13.05.2016, 19:18
TSF,'index.php?page=Thread&postID=189895#post189895 schrieb:Vielleicht solltest Du Deine Informationen aktualisieren. ;-) Bei der sog. "Haushaltsabgabe" ist es völlig egal, ob ein empfangsbereiter Empfänger vorhanden ist oder nicht.uk64,'index.php?page=Thread&postID=189889#post189889 schrieb:Du kannst und konntest auch früher dein UKW oder auch DAB Radio auf den Tisch stellen...Können schon, aber nicht dürfen, zumindest nicht in Deutschland. Es gibt keine technische Hürde, das stimmt schon, aber es gibt eine juristische. In dem Augenblick, in dem Du in den Besitz eines betriebsbereiten Empfängers kommst, mußt Du eine Gebühr bezahlen.
TSF,'index.php?page=Thread&postID=189895#post189895 schrieb:Man ist als Hörer also zwangsweise an den Kosten beteiligt, und zwar nicht nur an den Kosten der Programmerstellung, sondern auch an den Kostan der Ausstrahlung. Die Gebühr hat damit also sehr wohl etwas zu tun. Wer Rundfunk über Kabel empfängt, zahlt zusätzlich auch die Kabelgebühr, ist also an den Kosten auch dieses Verbreitungsweges beteiligt. Das ist natürlich ungerecht gegenüber jenen, die zwar Kabel, aber nicht die terrestrische Ausstrahlung nutzen. Die müßten eigentlich die Rundfunkgebühr ermäßigt bekommen.Wieso? Wenn sich jemand keine Antennen für SAT oder DVB-T anschaffen möchte (oder je nach Hausbesitzer nicht darf) und einen Dienstleister dafür bezahlt, die TV- und Radioprogramme zu empfangen und per Kabel zu ihm zu transportieren, ist das sein Privatvergnügen. Das hat mit der Rundfunkgebühr überhaupt nichts zu tun.
TSF,'index.php?page=Thread&postID=189895#post189895 schrieb:Dieses auf Treu und Glauben (und gelegentliche Kontrollen) beruhende Gebührensystem verdanken wir wohl der Tatsache, daß zu Beginn der Rundfunkära in den Zwanzigern technische Hürden schwer zu realisieren waren. Aus der Tradition heraus blieb uns dieses Gebührensystem erhalten. Heute könnte man es anders machen und tut dies auch. Einige Privatanbieter machen es vor, und dies auch schon zu Zeiten analoger Ausstrahlung. Man strahlt das Programm verschlüsselt aus und zwingt den Kunden zur Anmietung eines Dekoders.Die BBC hatte zur Reduzierung von Lizenzgebühren ein paar Jahre (zumindest) die SAT-Ausstrahlung verschlüsselt. Das Ergebnis war, daß die Verwaltung der "Kunden" und die Lizenzkosten für das Verschlüsselungssystem teurer waren als die eingesparten Lizenzkosten für die Programminhalte.
TSF,'index.php?page=Thread&postID=189895#post189895 schrieb:Edit: Man sollte bei der Gebührenfrage nicht aus den Augen verlieren, daß unsere ARD-Sendeanstalten, also die Gebührenempfänger, nicht nur Programmersteller, sondern auch Eigentümer und Betreiber der Sendeanlagen sind (also des "Netzes"), während bei der Verbreitung über das Internet oder das Kabel eben ein Dritter mit ins Spiel kommt, der Leistungen erbringt und dafür die Hand aufhält.Nur die ARD hatte eigene Sender für Hörfunk und das erste TV-Programm, die Sender für das ZDF und die dritten Programme wurden damals von der Bundespost, danach von der Telekom betrieben.
Die Sender für DAB+ (um die es in diesem Thread geht) werden nach meinen Informationen von Media Broadcast (Telekom) betrieben. Das kostet auch Geld wie die Anbindung der Streamingserver für Internetradio an das Internet durch einen ISP.
Grüße
96k