor langer Zeit bei Gelegenheit einen gekauft.
Bisher ist mir nur niemand über den Weg gelaufen, der mir den Umgang damit beibringt. Ich muß mir das erst erarbeiten. Das dauert aber sehr viel länger, als das Problem "herkömmlich" zu suchen.
Das sich das zu so einer Arie ausartet, war weder geplant, noch erwartet.
...
Wenn man erst mal den Bogen raus hat, ist ein Skope gar nicht so geheimnisvoll. Man kann fast alles damit messen, und viele Werte wenigstens überschlägig herleiten, z. B. durch umrechnen.

vielleicht bringt das
http://books.google.de/books?id=KbZsjL4W...ry_r&cad=0

ein wenig Erleuchtung.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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Du möchtest also keinen zweiten Trafo verwenden, sonder komplette (Stecker-) Netzteile die Gleichspannung liefern?
Dann kannst du den Gleichrichter (D3) komplett weglassen.
Oder willst du nur die Versorgung für die Birnchen mit einem Steckernetzteil versehen und für die 12(?) Volt Wechsel einen Trafo nehmen?

Handynetzteile haben in der Regel Schaltnetzteile, die können unter umständen neue Störungen verursachen.

Beim Anschluß der Netzteile/ Trafo musst du im Normalfall nicht auf irgend eine Phase achten, du musst nur hoffen das der vorhandene Schalter den zusätzliche Strom auf Dauer schalten kann. Ich glaube aber nicht das es hier Probleme gibt.

Gruß Ulrich
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Zitat:Araso postete
Kaiman postete: Von den Lämpchen hast du ja gar nichts gesagt.
Verstehe ich nicht. Beim Suchen des Rauschfehlers am Anfang, haben wir ihn auch gefunden und abgehakt. Die Lämpchen, oder meine Absicht eine Beleuchtung der VU-Meter, bzw. des Zählwerks nachzurüsten, hatte ja nichts damit zu tun.
Ach sorry ich dachte die waren kaputt. Kann ja das Gerät nicht sehen deshalb kann es leicht mal zu Mißverständnissen kommen.
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Ich habe es vorhin 2 Stunden laufen gehabt.
Alles im grünen Bereich. Der Trafo wird nach Thermofühler 33° warm. Also Rest gut, ohne Schaden.

Die Idee mit den Steckernetzteilen kam mir, weil ich bei den E-Anbietern nichts, oder ziemlich teuer gefunden habe. 5V Trafos sind auch nicht leicht zu finden.
Da ich am Wochenende sowieso wieder auf den Flohmarkt gehe, dachte ich an die ganzen Kübel mit Netzteilen, die manche Händler anbieten.
Der Typ, daß Handys oft Schaltnetzteile haben, ist gut.
Ansonsten muss ich halt sehen, was kommt. Irgendwo ist da schon was brauchbares drin. Gleichrichter wird dann geguckt, ob nötig, oder vorhanden.

Mir ist dabei auch eingefallen, daß ich noch einen alten LEGO-Trafo habe, der Stufen schaltet. Vielleicht hat der ja mehrere Abgriffe, die als Fahrstufen geschaltet werden.
Schön wäre ja einer, der mir 5V und 12,7 liefert. Der von LEGO müßte 4,5 V (reicht für die Lämpchen sicher auch) und 12 V liefern können. Meist sind es ja eher 12,5 V. Mal gucken, was ich da ausbuddel.

Der Netzschalter müßte das klaglos mitmachen. Die Leistungsaufnahme des Gerätes soll ca.45 W betragen. Der Schalter wird sicher mindestens für 500 Watt dimensioniert sein. Wahrscheinlich für noch viel mehr, ist noch ein recht robustes, altes Teil.

So, nun geh ich mal den LEGO-Trafo suchen. Könnte schon die Lösung sein, Arnulf.
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Moin, moin.

Den Wunschtrafo habe ich nicht gefunden......oder doch?

Ich habe hier einen Radiowecker von General-Electric (made in Singapore) aus den 70ern. Ein massives Gerät mit allem drin, was geht. Also kein Stromsparwunder.
Die Uhr wird von Röhren mit Segmentanzeigen gebildet (Fluoreszenz, keine Nexie).

[Bild: Ersatztrafo.jpg]

Dieser Trafo versorgt das Radio und die Beleuchtung.
Ich habe vor Ausbau die Spannungen gemessen. Zwischen den gelben habe ich 4,6 V (Beleuchtung noch angeschlossen) und 6 V Leerlauf.
Zwischen den beiden schwarzen messe ich 25 V und zwischen einem schwarzen und dem weißen meine gewünschten 12,5 V Leerlauf (orgi 12,7 V).

Die Schaltung in der Panasonic zieht ca 200 mA. Das dürfte wohl klappen.
Die Beleuchtung wird bis zu 750 mA ziehen.
Wie weiß ich, ob der Trafo das schafft? Ich habe einen Maßstab neben den Trafo gelegt, damit ihr die Größe besser abschätzen könnt.
Er müßte eigentlich ausreichend dimensioniert sein, denke ich. Ich könnte natürlich Lämpchen, für Lämpchen anschließen, und die Temperatur fühlen :-) .

Dann aber noch was.
Das Uhrenmodul hat auch noch einen Trafo. Beim Ausbau fiel mir auf, daß beide in Reihe geschaltet waren.
Der Wecker ist mit 220 V angegeben. Das heißt doch, daß der Trafo für 110 V Eingangsspannung ist, oder?

Nun ist meine Überlegung, ob ich den Trafo an die 110 V Wicklung (oder 115 V ?) des Panasonic Trafos anschließen kann?
Dann würde die Möglichkeit der Spannungsumstellung der Panasonic ja erhalten bleiben.

Wenn das alles so geht, wie ich es erhoffe, wäre das eine ungemein elegante Problemlösung zur Reparatur, finde ich.

Viele Grüße, Arnulf.
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Guten Tag, Arnulf 7 Forenten.
Natürlich mußt Du diesen Trafo dann in Reihe mit dem Anderem schalten - ansonsten würden ja quasi die doppelten Spannungen bei nur noch halbem Strom zur Verfügung stehen - von der überhöhten Belastung der Primärwicklung durch die ansonsten anliegenden 230 Volt garnicht zu reden ...
Die / den Trafo / s einfach an die 110 Volt - Leitung des Gerätes anschließen geht so ja nicht da dann ja die Ströme für die jeweilige Primärwicklung zu hoch wird da - wenn ich jetzt nichts Wichtiges überlesen hatte - am Eingang 220 Volt gegenüber amerikanischen 110 Volt Wechselspannung anliegen.
Wenn Das problemlos (der Einbau) möglich ist so sollte dein Gerät doch wieder zum Leben erweckt werden bzw. einwandfrei funktionieren; so denn auch wirklich die Trafos den erforderlichen Strom liefern können auf Dauer.
Sollte ich mich hier irgendwo geirrt haben so bitte ich um die nötige - aus sicherheitstechnischer Sicht dann dringend nötig - Korrektur - Danke.

Es werden aber bestimmt noch andere Antworten kommen - ist ja noch früh.

MfG

Andreas
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Vergesse das mit der Reihenschaltung (Primär) der Trafos bitte, so einfach ist das nicht.

Das gleiche gilt für den 110 Volt Ausgang des alten Trafos.

Es ist auch nicht sicher, das es ein 110 Volt Trafo ist. Ich halte es sogar für Unwahrscheinlich.
Zwei unterschiedliche und auch nicht zwei gleiche Trafos in Rheihe teilen sich nicht automatisch die Betriebsspanungen zu gleichen Teilen.
Ein Trafo transformiert ja nicht nur Spanungen und auch nicht nur in eine Richtung.

Gruß Ulrich
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Ulrich wird wohl Recht haben ;-).
Also letztendlich doch lieber ein "Schlachtgerät" versuchen zu bekommen mit intaktem Trafo ...
Sicher ist sicher.

MfG

Andreas
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Zitat:AndreasTV postete
Ulrich wird wohl Recht haben ;-).
Bei diesem Satz reizt es mich weiter auszuholen, im Moment kann ich den Drang aber noch unterdrücken Smile.

Wenn man ein wenig sucht wird man schon einen passenden Trafo für die Sekundärspannungen finden.
Es gibt so genannte Universaltrafos, die haben verschiedene Abgriffe an denen man sich die benötigen Spannungen zusammen Stellen kann.

Ein schnell raus gesuchtes Beispiel, einfach mal bei

www.reichelt.de

nach

TRAFO TE 136

suchen.
Beim Einbau natürlich Sicherheitsvorschriften beachten.

Gruß Ulrich
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Moin, moin ihr Lieben.

Nachdem sich hier so einige Trafos tummeln, bin ich einen Schritt weiter.

Was ich an Universal-Trafos so gefunden habe, sagt mir nicht recht zu.
Die meisten Steckernetzteile, die ich zerlegt habe, liefern leider oft andere Spannungen, als angegeben. Ich vergleiche da die Spannungen, die ich direkt am Trafo gemessen habe.

So habe ich jetzt doch den Lego-Trafo probiert. Er soll (kann) ja beide Spannungen liefern.
Die 5V-Wicklung soll 2 Watt liefern, was eigentlich zuwenig für die Birnchen ist.
Außerdem liegen dort 6,05 V an.
Am 12V Ausgang liegen 13,4V an, wenn ich hinter dem Gleichrichter messe, habe ich 15,4V.
An der 9V-Wicklung liegen 10,6V an und hinter dem Gleichrichter dann 12,25V

Welche der Wicklungen soll ich lieber nehmen?

Ich habe jetzt mit den 12,25 Volt ein Band erfolgreich durchgehört. Der Trafo wird trotz der Belastung der Beleuchtung nur wenig warm. Das heißt, wenn ich mit der Unterlippe die Temperatur fühle, ist es etwas warm, aber man kann die Lippe dranlassen. Mit dem Finger zu fühlen, täuscht schon.

Ich habe jetzt, nachdem das Band zuende ist, auf Aufnahme geschaltet, so daß jetzt alle möglichen 5 Lämpchen leuchten. Mal sehen, ob es noch wärmer wird. Auf jeden Fall habe ich die 750 mA Temperatursicherung am Trafo belassen. Wenn alles läuft, hatte ich ja vorher einen Strom von 700 mA gemessen.
Die Wicklungsdrähte sind jedenfalls dicker, als z.B. bei einem 4,5V / 700 mA Trafo.

Edit: Mit dem Temperaturfühler nach 45 Min 42° gemessen

Wenn da kein Veto von euch kommt, oder ich da vielleicht wieder einen Denkfehler mache, würde ich diesen Trafo fest einbauen wollen.

Dann wäre da noch eine andere Frage zum hoffentlich letzten Schritt
Ich habe ja auf der Suche nach dem Rauschen im rechten Kanal wegen der Reinigung auch an den Potis VR 2 bis VR 8 drehen müssen.
Sind das definitiv die Potis (forward / reward, 9,5 / 19 cm, rechter Kanal), mit denen ich den Höhenfrequenzgang bei Wiedergabe justiere? Jetzt klingt er noch zu dumpf. Der linke Kanal ist dagegen ausgewogen.

Leider fehlt im SM ja die Justieranweisung.

Soweit jetzt der Stand der Dinge, Arnulf.
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Zitat:Araso postete

Sind das definitiv die Potis (forward / reward, 9,5 / 19 cm, rechter Kanal), mit denen ich den Höhenfrequenzgang bei Wiedergabe justiere? Jetzt klingt er noch zu dumpf. Der linke Kanal ist dagegen ausgewogen.
Ja, VR2 und VR4 sind für 19 und 9,5 vorwärts,
VR6 und VR8 die beiden Geschwindigkeiten rückwärts.
Sollte auf jeden Fall eine Höhenänderung zu hören sein wenn du dran drehst.
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Ich habe jetzt doch ein Pärchen eingebaut. Die 6 Volt für das Licht waren einfach zu hell.

[Bild: Trafop%E4rchen.jpg]

Funktioniert wunderbar. Am Meßpunkt mit -15 V habe ich allerdings nur -13,2 V. Macht das was? Vor dem Gleichrichter sind es 13,0 V (Wechselstrom).
Außerdem habe ich einen Gleichrichter ausgesucht, den ich in die alte Halterung einclipsen konnte (das rote Teil).

[Bild: Gleichrichter.jpg]

So weit, so gut. Endlich.

Zu dem dumpfen Klang nochmal. Das ist nur bei dem Band, das ich auf der Maschine aufgenommen habe. Bei dem von der Akai sind beide Kanäle gleich.
Also ist nur die Aufnahme dumpf.
Die angesprochenen Potis sind aber nur bei Wiedergabe aktiv.

Was könnte es noch bewirken?

Ich werde morgen noch mal aktuelle Tests machen.
Mal hören, was wird, Arnulf.
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Arnulf,

ich habe jetzt NICHT den ganzen thread nochmal durchgelesen, weiß also nicht, ab wann die Aufnahme 'dumpf' war oder ob es schon immer so gewesen ist.

Auf S.2 post #032, Bild2 ist die Stelle zu sehen, die m.A. nach für die Dumpfheit und deren Korrektur in Frage kommt: die vier Vormagnetisierungs-Quetschtrimmer.

Welcher für was (V-R-L-R) zuständig ist, mußt Du anhand des Planes und der Leitungsführung schon selber rausfinden.

Die genaue Einstellung dieser Quetschgeräte kann manchmal sehr nervenaufreibend sein, vielleicht melden sich noch andere Praktiker zu dem Thema, mit konkreten Tips für die frustloseste Vorgehensweise.

Du solltest also, schlicht gesagt, die Vormagnetisierung neu einstellen bzw. in den betroffenen Kanälen korrigieren.

mfg Pit

©DK1TCP
Klasse CH-Parts, ultimative 810-MPU, nomen est omen und eine Klarstellung sowie meine Remanenzreferenz & was nWb/m sind... und zur Rezenz...
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Mahlzeit zusammen ;-).
Na die Einstellung der entsprechenden Regler / Trimmer wird so schwierig nicht wirklich sein ->
Mittels z. Bspl. "Audacity" ein Signalgemisch erstellen (1 kHz / 10 kHz, - 20 dB), dieses in den "Input" einspeisen (Über Soundkarte, oder wenn Diese die 10 kHz nicht mehr in entsprechender Amplitude überträgt via selbstgebrannter CD u. CDP) und dann Hintrband die Trimmerle so einstellen das beide Frequenzen mit gleicher Amplitude am Ausgang erscheinen; danach noch den Aufnahmepegel neu justieren und "Fettig" :-).
Die Ausgangsspannung ist ja mittels vorhandenem Oszilloskop gut u. schnell zu messen.
Das Ausgangssignal besteht dann aus der "Grundschwingung" 1 kHz welche "rittlings" -> Überlagert - das 10 kHz - Signal mitbringt.

Nur zu, Arnulf - dann ist die Maschine soweit wieder fit.

MfG

Andreas
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Moin, moin.

@Andreas. Audacity & Co gibbets bei mir nicht. Und Oszi muß warten, bis ich üben konnte und weiß, was ich mache.

Aber so einfach ist es wohl auch nicht.

Ich habe heute einige Aufnahmetests gemacht. Es klang gräßlich und die Pegel waren viel zu niedrig. Ich habe dann wieder mein (Labor)-Netzteil genommen, um die 12,7 V einzuspeisen. Das war noch schlimmer. Ich habe dann die Spannung soweit erhöht, bis ich die am Meßpunkt (für Aufnahme) angegebenen 14 V hatte.

Dann sind die Aufnahme und die Pegel ok. Es ist also wichtig, daß die Spannung 14 V und nicht 12,7 der alten Wicklung beträgt.
Nach SM sollen bei Wiedergabe sogar 15 V anliegen. Nur, wenn ich so einspeise, habe ich bei Play / Record gleiche Spannungen.
Wiedergabe funktioniert sowieso, auch bei 13 V.

Was muss mein Ersatztrafo denn nun bringen? 15 V oder 14 V ? (hinter Gleichrichter)

Dann aber noch das dicke Ende.
Bei Reverse wird auf dem rechten Kanal nicht aufgenommen. Ich habe stundenlang über dem Schaltplan gebrütet, aber kein Bauteil gefunden, was nur bei Aufnahme und nur in reverse-Richtung aktiv ist.

Ich kann sowieso leider nur sehr grob aus Schaltungen herauslesen, was da wohl passiert. Das "Wie" eh nicht. Dazu macht mir dieses Schaltbild noch zusätzlich Probleme, weil ich die Logik fast nicht verstehe.

Ich weiß nicht, ob ihr den Plan vor euch habt, sonst Seite 2, Post 49, links am Rand Track 2, dann rechts daneben die 2 Schalter. Dazwischen ist der Quetschtrimmer.

Wenn bei Aufnahme das Signal zum Kopf Track 2 geht, läuft es auch über einen Quetschtrimmer an den Mittelabgriff von T3.
Das ist das einzige, was ich finden konnte, aber kann der denn über Signal / kein Signal entscheiden. "Angefasst" habe ich ihn nicht, Kabel sind auch alle dran.

Alles andere, was da auf reverse umgeschaltet wird, ist doch nur bei Wiedergabe aktiv, wenn ich jetzt nicht zu blöd bin.
Wie gesagt. Wiedergabe von bespielten Bändern klappt in jeder Hinsicht. Auch bei meinem Pegelton-Testband stimmt alles (soweit).

Also, noch 2 Fragen, die mich bald in den Wahnsinn treiben.

Wieso habe ich am Meßpunkt hinter dem Gleichrichter, verschiedene Spannungen bei Aufnahme und Play zu haben? Und warum soviel mehr, als auf der Wicklung des Trafos angegeben.

Und kann der Quetschtrimmer die Ursache für den Kanalausfall sein? Im Prinzip ist der doch auch bei Play aktiv, oder?

in Hoffnung auf eure Hilfe, Arnulf.
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Guten Morgen:
Das mit den Spannungen erklärt sich derart das bei Wiedergabe u. Aufnahme verschiedene Baugruppen in Betrieb sind und auch unterschiedlich Strom vom NT entnommen wird - dadurch kommen auch unterschiedliche Spannungswerte vor, gerade bei unstabilisierten NTs.

Ein Kanal bei Reverse - Betrieb "möchte" nicht -> Entweder wird ein benötigter Kontakt nicht richtig geschaltet oder auch eine doch noch kalte Lötstelle kann der Übertäter sein ...; den Quetschtrimmer würde ich mal vorsichtig begutachten, eventuell ist er wirklich hin.

Zur Frage Was der Trafo denn nun "bringen" muss: Die höchste im SN angegebene Gleichspannung mit der benötigten Stromstärke - Diese im Zweifelsfall über einen sehr kleinen zusätzlich eingefügten Shunt (1 Ohm / entsprechender Belastungswert) zwischen Labor - NT und Schaltungs - Einspeisepunkt messen bei angegebener Speisespannung und Betrieb, dann umrechnen ;-).

Wohnt denn wirklich Niemand aus den Foren in deiner Nähe mit entsprechendem Messequipment welcher Dir da mal unterstützend "Schützenhilfe" geben könnte?.

MfG

Andreas
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Moin, moin.

Ok, daß mit den Spannungsunterschieden bei Rec / Play, verstehe ich ja (bei unstabilisierten Netzteilen). Ich hatte ja nun auch so einige ausprobiert. Aber bei keinem habe ich ein ganzes Volt Unterschied messen können.
Vielleicht wird die Differenz ja kleiner, je weiter die Spannung unter den 15 V liegt.
Original werden aus der 12,7 V Wicklung dann ja 15 V erzeugt. Daß sind 2,3 V Unterschied. Bei den ausprobierten Netzteilen war da höchstens 1-1,5 V mehr zu messen.
Die Schaltung zieht bei Aufnahme übrigens ca. 210 mA und bei Wiedergabe ca. 170 mA.

Das Meßequipment, was ich hier habe und gewohnt zu benutzen bin, reicht ja völlig aus für diese Probleme. Da sehe ich keinen direkten Handlungsbedarf. Den Umgang mit dem Oszi werde ich mir schon noch aneignen. Aber erstmal Schritt für Schritt.

Zum Fehlenden Kanal nochmal. Alle Reverse-Umschalter werden sowohl bei Aufnahme, als auch bei Wiedergabe benutzt. Der Kanalausfall ist aber nur bei Aufnahme.
Wie gesagt, es muß etwas sein, was nur bei Aufnahme und nur reverse aktiv ist.
Ich weiß nicht, wie ich den Signalfluss an den Köpfen, bzw. über die Quetschtrimmer deuten soll.
Sind die Quetschtrimmer denn nun nur bei Aufnahme, oder immer beteiligt?

Wenn nur bei Aufnahme, muß hier der Logik nach, die Ursache sein. Wenn nicht, weiß ich keinen Rat. Deshalb wäre hier eine Antwort sehr wichtig.

Erstmal schönen Tag noch, Arnulf.
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Zitat:Araso postete
...
Das Meßequipment, was ich hier habe und gewohnt zu benutzen bin, reicht ja völlig aus für diese Probleme. Da sehe ich keinen direkten Handlungsbedarf.
...Aber erstmal Schritt für Schritt.
...
Hallöle ;-).
Es scheint zumindest mir so das Das wohl leider so nicht zutrifft:
Sollte z. Bspl. der fehlende Kanal einfach keine HF - Vormagnetisierungsspannung bekommen wäre Das nicht wirklich mit einem MM festzustellen; denn entweder fehlt dort diese Spannung generell oder aber wird nicht durchgereicht bzw. - geschaltet.
Das festzustellen wäre mit dem Oszi eien Sache von Sekunden - so ist u. bleibt Es leider nur "orakeln" ...
So bleibt Dir wohl im Zweifelsfall nur die Möglichkeit nach eventuellen Leiterbahnunterbrechungen via Ohmmeter zu suchen - mehr als unnötig zeitraubend und ob wirklich zielführend ...

Los jetzt, Arnulf:
Mach´ einen Aufruf bezüglich User aus deiner Nähe mit dem Willen zur Hilfsbereitschaft und dem nötigem Messequipment - Das "gefällt" Dir zwar nicht, aber schlußendlich möchtest Du - und Wir ja nun auch - das Gerät wieder voll funktionstüchtig wissen ;-).
Gib Dir einen Ruck ...

MfG

Andreas

... oder soll ich den Aufruf starten :-[}.
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Moin, moin, ihr Lieben.

Nachdem ich nun in wochenlangen Suchaktionen, nach bestimmt 15 Steckernetzteilen, fündig geworden bin, geht´s nun weiter.

Der Trafo liefert am Meßpunkt bei Play 14,1 Volt und bei Aufnahme 13, 7 Volt.
Bei Einspeisung mit meinem "Labornetzteil" kamen ja auch besser 14 Volt bei Aufnahme, als 15 Volt bei Play heraus.
edit: Der Trafo liefert 800 mA (Aufschrift), also mehr, als das doppelte, als nötig.

Ich habe dann mein Pegelmeßband nochmal aufgelegt und alle Ausgangspegel auf 0,5 V am Ausgang nachjustiert (gering).
Danach habe ich dann erstmal das fremdbespielte Musikband aufgelegt und mit den entsprechenden Potis den Höhenfrequenzgang etwas nachgestellt.
Das Abspielen ist jetzt soweit einwandfrei.

Dann die abschließende Testaufnahme.
Daß der rechte Kanal im reverse-Betrieb nichts aufzeichnet, ist geblieben.
Links sind Austeuerungspegel bei record und Anzeigepegel bei play gleich.

Ohne Antwort auf meine Fragen in den letzten posts, ist es mir auch nicht möglich, da weiter zu kommen.

Dazu kommt aber jetzt etwas neues.
Beim forward-Betrieb, wird jetzt auf beiden Kanälen ein nur unmerklicher Pegel aufgezeichnet. Wenn ich das Band umdrehe, wird bestätigt, daß das auch wirklich die Aufnahme ist.

Entweder löst sich da gerade was auf, oder ich habe mehr dejustiert, als justiert.
Leider fehlt ja der entsprechende Teil im SM. Eine erneute Suche im Netz hat auch nur ergeben, daß schon wieder ein paar Schaltungsdienste aufgegeben haben. Der einzige Treffer war eine ominöse Seite mit einer Endung, die ich noch nie gesehen habe. Hier kann man nach Anmeldung und Bezahlung (wird eine sehr teure Überweisung) dann vielleicht eine PDF-Datei herunterladen. Wie umfangreich das SM ist, steht in den Sternen.

Wenn euch nicht noch etwas einfällt, muss ich wohl erstmalig ein Projekt als gescheitert ansehen.
Immerhin kann man ja vernünftig abspielen, so muß es deshalb nicht ungenutzt herumstehen.
Sehr schade, das ist.

In der Hoffnung auf Wunder - oder neue Erkenntnisse, Arnulf.
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Bis auf den schon gefallenen Tipp mit den Quetschtrimmern wirst du ohne Signalmessungen nicht weiter kommen.
Das heißt Messungen mit dem Oszilloskop.

Das einzige das mit noch einfällt, du könntest mal in Stellung Aufnahme die Wechselspannung an den Aufnahmeköpfen messen. Dazu muss dein Messgerät aber einigermaßen Frequenztauglich sein.
Mit dem Oszi ist das alles bedeutend einfacher.

Gruß Ulrich
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Hallo Ullrich.

Erstmal danke für die Antwort.

Der Tipp mit den Quetschtrimmern, ist ja immer noch nicht befriedigend gegeben. Ich würde so gerne wissen, ob die nun nur bei Aufnahme aktiv sind.
Ich finde jedenfalls sonst kein Bauteil, was nur bei Record und nur Reverse aktiv ist. Da ich nicht weiß, wie die Schaltung da arbeitet, kann ich es auch nicht selbst beantworten.
So kann ich da auch nichts einkreisen. Auf "blauen Dunst" hin, werde ich da jedenfalls nicht dran drehen.

Sicher wäre es schön, schon jetzt mit dem Oszi die Signale zu verfolgen, aber das muss ich nun mal auf später verschieben. Hier ist einiges liegen geblieben, so daß mir Prioritäten gesetzt sind.

Die Sache ist ja nur, daß mit den "Labornetzteil"-14 Volt die Aufnahme bei forward funktioniert, mit den Trafo-14 Volt aber nicht. Ich glaube nicht, daß mir der Oszi darauf Antwort geben kann, zumal es bei Reverse keinen Unterschied gibt.

Entweder hat das Ding ein Eigenleben, oder da ist was grundsätzliches, was ich nicht verstehe. Da ist es schon etwas enttäuschend, daß ich zwar Tipps bekomme, aber nie Antworten auf meine explizit gestellten Fragen.
Solange ich da nicht mitdenken kann, um die Tipps anwenden zu können, stochere ich mit, oder ohne Oszi schon vorher im Nebel. Man muß doch erst Rückschlüsse ziehen können um da systematisch vorzugehen.

So ein "unlogisches" Verhalten eines Gerätes ist mir jedenfalls noch nie untergekommen. Vielleicht ist es für einen Fachmann erklärbar, mir stellen sich erstmal nur noch mehr Fragen.

Ich werde mich absehbar mit dem Oszi beschäftigen, so soll der Nutzen dieser Problematiken vielleicht darin liegen, daß ich mal einen größeren Lernschritt mache, den ich mir schon lange wünsche.

Hätte ja sein können, daß sich jetzt noch kurzfristig was ergibt, was mir weiterhilft.

Erstmal viele Grüße, Arnulf.
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Präzise Antworten benötigen präzise Fragen.
Ich gebe aber gerne zu, das ich zum Querlesen neige und vielleicht das Eine oder Andere überlesen habe.

Ich fasse mal zusammen.
Die Wiedergabe funktioniert in beide Richtungen einwandfrei.
Der rechte Kanal fehlte ursprünglich im Reverse- Aufnahmebetrieb.
Mittlerweile funktioniert die Aufnahme in Normalrichtung auch nicht mehr.

Die Verstärker werden im Wiedergabe und im Aufnahmebetrieb benutzt und nur entsprechend umgeschaltet.
Das was im Aufnahmebetrieb dazu kommt ist die HF, einmal zum löschen und einmal als Vormagnetisierung.
Diese Vormagnetisierung muss eingestellt werden können, für jede Spur und für jede Richtung.
Das ergibt also 4 Einstellmöglichkeiten - es gibt nun “zufällig” vier Quetschtrimmer.
Über diese Quetschtrimmer wird den Köpfen die Vormagnetisierung zugeführt.

[Bild: RS790VORmQuetscht.jpg]

Mein Vorschlag mit der Messung an Köpfen im Aufnahmebetrieb dient zu Überprüfung ob diese Vormagnetisierung an den Köpfen auch wirklich vorhanden ist.

Gruß Ulrich
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