Welche Geschwindigkeit bei Rundfunkaufnahmen?
#51
Aha, ein Tonbandler, der sich auch für Rüsselsheimer Schlachtschiffe interessiert:

Nur ganz kurz, sonst wird´s noch zu OT: Ist Baujahr 1992, hat ´nen Kat, sogar E2, darf überall hin und kostet nur 7 Euro und nochwas an Steuer/100ccm. Säuft zwar ganz ordentlich, hat aber vieeel Platz für ganz viele Tonbandgeräte. Es musste so ein Schneller sein, damit mir nicht ein anderer die ganzen Grunzig-TK´s vor der Nase wegschnappt ;-). So bin ich immer als erster da.

2,4 Halbspur-Stereo von Mittelwelle war natürlich als Scherz zu verstehen.

Meine Lieblings-Geschwindigkeit ist und bleibt 9,5. Nur wenn´s mal wirklich gut klingen soll, wird auf 19 aufgenommen. Obwohl ich da nur marginale Unterschiede höre. Liegt wahrschenlich zum einen an meinem Alter und zum anderen daran, dass ich mir schon in meiner Jugend das Gehör mit dem Tonbandkoffer und seinen brachialen 4 Watt weggeblasen habe......

Thomas
Manche Tonträger werden mit jedem Ton träger.
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#52
Zitat:grundig tk 240 postete
2,4 Halbspur-Stereo von Mittelwelle war natürlich als Scherz zu verstehen.

Thomas
Das "Stereo" habe ich überlesen und bin doch prompt drauf reingefallen. Ist auch mal schön...

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#53
Zitat:niels postete
Das "Stereo" habe ich überlesen und bin doch prompt drauf reingefallen. Ist auch mal schön...

niels
MW-Stereo gibt es, z.B. in den USA.


Gruß

96k
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#54
Zitat:Frunobulax postete
gibt es eine technische Rationale bei Rundfunkaufnahmen (Musik) aus Qualitätsgründen eine höhere Aufnahmegeschwindigkeit (z. B.- 19 cm/s) zu wählen?
Hallo Helmut,

vielleicht so eine Art Erfahrungs-Mosaiksteinchen - meine Aufnahmen mit Philips N4504 aus den frühen 80ern - LP35 und DP26 auf Viertelspur Mono mit 9,5 - klingen heute... na ja. Ganz abgesehen von den saftigen Schwankungen in der Tonqualität ist das alles nicht so 100% das Wahre - wobei ich der Frage nie näher nachgegangen bin, ob es eher an der Maschine oder an den Bändern oder an beidem lag. (Und einmessen konnte ich so was schon gar nicht.)
Für 19 cm war ich als Schüler einfach zu kniepig Wink. (Kostete immerhin 10 Mark, so ein LP35.) Ich erinnere mich aber, daß es auf der Philips nicht so furchtbar anders als 9,5 klang.
Die paar 4,75er-Aufnahmen in Mono, die ich auch noch hatte, klingen heute naturgemäß noch ein bißchen schlechter als die 9,5er, aber meine Philips kam damals mit 4,75 noch etwas besser klar als mein Grundig TK46.

Was ich mit einer Philips N 4422 in den 90ern auf Maxell UD-Dreifachspielband aufgenommen habe, klingt mit 9,5 ganz ordentlich, natürlich nicht die große Offenbarung. Meistens hab ich damit lange Hörspiele mit 4,75 aufgenommen, das ist einigermaßen ok. (Mit den dünneren Bändern scheinen die Philips-Geräte besser klarzukommen als mit dem Langspielband.)
Für so Aufnahmen ist mir heute aber ein DAT im Langspiel-Modus oder eine M10/M15 mit Studioband lieber.

Michael
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#55
Zitat:96k postete
MW-Stereo gibt es, z.B. in den USA.
Soweit muss man gar nicht gehen,
France Bleu aus Paris, 864kHz Sendeleistung 300kW.
Bei guten Bedingungen in Deutschland Stereo zu empfangen.
Es scheitert meist nur am AM-Stereo Empfänger.
Gruß Ulrich
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#56
Ich darf zusammenfassen: von den technischen Daten aus betrachtet scheint 9,5 cm/s in der Regel ideal für gute Radioaufnahmen zu sein. Höhere Geschwindigkeiten bringen hier anscheinend nur minimal mehr Qualität weil die Reserven nicht ausgenutzt werden - dem gegenüber stehen doppelt so hohe Bandkosten.

Für hochwertige Analog- und Mikrofonaufnahmen würde ich mit den schnellen Geschwindigkeiten aufnehmen. Für CD rate ich wiederrum die langsamere Geschwindigkeit von 9,5 oder 4,75 cm/s zu verwenden.
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#57
Zitat:teac-x10 postete
Für CD rate ich wiederrum die langsamere Geschwindigkeit von 9,5 oder 4,75 cm/s zu verwenden.
Ich traue mich ja fast nicht zu fragen...: Warum?
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#58
Zitat:Agfa-Band postete
Zitat:teac-x10 postete
Für CD rate ich wiederrum die langsamere Geschwindigkeit von 9,5 oder 4,75 cm/s zu verwenden.
Ich traue mich ja fast nicht zu fragen...: Warum?
Frag ruhig, mich würde die Antwort nämlich auch interessieren.
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#59
Mich auch.

Analog auf 19 und CD´s auf 9,5 bzw. 4,75 ?
Habe ich das richtig verstanden ?
Manche Tonträger werden mit jedem Ton träger.
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#60
hallo Michael (mk1967)

Zitat:Hallo Helmut,

vielleicht so eine Art Erfahrungs-Mosaiksteinchen - meine Aufnahmen mit Philips N4504 aus den frühen 80ern - LP35 und DP26 auf Viertelspur Mono mit 9,5 - klingen heute... na ja. Ganz abgesehen von den saftigen Schwankungen in der Tonqualität ist das alles nicht so 100% das Wahre - wobei ich der Frage nie näher nachgegangen bin,.........
Ich muss da nochmals einhaken: Wie klingen denn diese Aufnahmen im Vergleich zu der damaligen Zeit, als Du Sie gemacht hast ? Die Frage kommt einfach zu Stande, da ich genau auf dieser Maschine mit diesen Bandsorten bei eben dieser Geschwindigkeit die selbe Erfahrung gemacht habe. In meiner Erinerung klangen die Aufnahmen zur Entstehungszeit richtig gut. Nach nunmehr 20 Jahren oder etwas mehr kann ich mir diese Aufnahmen unter Qualitätsaspekten fast nicht mehr anhören. Sämtliche Aufnahmen klingen unsauber und leicht übersteuert. Das war einer der Gründe, warum das Tonbandhobby auch jahrelang ruhte.

Erst als mit meiner zweiten ersteigerten Maschine auch ein paar Bänder kamen, es war eine ASC 4504, konnte ich meinen Ohren nicht trauen, wie gut Aufnahmen nach knapp 30 Jahren noch klangen, die der Vorbesitzer mit dieser Maschin machte. Ich gehe in der zwischenzeit davon aus, das meine Bänder an einem schlechten Lagerort gelegen haben, obwohl sie immer in meinen Wohnungen nahe der Anlage standen und nie einen Keller oder Dachboden gesehen haben.

Gruß, Thomas!
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#61
Ja, das habt ihr völlig richtig verstanden, der teac-x10 meint das wohl ernst so. Ob er tatsächlich nichts begreift oder uns hier an der Nase herumführen will, kann ich noch nicht beurteilen. Da ich Begriffsstutzigkeit in diesem erschreckenden Ausmaß für sehr unwahrscheinlich halte, gehe ich von Zweiterem aus.

Im übrigen habe ich ihn auf gewisse Unstimmigkeiten in seinem Auftritt und in seinen Aussagen per PN aufmerksam gemacht, ohne daß ich daraufhin eine Antwort bekommen hätte. Es scheint zu persönlichen Stil dieses Kollegen zu gehören, Einwände zu ignorieren und nur das vor sich hin zu beten, was ihm gefällt. Das sind Kennzeichen eines Spambots oder eines Trolls.

Da meine Zeit begrenzt ist und ich keine Lust habe, so einen Stuss zu moderieren, wäre, wenn keine Besserung eintritt, ein Entzug der Schreibrechte für teac-x10 der nächste Schritt. Es bliebe ihm dann unbenommen, die gesammelten offenen Fragen diverser threads per PN zu beantworten.
Michael(F)
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#62
Auch wenn ich jetzt wieder so richtig Öl ins Feuer gieße:

Ich kann irgendwo den teac-x10 schon verstehen, denn:

Auch ich bin der Meinung, daß

1) Ein Tapedeck bei 4,75 besser klingt als eine Bandmaschine bei 4,75

2) Für Radioaufnahmen wegen der zusammengefahrenen Dynamik die Geschwindigkeit 9,5 zu verwenden.

3) Für Aufnahmen von CD die Geschwindigkeit 19cm zu verwenden

4) Für Aufnahmen von spanabhebenden Quellen die Geschwindigkeit 38 zu verwenden, um hier sämtliche Feinheiten mit aufs Band zu kriegen (oder wie ihr hier sagt: um sämtliche Fehler, Klirr, Zerrungen, spanabhebende Effekte, und sonstiges Blabla mit aufs Band zu kriegen)

Liebe Grüße
MArtin
Leute, bleibt schön glatt gewickelt!
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#63
Hi MArtin,

in Punkt drei weichst Du aber deutlich vom Standpunkt teac-x10 ab!

Ansonsten ist gegen Deine Meinung bzw. gesammelten Erkenntnis nichts einzuwenden und deckt sich bestimmt mit fast allen anderen Mitstreitern hier im Forum.

Thomas
Mein Motto "Zitat" »Opa Deldok«: »Früher war alles schlechter. !!!!

Noa and Mira Awad
NOA Keren Or  

reVox B251 Revision und Modifikationsliste!

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#64
Der Beitrag von Michael Franz ist unter aller sau!!! So etwas abwertendes sollte sich ein Moderator nicht erlauben dürfen. Meine Vermutung ist, er fühle sich aus irgendeinem Grund persönlich Angegriffen, wenn jemand andere Klangvorstellungen oder Meinungen hat. Ich kann es mir nicht erklären... und auf seine PN zu antworten hatte ich praktisch bisher keine Zeit.

Zurück zum Thema: für CD empfehle ich die langsamere Geschwindigkeit weil ich von den Hochtonanteilen der CD nicht viel halte... in Ihrer Auflösung erschreckend und durchaus falsch. Da entsprechend der Spaltbreite des Tonkopfes die lineare Frequenzbreite schrumpft sind die langsameren Geschwindigkeiten ideal um die digitalen Hochtonanteile zu mildern.

Wer nun eine andere Meinung hat, dem sei gesagt, dass wir hier in einer freien Gesellschaft leben, es in Ordnung eine andere Meinung zu haben und ich sie akzeptiere. Niemand sollte sich durch meine Klangvorstellungen angegriffen fühlen. Ich bevorzuge nunmal die analoge Tonband- und Nadeltontechnik und das ist wirklich so, und warum sollte ich dann meine Meinung und Klangvorstellungen nicht äußern dürfen.
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#65
...welche Meinungsäusserung sei Dir hier beschnitten und kritisiert
worden? Ich kann da nicht erkennen, dass Dir irgendwer (auch kein
Admin) vorkauen will, WAS Du sagst. Allenfalls das WIE ist
ggf. Anlass zu Kritik.

Gruss
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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#66
Ich fühle mich angedroht, dass ich meine Schreibrechte verliehre, sollte ich weiterhin meine Meinung äußern.
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#67
Zitat:4504 postete
hallo Michael (mk1967)
Ich muss da nochmals einhaken: Wie klingen denn diese Aufnahmen im Vergleich zu der damaligen Zeit, als Du Sie gemacht hast ? Die Frage kommt einfach zu Stande, da ich genau auf dieser Maschine mit diesen Bandsorten bei eben dieser Geschwindigkeit die selbe Erfahrung gemacht habe. In meiner Erinerung klangen die Aufnahmen zur Entstehungszeit richtig gut. Nach nunmehr 20 Jahren oder etwas mehr kann ich mir diese Aufnahmen unter Qualitätsaspekten fast nicht mehr anhören. Sämtliche Aufnahmen klingen unsauber und leicht übersteuert. Das war einer der Gründe, warum das Tonbandhobby auch jahrelang ruhte.
Gruß, Thomas!
Hallo Thomas,
da muß ich mal in der Erinnerung graben... aber da finde ich auch was - ich hatte von Anfang an Probleme mit Schwankungen in der Tonqualität, Bandabrieb etc. :ugly:
D.h., die Aufnahmen klangen schon damals, als ich sie frisch gemacht habe, nicht besonders berauschend - oder (har har) vielmehr eben gerade "berauschend". Es gab immer mal wieder Pegelschwankungen, Aussetzer bei den Höhen, und zwar alles gern auf nur einer Spur, nicht auf einem kompletten Band: bei einem Band (in einer Richtung) war also z.B. 1-4 gut, während 3-2 Fehler hatte. Rolleyes Öfters war dann nach einmal Tonkopf-Saubermachen mit Spiritus und Q-Tip (der dann hinterher meist aussah wie Sau) alles erst mal gut. Bis zum nächsten Mal halt. :zunge:
Oft hatte ein Band auch mal an einem Tag Abrieb, beim nächsten Abspielen paar Tage später war dann wieder alles bestens. Ich vermute mal, daß meine Kiste keinen optimalen Band-Kopf-Kontakt hatte. Andruckfilz hab ich übrigens wegen des besagten Abriebs immer weggelassen - klanglich änderte sich da offenbar nicht viel.

Also: Ich hatte schon vor 25 Jahren, als die Aufnahmen entstanden, immer wieder mal Probleme mit der Tonqualität. :|

Allerdings: Wenn ich mich nicht täusche, haben sich die Aufnahmen auf diesem niedrigen Niveau besser gehalten als meine analogen Kassettenaufnahmen mit Dolby B aus derselben Zeit (BASF Cr Super), und auch die aus den 90ern (TDK SA 90): Du mußt bei denen eigentlich immer Dolby ausschalten :\ oder mindestens die Entzerrung auf "Fe" umschalten, um halbwegs einen NICHT-dumpfen Klang zu kriegen. Daß das besonderes bei ersterer Methode net so arg toll klingt, kannst Du Dir denken. Insofern hat der Zahn der Zeit an den Senkelaufnahmen also weniger genagt. :respekt:
Erfahrungen wie die Deinigen sind mir also in der jüngeren Zeit erspart geblieben.

Die 4504 hab ich übrigens 1982 gebraucht gekauft (hab sie immer noch, nutze sie aber nur noch wenig, letztes Jahr mal den Capstanriemen gewechselt) - die stand zwar vorher bei einem Nichtraucher, der die Geräte wie rohe Eier behandelte (und dazu auch noch einen dieser superschönen :hoerer: Receiver :engel: SABA 9240S Electronic hatte :drink: ) - aber die 4504 wird wahrscheinlich bei ihm viel gelaufen sein.

Hoffe, das hilft ein bißchen weiter?

Viele Grüße
Michael
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#68
Hallo Michael,

ja, das geliebte LP35 und DP26 im schwarz/grünen Karton! Sag mal, der Andruckfilz war doch schon immer braun, oder? Smile
Eine andere Farbe hat der nie gehabt. So lief auch bei mir die 4504 immer ohne besagten Filz.

Das meine Ohren heute besser als damals seien sollen, kann ich nicht glauben. Aber vielleicht verklärt die Erinnerung auch das Klangbild von damals.

Gruß, Thomas!
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#69
Zitat:teac-x10 postete
(...) dem sei gesagt, dass wir hier in einer freien Gesellschaft leben, (...)
Deswegen steht es mir zu, ein Forum zu betreiben an dem Deine persönliche Meinungsfreiheit da endet, wo Naturwissenschaften und Technik Grenzen gesetzt und Fakten geschaffen haben. Einfacher ausgedrückt: Die Meinung, Wasser fliesse von selbst bergrauf und 2+2 sei 5 kannst vertreten wo Du willst, hier wirst Du dafür zensiert.

In die gleiche Kategorie ordne ich deine Aussage ein, die Hochtonanteile der CD wären falsch und müssten durch niedrige Bandgeschwindigkeit bekämpft werden.

Noch so ein Klops, und Du bist draussen. Ich korrigiere mich dahingehend, daß ich Dir dann nicht nur die Schreibrechte aberkenne sondern daß ich statt dessen Deinen Account komplett sperre!
Michael(F)
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#70
Zitat:teac-x10 postete
Michael, ich strebe eine möglichst neutrale Wiedergabe an, mich interessieren keine Klangeffekte. Wie Du sehe auch ich Klangeffekte als Mängel an.

Nicht ohne Grund klingt eine MX-S so "ausdrucksstark".
Denn sie ist Meßtechnisch eine der neutralsten (!) Kassetten überhaupt.
sowie

Zitat:teac-x10 postete
Zurück zum Thema: für CD empfehle ich die langsamere Geschwindigkeit weil ich von den Hochtonanteilen der CD nicht viel halte... in Ihrer Auflösung erschreckend und durchaus falsch. Da entsprechend der Spaltbreite des Tonkopfes die lineare Frequenzbreite schrumpft sind die langsameren Geschwindigkeiten ideal um die digitalen Hochtonanteile zu mildern.
Eine Kopie einer CD auf Kassette wird vielleicht angenehmer, aber nicht "richtiger".

Und was jetzt eigentlich: Kassetten machen hervorragende Aufnahmen, verfälschen also nur in einem zu vernachlässigendem Maße, oder sind sie so "schlecht" dass sogar die "fürchterlichen" CD anhörbar werden?

Mit zunehmender Verwirrung

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#71
Zitat:Agfa-Band postete
Zitat:teac-x10 postete
Für CD rate ich wiederrum die langsamere Geschwindigkeit von 9,5 oder 4,75 cm/s zu verwenden.
Ich traue mich ja fast nicht zu fragen...: Warum?
Ich schätze mal, weil nur so der richtige Analogklang zu tage tritt und sich das richtige Hochgefühl einstellt. Im übrigen haben genau deshalb richtige Highend Firmen wie z.B. Marantz extra dafür Cassettengeräte mit halber Bandgeschwindigkeit im Programm.
Wie hier der CP130.

[Bild: marantz.jpg]
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#72
Zitat:Matze postete
...Ich schätze mal, weil nur so der richtige Analogklang zu tage tritt und sich das richtige Hochgefühl einstellt. Im übrigen haben genau deshalb richtige Highend Firmen wie z.B. Marantz extra dafür Cassettengeräte mit halber Bandgeschwindigkeit im Programm.
Wie hier der CP130.
...
...na, da ist wohl Augenzwinkern angesagt, was? Ist der CP130 nicht
ein "Reportergerät" und deshalb mit LowSpeed ausgestattet (um aus
C120 eine C240 oder soetwas zu machen)?
Übrigens: in der Tat hatte Marantz auch ein oder zwei Tapedecks mit 9,5cm/s
am Start.
- OT-Ende -

Gruss
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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#73
Ja, der CP130 ist ein Mono Reportergerät. Es gab sogar eine Mono Dreikopf Ausführung davon die aber wohl nur in den USA Verkauft wurde. Der CP 130 hat auch einen direkten Telephonanschluss. Alles in allem ein tolles Mono Gerät.
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#74
Ich werde auf Androhung des Moderators meine Meinung nicht mehr verteidigen - wozu ich auch keine Lust habe.
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#75
Gut.

Wann hast du Zeit auf verschiedene Fragen einzugehen, die an deine Person gerichtet sind? (Ich verweise exemplarisch auf mein Posting 069.)

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#76
Die Antwort kommt per PN.
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#77
Zitat:teac-x10 postete
Für CD rate ich wiederrum die langsamere Geschwindigkeit von 9,5 oder 4,75 cm/s zu verwenden.
Da hätte ich eine Idee!

Offensichtlich enthalten CDs zu viele Hochtonanteile, die einer Mindermeinung nach dort nicht hingehören. Die CD ist somit als Originaltonträger nicht brauchbar. Man muß erst eine Kopie auf Band bei langsamer Geschwindigkeit ziehen, damit der Höreindruck stimmt. Dann sollte es sinnvoll sein, diese Bandaufnahme zu digitalisieren und selbst auf CD zu brennen! Oder hat sich bei mir ein Denkfehler eingeschlichen?

Andreas, DL2JAS
Was bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com
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#78
Hat sich. Beim brennen auf CD würde ja wieder eine falsche Höhenbetonung stattfinden. Denn wenn diese nicht stattfinden würde, dann wären die Höhen auf der CD nicht falsch sondern richtig.

;-)
Michael(F)
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#79
Zitat:teac-x10 postete
Für CD rate ich wiederrum die langsamere Geschwindigkeit von 9,5 oder 4,75 cm/s zu verwenden.
Nunja, als "Ratschlag" wohl eher von geringem Nutzen.

Schade, daß Teac nicht Stellung dazu nimmt, ich hätte schon noch gern gelesen welche "analogen Fluchttunnel" man nehmen muss um solch abwegige Konstrukte auch noch als "Erklärung" zu verkaufen.

Aber ich kann in dieser Hinsicht auch durchaus meine Neugier zügeln.

Bleibt als Fazit, ohne Häme:
Manche Leute sollte man eben wohl besser nicht um Rat fragen, wobei die Antworten (und offenbar notwendigen Gegendarstellungen) der hier ebenso agierenden Fachleute in den vergangenen tagen teilweise von hoher Güte waren, daß man fast schon fürs Trollen dankbar sein müßte.

Aber eben nur fast.

EDITH:
Da wir aber grad bei Qualitätsaussagen und Ratschlägen sind:

Zitat:Zelluloid postete
4) Für Aufnahmen von spanabhebenden Quellen die Geschwindigkeit 38 zu verwenden, um hier sämtliche Feinheiten mit aufs Band zu kriegen (oder wie ihr hier sagt: um sämtliche Fehler, Klirr, Zerrungen, spanabhebende Effekte, und sonstiges Blabla mit aufs Band zu kriegen)
Das erscheint mir auch etwas unnützt.
Warum den Klang einer Schallplatte, auf der ja wohl offensichtlich Feen- und Elfengesang zwischen den Rillen vermutet wird, überhaupt dann erst aufnehmen, noch dazu mit einem Gerät, welches das Signal in jedem Falle und nachweislich degradiert. Das widerspricht doch eigentlich soweit ich es kennelernen durfte neoanalogem bzw. High(Open)Endigem-Gedankengut.

Warum nicht einfach nur die LP abspielen.

Gruss
Jochen
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#80
teac-x10:

Ich sehe keinen Grund, warum die Antwort, die ich per PN erhalten habe, nicht öffentlich sein soll. Denn sie bringt uns über Rede und Widerrede doch ein Stückchen des Weges weiter.

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#81
Lego, warum ich für CD die langsamere Geschwindigkeit empfehle habe ich im Beitrag Nr.63 erklärt.

Niels, weil ich andernfalls wohlmöglich meine Schreibrechte verliehre, möchte ich hier auch nichts mehr schreiben.
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#82
Wenn Du noch mal schreibst, daß Du nicht mehr schreibst, weil Du sonst Deine Schreibrechte verlierst, musst Du zur Strafe hundert mal "Ich darf nicht schreiben, daß ich meine Schreibrechte verliere" schreiben. :banana:
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#83
Zitat:teac-x10 postete
Lego, warum ich für CD die langsamere Geschwindigkeit empfehle habe ich im Beitrag Nr.63 erklärt.
Nunja.

Zitat:teac-x10 postete
Zurück zum Thema: für CD empfehle ich die langsamere Geschwindigkeit weil ich von den Hochtonanteilen der CD nicht viel halte... in Ihrer Auflösung erschreckend und durchaus falsch. Da entsprechend der Spaltbreite des Tonkopfes die lineare Frequenzbreite schrumpft sind die langsameren Geschwindigkeiten ideal um die digitalen Hochtonanteile zu mildern.

Wer nun eine andere Meinung hat, dem sei gesagt, dass wir hier in einer freien Gesellschaft leben, es in Ordnung eine andere Meinung zu haben und ich sie akzeptiere. Niemand sollte sich durch meine Klangvorstellungen angegriffen fühlen. Ich bevorzuge nunmal die analoge Tonband- und Nadeltontechnik und das ist wirklich so, und warum sollte ich dann meine Meinung und Klangvorstellungen nicht äußern dürfen.
Ich halte die "Umnutzung des Tonbandes zum Equalizer" zwar immer noch nicht für einen Erklärung, geschweige denn darauf eine mehr als bedenkliche Empfehlung die sicher ursprünglich allgemeinverbindlich gemeint war zu konstruieren, aber da Du Dich offenbar in den üblichen Bahnen nicht mehr in der Lage fühlst dazu Stellung zu nehmen, hats sich wohl auch erledigt.

Gruss
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#84
Zitat:4504 postete
Hallo Michael,

ja, das geliebte LP35 und DP26 im schwarz/grünen Karton! Sag mal, der Andruckfilz war doch schon immer braun, oder? Smile
Eine andere Farbe aht dernie gehabt. So lief auch bei mir die 4504 immer ohne besagten Filz.
Hallo Thomas,

genau diese Bänder waren/sind es... Smile - Ultra-deftigen Abrieb gab es übrigens bei meinem allerersten Band, einem rot-schwarzen BASF LH-super. Da hatte ich beim Kauf eigentlich gedacht, ich kratze haarscharf am audiophilen Kernbereich vorbei. :lachen:

Zumindest auch bei meinen drei Philipsen (1x4504 und 2x4422) waren die Filze immer schon stuhlgangfarben Wink Kein Wunder, was da an braunem Staub durch die Gegend flog, war fast schon asthmatauglich. Einen NEUEN Filz hab ich allerdings als Gebraucht- bzw. Flohmarktkäufer nie zu Gesicht bekommen. Vielleicht hat Philips die ja vorsorglich schon ab Werk dunkelbraun eingefärbt. Big Grin

(Apropos Käufer: die 4504 hat mich vor 25 Jahren 390 Mark gekostet... :oah: eigentlich ganz schön viel Patte. Die beiden Trödel-4422 dafür vor 10 Jahren nur noch Stück 40 Mark... - ich hab noch den Philips-Katalog von 1980, in dem die Inhaberin des alteingesessenen Vorort-HiFi-Ladens die Preise eingetragen hatte: für die 4422 mal eben 1098 Mark. Die fette Version mit dem eingebauten mischpultähnlichen Etwas dann 1498... DA hab ich vielleicht sehnsüchtig draufgestarrt... Wink von der 4520 hätte ich ja nicht mal zu träumen angefangen.)

Zitat:4504 postete
Das meine Ohren heute besser als damals seien sollen, kann ich nicht galuben. Aber vielleicht verklärt die Erinnerung auch das Klangbild von damals.

Gruß, Thomas!
Hm, aber vielleicht waren Deine Aufnahmen wirklich besser als meine (kann ich mir gut vorstellen) und haben nur mit der Zeit nachgelassen? Denn über die Mängel, die Du aus jüngster Zeit beschreibst, hättest Du vor 25 Jahren bestimmt nicht hinweggehört...

Viele Grüße
Michael
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#85
Morgen Michael,

meine Philips 4504 steht nun auch schon seit geraumer Zeit einsam in der Ecke. In den letzten Monaten hab ich mehr oder weniger anderen Maschinen zugewandt, meist Akaimaschinen im Stereo 1/4-Spurbereich. Wesentlich wichtiger aber war die Hinwendung zu den 2-Spurmaschinen, die mir, egal ob Amateur- oder Profibereich, in klanglicher und handwerklicher Hinsicht richtig Spass machen. Wenn ich mir Deine Signature so anschaue, sieht es bei Dir wohl ähnlich aus!

Gruß, Thomas!
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#86
Zitat:4504 postete
Morgen Michael,

meine Philips 4504 steht nun auch schon seit geraumer Zeit einsam in der Ecke. In den letzten Monaten hab ich mehr oder weniger anderen Maschinen zugewandt, meist Akaimaschinen im Stereo 1/4-Spurbereich. Wesentlich wichtiger aber war die Hinwendung zu den 2-Spurmaschinen, die mir, egal ob Amateur- oder Profibereich, in klanglicher und handwerklicher Hinsicht richtig Spass machen. Wenn ich mir Deine Signature so anschaue, sieht es bei Dir wohl ähnlich aus!

Gruß, Thomas!
Stimmt Wink früher hätten mich die Maschinen ja irritiert - ohne die schönen Chromfronten und alles... aber seit einigen Jahren ist es da um mich geschehen. Die Philips braucht man halt noch, wenn man mal wieder in die alten Viertelspurbänder reinhören will.

Das mit den AKAI Viertelspurgeschichten kann ich verstehen - ein Freund von mir hatte mal eine fette Maschine dieser Art (Typ weiß ich nicht mehr - Größe wie Philips N4520, Seiten holzfurniert - die kennen hier bestimmt Leute im Forum), und er erzählt heute noch, daß die Tandberg TD20A unseres früheren Physiklehrers gegen die Akai beim Wohnzimmertest vom Klang her den kürzeren gezogen hätte. Wink (na gut, einzumessen angefangen haben die beiden die Dinger natürlich nicht...)

Michael
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#87
@ Lego:

Warum Platten auf 38 überspielen und nciht die PLatte hören?

Klar: Weil wir hier im BANDMASCHINEN Forum sind und ich auch mal meine PLatten von zwei schönen sich drehenden Spulen sehen....ääähhh.... hören will.

Und 38 eben, um genau diese Elfen- und Feenklänge aufs Band hinüberzuretten.

Außerdem sagte mein Kumpel Florian aus Stuttgart mal zur Verwendung der Geschwindigkeit, seitedem ich neben der Teac X2000R auch die PR99 habe:

Des muscht saue lasse!

Der Florian ist übrigens auch hier im Forum angemeldet. Das war der, mit dem wir das Problem mit dem fehlenden Maximun bei der DeltaE Methode beim Bias geklärt haben.

Liebe Grüße
MArtin
Leute, bleibt schön glatt gewickelt!
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#88
teac-x10:

Wäre es nicht einfacher die nicht-audiophile CD mittels eines Equalizers zu entzerren? Die, nennen wir es mal, Höhenkorrektur qua Bandmaschine fügt dem Audiosignal doch erheblich mehr Artefakte zu als ein Klangregelglied, sei dies nun zwei- oder mehrbändig gestaltet.

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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