Bitte (k)ein DAB
mash,'index.php?page=Thread&postID=240627#post240627 schrieb:Niedersachsen steigt aus DAB+ aus. Es ist nicht zu fassen.

https://www.golem.de/news/landtag-nieder...42046.html

https://www.infosat.de/radio/nieders-chsischer-landtag-fordert-beendigung-von-dab
Zitat:
Der Landtag bittet daher die Landesregierung,
  • sich konsequent zusammen mit dem Bund, anderen Ländern sowie den privaten und öffentlich-rechtlichen Sendern für einen marktgerechten Übergang in eine digitale Radiozukunft einzusetzen und ein klares, abgestimmtes Konzept zu erarbeiten,
  • sich gegen ein UKW-Abschaltdatum auszusprechen und"
  • sich innerhalb des Systems von Rundfunkauftrag und -finanzierung für eine Beendigung von DAB+ zugunsten des Aufbaus zukunftsoffener Technologien, wie z B. des 5-G-Standards, einzusetzen."
Ende Zitat


Zur Vorgeschichte:
https://www.satellifax.de/mlesen.php?id=145192c10db22561cdea8be1a21acb87
Zitat:
Es gilt jedoch als unwahrscheinlich, dass dieses laut Insiderkreisen einseitige, durchschaubare und interessensgelenkte Manöver, das seinen Ursprung bei einem kommerziellen Hörfunkanbieter haben soll, eine Mehrheit finden wird.
Man verweist zudem darauf, dass seitens der Staats- und Senats­kanz­leien der NDR-Vertrags­länder zu keinem Zeit­punkt Förde­rungen zur Verbrei­tung von DAB+ gewährt wurden.

Vergleicht man Nieder­sachsen mit anderen Bundes­län­dern, wo es zumin­dest Bestre­bungen der Politik gibt, das digital-terres­tri­sche Radio nach vorn zu bringen, manö­vriert sich Nieder­sachsen mit seiner Haltung immer mehr ins Abseits, zumal sich DAB+ national und international immer mehr etabliert. Mit der Interoperabilitätsverpflichtung bei Autoradios, der digitalen Radioempfang zur Pflicht macht, wurde bereits ein wichtiger Schritt getan.

Ende Zitat


Da machen nur ein paar Privatsender über die FDP Lobbyarbeit. DAB+ bedeutet mehr Programme und damit mehr Konkurrenz.


Viele Grüße

96k
Zitieren
96k,'index.php?page=Thread&postID=240648#post240648 schrieb:DAB+ bedeutet mehr Programme und damit mehr Konkurrenz.


Das Argument schlechthin könnte aber auch lauten:

Aber Internet bedeutet NOCH MEHR Programme und NOCH MEHR Konkurrenz.

Gruß,

Karsten
Choose Your Battles Wisely (Sun Tzu)
Zitieren
Charly22,'index.php?page=Thread&postID=240660#post240660 schrieb:Das Argument schlechthin könnte aber auch lauten:

Aber Internet bedeutet NOCH MEHR Programme und NOCH MEHR Konkurrenz.
Ja - könnte. Aber im Internet kann man die "Einschaltquoten" tatsächlich ermitteln und ist nicht darauf angewiesen, daß die Leute bei einer Befragung einen Sender aus dem Gedächtnis nennen. Bei 30-50 Programmen per DAB+ ohne Rückkanal ist das Risiko, daß die Leute den "falschen" Sender nennen, deutlich größer als mit UKW. Welche Senderanzahl gibt es denn auf UKW so i.d.R. im Küchenradio ohne Empfangsprobleme? 5-8?
BTW: Wenn es nach den Privaten geht, dürften die ÖRs im Internet gar nichts senden ...

Aber schauen wir mal, was aus der Bitte des Landtages wird. ;-)


Viele Grüße

96k
Zitieren
96k,'index.php?page=Thread&postID=240648#post240648 schrieb:Der Landtag bittet daher die Landesregierung,
So kann man manipulieren. golem.de: "Niedersachsen beschließt Ausstieg aus DAB+", Heise: "Niedersachsen stimmt für Abschied von DAB+". Da glaubt man doch, das sei verabschiedet.

Gruß, Anselm
Früher war mehr UHER. Cool Meine UHER-Erinnerungen
Zitieren
Anselm Rapp,'index.php?page=Thread&postID=240671#post240671 schrieb:So kann man manipulieren. golem.de: "Niedersachsen beschließt Ausstieg aus DAB+", Heise: "Niedersachsen stimmt für Abschied von DAB+". Da glaubt man doch, das sei verabschiedet.
Die kopieren alle Argenturmeldungen - ohne Prüfung.
BTW: Heise ist z.B. auch an Radio 21 beteiligt: https://www.heise-gruppe.de/artikel/RADIO-21-1366192.html

Hier mal eine Zusammenfassung der Sachlage:
https://www.teltarif.de/digitalradio-dab-ukw-niedersachsen/news/77039.html
Zitat:
Der niedersächsische Landtag hat die Landesregierung dazu aufgefordert, sich für eine Beendigung des Digitalradios DAB+ einzusetzen. Damit ziehen die Norddeutschen die Notbremse und schützen die regionalen UKW-Veranstalter vor zu viel Konkurrenz.

Offen ist noch, wie die niedersächsische Landesregierung den Beschluss des Landtags umsetzen wird. Um dem Nord­deutschen Rundfunk (NDR) die Verbreitung über DAB+ zu unter­sagen, müsste der NDR-Staatsvertrag geändert werden. Bei Deutschlandradio als nationalem Hörfunk hat man wohl gar keine Chance, die DAB+-Ausstrahlung zu stoppen.

Möglich wäre es, die Zustimmung zur Verbreitung von Privatradios über die beiden bundesweiten Multiplexe (der zweite soll noch in diesem Jahr an den Start gehen) zu revidieren. Wenn allerdings Programme wie Radio Bob!, Klassik Radio, Absolut Relax, Energy, sunhine live oder Schwarzwaldradio nicht mehr digitalterrestrisch im Land verbreitet werden dürfen, wäre es ein nie dagewesener Angriff auf die Rundfunkfreiheit und Kulturhoheit. Schon jetzt werden Stimmen laut, dass der Beschluss aus Niedersachsen juristisch unter die Lupe genommen werden sollte und möglicher­weise ein Fall für das Bundesverfassungsgericht ist.

Ende Zitat.

Hinzu kommt:
https://www.teltarif.de/dab-plus-bundesmux-niedersachsen/news/77044.html
Zitat:
Niedersachsen hat das Aus für DAB+ beschlossen. Allerdings kommt die Entscheidung im Parlament knapp zu spät. Die Verbreitung des ersten Bundesmux kann die niedersächsische Landesregierung zumindest bis 2035 nicht stoppen, da unter anderem ihr Ministerpräsident Anfang Juni einer Verlängerung zuge­stimmt hat.
Ende Zitat.



Viele Grüße

96k
Zitieren
96k,'index.php?page=Thread&postID=240783#post240783 schrieb:Zitat:
Niedersachsen hat das Aus für DAB+ beschlossen. Allerdings kommt die Entscheidung im Parlament knapp zu spät. Die Verbreitung des ersten Bundesmux kann die niedersächsische Landesregierung zumindest bis 2035 nicht stoppen, da unter anderem ihr Ministerpräsident Anfang Juni einer Verlängerung zuge­stimmt hat.
Ende Zitat.
O Ihr Politiker. Lehnen wir uns erst mal zurück. 2035 wird die Umsetzung auf viel zu großen Widerstand stoßen, weil es bis dahin viel zu viele DAB+-Empfänger gibt.

Meint Anselm
Früher war mehr UHER. Cool Meine UHER-Erinnerungen
Zitieren
...
Was für einen Widerstand?
Bei mir rennt sie (die nds. Landesregierung) offene Türen ein!
...
Bin ganz der Meinung wie Beitrag "598"!
...
Habe schon DAB (und DVB-T) nicht gebraucht.
Und DAB+ (und DVB-T2) erst recht nicht.
...
Zitieren
Hallo Wolfgang,

cisumgolana,'index.php?page=Thread&postID=240789#post240789 schrieb:Was für einen Widerstand?
Bei mir rennt sie (die nds. Landesregierung) offene Türen ein!
Vielleicht ändere ich meine Meinung 2035. Bis dahin behalte ich sie, wenn sie kein anderer haben will. Wink

Gruß, Anselm
Früher war mehr UHER. Cool Meine UHER-Erinnerungen
Zitieren
kesselsweier,'index.php?page=Thread&postID=240635#post240635 schrieb:Wenn ich Elektroschrott einigermaßen vermeiden möchte, erachte ich einen Verbleib von UKW nicht als das Schlechteste....
und mir ist nicht recht klar, inwiefern DAB / DAB+ / DAB++ / DAB+++ weniger Obsoleszenz erzeugen soll als 2/3/4/5/6/7G...
Bislang sind alle Versuche, den Rundfunk zu digitalisieren kläglich gescheitert. Die erste Elektroschrott-Welle gab es bereits 1999 mit der Abschaltung von DSR. Meiner Meinung nach bringen alle bisherigen digitalen Systeme keinerlei Vorteile gegenüber dem UKW-Rundfunk. Wenn man einmal die letzten 100 Jahre Entwicklungsgeschichte des Rundfunks Revue passieren läßt, so wird man feststellen, das es immer Verbesserungen gab, die schließlich in der UKW Stereo Übertragung ihren Höhepunkt fanden. UKW bedeutet(e) praktisch Radio in HiFi-Qualität. Die logische Fortsetzung wäre also Radio in CD-Qualität oder noch besser - analog zu HDTV und 4K beim Fernsehen. Da jedoch bei DAB und DAB+ bis zum Abwinken komprimiert wird, ist es in Wirklichkeit keine Verbesserung sondern eine Verschlechterung gegenüber UKW. Ganz zu schweigen davon, dass viele populäre Sender, wie etwa Radio PSR gar nicht über DAB+ senden. Wenn ich bei UKW schlechten Empfang habe, kann ich immer noch auf Mono umschalten. Bei DAB+ wird dann vermutlich nichts brauchbares mehr aus dem Lautsprecher kommen. Vor gut einem Jahr war ich mit einem nagelneuen Audi A5 Sportback zwischen Dessau und Leipzig auf der Autobahn unterwegs. Der original eingebaute DAB+ Empfänger schaltete immer wieder auf UKW um.
Zitieren
Houseverwalter,'index.php?page=Thread&postID=241683#post241683 schrieb:Bislang sind alle Versuche, den Rundfunk zu digitalisieren kläglich gescheitert.
Das scheint nur so.
Bei UKW ist heutzutage vermutlich nur noch der Empfänger analog.
Studio, Signal-Verarbeitung, Signal-Übertragung zum Sender und moderne Sender arbeiten in der Modulation auch digital.
Nur danach geht es per FM zum UKW-Radio.
Moderne SDR-Empfänger haben nur noch ein analoges Frontend und digitalisieren danach "so schnell wie möglich", um den "Rest" per Software zu erledigen. So arbeiten mittlerweile auch moderne Kurzwellenempfänger.
DAB+ (AAC-HE v1) ist eitel Blendwerk, weil es das Audio-Signal in zwei Bändern verarbeitet: einem "Low Band" mit Bandbreite < 12 kHz , das bei 24 kHz Sample-Rate mit einem moderneren effizienteren Kompressionsverfahren als mp3 codiert wird, und einem "High band", in dem per parametrischer Beschreibung mit wenigen Bits und SBR (Spectral Band Replication) aus dem "Low band" die Höhen Original-ähnlich rekonstruiert werden.
Leider ist es so, daß auch bei den prinzipiell qualitativ besseren digitalen Übertragungsverfahren (zB per Satellit mittels mpeg 1 layer 2 und ausreichend hoher Bitrate) einige Programm-Anbieter zwecks Klangkonformität mit UKW dort in gleicher Weise Dynamik-Kompression und (stationstypischen) Sound-Design anwenden. Dadurch wird allerlei Qualitäts-Potential verschenkt.

MfG Kai
Zitieren
Action hat wieder Radios als Wochenangebot. Diesmal allerdings stationäre Modelle in Stereo und etwas teurer.

https://www.action.com/de-de/p/pulsar-radio-/
Zitieren
teltarif.de: UKW bleibt in Deutschland bis mindestens 2032

Also: Mit etwas Glück kann ich als heutiger Mitvierziger noch als Rentner UKW hören. Big Grin
Zitieren
Hallo,

die Info unter dem Link ist erscheint mir in einigen Formulierungen doch Kommentar/Korrektur-bedürftig:

1. Die Medienanstalten vergeben zwar zeitlich begrenzte Lizenzen für die Nutzung des UKW-Spektrums, sie befinden aber nicht über die Existenz von UKW.

2. Die UKW-Sender sind mittlerweile alle in privater Investoren-Hand. Die befinden über die Profite, die sie damit machen wollen und folglich die Gebühren, die sie für deren Nutzung erheben. Wenn das einem Programm-Veranstalter zuviel wird, muß er die "Segel streichen".

3. Im dritten Absatz des Aufsatzes steht: " In einer rundum digi­tali­sierten audio­visu­ellen Medi­enwelt bleibt das Radio die einzige, analoge Insel,".
Man muß sich darüber klar sein, daß die meisten Quellen beim Programm-Macher digital sind, daß oft digitale Mischpulte verwendet werden und daß dann alles über einen digitalen Sound-Prozessor geht, der den individuellen "Stationsklang" erzeugen soll. Danach wird ein digitaler Datenstrom erzeugt, zum Sender geschickt und dort entweder digital oder in hybrider Technik in die alte FM-Modulation eines UKW-Senders umgewandelt. Analog ist dann der Weg zum UKW-Radio. Das ist heute "analoges" UKW-Radio.

Als ich mich vor kurzem nach einer Alternative zu Vodafone/KDs DVB-C Radio umschaute, habe ich auch das Glasfaser-Angebot der lokalen Gemeindewerke geprüft. Zu meinem Erstaunen sah ich, daß darüber auch noch UKW-Programme transportiert und vom Endgerät als "analoges UKW" in das Koax-Kabel der Haus-Installation eingespeist werden. Auf Nachfrage wurde mir mitgeteilt, daß eine Abschaltung der UKW-Übertragung nicht beabsichtigt ist.
Es gibt also uU mehr als eine Quelle von UKW.

MfG Kai
Zitieren
kaimex,'index.php?page=Thread&postID=247263#post247263 schrieb:2. Die UKW-Sender sind mittlerweile alle in privater Investoren-Hand.
Das gilt nur für die öffentlich-rechtlichen Sender in den neuen Bundesländern, für den Deutschlandfunk sowie für alle Privaten.
Die öffentlich-rechtlichen Stationen in den alten Bundesländern sind nach wie vor selbst Eigentümer und Betreiber ihrer Sender.

Gruß
TSF
Zitieren
Ich habe hier wo ich wohne keinen vernünftigen UKW Empfang
Deshalb bin ich auf Kabel angewiesen
Ich wohne in Nordrhein-Westfalen
Seit einiger Zeit dort Deutschlandfunk nicht mehr im Kabel eingespeist
So wie ich mitbekommen habe liegt es am Deutschlandfunk selber
Deshalb ist für mich UKW an sich gestorben.Deshalb höre ich die Sender heute über das Internet, leider.
Zitieren
Dann wohnst wohl im Kabel-Versorgungsgebiet von Unitymedia .
Stimmts ?
Deutschlandradio hat vor einiger Zeit die Verträge mit Unitymedia aufgekündigt, weil es ihnen zu teuer war.
Danach hat Deutschlandradio auf seinen eigenen Webseiten nur mitgeteilt, daß sie von Unitymedia nicht mehr übertragen werden, so daß der "schiefe" Eindruck entstand, sie seien rausgeschmissen worden.
Inzwischen gehört Unitymedia zu Vodafone/KD.
Zwischen Vodafone/KD und Deutschlandradio hat es vor einiger Zeit Gespräche gegeben, um das Verhältnis auf bessere vertragliche Grundlage zu setzen (wenn ich es richtig mitbekommen habe). Insofern könnte es sein, daß bei Unitymedia diesbezüglich sich da auch mal wieder was ändert. Allerdings gibt es auch Befürchtungen, daß dann bei Unitymedia die gleichen Beschneidungen der Audio-Bandbreiten eingeführt werden, die es bei Vodafon/KD seit etwa 2015 zunehmend gibt.
Kannst du dir nicht per Satellit besten Radio-Empfang verschaffen ?

MfG Kai
Zitieren
Ich habe Kabel TV
Zitieren
TSF,'index.php?page=Thread&postID=247267#post247267 schrieb:Zitat von »kaimex«
2. Die UKW-Sender sind mittlerweile alle in privater Investoren-Hand.


Das gilt nur für die öffentlich-rechtlichen Sender in den neuen Bundesländern, für den Deutschlandfunk sowie für alle Privaten.
Die öffentlich-rechtlichen Stationen in den alten Bundesländern sind nach wie vor selbst Eigentümer und Betreiber ihrer Sender.
Da war ich anscheinend nur "fragmentarisch" informiert.
Ich habe versucht, nachzulesen, was Sache ist, und dabei festgestellt, daß man offenbar zwischen Sender(netz)betreibern und Antennen-Betreibern/Eigentümern unterscheiden muß.
Nachlesen kann man das zB unter
https://www.computerbild.de/artikel/avf-...19507.html
oder hier
https://www.waz.de/wirtschaft/ukw-betrei...39715.html
Demnach gehören die Mehrzahl der UKW-Antennen(masten) privaten Investoren. Damit haben die eine "Schlüsselstellung".
Die Folge bleibt die Gleiche: Wenn ein Betreiber mehr Profit machen möchte, als Programm-Macher zu zahlen bereits sind, ist der Weiterbestand dieser UKW-Programme gefährdet.
Insofern wird das Weiterbestehen der UKW-Versorgung nicht nur durch Medien-Politik sondern auch durch privatwirtschaftliche Interessen(konflikte) bestimmt.

MfG Kai
Zitieren
Zum Thema "analoge" Übertragungskette bei UKW:

Die zu sendende Programm-Streams werden zum Bsp. in den Landesrundfunkanstalten (bei den ÖR-Sendern) entsprechen codiert,
digital über gemietete Übertragungswegen (zum Bsp. von der Telekom Deutschland) bis zu den Sendestandorten transportiert.

Auf den gleichen Wegen gelangen auch DAB+ Mixe zu den Sendestandorten.
Diese DAB+ Mixe werden vorher in Verteilknoten entsprechend zusammengestellt.
Der einzige physikalische Unterschied bei der Ausstrahlung ist die Art und der Frequenzbereich der Modulation am Sender/Antennenstandort und die Abstrahlung über die Luftschnittstelle mittels unterschiedlicher Antennen.


Viele Grüße, Jan
Zitieren
"Froschmäßig" betrachtet, frei nach Wilhelm Busch:

Wenn einer, der nach viel Mühee
gerettet fand sein UKW
noch meint, daß das analog wär,
so irrt sich der...

MfG Kai
Zitieren
teltarif.de schrieb:Während sich vor allem die etablierten Radio­veran­stalter mit guter Frequenz­ausstat­tung freuen, dass ihre geliebten UKW-Frequenzen nicht abge­schaltet werden, ärgern sich neue Veran­stalter, die keine Chance auf UKW-Verbrei­tung haben und mit DAB+ Vorlieb nehmen müssen: Das Fest­halten an der analogen Terre­strik verhin­dert schnelle Markt­erfolge, weil viele keine Notwen­digkeit sehen, ihre Radios auszu­tauschen. Dadurch bedingt fehlt den Äther-Neulingen Reich­weite, die sie für eine Refi­nanzie­rung durch Werbung benö­tigen. Einige DAB-only-Veran­stalter wie Lounge FM, Kult­radio oder die Ilmwelle mussten aus diesem Grund bereits die Segel strei­chen, weitere werden folgen.Auch die Elek­trobranche reagiert verschnupft: Durch das Fest­halten an UKW verkauft sie weit weniger DAB+-Geräte als erhofft. "Ich erkenne keinerlei Logik, warum Deutsch­land auf lange Zeit zwei terres­trische Verbrei­tungs­wege benö­tigt", so der Sales-Manager eines großen deut­schen Radio-Herstel­lers.


Daran zeigt sich mal wieder klar, es geht nur ums schnelle Geld. Und nur für die Profitgier privater Unternehmen sollen wir unsere Radios umweltschädlich auf den Schrott werfen? Genau genommen ist das wieder kein "Markt" sondern verordneter Sozialismus.

Dennoch, neue Radios dürfen ab 2021 nur mit parallelen DAB-Empfänger verkauft werden, stationär wie Mobil, darunter fallen auch alle neuen Autoradioanlagen. Damit will man sich die Hintertür für eine politisch verordnete Abschaltung wohl doch noch offen halten... :whistling:
Gruß André
Zitieren
Captn Difool,'index.php?page=Thread&postID=247294#post247294 schrieb:neue Radios dürfen ab 2021 nur mit parallelen DAB-Empfänger verkauft werden, stationär wie Mobil, darunter fallen auch alle neuen Autoradioanlagen. Damit will man sich die Hintertür für eine politisch verordnete Abschaltung wohl doch noch offen halten
Die Medien-Anstalten "promoten" DAB+. Da wundert es mich nicht, daß Regeln geschaffen werden, die den Verkauf von DAB+-Geräten forcieren sollen.
Ich fände es allerdings besser, wenn es dazu ein "Parallel"-Gesetz gäbe, daß SUV-Käufer zwingt, parallel ein Elektro-(Smart o.ä.)Auto zu kaufen.

MfG Kai
Zitieren
kaimex,'index.php?page=Thread&postID=247296#post247296 schrieb:Ich fände es allerdings besser, wenn es dazu ein "Parallel"-Gesetz gäbe, daß SUV-Käufer zwingt, parallel ein Elektro-(Smart o.ä.)Auto zu kaufen.

...denn kann er dann hinten reinladen wie ein "Beiboot"... thumbsup
Gruß André
Zitieren
Ich hab seit 2 Tagen DAB+ im Auto. Ich war immer unzufriedener mit UKW, selbst die stärksten Sender verursachen während der Fahrt manchmal Störungen, mit Diversity ist das besser, aber erstens hab ich das nicht und zweitens gibt es auch da Orte wo der Sender hörbar fadet, wo es Sprötzelt, so kurzzeitiges Umschalten auf Mono erfolgt. Beim stärksten Ortssender mag das gehen, wenn man aber die Kulturwelle hört oder irgendwas „Kleineres“ nervt es einfach nur und meine Ohren reagieren da viel genervter drauf als früher. Ich hab aufgrund mangelnder Alternativen oft Überreichweiten gehört, mir extra einen Digiceiver gekauft um möglichst weit zu kommen... taugt Alles nix, Dlf Kultur oder WDR5 kann man in Kassel nur schlecht hören. Gerade bei Wortprogrammen nerven die krassen Aussetzer schon stark.

Klar: UKW kann unter Idealbedinungen besser klingen als DAB+, aber wo sind diese Bedingungen gegeben? Nur wenn das Gerät fest steht und die Antenne ausgerichtet ist.

Während der Fahrt fallen aber selbst bei Sendern mit recht niedriger Bitrate die Artefakte gar nicht auf. Man hat immer Stereo und es wirkt eher so, als würde man eine CD hören. Es ist so flüssig und sauber. Ich bin begeistert. Ganz ehrlich: ich brauch kein UKW mehr. Das benutze ich nur noch für meine Klassiker und dafür habe ich im Haus einen FM Transmitter, damit ich den Schrott bei uns im Band nicht anhören muss. Ok, wir haben jetzt Rock Antenne, das ist ganz gut, aber auf Dauer auch nicht mein Liebling.

Ich kann jetzt jedenfalls im Auto auch Schwarzwaldradio und Dlf Nova ohne Störungen hören.

LG Tobi
Zitieren
Moin moin,
selbiges kann ich berichten, wir sind hier an der Müritz gut mit UKW und seid wenigen Monaten auch mit DAB+ versorgt, die Programme vom Ortssender (ca. 10 km entfernt) sind die vom NDR und bei DAB+ ebenfalls sowie der Bundesmix, aus ca. 30 km ferne kommt auf UKW und DAB+ das RBB Programm.
Auf meinen Umlandfahrten und des Öfteren ins ca. 100km entfernten Rostock und Richtung Berlin, ist auf der Autobahn A19 fast durchgehend nur UKW hörbar, das aber teilweise mit massiven Pegeleinbrüchen.
Im meinem Skoda habe ich ein Neuzeitliches Navi mit UKW und DAB+ Empfang, das selbst steht zu 90% auf DAB und auf meiner letzten Fahrt über Stettin (Polen) runter nach Gorzow (ca. 100km südlich) entlang der ca. 20-30km entfernten deutsch/polnischen Grenze habe ich durchgehend bis ca. 10km vor Gorzow den NDR hören können, der gleitender Wechsel von DAB zu UKW ist nur am etwas eingeengtem NF-Frequenzspectrum hörbar.
Zuvor hatte ich eine teuren Panasonic CD-Receiver im Auto, der bei Fahrten ins Erzgebirge oder Thüringen massive Empfangsprobleme hatte, die sich mit rauschen und vor allem Spratzen äußerst unangenehm anhörten.....insofern finde ich das DAB+ zumindest als Straßen tauglich.
M.f.G.
justus



 Onkyo TX8050; TA2760; Philips N4520;  2x Grundig TS1000; TK19;24;27 ; 2x Pioneer RL1011L; Telefunken M3000;  M3002L;  Uher 4000 Report L; Report 4400; Report Monitor 4200;  Tesla B41; Mikro Seiki DQ44; Heco Victa 601 

Zitieren
Hallo!

Und ich brauche weder UKW noch DAB+ im Auto.
Das Geschwafel und die Selbstbeweihräucherung ("...der beste Sender, die beste Musik"...)
geht mir schon nach kurzer Zeit auf den Wecker.
Ich höre Musik von Report oder CR, nach meiner Wahl. Garantiert werbefrei.

Allerdings, das gebe ich gern zu, bei höheren Geschwindigkeiten sind Motor und Fahrgeräusche
lauter als die Mucke. Dann macht´s freilich keinen Spaß mehr ;(

Gruß
Wolfgang

Ps.: Und daheim wird der Tuner auch sehr selten bemüht. Auch da höre ich lieber Musik, die von
der Konserve (Band/CC/LP/CD) kommt, und meiner jeweiligen Laune entspricht...
Zitieren
Naja, manchmal ist Radio aber schon ne gute Sache, man muss ja nicht den Hitdudler hören - bei Dlf Nova gibt es solche Claims nicht. Es gibt auch Zeiten wo ich zu faul bin Musik auszuwählen und manchmal informiert es eben auch. Ich wollte ja in erster Linie ein Gerät, was das Handy besser einbindet, sodass ich Spotify angenehmer nutzen und auch mal telefonieren kann, da gehört dann DAB+ halt auch mit rein, find ich. Bevor ich ein Gerät nur mit UKW aber mit BT kaufe, mach ich’s lieber richtig.

Mal davon ab ersetzt ein Tonträger kein lineares Radio. Ich hab dazu auch ein Cassettenradio im zweiten DIN Schacht verbaut und auch wenn es mir wahnsinnig Spaß macht Cassetten zu hören, ist das was Anderes als Live Radio. Wenn du bei kleineren Sendern ne WhatsApp ins Studio schickst bekommst du immer eine direkte Antwort vom Moderator, live moderiertes Programm hat einen ganz anderen Unterhaltungswert als ein Mixtape bei dem ich die Reihenfolge schon auswendig kann. Klar ist das toll wenn man gezielt Musik hören kann, aber Radio ist eben auch manchmal toll, oder einfach unkompliziert, es fühlt sich homogener an, das würde mir definitiv fehlen, wenn es das nicht mehr gäbe.

LG Tobi
Zitieren
Hallo!

Als gerade ich die folgende Meldung las, schaute ich automatisch auf den Kalender.
NEIN! Es ist nicht der 1. April...

   

Aha - wenn die Leute nicht frewillig DAB+ Geräte kaufen, dann eben mit Zwang (s. Text).
Interessant, daß auch Heingeräte darunter fallen. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt...

Gruß
Wolfgang

PS.: Nur gut, daß bei mir weder ein neues Auto, noch neue Heimgeräte auf dem
Wunschzettel bis 20?? stehen.
Zitieren
cisumgolana,'index.php?page=Thread&postID=247483#post247483 schrieb:PS.: Nur gut, daß bei mir weder ein neues Auto, noch neue Heimgeräte auf dem
Wunschzettel bis 20?? stehen.
Mein neues Auto wird heute geliefert. Mit DAB+ Big Grin

Gruß, Anselm
Früher war mehr UHER. Cool Meine UHER-Erinnerungen
Zitieren
In der Meldung, die Wolfgang im Beitrag #628 in Kopie gepostet hat (woher stammt die ?), wird recht geflunkert bzw irreführend informiert:
"Die Programm-Vielfalt wird durch DAB+ größer. Aktuell werden 260 verschiedene Programme ausgestrahlt".
Damit wird suggeriert, man könne an einem Ort über DAB+ zwischen 260 Programmen wählen.

Aktuelles Zitat von den Internet-Seiten der MA-HSH (Medienanstalt Hamburg-Schleswig-Holstein):
"Hamburg gilt mittlerweile als regelrechte DAB+ - Hochburg.
Der DAB+-Multiplex für private Hörfunkprogramme ist aktuell mit sechzehn privaten Programmen vollständig ausgelastet. Insgesamt sind im Ballungsraum Hamburg nunmehr 37 Hörfunkprogramme über DAB+ empfangbar, deutlich mehr als über UKW."
Nicht mitgeteilt wird, daß sich darunter etliche Programme befinden, die nur mit 72 kbps, 64 und gar 48 kbps übertragen werden. Ich wage zu bezweifeln, daß damit UKW-Qualität erreicht wird.
Außerdem sei daran erinnert, daß bei DAB+ nur der Frequenzbereich bis maximal etwas unter 12 kHz "mpeg"-codiert übertragen wird. Im Bereich darüber bis 15...16 kHz werden die Ohren mit künstlich hinzugefügten Höhen beschummelt bedient.

Es gibt wohl noch keinen Zwang, DAB+ zu benutzen. Es ist deshalb sicher auch erlaubt, in ein neues Auto ein klassisches Auto-Radio (zusätzlich) einzubauen.

MfG Kai
Zitieren
Hallo Kai!

Sorry - ich hatte die Quellenangabe vergessen.
Dieser Auszug/diese Interpretation stammt hier von ab:

https://www.dabplus.de/2018/11/15/meilen...-neuwagen/

Deutschland ist dabei, dieses umzusetzen...

Gruß
Wolfgang
Zitieren
Danke,

von dem Site sind nur euphorische, rosarote Verkündigungen zu DAB+ zu erwarten.

MfG Kai
Zitieren
Auf dem Jubel-Site zu DAB+ gibt es eine neuere Verlautbarung (vom 8.11.2019) zur zukünftigen DAB+ "Empfangspflicht" auch für zu Hause:
https://www.dabplus.de/2019/11/08/meilen...sgeraeten/
Kurz gefaßt:
" Ab dem 21. Dezember 2020 müssen Radios in Neuwagen den Empfang und die Wiedergabe von digital-terrestrischem Radio, also DAB+, ermöglichen. Auch für stationäre Radiogeräte mit Display gilt künftig die Digitalradio-pflicht. Dies hat heute der Bundesrat beschlossen. Er hat das sechste Gesetz zur Änderung des Telekommunikationsgesetzes in seiner heutigen Plenarsitzung gebilligt. Der Bundestag hatte den Gesetzesentwurf zuvor am 17. Oktober nach einer Empfehlung des Ausschusses für Wirtschaft und Energie angenommen. Das Gesetz tritt in Kraft, nachdem es im Bundesgesetzblatt veröffentlicht wurde. "

Der Abschnitt bezieht sich auf §48 TKG :

„(4) Jedes Autoradio, das in ein neues für die Personenbeförderung ausgelegtes und gebautes Kraftfahrzeug mit mindestens vier Rädern eingebaut wird, muss einen Empfänger nach dem jeweiligen Stand der Technik enthalten, der zumindest den Empfang und die Wiedergabe von Hörfunkdiensten unmittelbar ermöglicht, die über digitalen terrestrischen Rundfunk ausgestrahlt werden. Bei Empfängern, die den harmonisierten Normen oder Teilen davon entsprechen, deren Fundstellen im Amtsblatt der Europäischen Union veröffentlicht worden sind, wird die Konformität mit der Anforderung in Satz 1, die mit den betreffenden Normen oder Teilen davon übereinstimmt, angenommen.
(5) Jedes für Verbraucher bestimmte, erstmalig zum Verkauf, zur Miete oder anderweitig auf dem Markt bereitgestellte, überwiegend für den Empfang von Ton-Rundfunk bestimmte Radiogerät, das den Programmnamen anzeigen kann und nicht Absatz 4 unterfällt, muss einen Empfänger enthalten, der zumindest den Empfang und die Wiedergabe digitaler Hörfunkdienste ermöglicht. Davon ausgenommen sind Bausätze für Funkanlagen, Geräte, die Teil einer Funkanlage des Amateurfunkdienstes sind und Geräte, bei denen der Hörfunkempfänger eine reine Nebenfunktion hat.“

Die Fett-Markierungen stammen von mir.
Man muß demnach die Behauptung im ersten Zitat korrigieren: Stationäre Geräte sind nicht betroffen, wenn sie ein Display haben, sondern wenn sie den Programmnamen anzeigen können.
Außerdem ist dem Gesetz nicht von DAB+ die Rede, sondern von digital terrestrischem Rundfunk bzw digitalen Hörfunkdiensten.

Im ausschmückenden Umgebungstext wird auch wieder ein falscher Eindruck von der Programmvielfalt erzeugt indem die Zahl von 260 unterschiedlichen Programmen genannt wird, von der die Anzahl lokal verfügbarer Programme aber weit entfernt ist.

MfG Kai
Nachtrag: Einen sehr lesenswerten kritischen Aufsatz zu DAB+ gibt es bei
https://www.radioszene.de/97745/dab-digi...ssing.html
Zitieren
Moin Kai,

ums auch mal hier laut auszusprechen: Danke für Deine ständigen Aktivitäten rund um die Qualität der Radioübertragung!

Interessant war auch Dein Verweis auf den DAB+ Artikel, u. a. durch den dortigen Link auf die hires-Seite und auf Radio Caroline. RC war in meiner Jungend mein Lieblingssender, sofern er denn hier in Hamburg erreichbar war.

1966 unternahm ich eine Klassenreise nach Spiekeroog. Dort war der Empfang toll und den ganzen Tag, sofern es der Klassenlehrer Herr Dünow zuließ, spielte das mitgebrachte Kofferradio Radio Caroline. Dort gab es die „richtige“ Musik, ganz anders als bei der NDR-Schlagerparade.

LG

Hannes
Meine Elektronik-Kenntnisse: Ich löte nach Zahlen Smile
Zitieren
Hallo Hannes,

danke für dein Lob.

Leider bringt man als "Einzelkämpfer" nicht viel zustande.
Mitte Dezember wird es ein Jahr her, daß ich mich erstmals bei der Medienanstalt Hamburg-Schleswig-Holstein über Vodafone/KDs Bandbreiten-Beschneidung der DVB-C Radio-Programme in deren Kabelnetz beschwert habe. Außer, daß die nun darüber informiert sind und es nicht länger abstreiten können, ist nichts dabei rausgekommen. Sie sehen dem Treiben weiter passiv zu, bejubeln den Ausbau von DAB+ und verschweigen, daß sie dort durch Zuteilung von Datenraten <= 72 kbps an die privaten Programme mitverantwortlich sind für den Klangbrei, der dort verbreitet wird. Ich empfinde es geradezu als Hohn, wenn ich bei NDR oder DLF die DAB+-Jingles von "rauschfreier kristall-klarer Übertragung" höre.
Von den technischen Unzulänglichkeiten von DAB+ wissen sie nichts, da fehlt es an der nötigen Kompetenz. Man kolportiert, was der Lizenzgeber an Promotion-Sprüchen vorgibt. Nochmal zur Erinnerung: Die Medienanstalten samt Gehälter der Mitarbeiter finanzieren wir mit unseren zwangsweise erhobenen Rundfunk"beiträgen". Aber für unsere Interessen setzen sie sich nicht ein.

MfG Kai
Zitieren
Auch von mir ein großes Danke an Kai!
Ist eigentlich bekannt/veröffentlicht/dokumentiert, in welcher Form die jeweiligen UKW-Sende-Standorte mit 'Material gefüttert' werden ?
(Analoge) Ballempfänger werden ja wohl nicht mehr benutzt.
VG Jürgen
Zitieren
Hallo Jürgen,
JUM,'index.php?page=Thread&postID=248565#post248565 schrieb:(Analoge) Ballempfänger werden ja wohl nicht mehr benutzt.
das ist wohl schon lange vorbei.
Man kann davon ausgehen, daß die Signale über die digitale Infrastruktur (also das Internet) dahin transportiert werden, natürlich datenreduziert MPEG-kodiert.
Wie schon mehrfach erwähnt: wer glaubt daß er über UKW mit Original analogem Stoff versorgt wird, irrt. Nur die letzte Strecke von der Antenne zum Empfänger ist analog.
Moderne Sender erzeugen sogar die FM-Modulation digital. Dann braucht da niemand mehr was abgleichen. Geschieht alles in Software.

MfG Kai
Nachtrag: Ich habe aber auch schon mal noch unerfreulicheres gehört: Ein Organisator eines privaten Kulturradios meinte, daß zur Einspeisung seines Programms in ein Kabelnetz in der Kopfstation des Netzbetreibers ein "Ball-Empfänger" für DAB+ benutzt würde. Ganz sicher war er dessen aber nicht.
Zitieren
Hallo Kai,

danke für den Verweis zum wirklich fundierten und lesenswerten "Radioforen" Beitrag von Hr. Roth!

Bitte fühle Dich nicht als alleinigen "Mahner in der Wüste", der ein oder andere fokussiert hierauf seine Aufmerksamkeit, ist aber ggf. nicht so "sattelfest".

Schöne Adventsgrüße
frank
Zitieren
Hallo Frank,

der "Einzelkämpfer" bezog sich nicht auf die Anzahl der Unzufriedenen, sondern auf die Anzahl derer, die als solche bzw sich Beschwerende bei den Landes-Medienanstalten sichtbar werden. Einen einzelnen können sie als Querulanten ignorieren, selbst wenn der droht, sich beim "Petitionsausschuß des Schleswig-Holsteinischen Landtags" über ihre Untätigkeit zu beschweren (das ist die einzige übergeordnete Kontroll-Instanz). Wenn sich aber hunderte oder gar tausende über die Bandbreiten-Beschneidung bei Vodafone/KD oder den Klangbrei bei den <=072 kbps und die untransparente Höhen-Wiedergabe bei DAB+ beschweren würden, wäre die Reaktion dort vielleicht anders.
Bislang sind die Medienanstalten noch nicht mal dazu bereit, die Bevölkerung/Radiohörer auf ihren Internetseiten über die Vodafone-Praxis zu informieren und darauf aufmerksam zu machen, daß man derzeit drahtlos nur per Satelliten-Radio (und per Kabel in "Vodafone/KD-Hoheitsgebiet" allenfalls per Glasfaser einiger lokaler Netzanbieter) die Audio-Qualität bekommt, die die Programm-Macher rausgeben.

MfG Kai
Zitieren
JUM,'index.php?page=Thread&postID=248565#post248565 schrieb:Auch von mir ein großes Danke an Kai!
Ist eigentlich bekannt/veröffentlicht/dokumentiert, in welcher Form die jeweiligen UKW-Sende-Standorte mit 'Material gefüttert' werden ?
(Analoge) Ballempfänger werden ja wohl nicht mehr benutzt.
VG Jürgen
Bei der ARD i.d.R per MPEG 1 Layer 2 mit 384 kBit/s, per Richtfunk oder Datenleitung. Per Internet führen nur kleine Sender zu. Habe ich im Norden mal an einem Senderstandort gesehen, DSL-Anschluß mit Plastikradio und Adapter auf XLR. Das sind aber Ausnahmen.
SAT ist aber auch möglich. "harmony.fm" führt meines Wissens per SAT zu (MPEG 1 Layer 2 mit 192 kBit/s). Auch das Deutschlandradio führt per SAT (SCPC) zu.

Ob es bei der ARD noch irgendwo Ballempfänger gibt, ist mir nicht bekannt. Es würde mich aber nicht wundern, wenn kleine Füllsender noch Ballempfänger haben.


Viele Grüße

96k
Zitieren
Dabei ist noch folgendes zu bedenken:
Die FM-Modulation von UKW-Sendern hat andere Anforderungen an das Pre-Processing als MPEG 1 Layer 2 im Satelliten-Radio. Es gelten andere einzuhaltende Randbedingungen. Die führen dazu, daß UKW-Signale anders (unter Berücksichtigung der Pre-Emphasis) Dynamik-komprimiert werden (müssen). Nun leistet sich aber nicht jeder Programm-Anbieter ein zweigleisiges Sende-Processing für Sat und für UKW. Die Folge davon kann dann sein (insbesondere, wenn "man" nicht von Sender-seitiger Modulations-Überwachung ausgehen kann), daß das ausgehende Signal für Sat und UKW für UKW vorprozessiert ist. Dadurch wird die per Sat mögliche Qualität dann auf die von UKW reduziert.

MfG Kai
Zitieren
Ein kleinen Einblick in die Praxis eines lokalen privaten Kulturradios gibt folgende Schilderung des Betreibers:
Zitat:
... haben einen eigenen Zugang zum TeleMichel. Media Bradcast (Freenet) bekommt von uns ein digitales Signal. Im Studio ... wird unser Radioprogramm analog produziert (Mischpult) Zuspielungen WAV-Dateien, MP3- Dateien, CDs, LPs. Der Ausgang des analogen Mischpults (D+R - Airlab MK II - Holland) geht auf einen Jünger DO7 Sendekompressor und wird digital aufbereitet. Das digitale Programm geht dann in einen Barco Encoder mit 384 kbps (Broadcast-MP3-Format) . Dieses wird dann über eine Telekom-2mB-Standleitung zum Fernsehturm geleitet.
Dort wird es einem Multiplexer für DAB+ zugeführt. Vor Ort wird durch die Media Broadcast das Sendesignal .... noch einmal gesplittet für die UKW-Ausstrahllung.
Wir haben unser Signal so eingestellt, dass es für DAB+ /UKW gut klingt.
W-tel in Norderstedt bekommt von uns ein extra digitales Signal aus dem Studio. Ausgang digital- Kompresser auf BARIX IN-Streamer. 192 kbps. Vor Ort in Norderstedt wurde es aufbereitet und ins digitales Netz eingespeist. Vermute aber, dass in letzter Zeit ein professioneller DAB+ Empfänger genutzt wird.
W-tel liefert unser Signal auch nach OE an unseren Internetprovider, der daraus ein mp3- 192 /64 Format erzeugt und auf unserer Seite zur Verfügung stellt.
Es gibt grundsätzlich keine analogen Sendeleitungen mehr. Wir hatten früher eine sehr anfällige RK 15 Stereoleitung zum FS-Turm. 40 Hz-15000 Hz. Leitungspegel +9dB, später 6dB. Es wurde ins normale Telefonnetz eingespeist. Hoher Pegel wegen der eventuellen Wählgeräusche). Die Übergabe wurde durch ein aufwendiges L-C Glied entzerrt. Vor Ort in einem HA-Kasten mit Drosseln und Kondensatoren. Es war auch ein abgreifbarerer Messpunkt vorhanden. So konnten wir direkt an der Sendeleitung unser Signal messen.
Heute können wir nicht mehr prüfen. Es ist eine Fernwartung des Encoders und der Barco-Einheit möglich.
Dafür gibt es eine Überwachung in Usingen bei Frankfurt.
Unser Compressor ist ARD-Standard und wird auch beim DLF eingesetzt. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass der DLF- verschiedene Einstellungen vornimmt. Das Gerät ist fernbedienbar und verschiedene Presets können abgerufen werden.
Wir haben ihn so eingestellt, dass zu leises Material innerhalb von 10 Sek auf max. Pegel gezogen wird.
Zitatende
Mit "Broadcast-MP3-Format" hat er (etwas inkorrekt) MPEG 1 Layer 2 umschrieben.

MfG Kai
Zitieren
Ich habe eben mal eine Bestandsaufnahme der bei mir per DAB+ empfangbaren Programme und ihrer Bitraten gemacht.
Aufnahme-Ort etwas außerhalb Hamburgs in Süd-Holstein. Gerät: ein ehemaliger DVB-T Stick, Programm DAB-Player auf einem Windows-PC.

Sämtliche Programme werden mit dem Verfahren HE-AAC v1 übertragen (HE-AAC: High Efficiency Advanced Audio Coding, v1: mit SBR)
Es gibt 3 Cluster:
1. NDR-HH:
Enthält die 8 NDR Programme N-JOY, NDR 2, NDR 90,3 ,NDR Blue, NDR Info, NDR Info Spezial, NDR Kultur, NDR Plus.
Alle werden mit 96 kbps übertragen.

2. DR Deutschland:
13 Programme mit unterschiedlichen Bitraten:
DLF Kultur mit 112 kbps
DLF, DLF Nova mit 104 kbps
Absolut relax, ENERGY, ERF Plus, KlassikRadio, Radio Bob!, sunshine live mit 72 kbps
Schlagerparade, Schwarzwaldradio mit 64 kbps
DRadio DokDeb, Radio Horeb mit 48 kbps
(Radio Horeb genießt bei Vodafone/KDs DVB-C das "Privileg" mit 18...18,8 kHz Bandbreite übertragen zu werden, während die meisten anderen Programme auf <=13,5 kHz beschnitten werden).

3. Hamburg K11C:
15 (16) Programme, davon eins außer Dienst, alle mit 72kbps:
80s80s, 917XFM, ANTENNE SYLT, ERF POP, Hamburg Zwei, HLRdigital, MegaRadio, (PELI ONE), R.SH Hamburg, Rock Antenne HH, Radio Hamburg, Radio Paradiso, Tide.radio, ffn Hamburg, lulu.fm, radio B2 Schlager

Es gibt keine Programme mit Bitraten >=128 kbps.

Im Internet gibt es eine Liste aller DAB Programme in Deutschland:
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_...nd#Hamburg

Darunter gibt es auch einige mit Bitraten >=128 kbps, so zB beim Hessischen Rundfunk, in Bremen, SWR und BR Klassik. Diese Programme haben gemessen an der Vielzahl der Programme mit Bitraten <128 kbps Ausnahme-Charakter.
Bei letzteren erfolgt die Übertragung durchweg mit dem Verfahren HE-AAC v1 . Dabei wird im Encoder das Audio-Signal zunächst in ein low-band und ein high-band aufgeteilt. Die nach außen sichtbare Sample-Rate ist 48 kSps, intern wird das low-band aber mit 24 kbps weiterverarbeitet. Dazu muß es auf eine Bandbreite <12 kHz begrenzt werden. Die tatsächlich verwendete Bandbreite ist abhängig von der verwendeten Übertragungs-Bitrate, um den Pegel der Codierungs-Artefakte klein genug zu bekommen. Nach eigenen Messungen werden folgende Bandbreiten verwendet:
112, 104 & 96 kbps: 11,2 kHz
72 kbps: 10,1 kHz
64 kbps: 9 kHz
48 kbps: 6,75 kHz
Das high-band wird nicht ähnlich codiert übertragen. Stattdessen werden Informationen über den Hüllkurven-Verlauf, Korrelationen mit dem low-band und rausch-artige Antelle mit wenigen Bits übertragen. Mit deren Hilfe wird bei Wiedergabe im Decoder aus dem low-band bzw. bei fehlender Korrelation durch diskrete Zusatz-Signale ein Ersatz-Signal für den ursprünglichen Hochton-Anteil oberhalb des low-band erzeugt und dem rekonstruierten low-band hinzugefügt.

Bei Bitraten >=128 kbps erzeugt das HE-AACv1 Verfahren keine bessere Qualität als LC-AAC (Low Complexity AAC), im Gegenteil: der Lizenzgeber/Erfinder empfiehlt, dort LC-AAC wegen höherer "Transparenz" zu verwenden (Transparenz: Das Original kommt besser durch den Codierungs"Scheier").
Unklar ist bei der Liste im Internet, ob bei den Programmen mit 128 kbps LC-AAC oder HE-AACv1 verwendet wird. Bei den Programmen mit Bitraten >128 kbps sollte es so sein. Leider gibt die Liste darüber keinen Aufschluß.

MfG Kai
Nachtrag: Es sind insgesamt 36(37) Programme
Zitieren
kaimex,'index.php?page=Thread&postID=248933#post248933 schrieb:Darunter gibt es auch einige mit Bitraten >=128 kbps, so zB beim Hessischen Rundfunk, in Bremen, SWR und BR Klassik. Diese Programme haben gemessen an der Vielzahl der Programme mit Bitraten <128 kbps Ausnahme-Charakter.
kaimex,'index.php?page=Thread&postID=248933#post248933 schrieb:Unklar ist bei der Liste im Internet, ob bei den Programmen mit 128 kbps LC-AAC oder HE-AACv1 verwendet wird. Bei den Programmen mit Bitraten >128 kbps sollte es so sein. Leider gibt die Liste darüber keinen Aufschluß.
Anbei die aktuelle Übersicht mit Programmen in LC-AAC (ohne Gewähr):

BR-KLASSIK: 144 kbps LC-AAC Stereo
BR Heimat: 128 kbps LC-AAC Stereo
Bremen Eins: 128 kbps LC-AAC Stereo
Bremen Zwei: 128 kbps LC-AAC Stereo
Bremen Vier: 128 kbps LC-AAC Stereo
Bremen Next: 128 kbps LC-AAC Stereo
ENERGY BREMEN: 144 kbps LC-AAC Stereo
NORDSEE: 144 kbps LC-AAC Stereo
ffn Bremen: 144 kbps LC-AAC Stereo
RADIO ROLAND: 144 kbps LC-AAC Stereo
PELI ONE: kbps LC-AAC Stereo
90.vier: 144 kbps LC-AAC Stereo
mart Radio: 88 kbps LC-AAC Stereo
MDR KLASSIK: 112 kbps LC-AAC Stereo
hr1 : 136 kbps LC-AAC Stereo
hr2 : 144 kbps LC-AAC Stereo
hr3 : 136 kbps LC-AAC Stereo
hr4 Rhein-Main: 136 kbps LC-AAC Stereo
hr4 Nord/Ost: 136 kbps LC-AAC Stereo
hr4 Mittelhessen: 136 kbps LC-AAC Stereo
YOU FM: 136 kbps LC-AAC Stereo
hr-iNFO: 88 kbps LC-AAC Mono
WDR 3: 128 kbps LC-AAC Stereo
Studio Nahe: 144 kbps LC-AAC Stereo
SWR2: 128 kbps LC-AAC Stereo
Radio Karlopolis: 128 kbps LC-AAC Stereo
DASDING: 112 kbps LC-AAC Stereo


Viele Grüße

96k
Zitieren
Wenn bei Bitraten <128 kbps LC-AAC verwendet wird, ist der Artefakt-Pegel idR höher als bei Verwendung von HE-AACv1. Aus der "Klemme" kommt man nur heraus, wenn man die Audio-Bandbreite reduziert. Beides ist unerfreulich. Diese Fälle können deshalb nicht als Qualitäts-Empfehlung gewertet werden.

MfG Kai
Zitieren
kaimex,'index.php?page=Thread&postID=248942#post248942 schrieb:Wenn bei Bitraten <128 kbps LC-AAC verwendet wird, ist der Artefakt-Pegel idR höher als bei Verwendung von HE-AACv1. Aus der "Klemme" kommt man nur heraus, wenn man die Audio-Bandbreite reduziert. Beides ist unerfreulich. Diese Fälle können deshalb nicht als Qualitäts-Empfehlung gewertet werden.
MfG Kai
Bei den 112 kBbps von "MDR KLASSIK" und "DASDING" würde ich das noch nicht unterschreiben und LC-AAC bevorzugen.
"hr-iNFO" sendet in Mono, da sind 88 kbps für LC-AAC vollig ausreichend.
Bleibt also "mart Radio" mit 88 kbps LC-AAC Stereo als mögliches Problem. Ich habe den Sender noch nie gehört und kann deshalb dazu nichts sagen. Auch habe ich keine Qualitätsempfehlung abgegeben, sondern nur eine Liste mit Programmen in LC-AAC geliefert.
Vielleich war Deine Idee, unsere Diskusion in zwei Threads zu verteilen, doch nicht so gut und erzeugt jetzt Mißverständnisse.


Viele Grüße

96k
Zitieren
96k,'index.php?page=Thread&postID=248944#post248944 schrieb:"hr-iNFO" sendet in Mono, da sind 88 kbps für LC-AAC vollig ausreichend.
Das hab ich übersehen, weil ich Wort-Programme garnicht in Betracht ziehen würde. Aber da hast du natürlich recht. Solche Programme werden teils mit nur 48 oder 40 kbps gebracht.
96k,'index.php?page=Thread&postID=248944#post248944 schrieb:Vielleich war Deine Idee, unsere Diskusion in zwei Threads zu verteilen, doch nicht so gut und erzeugt jetzt Mißverständnisse.
Das war keine Idee, sondern ich sah die "Notwendigkeit", bei der Würdigung der von Manfred/mampfi erstellten Bandbreiten-Messungen im Thread über DLF/Deutschlandradio darauf hinzuweisen, daß 15-16 kHz Bandbreite bei DAB+, sofern mit HE-AACv1 erzeugt, nicht gleichwertig sind zu 15-16 kHz Bandbreite bei DVB-C, DVB-S, UKW oder LC-AAC.

Inzwischen habe ich mal die Nennung fast aller Bitraten auf der genannten Wikipedia-Seite zu DAB-Programmen zu einem Histogram verarbeitet, damit das Verhältnis von Bitraten >=128 kbps zu denen <128 kbps mal sichtbar wird. Beim Notieren der Nennungen hab ich anfangs einige Multiplexe, die wiederholt gleich vorkamen, weggelassen, das waren vorwiegend welche mit niedrigen Bitraten. Deshalb ist das Ergebnis nicht ganz korrekt und begünstigt eher noch die scheinbare Häufigkeit der hohen Bitraten.
   
Wie man sieht, kommen die meisten Programme mit 72 und 96 kbps. Der Prozentsatz der Programme mit >=128 kbps zu denen darunter beträgt 4,1 %.
Wenn die Default-Einstellungen der Entwickler benutzt werden, sollten die Encoder wohl bei >=128 kbps LC-AAC verwenden.

MfG Kai
Zitieren
was mich immer wundert, ist, wie sehr Ihr Euch an der Technik abarbeitet, während gleichzeitig kein Wort über die Entwicklung der Programminhalte verloren wird. Ist Euch eigentlich egal, was Ihr hört, so lange es nur analog oder zumindest in 128kBit/s übertragen wird ?

Ich für meinen Teil höre auch deshalb fast nur noch Internetradio, weil ich den öffentlich rechtlichen Dudel-Einheitsbrei nicht mehr ertragen kann. Gutes Radio ist mittlerweile eine Sache von Leuten geworden, die sich von Spenden finanzieren müssen ( wie z.B. Radio Popstop ).

Gruß Frank
Zitieren
Hahaha, Frank, super Einwand. thumbsup

Regelmässig "blättere" ich durch rund 80 Hörfunkprogramme aus 16 deutschen Bundesländern (z.B. in den Werbepausen im Fernsehprogramm) und bin regelmässig enttäuscht vom Programmangebot. Ich höre deswegen fast nur noch öffentlich-rechtliche oder private Sender aus Tschechien, Polen, Slowenien, Italien oder Spanien auf UKW oder Mittelwelle. Dann macht Radio wieder viel Spaß.
Zitieren
nick_riviera,'index.php?page=Thread&postID=249118#post249118 schrieb:was mich immer wundert, ist, wie sehr Ihr Euch an der Technik abarbeitet, während gleichzeitig kein Wort über die Entwicklung der Programminhalte verloren wird. Ist Euch eigentlich egal, was Ihr hört, so lange es nur analog oder zumindest in 128kBit/s übertragen wird ?
Hallo Frank, mit dieser Vernutung liegst du, was mich betrifft, total daneben.
Ich höre normalerweise überhaupt kein DAB+, sondern wähle geziehlt nach Programm-Inhalten aus, was ich mir anhöre, und da es die Programme, die mich interessieren, per DVB-C, Mediatheken und Internet gibt, beschaffe ich mir dort die jeweil qualitativ beste Version.

DAB+ kommentiere ich hier nur technisch, weil ich auf die Defizite dieses Verfahrens aufmerksam machen möchte, die ja in den Promotion-Texten der Supporter völlig verschwiegen werden.

MfG Kai
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste