Meinungssammlung: N4450
#51
Zitat:PeZett postete
, dann finde ich es schon verwunderlich, dass meine TD20,
B77, RT707 und TG1000 absolut kein Knistern von sich geben, die
Akais, die ich habe aber alle -
Die B77 habe ich auch als MK2, da knistert natürlich auch nichts, da zu neu,nur würde ich die nicht in der Preisklasse von 100 bis 250,-- einordnen. Ebenso die TD20, die im funktionsfähigen Zustand in der Regel auch nicht unter 300,-- zu bekommen ist.
Die Akai-Maschinen, die bei mir regelmäßig laufen knistern natürlich auch nicht. Wenn es mal vorkommen sollte, ist das für mich aber eines der kleinsten Übel welches ich mir vorstellen kann.
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#52
@K-L


1. Revox B77, TD20A und Akai GX620,625,635 wurden noch zeitgleich
angeboten. Wie weit meine TBs altersmässig auseinander liegen, weis
ich zwar nicht, kann aber sooo viel nicht sein. Eine B77 MK2 ist also
nicht zwangsläufig wesentlich jünger als eine Akai 620/625.

2. Was hat der derzeitige Marktpreis eines Gerätes mit der Qualität der
darin enthaltenen Bauteile zu tun? Eine Akai 635 ist im guten Zustand auch
nicht unter 300,- zu kriegen - die knisternden Potis sind dann aber trotzdem
inklusive - weil die Teile einfach irgendwann mal damit anfangen!
Bei einer Revox (für 300,-) ist dies üblicherweise nicht der Fall.

Das man bei Akai bei den Schaltern und Potis etwas gespart hat, ist übrigens
auch in anderen Geräten (Verstärkern zB.) festzustellen. Dafür war man
vielleicht an anderer Stelle etwas grosszügiger.

Ist aber prinzipiell auch egal: mir ging es A) darum, auf einen Akai-typischen
"Knackpunkt" hinzuweisen und B) im Nachgang darum, Deine Frage zu
beantworten, welche 25-30 Jahre alte Maschine "geräuschlose" Potis
hat (bzw. haben kann).

E D I T:
@Admin: bitte um Verzeihung - wir sind vom Pfad des Ur-Threads abgewichen!

Gruss
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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#53
@PeZett
Vielleicht könntest du ja selbst wieder den Thread auf den ursprünglichen Pfad zurückführen und joerg721 mal deine Empfehlung geben, welchen altagstauglichen 1/4-Spur Großspuler er vielleicht konkreter ins Auge fassen sollte. Würde mich auch mal interessieren.
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#54
Na ja, da die Suche nach der perfekten Bandmaschine ja aussichtslos ist, kann man eigentlich nicht viel mehr zu dieser Frage schreiben, als ohnehin schon geschrieben wurde. Mit welcher Maschine (und somit: mit welchen gerätespezifischen Nachteilen) sich Jörg am ehesten anfreunden kann, kann nur er selbst wissen.

Wenn ich noch eine Alternative einwerfen darf: TEAC A-3300S(X). Vorteile: Sehr robuste Gesamtkonstruktion, guter Klang, angenehm in der Handhabung, wird häufig und preisgünstig angeboten, viele Ersatzteile noch neu (und für vergleichsweise kleines Geld) erhältlich. Nachteile: Spartanische Ausstattung, gelegentlich Kontaktschwierigkeiten bei den Schaltern, relativ kurzlebige Tonköpfe.
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#55
Zitat:King-Louis postete
@PeZett
Vielleicht könntest du ja selbst wieder den Thread auf den ursprünglichen Pfad zurückführen und joerg721 mal deine Empfehlung geben, welchen altagstauglichen 1/4-Spur Großspuler er vielleicht konkreter ins Auge fassen sollte. Würde mich auch mal interessieren.
Nunja - die Überschrift lautete ja konkret "Meinung zur N4450"...

Darüberhinaus: was die Alltagstauglichkeit angeht habe ich meine
Meinungsbildg. noch nicht abgeschlossen - das ist auch nicht verwunderlich,
weil ich eigentl. ein paar Geräte zu viel habe, diese also selten
richtig "ran müssen". Insofern bin ich da sicher nicht repräsentativ.
Aber immerhin soviel: wann immer ich eine Revox einschalte (auch wenn sie
mal ein halbes Jahr nicht gelaufen ist) hat sie bisher klaglos funktioniert und
zwar in allen Belangen. Andere wollen da immer erst "wachgeküsst"
werden - vielleicht ist das nur Zufall, vielleicht liegt es aber auch daran,
dass die A77 und B77-Baureihe im Grunde recht simple Maschinen waren,
ohne besondere technische Gimmiks! Die von timo erwähnte Teac 3300
ist ähnlich "bodenständig" aufgebaut. Vielleicht ist ein solches Konzept
Garant für ein langes, sorgenfreies Geräteleben (?!?!?)

Grundsätzlich halte ich die "einfacheren" Akai-Grossp. auch für sehr
alltagstauglich und sie sind ihr Geld allemal wert - Schalter & Potis sind
aber nunmal nicht so toll. Die grossen 7nn sind mir wg. des hohen
Elektronik-Anteiles allerdings nicht so geheuer. (Sollte bezügl. meiner
Meinung zu Akai der Eindruck entstanden sein, ich schätze diese Geräte
nicht, so täuscht dies - meine treueste "Begleiterin" ist eine X201 - die
werkelt bei mir seit über 20 Jahren zu meiner vollsten Zufriedenheit.
Und dies obwohl sie selten genutzt wird (....was ja eigentl. immer
Überraschungen bringt...) - anschliessen - einschalten - funktioniert, die
Potis knarzen halt.)

Gruss
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#56
Zitat:timo postete

Wenn ich noch eine Alternative einwerfen darf: TEAC A-3300S(X). Vorteile: Sehr robuste Gesamtkonstruktion, guter Klang, angenehm in der Handhabung, wird häufig und preisgünstig angeboten, viele Ersatzteile noch neu (und für vergleichsweise kleines Geld) erhältlich. Nachteile: Spartanische Ausstattung, gelegentlich Kontaktschwierigkeiten bei den Schaltern, relativ kurzlebige Tonköpfe.
Wollte ich als Alternativmodell auch ins Feld führen und wäre für mich die zweite Wahl direkt nach der Akai in dieser (Gebraucht)-Preisklasse.
Hauptknackpunkt sind halt , wie du schon erwähnt hast, die weichen Tonköpfe.
Wenn man Pech hat und erwirbt eine abgenudelte, wird man immer Probleme haben eine über einen längeren Zeitraum vernünftige Einmessung hinzubekommen und dies vorallem bei den von joerg721 vorgegebenen Randbedingungen:1/4 Spur und 9,5.
Eine Teac 3300 mit neuwertigen Köpfen, würde ich allerdings auch nicht verachten und jederzeit empfehlen.
Um sich das zu verdeutlichen schaut man sich die Signale am besten mal am Oszillograph an. Da sieht man vorallem bei Maschinen, bei denen starker Tonkopfeinschliff vorliegen kann, wie z.Bsp. Teac 3300, 6300, Pioneer 1011, Dokorder 1120, Grundig TS 1000 aber auch Revox A77, deutliche Einbrüche in der "Einhüllenden" (Dropouts) vorallem bei 9,5 und 1/4 Spur, was man vielleicht nicht unmmittelbar hört, da die Geräte natürlich weiter aufnehmen.
Nur sind die Verhältnisse sehr undefiniert durch den Tonkopfeinschliff. Das führt wohl auch dazu, dass viele dazu übergegangen sind Halbspur und die 19er Geschwindigkeit zu favorisieren. Da treten diese Effekte logischerweise weniger stark auf und die Geräte laufen länger stabil mit der vorgenommenen Einstellung.
Außerdem muß man schon sagen, dass Halbspur für hochwertige Aufnahmen auf jeden Fall besser geeignet ist, aber joerg721 möchte ja 1/4 Spur und die 9,5er Geschwindigkeit.
Die 1/4 Spur Akais sind da wegen der GX-Tonköpfe über die Jahre deutlich stabiler was das Signal anbetrifft. Bei meinen 1/4 Spur Akais die ich regelmäßig verwende (GX-400D, GX-747) aber auch bei der 630er ist die "Einhüllende" absolut eben, bis hinauf in nicht hörbare Frquenzbereiche, sodass ich vorallem eine GX-400-D schon als die perfekte 1/4 Spur Tonbandmaschine bezeichen möchte, auch wenn preislich in einer anderen Liga.
Ein perfekter und immer gepflegter Erhaltungszustand natürlich vorrausgesetzt.

Und damit bin ich beim letzten Punkt.
Eine Tonbandmaschine, egal welchen Herstellers, ist oftmals auch nur so gut, wie sie in den letzen 30 Jahren behandelt oder vorallem gelagert wurde. So gibt es in der Tat perfekt laufendene Maschinen auch nach 30 Jahren und mehr. Oft sind solche Maschinen aus 1. Hand und auch kundige Erstbesitzer, die den Maschinen immer die entsprechende Pflege und "Unterbringung" haben zukommen lassen, verfügen über solche Maschinen. Und die verteidigen natürlich auch ihre Maschine hier im Forum, wenn pauschale Kritik an dem Gerätetyp geübt wird und das zu recht.
Erfahrungen mit Geräten mit unklarer Vergangenheit sind meiner Ansicht nur dann von Nutzen, wenn man ein Urteil fällen möchte, welche Geräte nach 30 Jahren Odyssee (Erstbesitz, Keller, Garage, Sperrmüll, Bastelreparatur, Flohmarkt, Zweitbesitz, Garage , Sperrmüll, Bastelreparatur, ebay, Drittbesitz, ebay etc.) noch mehr oder weniger gut funktionsfähig sein können. Da gehört halt die Akai GX 630 meiner Erfahrung nach auch zu den besseren.
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#57
Wenn ich irgendwo geschrieben habe, ich wolle mit 9,5cm/sek. arbeiten, dann muss ich das aber schnell dementieren. Ganz im Gegenteil: 9,5 ist BÖSE ;-) und wird von mir so gut wie nie benutzt. Die einzige Ausnahme ist der Mitschnitt von Wortbeiträgen im Radio, für Musik könnte ich mich mit 9,5cm nie zufrieden geben.
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#58
Zitat:joerg721 postete
Wenn ich irgendwo geschrieben habe, ich wolle mit 9,5cm/sek. arbeiten, dann muss ich das aber schnell dementieren. Ganz im Gegenteil: 9,5 ist BÖSE ;-) und wird von mir so gut wie nie benutzt. Die einzige Ausnahme ist der Mitschnitt von Wortbeiträgen im Radio, für Musik könnte ich mich mit 9,5cm nie zufrieden geben.
Hatte ich da was überlesen? Hattest du nicht wegen der "Bandkosten" möglichst lange Aufnahmezeiten für zu Hause favorisiert?
Wie dem auch sei meine Ausführungen bezüglich eingeschliffener Tonköpfe, die bei vielen Geräten vorliegen können, gelten wenn auch abgemildert bei der 19er Geschwindigkeit, gerade wenn man 1/4 Spur verwendet. Deshalb wäre vielleicht 9,5 und Halbspur eine Alternative, allerdings ist hier die Auswahl an Geräten deutlich geringer.
Zum Schluß möchte ich aber nochmal dein Augenmerk auf deine Sony755 lenken. Diese hat auch in der Regel verschleißfreie F&F Köpfe. Wenn die Maschine wieder eingestellt ist, wird sie deinen Ansprüchen auf jeden Fall gerecht werden. Warum also in die Ferne schweifen, mit anderen Geräten bekommst du auch nicht schlagartig die perfekte Maschine, wie du ja den Postings entnehmen konntest.
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#59
Bandkosten sind ein Argument für die Vierspurtechnik.
Sicher, mit 9,5cm würde ich noch geringere Bandkosten haben, aber die Qualitätseinbußen mit der langsamen Geschwindigkeit waren bisher bei allen meinen Geräten so deutlich, dass ich alles mit 19cm aufgenommen habe und wohl auch dabei bleiben werde.

Ich werde mich dann mal mit den Akai-Großspulern beschäftigen. Die hatte ich bisher erfolgreich ignoriert. ;-)
Soll halt nur nicht zu viel kosten, denn die TC755 soll meine Haupmaschine bleiben. *klopfaufholz*
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#60
Also ich habe Geräte, die nehmen auch bei 9,5 so gut auf, dass man da keine hörbare Einschränkung hinnehmen muß. Meßtechnisch gehen die logischerweise nur bis ca. 15 khz ,ohne Abfall, aber ich höre das sowieso nicht mehr. Die Geräte sind allerdings auch perfekt gewartet und eingemessen.
Trotzdem verwende ich hauptsächlich nur 1/4 Spur und 19 bei meiner Akai GX-400 oder Halbspur und 38 bei meinen Studiomaschinen.
Muß sich für mich einfach schnell drehen.
Bandkosten sind für mich absolut irrelevant, da ich hunderte von Bändern habe.
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#61
Ich baue meine Bändersammlung ja erst auf, von daher spüre ich die Kosten schon.
"Perfekt gewartet und eingemessen" ist bei mir (bisher) nur die A77, aber die ist Halbspur und dient dient auch einem speziellen Zweck.

Zum Musikhören also Viertelspur und 19cm... mit der Einmessung ist das so eine Sache, weil ich ein buntes Sammelsurium an verschiedenen Bandsorten hier rumfliegen habe.

Ich höre übrigens deutlich höher als 15kHz, daher ist auch dieser Bereich noch relevant für mich.
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#62
Zitat:King-Louis postete
Trotzdem verwende ich hauptsächlich nur 1/4 Spur und 19 bei meiner Akai GX-400 oder Halbspur und 38 bei meinen Studiomaschinen.
Ui, Du hast eine 400er? :oah:
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#63
Zitat:timo postete
Ui, Du hast eine 400er? :oah:
Ja, ich erfreue mich jeden Tag an dem Anblick, wenn ich mein Wohnzimmer betrete.
Die einzige Maschine, die hier überhaupt stehen darf. Irgendwie muß es ja auch wohnlich bleiben.
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#64
Lieber joerg123,

9,5 ist keineswegs böse. Es ist d i e Geschwindigkeit, die für Bandsparer in Frage kommt. Und es spricht überhaupt nichts gegen Halbspur/9,5, im Gegenteil: ich würde diese Geschwindigkeit jeder 19/Viertelspur vorziehen, denn die Klangqualität ist praktisch gleich (bei einer entsprechenden Maschine). Was aber viel wichtiger ist: bei Halbspur hörst Du nicht die Rückwärtsspur, das ist bei einer Viertelspur/19-Aufnahme aber immer der Fall.
Und der Bandverbrauch ist exakt gleich, du musst halt mehr spulen. Das ist jedoch wie schon weiter oben erwähnt mit der richtigen Maschine kein Problem ;-)

Thomas
Manche Tonträger werden mit jedem Ton träger.
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#65
Hi Thomas,

das widerspricht meinen Erfahrungen. Die Tonqualität bei 9,5cm ist bei meinen Philips-Maschinen lausig und bei der TC-755 mittelprächtig.
Das Durchhören der Gegenspuren bei 19cm ist sowohl bei den Philipsen als auch bei der Sony zwar manchmal wahrnehmbar (in Musikpausen!), aber durchaus nicht störend. Ich sehe es also genau umgekehrt wie du. Selbstverständlich nur auf Basis der Erfahrungen, die ich bisher gemacht habe (und ich bin noch nicht so lang dabei).

Insbesondere der Höhenverlust bei 9,5cm ist für mich das Killerargument gegen diese Geschwindigkeit. Mir ist es gar nicht so wichtig, dass der Frequenzgang überall superlinear ist, aber wenn die Höhen fehlen, dann kann ich mir das nicht anhören. Wenn bei einer elektronischen Hihat aus einem Ssst ein Ffft wird, dann mach ich aus. ;-)

Ich würde also immer der Kombination 19cm/Viertelspur den Vorzug geben gegenüber 9,5cm/Halbspur.

Grüße,
Jörg
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#66
Zitat:joerg721 postete
das widerspricht meinen Erfahrungen. Die Tonqualität bei 9,5cm ist bei meinen Philips-Maschinen lausig und bei der TC-755 mittelprächtig.
Ehrlich? Also, wenn mir etwas Positives an meinen Philips-Maschinen (insbesondere an der 4504) in Erinnerung geblieben ist, dann die überraschend gute Aufnahmequalität bei 9,5 cm/s. Das gilt natürlich nur, solange die Köpfe einigermaßen in Ordnung sind.
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#67
Zitat:joerg721 postete
das widerspricht meinen Erfahrungen. Die Tonqualität bei 9,5cm ist bei meinen Philips-Maschinen lausig und bei der TC-755 mittelprächtig.
Ich würde also immer der Kombination 19cm/Viertelspur den Vorzug geben gegenüber 9,5cm/Halbspur.
Also 9,5 erfordert bei deinen Anforderungen im Hochtonbereich natürlich eine Tonbandmaschine in perfekt eingemessenen Zustand und Tonköpfen mit nur sehr geringem Einschliff oder gar in neuwertigem Zustand. Offenbar verfügst du nicht über ein solches Gerät. Wobei ich allerdings sagen muß, dass es ungleich einfacher ist ein Gerät aufzutreiben, dass bei 19 und 1/4 Spur eine gute Hochtonwiedergabe und Aufnahme bringt als ein Gerät zu bekommen, welches das auch bei 9,5 und Halbspur kann. Von daher kann ich deine "Erfahrungen" schon verstehen und würde einem Tonbandlaien, der nichts selbst reparieren und einstellen kann, auch eher zu 19 und 1/4 Spur raten, wenn ihn das Übersprechen nicht stört. Auch wenn jetzt viele glauben ich hätte die Akai-Brille auf, was aber nicht stimmt, möchte ich an dieser Stelle nochmal Akai hervorheben.
Akaimaschinen zeichnen sich meiner Ansicht gerade dadurch aus, dass sie erstens in der Regel verleichweise wenig Übersprechen bei 1/4 Spur zeigen, aber auch bei niedriger Geschwindigkeit (9,5) noch einen sehr guten linearen Frequenzgang ohne Dropouts haben, eine fachgerechte Einmessung natürlich vorrausgesetzt. Das kommt halt hauptsächlich durch die verschleißfreien Köpfe, die auch nach Jahren keinen Einschliff haben und daurch für dauerhaft gleichbleibende Verhältnisse sorgen. Dies gilt für die Akai Großspuler aber auch für die GX-Kleinspuler, die man bei niedrigen Geschwindigkeiten und 1/4 Spur als preiswerte Alternative auch in die engere Wahl ziehen kann, falls 26er Spulen nicht Bedingung.
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#68
Ich glaube, die Köpfe meiner 4512 sind schon relativ "durch". Bei der 4419 sehen sie noch gut aus, aber die Maschine hat dafür andere Probleme...
Wie gesagt, die Sony schneidet noch am besten ab. Aber mein bevorzugter Musikstil offenbart Schwächen im Hochtonbereich leider ziemlich gnadenlos, da spielt sich auch jenseits der 15kHz noch einiges ab.
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#69
Zitat:joerg721 postete
Wie gesagt, die Sony schneidet noch am besten ab.
Meine Rede, auch die Sony 755 hat nahezu verschleißfreie Köpfe (F&F), sodass meine Ausführungen zu Akai auch weitgehend auf die Sony übertragen werden können.
(Nur die frühen 755 hatten noch die alten weichen Köpfe, wenn aber F&F auf der Tonkopfabdeckung steht, hat sie diese in der Regel auch, es sei denn jemand hat was ausgetauscht.)
Wie bereits angesprochen wird dir die Sony auch wieder gute Dienste leisten, wenn sie entsprechend eingestellt wird.
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#70
@Joerg

...wenn Du hinsichtl. der Höhenwidergabe soooo grosse Ansprüche stellst,
aber "nur" 1/4-Spur in Frage kommt, bleibt am Schluss (als
preisgünstigste Variante) Deine 755 übrig - lass Sie richten und
Du hast, was Du (augenscheinlich) suchst.

Die hier schon vorgeschlagenen Akais (620/625/630) haben (auch) die
langlebigen Köpfe, was Dir bei dem Wunsch nach "Höhen" entgegenkommt.
Eine solche Akai kannst Du mit viel Glück "unverbastelt" für
etwa 200,- bekommen (alle anderen Akai-Grosssp. sind deutlich
teurer!) - dann muss sie natürl. eingemessen werden, um Deinen
Ansprüchen gerecht zu werden.

Weichere (im Alter abgenudelte...) Köpfe anderer Geräte haben da
naturgemäss das Nachsehen. Wenn Du also ehrlich befürchtest, Du kannst
den Unterschied zwischen 1 und 3 mm Spiegelmass bei einer Revox
(betrieben bei 19 cm/s) raushören, dann vergiss sie (es sei denn, Du
investierst in neue oder neuwertige Köpfe - aber so wie ich Dich verstehe
möchtest Du auch nicht extrem viel Geld ausgeben).

Wie auch immer: für "Nüsse" gibt es das, was Du suchst nicht!
(Will heissen: ein Grosspuler für 150,- ist in der Regel nicht ohne
Macken oder Kopfverschleiss zu bekommen - egal was vorne
für ein Label draufsteht!)

edit: wenn Du an Deinem "Bänder-Sammelsurium" festhalten willst,
musst Du (auch nach dem Einmessen) gewisse Einschränkungen hinnehmen,
das dürfte Dir klar sein, oder?

Gruss
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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#71
Ja, ich sehe alles ein, was du schreibst, und es ist mir im Prinzip auch alles soweit klar.
Ich bin eben auf der Suche nach einem Kompromiss aus Klang, Kosten, und Reparaturfreundlichkeit. In dieser Reihenfolge.
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#72
Hallo joerg,

Deine Reihenfolge lässt nur einen Schluss zu (ich postete es bereits):

Klang: Halbspur-Stereo
Kosten: 9,5 cm/s
Reparaturfreundlichkeit: Revox A 77

Da kommst Du nicht dran vorbei................

Oder sollte ich jahrelang falsch gelegen haben ?

Ich besass bis zum Jahre 2000 ausschliesslich Viertelspurgeräte, allen voran meine auch heute noch heissgeliebte und 1988 neu gekaufte B 77.

Dann habe ich einen "Fehlkauf" gemacht: Auf dem örtlichen Flohmarkt (!!) erstand ich für kleines Geld eine A 77-Dolby. Und die war doch tatsächlich Zweispur !! Der ersten Enttäuschung folgte eine grenzenlose, bis heute anhaltende Begeisterung. Seitdem gilt für mich: Wenn Neuaufnahme, dann Halbspur !

Vorher bespielte ich meine Bänder mit 19/Viertelspur-Stereo. Kommt für mich nicht mehr in Betracht. Nimm ein LEERES Band, bespiele es gut ausgesteuert in Viertelspur-Stereo auf 19 cm/s. Drehe das Band und höre dir die (eigentlich leere) Rückseite an. Bei meiner B 77 schlagen da sogar die VU´s leicht aus und ich kann mit etwas Phantasie sogar sagen, welches Musikstück da gerade läuft. Das kann´s nun wirklich nicht sein. Und das Kunststück des "Kaum-Übersprechens" beherrscht nur meine Uher Royal de Luxe. Die ist wirklich DIE 4-Spur-Granate. Möglicherweise können das auch die Japaner besser, Revox taugt für 4-Spur jedenfalls nichts.

Natürlich brauche ich trotzdem die Viertelspurer. In 25 Jahren kam da doch ganz schön was an Bändern zusammen, was ich die nächsten 100 Jahre noch hören will....


Thomas
Manche Tonträger werden mit jedem Ton träger.
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#73
Aber wozu schreibe ich das alles, du besitzt ja selbst eine A 77, somit bist Du doch bestens ausgerüstet !!!!

Thomas
Manche Tonträger werden mit jedem Ton träger.
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#74
Die A77 steht im Studio und wird nur für Mitschnitte meiner eigenen Musik genutzt. Da muss die Qualität dann wirklich stimmen. ;-)
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#75
Da ja mal die Diskussion über die Existenz von funktionsfähigen Philips 4450 aufkam, hier vielleicht ein mögliches Exemplar:

http://cgi.ebay.de/3-Motorige-4-Spur-Ban...dZViewItem

Ich kenne den Verkäufer nicht und will auch keine Werbung machen.
In Anbetracht von einem Startpreis von EUR 259,-- (sofortkauf: 379,--) und 24 Monaten Gewährleistung (mutig, mutig), kann man wirklich von einem reellen Angebot sprechen.
Das Video zeigt zumindest mal für die Dauer der Vorführung stabile Pegelwerte für links und rechts. Und das noch in beide Laufrichtungen.
Ob das original Rollo noch komplett dran ist, müßte man ggf. erfragen. Dies dürfte aber wohl die wenigsten stören.

Edit: ist schon verkauft
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#76
Den Anbieter kenne ich, das ist bei mir um die Ecke.
Von ihm habe ich auch meine 4512.

Im Moment stehe ich mit einem Bekannten in Verhandlung, ob er mir nicht seine A77 Viertelspur abdrücken will. ;-) An der wird aber sicher erst mal was zu machen sein.
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