17.06.2016, 12:05
Friedrich Engel,'index.php?page=Thread&postID=191077#post191077 schrieb:...
Frage: ist das physikalisch überhaupt möglich? Müsste der Strom nicht durch die Person A fließen? ...
F.E.
Antwort: Ja! Man stelle sich den Schaltkreis des Ensembles vor: Wasser u. Badender sind parallel geschaltet, liegen also beide an 240 V Netzspannung. Bei einem durchschnittl. Körperwiderstand von 3,5 kOhm fliesst ein Strom von 68 mA. Wechselströme im Bereich von 20 - 50mA (und aufwärts) lösen bei Einwirkdauern > 1 Sek. das lebensbedrohliche Herzkammerflimmern aus. Wenn es also kein vorgeschaltetes Schutzorgan (Fehlerstrom-Schutzschalter) in der Verteilung gibt, das den Stromkreis vorher unterbricht, dann war's das für den Badenden! Exitus!
Was in den Filmdarstellungen falsch ist, ist das übliche "Zisch-Puff-Peng-Blitz", das man immer sieht. Das wird definitiv nicht passieren. Wenn das Schutzorgan fehlt, läuft der Fön ohne späktakuläre "Äusserungen" unter Wasser weiter (zumindest, bis dann ein Kurzschlussschutz auslöst) und dem im Wasser Verbleibenden gerät schlicht nach ein paar Sekunden das Herz ausser Tritt mit den zuvor benannten Folgen. Game over...
Deshalb: besser nicht nachmachen!
Back to topic: streng genommen kann alles den Klang verändern. Man muss es nur in ausreichenden Mengen vor die Lautsprecher kippen...
Gruß
P.
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)