Einmessen einer Bandmaschine über PC-Soundkarte
#51
Die einzige Revox die ich noch kaufen würde wäre die PR99 ab MKII.
Bei den x77 ist mir das Band einlegen zu fummelig. Aber die Dinger werden ja teurer statt billiger seit der Analoghype so im kommen ist. Früher gut 300EUR für eine gute gebrauchte, jetzt werden schon 700 für eine B77 MKII bezahlt. Das is mir zu viel. Was mich noch mehr reizen würde wäre eine grosse TFK (M12A-VU, M28) aber die ist noch seltener / teurer.
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#52
Ich hatte mir damals bevor ich die Uher geholt habe... auch meine Gedanken gemacht, welche anderen Maschinen noch ganz gut wären und bezahlbar.
Revox und Studer schienen mir schon da recht teuer, weil die auch diesen Ruf als Studio-Maschinen haben. Die Ersatzteile sind da auch sehr teuer.

Da dachte ich an eine Tandberg TD-20A. Früher noch für etwas über 100 EURO bei ebay, heute wollen manche plötzlich 400,- EUR. Außerdem diese DDR-Maschinen von Tesla, die sollen sehr robust und zuverlässig sein. Dann kam mir auch Phillips in den Sinn, obwohl der Plastik-Look da etwas abschreckte oder eine von Braun. Braun hatte da so eine TG-Serie, glaub ich.

Die Uher schien da noch mit am meisten zu bieten für den Gebrauchtmarktpreis. Ich hab für meine Uher aber nur 25 EUR bezahlt, der Verkäufer hatte keine Ahnung. Ich hab sie auf gut Glück geholt und da kann man dann wohl nichts anderes erwarten und sie "hatte" ja auch funktioniert! Ich hab sie einmal grob angefasst, als ich sie woanders hinstellen wollte. Vielleicht ist sie dabei kaputt gegangen.

Sonst kostet eine Uher bei ebay gut 50-100 EUR und diese Maschinen werden hoffentlich zuverlässiger sein.

Beste Grüße

reel-to-reel
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#53
Hallo,

eine TESLA ist keine DDR-Maschine, sondern stammt aus tscheoslowakischer Produktion. Die UNITRAs kamen übrigens aus Polen...

Gruß Jens
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#54
Und Tesla gibt's auch nur als Viertelspurer.
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#55
Zitat:reel-to-reel postete
Also ehrlich, ich blicke bei diesem Einmessen nicht durch.
Also ehrlich - nicht nur beim Einmessen, wie mir scheint. Aber Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Besserung ;-)

Zitat:reel-to-reel postete
Wieso kann das anscheinend keiner mal in einfachen Worten zusammenfassen?
Etwas komplexere Sachverhalten können numal nicht mit 3 oder 4 dürren Worten simplifiziert werden.

Bei www.bluthard.de gibt es Broschüren über Messtechnik an Tonbandgeräten.
Hier im Forum wurde schon sehr viel darüber geschrieben, auch in einfacher Form.
Gerätespezifische Infos gibt es in den Service-Manuals zu diesen Geräten.

Einen gewissen Aufwand an Zeit, Geld und technischem Verstehenwollen musst Du schon aufbringen. Wenn das nicht vorhanden ist, solltest Du es bleiben lassen.

Die Geräte, die man heute zu kaufen kriegt, zeichnen sich dadurch aus, daß sie meisstens unbekannter Herkunft und damit unbekannten Zustands sind. Jemand, der weiss was er tut, kann vielleicht "nach Gehör" am richtigen Poti drehen, wenn er FÜR DIE AUFNAHME die Bandsorte wechselt, aber so jemand kennt seine Maschine aus dem ff. Bei Dir ist das nicht der Fall.

Entweder du kaufst eine Maschine, die nachweislich in Schuss ist oder Du investierst in deren Instandsetzung.

Zitat:reel-to-reel postete
Es gibt an meiner Uhr eine blöde Schraube an Tonkopf-Träger mit der man anscheinend die Lage des Tonkopfs einstellen kann.

Reicht das nicht daran so rumzudrehen, bis ein altes Band auch gut klingt bzw. die beste Einstellung für das Band zu finden?
Wenn alles andere stimmt und nur die Spurlage nicht, dann hilft eine Nachjustage des Kopfs passend zur vorhandenen Aufnahme. Die elektrischen Fehler bleiben bestehen.


Zitat:reel-to-reel postete
mein problem: ich will und kann nicht noch 200 euro für irgendwelche messbänder, oszilloskope und milivoltmeter und drosseln ausgeben!!!!
das ist das doppelte was ich für meien uher bezahlt habe!
Deswegen gibt es Service-Stellen oder freundliche Privatleute, die so was gegen Entgelt machen. Aber: Es ist meistens mehr erforderlich als nur an ein paar Schrauben zu drehen.

Zitat:reel-to-reel postete
ich hab eine uher royal de luxe. ein bekanntes gerät. da muss es doch tips geben, wie man die richtige lage der köpfe ermittelt, ohne das gross mit einem halben lavor an messgeräten richtig auszumessen.
Nochmal: Die Köpfe sind das eine. Sie müssen zu einem genormten Bezugsband stimmen, wenn die Aufnahme schon "schief auf dem Band ist" können sie passend zu diesem Fehler falsch eingestellt werden. Dann passt die Einstellung aber nur für diesen Fall.

Zitat:reel-to-reel postete
Grade das Einmessen muss doch besonders früher noch viel wichtiger gewesen sein, wenn Bänder auch auf anderen Maschinen gehört worden sind.
Sinn des Einmessens ist es, daß ein auf einer korrekt justierten Maschine bespieltes Band auf einer anderen, korrekt justierten Maschine wiedergegeben werden kann, und das unabhängig von der verwendeten Bandsorte.

Die mechanische Justage (Köpfe) muss in jedem Fall stimmen, passend zu einem Bezugsband. Die elektrische Justage ist in erster Linie für die Aufnahme zuständig und sorgt für die Austauschbarkeit.

Wenn Du nun schon Deine Uher geschrottet hast, dann könntest Du sie jemandem schenken, der mit solchen Geräten sorgsam und mit Sachverstand umgeht. Die RDL dürfte mit der A77 zu den praxistauglichsten Geräten gehören, aber um eine sorgfältige Behandlung kommst Du nicht herum.
Michael(F)
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#56
So ist es.

Wobei mich jetzt interessiert, da ich ja schon ein KB100 (Radio- und Fernmeldewerk Leipzig) sowie danach ein Unitra ZK 246 sowie Tesla B 100, danach Tesla B 730 hatte - was war das letzte direkt in der DDR produzierte Gerät? Gestört hat mich an den Unitra / Tesla-Geräten immer diese Drehknopfbedienung. Das kam dann wohl erst später bei dem Tesla B116 dazu (vielleicht hatte es auch schon das B 115?).

Aber wir weichen vom Topic damit etwas ab...

Gruß Jens
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#57
Zitat:Michael Franz postete
Wenn Du nun schon Deine Uher geschrottet hast, dann könntest Du sie jemandem schenken, der mit solchen Geräten sorgsam und mit Sachverstand umgeht. Die RDL dürfte mit der A77 zu den praxistauglichsten Geräten gehören, aber um eine sorgfältige Behandlung kommst Du nicht herum.
Ich würde aus meiner Sicht heraus zu einer völlig funktionsfähigen A77 raten. Allerdings... die bekommt man nicht für "'n Appel und ein Ei". Wink Meine ist jedenfalls unkomplizierter als die UHER Rdl, die aufgrund ihres Reibradantriebs und ihres einen Motors halt mechanisch komplizierter ist.

Obwohl meine Rdl schon mehr als ein Jahr hier ist, sie ist immer noch nicht vollkommen okay. Man benötigt halt verschiedene Messmittel, die man nicht halt im Baumarkt kaufen kann (z.B. Federwaagen usw.). Das Tonbandhobby ist nicht gerade kostengünstig. Wink Von daher lieber, wenn man sich nur damit auseinandersetzen und nicht "schrauben" möchte, eine revidierte Maschine kaufen. Und die ist mit Sicherheit teuer.

Gruß Jens
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#58
Ich dachte, die Uher jetzt als Vorverstärker zu nutzen.
Ich hab ein 5-Pin-DIN-Kabel für die Eingangsbuchse und die Bandmaschine empfängt auf jeden Fall ein Signal.

Für die Ausgangsbuchse braucht man aber ein 6-PIN-DIN-Kabel, wo bekomme ich sowas überhaupt noch her? Es sollte am besten eine Adapter sein: 6PIn-DIN-Stecker auf Klinkenbuchse oder meinetwegen auf Chinch-Buchse.

Bei ebay hab ich gesehen, dass einer die Tonköpfe einer Uher für 250 EURO verkaufen will. Ist das etwa ein normaler Preis, - welche Berechtigung hat denn sowas?
"Revidierte" Uher werden angeboten, allerdings versteht der Verkäufer unter revidiert nur sowas wie Säubern, Entmagnetisieren und Antriebsriemen erneuern, von Einmessen stand da nichts...

Ich hoffe ja insgeheim die Uher wieder in Gang zu kriegen, allerdings lassen sich Schrauben im Inneren einfach nicht mehr lösen. Vielleicht mal die Cola-Behandlung...

Der Vor-Rücklauf funktioniert übrigens wieder bestens

Ein bißchen mit dem Hammer und es ging wieder... ;-) (Ich weiß allein der Satz wird hier den Tonband-Profis hören und sehen vergehen lassen, aber Tonbänder sind einfach 30 Jahre nach meiner Zeit... ;-)
Aber ist doch gut, wenn sich auch wieder jüngere Leute dafür interessieren, so stirbt das Gebiet nicht aus. Ich lern auch gern dazu.

Beste Grüße

reel-to-reel
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#59
Zitat:reel-to-reel postete
Ein bißchen mit dem Hammer und es ging wieder... ;-)
Das habe ich früher bei den Windows NT Rechnern auch so ähnlich gemacht.
Da konnte man so normal kräftig gegen treten.
Zitat:Ich lern auch gern dazu.
Du redest aber auch viel dagegen.
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#60
Zitat:Matze postete
Das habe ich früher bei den Windows NT Rechnern auch so ähnlich gemacht.
Da konnte man so normal kräftig gegen treten.
Was hast Du gegen NT-Rechner?
Gruß,
Michael/SH

Eigentlich bin ich ganz anders, nur komme ich so selten dazu (Ö v. Horvath)
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#61
Der Rechner funktionierte nicht richtig. Als dann die HD auch noch kaputt war habe ich einen Neuen geholt und der ging dann. Ausserdem ist Win NT eine Ausgebuhrt der Hölle, wobei das noch untertrieben ist.
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#62
Dafür funktioniert Windows NT bei mir aber sehr zufriedenstellend.
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#63
Zitat:Matze postete
...
Ausserdem ist Win NT eine Ausgebuhrt der Hölle, wobei das noch untertrieben ist.
Das kling aber mehr nach einem Problem vor der TastaturWink

Ich benutze bei Windows-Rechnern seit 1993 NT (V3.1, 3.5, 3.51, 4.0 und jetzt XP Prof.) und finde, dass das die einzige gut funktionierende Windows-Reihe von MS ist. Damals entwickelte ich C++ Software mit dem alten 16 Bit Visual-Studio und hatte endlich keine System-Abstürze mehr.

Mit Vista ist da aber ein jähes Ende gekommen... Sad
Gruß,
Michael/SH

Eigentlich bin ich ganz anders, nur komme ich so selten dazu (Ö v. Horvath)
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#64
NT ist die Abkürzung für "Neandertal Technologie". :-)

Grüße vom
Soundboss
der ab Januar 2009 zur A77Hs , 3x 4400 Report Monitor und TK46 sowie Tk47 noch eine M15a in sein Pflegeprogramm aufgenommen hat. Nicht zu vergessen 2 Uher CR1600, 1 Uher CR1600TC und die 2 Thorens TD 124 II :-)
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#65
Zitat:Soundboss postete
NT ist die Abkürzung für "Neandertal Technologie". :-)

Grüße vom
Soundboss
Ok, dann ist Windows ME aus der Steinzeit Wink

Edit:
Windows NT hat eigentlich mit dem ursprünglichen Windows-Quellkode nichts gemeinsam. Für die Entwicklung wurde extra ende der 80er Jahre Dave Cuttler von DEC abgeworben. Der hat dort Betriebsysteme für Minicomputer entwickelt.
Gruß,
Michael/SH

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#66
Zitat:mash postete
Ich benutze bei Windows-Rechnern seit 1993 NT (V3.1, 3.5, 3.51, 4.0 und jetzt XP Prof.) und finde, dass das die einzige gut funktionierende Windows-Reihe von MS ist.
Wenn ich mich recht erinnere, ist Matzes KO-Kriterium gegen Windows NT 4.0 der in der Standardinstallation fehlende "Desktop wiederherstellen"-Button. Und daß es ganz einfach ist, den nachträglich zu installieren, will er mir nicht glauben. ;-)
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#67
Die fehlende Unterstützung von HD über 8 GB und die deswegen problematische Installation ist auch so ein Punkt.
Ich weis jetzt auch nicht mehr was alles so schlimm an Win NT war. Zuverlässig waren die Rechner nicht. Oft viel irgendwas aus, ganz unvermittelt von jetzt auf gleich. Man musste ja fast nach jedem Monitorwechsel alles neu installieren weil irgendwas nicht mehr ging. Ich weis nurnoch das allein der Anblick des Windows Logos grosses Unbehagen und Nervosität auslöste und das es mir irgendwann völlig egal war das der billigste Mac über doppelt so teuer war. Sein Geld wert war der Mac natürlich auf jeden Fall, wobei ich verschiedene andere OS nicht geschenkt nehmen würde. Nicht nur NT, sondern auch eines was man geschenkt bekommt...
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#68
Zitat:Matze postete
...
Zuverlässig waren die Rechner nicht. Oft viel irgendwas aus, ganz unvermittelt von jetzt auf gleich. Man musste ja fast nach jedem Monitorwechsel alles neu installieren weil irgendwas nicht mehr ging.
...
Ok, das klingt aber mehr nach Hardwareproblemen. Beim Monitorwechsel muss nichts neu installiert werden. Und, wenn die Grafikkarte getauscht werden muss, bootet man den Rechner im VGA-Modus und installiert einen neuen Grafikkartentreiber.
Gruß,
Michael/SH

Eigentlich bin ich ganz anders, nur komme ich so selten dazu (Ö v. Horvath)
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#69
Ich sehe im Gegenzug Windows NT 4.0 als ein sehr gutes Betriebssystem, welches auf jeden Fall stabiler läuft als Windows 95 und für ältere Rechner ideal geeignet ist, wenn man nicht unbedingt damit spielen will und auf USB-Unterstützung verzichten kann. Ich habs auf einem meiner Rechner installiert, und hatte bisher keine Komplikationen, auch keinen Absturz. Windows 95 oder Windows 98 haben mich im Gegenzug dazu teilweise wirklich zur Verzweiflung gebracht.

Liebe Grüße,
Mario
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#70
In a world without walls and fences, who needs Windows and Gates?

Viele Grüße von einem glücklichen Debian-Nutzer
Andreas
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#71
Zitat:andreas42 postete
In a world without walls and fences, who needs Windows and Gates?

Viele Grüße von einem glücklichen Debian-Nutzer
Andreas
Das höre ich immer wieder. Aber was nützt ein gutes Betriebssystem, auf dem die benötigte Software aber nicht läuft, bzw. es sie nicht gibt.
Gruß,
Michael/SH

Eigentlich bin ich ganz anders, nur komme ich so selten dazu (Ö v. Horvath)
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#72
Hi Jungs,

sind die verschiedenen BetriebsSysteme bei Computer hier nicht am falschen Platze und leider OT......

Worum ging's nicht mal????

Gruß
Jürgen
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#73
Zitat:Jürgen Heiliger postete
sind die verschiedenen BetriebsSysteme bei Computer hier nicht am falschen Platze und leider OT......
Hier sind sie richtig... wenn's noch was dazu zu schreiben gibt.
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