Telefunken M5
#51
Hallo Rudi,

und Du wunderst Dich warum man hier so auf Dich reagiert?

Ich also nicht.

Mal eine Frage an Dich, bist Du im Besitz der Blaupausen (bzw. deren gestempelten Originalkopien) von den Konstruktionsplänen zur M-5 in sämtlichen Typen?
Der Autor des von Dir geschmähten Buches sehr wohl....

Gruß
Jürgen

PS und nun darfst Du Dich wieder auf mich einschießen..... Wink
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#52
Hallo Rudy,

es gehört eigentlich nicht hierhin, und ich habe lange überlegt, ob ich noch etwas dazu schreibe oder das, was bisher gepostet wurde, einfach so stehen lasse.
Wenn ich etwas schreibe, wird es eh´nur falsch verstanden.

Ich habe nicht geschrieben, daß Dein Beitrag "schräg" sei. Ich habe allerdings geschrieben, daß so einiges in Deinen Beiträgen schräg sei, und damit ausdrücken wollen, daß einige Deiner Behauptungen nicht ganz richtig sind. Einige sind schlicht falsch, wie
z.B. das mit dem Rangierschalter.

Das mit dem Lesen hat sich eigentlich gar nicht auf Dich bezogen, das war eher ein allgemeiner Hinweis ruhig auch einmal einen Blick in gedruckte Infos zu werfen.

Was mir an Deinen Beitragen mißfällt ist, daß hier teilweise erlebtes Leben und Dinge, die Du nur vom Hörensagen kennst (wie Du ja in Deinem letzten Beitrag freimütig bekennst: Du hast weder ein Manual noch Fachbücher), als Tatsachen behauptet werden.
Wenn Du alle Entwicklungen, wie im konkreten Fall der M5, selber miterlebt haben wolltest, dann hättest Du ja bei Erscheinen der M5 1954 mindestens 20 Jahre alt sein müssen. Also bist Du jetzt 80 Jahre alt?? Wenn nicht, woher beziehst Du dann Dein Wissen, wenn Du keine Bücher und anderes Infomaterial liest?? Von anderen, die das auch nur aus dem Gedächtnis erzählen?? So haben die Gebrüder Grimm gearbeitet. Und das, was die dann aufgeschrieben haben, nennt man Märchen.

Ich würde mir deshalb in Deinen Beiträgen wünschen, daß Du Deine Quellen offenlegst, oder halt bekennst, daß Du das Wissen von anderen Leuten hast, oder z.B., daß Du irgendwann eine Maschine repariert hast, in der Du eine bestimmte Technik oder Bauform vorgefunden hat.

Ich zweifle nicht an Deinen Fähigkeiten, Geräte zu reparieren. Aber Deine Behauptungen zur Entwicklung der TFK-Maschinen, sind, ich wiederhole mich, etwas schräg.

Ich habe fertig

Viele Grüße und nix für ungut

Frank
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#53
Die Kondensatoren die Ulf an seiner Telefunken M 5
auszutauschen gedenkt , müssen die denn

630 Volt

Spannungsfestigkeit haben ?

Also ich bin kein Techniker , aber 400 Volt täten es doch wohl auch ?

Gruss
Revoxidiert
Revox A76 , A78 , B285 , B739 , B750 , B760 , B790 , C36 , C115 , C221 , D88 , E36 , G36 MKI , Lautsprecher Agora B , STUDER A 68 , A 81R , A 721 , 1 x A 730 , 1 x A 62 ( 9,5 / 19,0 cm/ sec ) , 1 x B 62 , ..... C37.... meine absolute Lieblingsmaschine ..... Telefunken 1 x M 5 A mono ...... 2 x M 5 B stereo ..... Grundig TK- 6 L .. TK - 42  ...2 mal TK 46...Telefunken Musikus 504 V ........ S.A.B.A. M.E.E.R.S.B.U.R.G --- S.T.E.R.E.O. - G .

Plattenspieler E M T 9 4 8
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#54
Mich interessiert nur der Grund, dass man in Foren - jetzt mal allgemein gehalten - nicht kritikfähig ist und sich einige Leute wie pupertierende Kinder verhalten.

Seit 1979 repariere ich Studiotechnik mit dem dem Schwerpunkt Telefunken Bandmaschinen und erlaube mir daher, bei Anfragen oder Hilfeersuchen den Leuten zu helfen und - werde beinahe regelmäßig abgeputzt.

Gestattet mir diese Aussage, die mußte mal raus.

In meiner Werkstatt habe ich sehr wohl reichlich Unterlagen über fast alle Studio-Bandmaschinen, nur gerade nicht über die M5C oder die uralten K8 und Tonschreiber.

Meine frühere M5C muß wohl eine umgebaute frühere B-Version gewesen sein, da meine Maschine eben nicht diesen Preh-Rangierschalter inne hatte und mir wurde daraufhin unterstellt, nicht lesen zu können.

Diese Aussage trifft mich nicht, denn das ist das Niveau der heutigen i-Pod & MP3-Generation...

Jürgen, wir hatten uns auch schon wegen eines ähnlichen Vorfalls, inzwischen hast Du dich offensichtlich beruhigt und bist wieder kommunikationsfähig.

Wir sind hier in den Foren mit nahezu identischen Interessen unterwegs; dem Erhalt historischer Bandmaschinen.

Daher ist es schwer für mich nicht nachvollziehbar, aus welchen Gründen sich einige Herrschaften nicht benehmen können und sich mit unüberlegten Worten über andere stellen und glauben, das gesamte Wissen für sich gepachtet zu haben und keinen anderen neben sich dulden (das Wort Narzissmus vermeide ich mal).

Für mich war es das auch. Schade nur, dass durch vereinzelte Leute ganze Foren leiden müssen und Menschen das Hobby vermiest wird, da es in fast jedem Forum "Platzhirsche" gibt, welche sich profilieren müssen.

Fragt Euch mal, aus welchem Grund weder Tonmeister noch Ton-Ingenieure in Foren unterwegs sind incl. etablierte langjährige Service-Stützpunkte, ehemalige Mitarbeiter der ARD, Studer oder Telefunken, sich nicht bei Hilfesuchenden melden, Unterlagen mailen oder Teile anbieten!

Freundlichkeit, Respekt und Akzeptanz anderen Menschen gegenüber scheint ein Fremdwort zu sein.... Huh
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#55
Magnetophonliebhaber,'index.php?page=Thread&postID=168316#post168316 schrieb:Freundlichkeit, Respekt und Akzeptanz anderen Menschen gegenüber scheint ein Fremdwort zu sein....
Meine Herren.

Ich hatte es an anderer Stelle schon mal gesagt: hier wird niemand runtergeputzt, unfreundlich oder respektlos behandelt. Und wenn doch und wenn ich das sehe, gibts auf die Ohren. Punkt. Was mir allmählich auf den Senkel geht, ist die regelmäßige Wiederholung der oben zitierten Aussage. Die durch die Wiederholung auch nicht richtiger wird. Und was mir gepflegt auf die N***e geht, ist der private Kleinkrieg zwischen zwei bestimmten Usern (die wissen schon, wen ich meine). Dieser Kleinkrieg gehört nicht ins Forum. Und beim nächsten Mal haben beide "Krieger" danach ein paar Wochen Ruhe. Doppelpunkt.

@Revoxidiert

Bei Folienkondensatoren stehen üblicherweise zwei Spannungsangaben drauf. Eine für Gleich- (630 V - auf dem Bild durch den "-" hinter der Spannungsangabe gekennzeichnet) und eine für Wechselspannung (ca. 250 V - so größenordnungsmäßig kommt das hin). Die MP Kondensatoren dürften irgendwo in der Motorsteuerung sitzen und damit liegt reichlich Wechselspannung an. So ganz verkehrt ist das also nicht. Man müsste die Dinger mal drehen um zu sehen, was noch alles so draufsteht.

Gruß
Michael
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#56
Als Beitrag zur Wiederherstellung der Forums-Ruhe bitte ich

- um Löschung der an den Beitrag #26 von BASF-Band
angehängten Zeichnung; zur Begründung siehe die Beiträge #31, #33 und #34;

sowie – falls dies mit den Forums-Gepflogenheiten vereinbar ist –

- Löschung des Beitrags #30

F.E.
ZEITSCHICHTEN, barrierefreier Zugriff im "GFGF-Buchladen", URL https://www.gfgf.org/de/b%C3%BCcher-und-schriften.html (ca. 240 MB)
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#57
Friedrich Engel,'index.php?page=Thread&postID=168337#post168337 schrieb:Als Beitrag zur Wiederherstellung der Forums-Ruhe bitte ich




Friedrich Engel,'index.php?page=Thread&postID=168337#post168337 schrieb:- Löschung des Beitrags #30



seltsam seltsam ?( ?(
Gruß Ulf

TF-Berlin
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#58
Es ging in beiden Fällen um Beiträge aus BASF-Band

Bin zu näheren Auskünften gern bereit.

F.E.
ZEITSCHICHTEN, barrierefreier Zugriff im "GFGF-Buchladen", URL https://www.gfgf.org/de/b%C3%BCcher-und-schriften.html (ca. 240 MB)
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#59
MichaelB,'index.php?page=Thread&postID=168317#post168317 schrieb:Bei Folienkondensatoren stehen üblicherweise zwei Spannungsangaben drauf. Eine für Gleich- (630 V - auf dem Bild durch den "-" hinter der Spannungsangabe gekennzeichnet) und eine für Wechselspannung (ca. 250 V - so größenordnungsmäßig kommt das hin). Die MP Kondensatoren dürften irgendwo in der Motorsteuerung sitzen und damit liegt reichlich Wechselspannung an. So ganz verkehrt ist das also nicht. Man müsste die Dinger mal drehen um zu sehen, was noch alles so draufsteht.
Wenn dort (Netz-) Wechselspannung anliegt, bieten sich eventuell X2-Kondensatoren als Ersatz an, die sind offiziell für Wechselspannung vorgesehen und dürfen auch parallel zur Netzspannung eingesetzt werden (Entstörkondensatoren).
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#60
Moin,

ich habe erst mal diese Kondensatoren verwendet.

[Bild: 2014-06-1914.51.1080048jfy.jpg]

Gruß Ulf
Gruß Ulf

TF-Berlin
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#61
Hallo Ulf,

long time no hear....

Was macht Deine Maschine???

Wie das Leben so spielt: ich habe letzte Woche eine M5B im Saarland abgeholt, die ähnliche Merkmale hat wie Deine. Will heißen: das Laufwerk ist wie alle M5B "M5A " gelabelt, hat aber schon Merkmale der M5C, was Laufwerksteuerung,Entstörkondensatoren und Schalter der Umspulgeschwindigkeit betrifft. Ich überlege, ob das eine allgemeine Weiterentwicklung war, oder eine Spezialität des Saarländischen Rundfunks bzw. ob diese Geräte speziell nach Anforderungen des Saarländischen Rundfunks gebaut wurden. Das Laufwerk trägt die Serien-Nummer: Fb.Nt. 4181
Welche Fb.Nr. trägt denn Dein Laufwerk??

So nebenbei: Ralph hat mir auch noch ein M5B (wie immer "M5A" gelabeltes) Laufwerk mitgegeben, das zwischen M5A und M5B steht: Es hat Merkmale der M5A, weil der Fernsteuerschalter links nicht am Ort ist ,wo man ihn erwartet, sondern im Tragegriff links (wo ich ihn nur durch Zufall entdeckt habe... nun, ganz zufällig war es auch nicht, weil mit der Schalter vom Blick von unten auf das Laufwerk schon aufgefallen war...) Dieses Laufwerk steht inzwischen auf meinem Tisch, und ich werde es auf ein M5B Verstärkerchassis aus meinem Betsand setzen. Das Verstärkerchassis M5B, das dabei war, ist offenbar für T9 modifiziert worden...

Viele Grüße
Frank
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#62
Hallo Frank, sorry ebend erst gelesen.

Der M5 geht es gut, sie wird recht selten benutzt da sie ja "nur" Mono-Vollspur ist und ich andere Projekte habe an denen ich bastel.

Eine Philips EL 3501 die einige Wewechen hatte, eine Grundig TS 1000 die noch Probleme macht und eine Teac x 2000 die jetzt wieder läuft.

Bilder und so im Open-Reel.

Gruß Ulf
Gruß Ulf

TF-Berlin
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#63
@ SENSOR / Ulf

Hallo Ulf ,

in Deinem Beitrag Nr. 48 fragst Du nach einer Bezugsquelle
für Kondensatoren für Deine Telefunken M 5.

Da ich das gleiche Problem bei meiner M 5 hatte habe ich
mir folgendermaßen geholfen. ( Bestellung in meinem Fall
bei der Firma Conrad / siehe auch die Bestellnummern )


2,7 uF 630 Volt - 2,5 uF Nr. 44 14 34

0,25 uF 630 Volt - 0,22 uF Nr. 45 90 97

0,5 uF 630 Volt - 0,47 uF Nr. 45 04 31

funktioniert bei mir einwandfrei.

( Hinweis : da ich technischer Laie bin , keine Garantie auf
diese Lösung . )

Gruss
Wolfgang
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#64
Hallo Freunde der rudimentären Bandtechnik.

Irgendwie hat es mich doch wieder gejuckt. Und ich habe
anläßlich durch den Besuch eines guten Freundes wieder eine

---TELEFUNKEN M 5 ...MONO...RÖHRENMASCHINE

--- Serien-Nummer 1884....

hier wieder stehen.

Ja es ist die Maschine aus meinem Beitrag Nr. 18 vom 10. Oktober 2007 .

Und in der Zeit wo mein Freund hier war , haben wir beide auch versucht
diese " alte Dame " wieder an das Laufen zu kriegen.

Sie war natürlich aufgrund der langen Standzeit sehr " hüftsteif " !
Aber durch den vorsichtigen Einsatz von einem guten Sprühöl , und der
unermüdlichen Betätigung ihrer Laufwerksfunktionen läuft sie wieder.

Was sie manchmal noch benötigt ist ein kleiner Schubs des Motors der
die drei Geschwindigkeits Räder mit antreibt.

Was immer noch vorhanden ist , ist das laute Laufwerk Geräusch.
Und dann habe ich wahrscheinlich einen Fehler gemacht. Ich schraubte die
von unten zugängliche Lagerbuchse ab , und fettete sie.

Mit dem Ergebnis das jetzt die Capstan-Welle nicht mehr an die Capstan Achse
anfährt , und das Band mit einer viel zu hohen Geschwindigkeit an den
Tonköpfen vorbei geführt wird.

Hat zufällig jemand von Euch einen Tip , was dagegen zu unternehmen wäre ?
Außer dem Tip den ich schon erhalten habe , sie doch einfach zum Schrott-Händler zu
bringen.

Ich bin schon mal gespannt auf eure Antworten.

Gruss
Wolfgang
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#65
Frag doch einfach mal ganz nett bei Peter Ruhrberg an, der kann Dir bestimmt wertvolle Tips und auch Unterlagen zur M5 geben. thumbup

Grüße
Matthias
Viele Grüße,

Matthias
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#66
Hallo Wolfgang,

Meinst du die Gummiandruckrolle? Da gibt es mehrere Möglichkeiten (ich sage nur: „Entscheidungsbaum“).

Zunächst erscheint es mir wahrscheinlich, dass die Störung nichts mit deiner Schmieraktion zu tun hat, sondern nur ein zeitliches Zusammentreffen darstellt. Überraschungen dieser Art sind bei einer so lange stillgelegten Maschine allemal zu erwarten.

Die Ursache könnte mechanisch sein: z.B. Kinematik verstellt/gelockert, Feder gerissen, Reibung zu hoch.

Elektrisch denke ich als erstes: Kein Stromfluss durch die Spule des GA-Magneten.
Entweder ist sie defekt (nicht sehr wahrscheinlich) oder an ihr liegt keine Spannung an.

Vielleicht sollte ich erwähnen, dass diese Magneten zwei Wicklungen tragen: eine Anzugswicklung, durch die im Augenblick des Aufnahme-/Wiedergabestarts kurzzeitig ein relativ hoher Strom fließt, der dafür sorgt, dass der Anker in die Magnetspule und damit die GA an die Tonwelle gezogen wird. Würde dieser Anzugsstrom dauernd fließen, wäre der Magnet nach kurzer Zeit überhitzt. Abhilfe schafft eine zweite Wicklung, durch die während Aufnahme/Wiedergabe dauerhaft ein geringerer Strom fließt, so groß, dass der angezogene Magnetanker nicht wieder abfällt (= Haltewicklung). Für den Anzug aus der Ruhelage wäre diese Wicklung wiederum zu schwach.

Falls die Gummiandruckrolle sich also überhaupt nicht rührt (und die Ursache nicht mechanischer Art ist), liegt totaler Stromausfall durch den Magneten vor. Falls die GA sich nur recht schwach und wenig bewegt („unlustig“, wie ich das manchmal nenne), ist lediglich die Anzugswicklung stromlos.

Gehen wir von dem wahrscheinlichen Fall aus, dass die Wicklungen noch in Ordnung sind, so könnte ein evtl. Spannungsausfall verursacht sein z.B. durch einen durchgebrannten Vorwiderstand, Kurzschluss in einer den Spulen parallel geschalteten Funkenlöscheinrichtung oder ganz schlicht durch einen Schalter, der keinen Kontakt mehr gibt (z.B. verstellte, ausgeleierte oder gebrochene Blattfederkontakte).

Falls die Chose nicht so einfach liegt … würden meine weiteren Überlegungen hierzu von der realen Schaltung deiner M5 abhängen. Je nach Modifikationshistorie könnte man z.B. auf einen GA-Magneten treffen, der mit Netzspannung, einer geringeren Wechselspannung, oder (neuere Version) mit 24 V Gleichspannung betrieben wird. Bei Spannungsausfall mit anderer Ursache als den bis jetzt beschriebenen müsste man für alle drei Speisungsvarianten auf unterschiedlichen Wegen weiterfahnden.

Soweit meine ersten Gedanken hierzu.
Würde mich freuen, wenn sie dir weiterhelfen.

Grüße, Peter

edit:
Bevor ich's vergesse: Das laute Laufwerksgeräusch wird möglicherweise mitverursacht durch den Zustand des Reibradgetriebes, besonders der Gummibeläge auf den Treibrädern.
Grüße
Peter


_____________________

Ich bin, wie ich bin.
Die einen kennen mich, die anderen können mich.
(Konrad Adenauer)
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#67
Hallo Wolfgang,

in Deinem post aus 2007 schreibst Du von einer M5A, jetzt ist von einer M5 die Rede, oder besser: die Schreibe.
Wenn Du tatsächlich das untere Capstanlager ("Spurlager") einer M5 aufgeschraubt und gefettet hast, kann ich mir schwer vorstellen, daß Du dabei nicht die Lage dieses Lagers verändert hast. Dann wird´s nur noch wenige Spezialisten geben, die die Capstanlager (und damit verbunden die Zwischenräder) wieder justieren können.

Ich hoffe also, daß Du M5A meinst. Dann ist der von Peter beschriebene Defekt wahrscheinlich.

Was die Laufwerksgeräusche einer M5A angeht: die gehört zu den leisesten Maschinen, die ich kenne. Wenn Du bei der das untere Lager des Capstanmotors eingefettet hast, und dem oberen Lager etwas Sinterlageröl gönnst (übrigens ist die Demontage des Capstanmotors kein Hexenwerk und auch von Laien zu bewerkstelligen), dann sollte das Ding aboslut leise laufen. Im Play-Betrieb könnten die Lager der Umlenkrollen noch etwas Geräusche machen, aber die sind leicht auszuwechseln. Im Umspulbetrieb können die Lager der Wickelkupplungen laut werden.

Was aber bei M5A/B/C immer wieder Radau macht ist der Betriebstundenzähler. Der liegt ja in relativer Nähe des Capstanmotors, und es ist nicht immer einfach, das Geräusch der Quelle zuzuordnen. Bevor ich Laufwerksgeräusche beurteile würde ich also erst einmal diesen Betriebstundenzähler abklemmen. Mit etwas Glück ist danach Ruhe.

Wenn es sich bei Deiner Maschine um eine M5 handeln sollte, würde ich den Tip, den Du offenbar schon bekommen hast, in Erwägung ziehen....

Viele Grüße

Frank
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#68
Hallo Matthias B , Peter Ruhrberg , Frank Stegmeier ,

vielen Dank für Eure Bereitschaft mir bei der TELEFUNKEN M 5 ( Mono-Röhrenmaschine )
mit Reibradgetriebe ( Geschweindigkeiten 19/38/76 cm-sec ) helfen zu wollen .

@Matthias

deinen Tip Kontakt mit Peter Ruhrberg aufzunehmen werde ich machen.

@Frank Stegmeier

Frank es ist eine TELEFUNKEN M 5 ( ohne weitere Bezeichnung ) mit Reibradgetriebe
und den Geschwindigkeiten 19/38/76 cm-sec , und selbstverständlich ohne Capstan-Motor !
Sie lief ja schon auf allen drei Geschwindigkeiten , wobei ich dem Motor der die Schwungscheibe
antreibt immer einen kleinen Schubs geben mußte.

Ja sie gab auch Bänder in den entsprechenden Geschwindigkeiten wieder.

Und hätte ich alles so gelassen wie es ist , würde sie auch jetzt noch ( wenn auch laut ) laufen.
Das Geräusch das der Betriebsstundenzähler verursacht ist vernachlässigbar.

Und wie Du auch schon schriebst , ich hätte niemals die untere Lagerhalterung demontieren sollen,
sondern versuchen den Schmierstoff anderweitig in dieses Lager zu applizieren.

Hätte , hätte , hätte !

Und in vielen Beiträgen die ich über die TELEFUNKEN M 5 in dieser Ausführung
gelesen habe wird von einem solchen Eingriff abgeraten.

@ Peter Ruhrberg

Peter da Du ja jetzt anscheinend mit allen nötigen Unterlagen versorgt bist , wird es
wahrscheinlich so auskommen die TELEFUNKEN in Dein Arbeitszimmer hoch zu wuchten !
Sie ist noch schwerer als die vorher gehende !

Aber wir beide werden das schon schaffen.

PS: Deine von Dir zuletzt reparierte M 5 läuft hervorragend ,
und Band um Band verläßt ihren Teller.

So dann harre ich erst mal auf die Dinge , die sich hier für mich
zukünftig ergeben werden.

mit lieben Gruss
an Euch drei
von Wolfgang
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#69
Hallo Wolfgang,

revoxidiert,'index.php?page=Thread&postID=180861#post180861 schrieb:Peter da Du ja jetzt anscheinend mit allen nötigen Unterlagen versorgt bist , wird es wahrscheinlich so auskommen die TELEFUNKEN in Dein Arbeitszimmer hoch zu wuchten !

Schon möglich, doch würde ich gerne zuvor noch eine Unklarheit beseitigen und gleichzeitig dazu beitragen, dass diese Informationen auch im Forum zur Verfügung stehen:

revoxidiert,'index.php?page=Thread&postID=180848#post180848 schrieb:… das jetzt die Capstan-Welle nicht mehr an die Capstan Achse anfährt , und das Band mit einer viel zu hohen Geschwindigkeit an den Tonköpfen vorbei geführt wird.

Ich komme nicht wirklich dahinter, was mit dieser Beschreibung gemeint ist, daher meine Fragen:

1) Wo liegt diese „Capstan-Welle“, die nicht mehr an die „Capstan-Achse“ heranfährt? Was ist mit Capstanwelle im Unterschied zur Capstanachse gemeint? (Ich weiß zwar, dass eine Welle sich dreht und eine Achse nicht, aber das alleine hilft mir hier nicht weiter.)

2) Wenn ein Magnetband mit zu hoher Geschwindigkeit transportiert wird, ist dafür entweder ein zu schnell laufender Tonmotor verantwortlich (ziemlich unwahrscheinlich), oder die Gummiandruckrolle hat mangels Andruckkraft (oder wegen gealtertem Gummibelag) nur unzureichenden Reibschluss mit der Tonwelle, so dass das Band mehr oder weniger durchrutscht (Schlupf).
Daher meine ursprüngliche Annahme, dass – unabhängig von anderen Mängeln – ein Fehler im Andruckrollenmechanismus vorliegen könne.
Ist dem so? Falls nein, wie genau äußert sich der Fehler?

Sobald ich darüber Näheres weiß, kann ich mich wahrscheinlich klarer entscheiden, ob ich die Maschine „auf Verdacht“ in mein Pflegeheim übernehmen kann.

Nach genauerem Studium der entsprechenden Unterlagen habe ich insbesondere vor einer sachgerechten Justage des Tonmotors und -Getriebes weit mehr Respekt bekommen als sowieso schon. Ich bin mir diesmal auch keineswegs sicher, ob wir bei unseren gemeinsamen Bemühungen überhaupt Erfolg haben werden. Doch auch dies werden wir wahrscheinlich nur durch einen Versuch herausbekommen.

Grüße, Peter
Grüße
Peter


_____________________

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#70
Hallo Peter ,

entschuldige bitte meine etwas ungenaue Fehler Beschreibung.

Ich meine damit das die Tonwelle sich dreht , nur die Andruckrolle wird überhaupt
nicht gegen die Tonwelle / Capstanwelle gedrückt .

Und das Band läuft mit hoher Geschwindigkeit " durch " .

Respeckt sollten wir vor diesem Vorhaben ohnehin haben , da das was
ich bisher rausbekommen konnte auf eine sehr hohe Schule der Montage deuten läßt.

Aber wenn man es nie versucht , kann man es auch nie herausbekommen.

Und da ich ja große Stücke auf Dich halte was dies betrifft , bist Du eigentlich der einzige
dem ich ein solches Vorhaben anvertrauen könnte. ( Schmeichel-Modus aus ! )

Gruss
Wolfgang
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#71
Hallo Wolfgang,

revoxidiert,'index.php?page=Thread&postID=180874#post180874 schrieb:Ich meine damit das die Tonwelle sich dreht , nur die Andruckrolle wird überhaupt nicht gegen die Tonwelle / Capstanwelle gedrückt . Und das Band läuft mit hoher Geschwindigkeit " durch " .

Also wie ich vermutet hatte. Diesen Fehler hatten wir schon mal an einer M5A, stimmt’s?
Damals war schlicht die Feder gebrochen, die den GA-Magnetanker mit dem Andruckgestänge verbindet.
Neues Ersatzteil rein, Justage, feddisch.
Falls wir Glück haben, ist es auch diesmal so einfach.
Wichtig wäre im jetzigen Falle vor allem zu wissen, ob der Magnet selber überhaupt anzieht oder nicht, und falls ja, mit welcher Kraft. So eine gebrochene Feder fällt meistens auch auf bzw. ist relativ leicht wiederzufinden.

revoxidiert,'index.php?page=Thread&postID=180874#post180874 schrieb:… da das was ich bisher rausbekommen konnte auf eine sehr hohe Schule der Montage deuten läßt.

Ich gehe zusammen mit Frank mal davon aus, dass sich nach dem Öffnen des Spurlagers dessen Justage verändert hat.
Dies würde in jedem Fall „Läuse und Flöhe“ bedeuten, d.h. mehrere Fehlerquellen.
Andererseits möchte ich stark hoffen, dass nicht ausgerechnet diese Aktion der M5 den Todesstoß versetzt hat.

Wir werden halt sehen -- aber dass ich bei dieser Aufarbeitung mehr als einmal mehr oder weniger leise vor mich hin fluchen werde, darauf würde ich jetzt schon 'ne Kiste Pérignon verwetten wollen …

revoxidiert,'index.php?page=Thread&postID=180874#post180874 schrieb:Aber wenn man es nie versucht , kann man es auch nie herausbekommen.

Und viel schlimmer als es jetzt schon ist, kann es eigentlich kaum noch kommen, im Gegenteil (Motto der Bremer Stadtmusikanten, gell?)
Allerdings wird die konzertierte Aktion wohl noch nicht direkt starten können, weil ich in etwa einer Woche für ca. drei Wochen unterwegs sein werde.

Grüße, Peter
Grüße
Peter


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(Konrad Adenauer)
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