10.02.2019, 11:13
Hier also die Früchte meines morgendlichen Testhörens.
https://www.hifi-wiki.de/index.php/KEF_C20
https://www.nubert.de/downloads/nujubilee_40.pdf
Da die KEF Regallautsprecher sind, ist es natürlich etwas gemein, sie nicht direkt vor einer Wand stehen zu haben. Beim allerersten Testhören gestern Nacht standen sie auf dem Fußboden. da war mein Eindruck, der obere Bassberich sei etwas aufgeblasen oder die Mitten etwas zurückhaltend.
Heute habe ich sie aus Platzgründen kurzerhand auf meine kleinen Nuberts gestellt, was immerhin in den Punkten Hörabstand/Stereodreieck zu ähnlichen Bedingungen führt. Allerdings stehen die KEF somit ca. 40 cm zu hoch.
Wenn ich Lautsprecher vergleiche, mache ich gerne eine kleine Umschaltpause, weil ich sonst den Effekt "Boah, hat die viel Baß" (oder so ähnlich) zu stark finde, mit der Pause gelingt es mir besser auf Feinheiten zu achten.
Meine Testmusik:
Nik Bärsch's Mobile: Modul 29 (von "Aer")
Eric Clapton: I'm tore dowen (von "From the Cradle")
Oscar Peterson: Poutin (von "During this time" live)
Santana: Aqua marine (von "Marathon")
Ottorino Respighi: S. Michele Arcangelo (von "stereoplay 11/2017")
Wenn die KEF zuerst spielen dürfen, machen sie mir durchaus Spaß. Intstrumente werden sauber abgebildet, Orchester staffelt sich in die Tiefe und insgesamt kllingen sie stimmig.
Beim Umschalten auf die Nubert wird deutlich, dass diese 20 Hz weiter in den Bass kommen und auch der Grundtonbereich solider ist. Bassdrum, gezupfter Bass oder ein großer Gong kommen mit erheblich mehr Nachdruck.
Dann wurde doch mehrfaches Hin- und Herschalten notwendig. Haben die KEF das Xylophon bei Nik Bärtsch deutlicher dargestellt? Das Anblasgeräusch bei Ben Webster? Nein. Einiges scheint zwar deutlicher in den Vordergrund zu geraten, die präzisere Darstellung haben dann aber die Nuberts. Dies gilt für die mit der Hand gedmäpften Klaviersaiten bei Nik Bärtsch, oder die Bongos und Congas bei Santana. Bei letzterem ist auch der Körper der Instrumente zu hören und nicht nur dass Fell.
Für mich hängt es von der jeweiligen Musik ab, ob ich die KEF lieber mit "angenehm", "schlank im Klang" umschreiben würde oder doch mit "dünn".
Natürlch ist es bei über 30 Jahre alten Lautsprechern schwierig zu beurteilen, ob nicht doch eine ausgehärtete Gummisicke den Klang "dünner" macht als seinerzeit. So gesehen ist der "Zerfallsanzeiger" bei den JBL Control One ganz pranktisch. Wenn die Sicke kaputt ist, zerbröselt sie und zerstreut so alle Zweifel über die Tauglichkeit.
niels
https://www.hifi-wiki.de/index.php/KEF_C20
https://www.nubert.de/downloads/nujubilee_40.pdf
Da die KEF Regallautsprecher sind, ist es natürlich etwas gemein, sie nicht direkt vor einer Wand stehen zu haben. Beim allerersten Testhören gestern Nacht standen sie auf dem Fußboden. da war mein Eindruck, der obere Bassberich sei etwas aufgeblasen oder die Mitten etwas zurückhaltend.
Heute habe ich sie aus Platzgründen kurzerhand auf meine kleinen Nuberts gestellt, was immerhin in den Punkten Hörabstand/Stereodreieck zu ähnlichen Bedingungen führt. Allerdings stehen die KEF somit ca. 40 cm zu hoch.
Wenn ich Lautsprecher vergleiche, mache ich gerne eine kleine Umschaltpause, weil ich sonst den Effekt "Boah, hat die viel Baß" (oder so ähnlich) zu stark finde, mit der Pause gelingt es mir besser auf Feinheiten zu achten.
Meine Testmusik:
Nik Bärsch's Mobile: Modul 29 (von "Aer")
Eric Clapton: I'm tore dowen (von "From the Cradle")
Oscar Peterson: Poutin (von "During this time" live)
Santana: Aqua marine (von "Marathon")
Ottorino Respighi: S. Michele Arcangelo (von "stereoplay 11/2017")
Wenn die KEF zuerst spielen dürfen, machen sie mir durchaus Spaß. Intstrumente werden sauber abgebildet, Orchester staffelt sich in die Tiefe und insgesamt kllingen sie stimmig.
Beim Umschalten auf die Nubert wird deutlich, dass diese 20 Hz weiter in den Bass kommen und auch der Grundtonbereich solider ist. Bassdrum, gezupfter Bass oder ein großer Gong kommen mit erheblich mehr Nachdruck.
Dann wurde doch mehrfaches Hin- und Herschalten notwendig. Haben die KEF das Xylophon bei Nik Bärtsch deutlicher dargestellt? Das Anblasgeräusch bei Ben Webster? Nein. Einiges scheint zwar deutlicher in den Vordergrund zu geraten, die präzisere Darstellung haben dann aber die Nuberts. Dies gilt für die mit der Hand gedmäpften Klaviersaiten bei Nik Bärtsch, oder die Bongos und Congas bei Santana. Bei letzterem ist auch der Körper der Instrumente zu hören und nicht nur dass Fell.
Für mich hängt es von der jeweiligen Musik ab, ob ich die KEF lieber mit "angenehm", "schlank im Klang" umschreiben würde oder doch mit "dünn".
Natürlch ist es bei über 30 Jahre alten Lautsprechern schwierig zu beurteilen, ob nicht doch eine ausgehärtete Gummisicke den Klang "dünner" macht als seinerzeit. So gesehen ist der "Zerfallsanzeiger" bei den JBL Control One ganz pranktisch. Wenn die Sicke kaputt ist, zerbröselt sie und zerstreut so alle Zweifel über die Tauglichkeit.
niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.