25.05.2016, 20:41
Um dem Meinungsspektrum einen weiteren Tupfer hinzuzufügen, berichte ich mal aus meiner Hörpraxis:
Ich höre zu Hause viel Radio, eigentlich rund um die Uhr, selbst nachts als beruhigenden Geräuschteppich.
Hauptsächlich Musik, morgens und am frühen Abend die aktuellen Nachrichten/Informationssendungen auf NDR Info und DLF.
Vornehmlich über Analog-UKW und Digital-Radio aus der Steckdose von Vodafone/KD.
Bis vor einigen Monaten noch habe ich in der Radio-Beilage der Hörzu alle Jazz-, Rock- und Ethno-Musik-Sendungen der auf diesem Wege hörbaren Programme rot markiert und dann jeweils das vermeintlich Beste ausgewählt.
Einen DVB-T-Stick habe ich auch, um bei Bedarf mal mit dem PC fernsehen zu können. Das beschränkt sich aber im Wesentlichen auf eine wöchentliche Gesundheitsendung im NDR3.
Mit dem Stick kann man auch DAB+ empfangen. Hab ich natürlich aus Neugier ausprobiert. Dort gibt es aber gar keine anderen seriösen Programme als die, die ich ohnehin schon in ausreichender Qualität empfangen kann. Die dort zusätzlich vorhandenen Musikprogramme sind für mich von unerträglicher inhaltlicher (Nicht-)Qualität. Das Interesse an DAB(+) ist deshalb völlig erloschen.
Die Hörgewohnheiten haben sich in den letzten Monaten etwas geändert, seit auf Radio Bremen und beim DLF nach dem Ausscheiden zweier Mitarbeiter in den Ruhestand die Blues-Sendungen (meine Lieblingsmusik neben Blues-Rock) eingestellt wurden. Ich höre jetzt diese Musik viele Stunden am Tag über zwei Internet-"Radio"-Kanäle, ohne Werbung, fast ohne Gequatsche.
Nebeneffekt ist, daß ich jetzt viele der vorher markierten und verfolgten Jazz(etc)-Sendungen auf den klassischen Kanälen aus Bequemlichkeit "sausen lasse". (So hat sich das der Programm-Direktor des DLF sicher nicht vorgestellt, der bezüglich der Einstellung der Sendung gesagt haben soll, Blues sei eine vorher überbewertet gewesene Musikrichtung).
Mit den 60 MB pro Stunde oder 720 MB pro 12-Stunden-Tag oder 22 GB in 30 Tagen hab ich gar kein Problem. Das ist alles noch im billigsten Internet&Phone 10 Basis-Tarif (knapp 20 €/Monat) von KD enthalten. Fast genausoviel hab ich vorher bei der Telekom nur für das klassische Festnetz-Telefon bezahlt. Es gibt ja sogar einige Internet-Musik-Kanäle, die mit 256kbit/s streamen. Selbst mit dem doppelten Datenvolumen hätte ich wohl keine zusätzlichen Kosten.
Insofern betrachte ich die Musik-Angebote der "Internet-Radios" als willkommene Bereicherung des Medienspektrums. Sie erlauben mir, mich von der Programm-Willkür der etablierten Programme zu lösen und zu hören, was mir gefällt.
MfG Kai
Ich höre zu Hause viel Radio, eigentlich rund um die Uhr, selbst nachts als beruhigenden Geräuschteppich.
Hauptsächlich Musik, morgens und am frühen Abend die aktuellen Nachrichten/Informationssendungen auf NDR Info und DLF.
Vornehmlich über Analog-UKW und Digital-Radio aus der Steckdose von Vodafone/KD.
Bis vor einigen Monaten noch habe ich in der Radio-Beilage der Hörzu alle Jazz-, Rock- und Ethno-Musik-Sendungen der auf diesem Wege hörbaren Programme rot markiert und dann jeweils das vermeintlich Beste ausgewählt.
Einen DVB-T-Stick habe ich auch, um bei Bedarf mal mit dem PC fernsehen zu können. Das beschränkt sich aber im Wesentlichen auf eine wöchentliche Gesundheitsendung im NDR3.
Mit dem Stick kann man auch DAB+ empfangen. Hab ich natürlich aus Neugier ausprobiert. Dort gibt es aber gar keine anderen seriösen Programme als die, die ich ohnehin schon in ausreichender Qualität empfangen kann. Die dort zusätzlich vorhandenen Musikprogramme sind für mich von unerträglicher inhaltlicher (Nicht-)Qualität. Das Interesse an DAB(+) ist deshalb völlig erloschen.
Die Hörgewohnheiten haben sich in den letzten Monaten etwas geändert, seit auf Radio Bremen und beim DLF nach dem Ausscheiden zweier Mitarbeiter in den Ruhestand die Blues-Sendungen (meine Lieblingsmusik neben Blues-Rock) eingestellt wurden. Ich höre jetzt diese Musik viele Stunden am Tag über zwei Internet-"Radio"-Kanäle, ohne Werbung, fast ohne Gequatsche.
Nebeneffekt ist, daß ich jetzt viele der vorher markierten und verfolgten Jazz(etc)-Sendungen auf den klassischen Kanälen aus Bequemlichkeit "sausen lasse". (So hat sich das der Programm-Direktor des DLF sicher nicht vorgestellt, der bezüglich der Einstellung der Sendung gesagt haben soll, Blues sei eine vorher überbewertet gewesene Musikrichtung).
Mit den 60 MB pro Stunde oder 720 MB pro 12-Stunden-Tag oder 22 GB in 30 Tagen hab ich gar kein Problem. Das ist alles noch im billigsten Internet&Phone 10 Basis-Tarif (knapp 20 €/Monat) von KD enthalten. Fast genausoviel hab ich vorher bei der Telekom nur für das klassische Festnetz-Telefon bezahlt. Es gibt ja sogar einige Internet-Musik-Kanäle, die mit 256kbit/s streamen. Selbst mit dem doppelten Datenvolumen hätte ich wohl keine zusätzlichen Kosten.
Insofern betrachte ich die Musik-Angebote der "Internet-Radios" als willkommene Bereicherung des Medienspektrums. Sie erlauben mir, mich von der Programm-Willkür der etablierten Programme zu lösen und zu hören, was mir gefällt.
MfG Kai