10.07.2006, 15:36
Ja Willy, das Qualitätsproblem dieser dünnen Bänder ist ein "weltweites" Problem überhaupt und im wesentlichen auf einen bestimmten Produktionszeitraum begrenzt.
Man experimentierte ja ständig um einerseits den Senkel absolut geschmeidig und die Oberfläche der Schichtseite zugleich mit der geringstmöglichen Rauhtiefe zu fertigen. Dazu muß sie nach dem Beguß speziell geglättet werden. Alles das bleibt nicht ohne Auswirkung auf den Träger. Hier tat wohl das Bindemittel die meisten Sorgen bereiten. Also wurde die Reseptur in Bälde wieder geändert.
Es kommt nochwas hinzu. PE dehnt sich plastisch aus wenn es mit zu hohen Bandzügen gefahren wird. Da genügen schon solche Belastungsspitzen wie sie beim schnellen rangieren auftreten können. An den Stellen der Überdehnung des Trägers hat die Schicht logischerweise ein Problem: Sie kann sich nicht mit strecken! Also sind das die vorbezeichneten Stellen, wo es zu partiellen Ablösungen von der Unterlage kommt.
Solche Stellen kann man einfach herausschneiden und gut ist es.
Cellulosebänder haben den unschätzbaren Vorteil, daß sie glatt brechen wenn sie überlastet werden. Mit etwas Geschick kann man sie problemlos und unhörbar wieder mittels Hinterklebeband fügen. Allerdings haben sie eben auch ein paar Nachteile! Dennoch, wenn ich die Wahl hätte, würde ich mich immer für AC-Band entscheiden. Ich besitze natürlich auch keine Geräte, die auf superdünnes PE-Material angewiesen sind.
Dein Problem mit den MD´s kann ich - wegen reichlich vorhanden Nichtwissens - nicht beurteilen. Wir hatten die gleiche Aussage schon im RFM-Forum und da gab es sehr viel Gegensätzliches dazu. Ich vermute, daß das eine Frage der Abspielgeräte ist. Genauer gesagt, der Art und Weise wie diese mit dem Datenträger umgehen. Ich kenne das von Diskettenlaufwerken her. Ein gutes LW schadet einer Diskette auch nach tausend aufrufen + beschreiben nicht. Ein weniger gutes ruiniert das Medium schon nach 5-maligem Gebrauch.
Ich glaube, daß unser Gunther dazu recht kompetente Aussagen machen kann.
Ich selber hab auch ein gespaltenes Verhältnis zu den Silberlingen! Die Festplatte, keine von den ganz schnellen! ist m.M. der sicherste Speicherort für digitale Daten. Alles auf Senkel zu kopieren würde ich auch nicht machen - Wahnsinnsarbeit und es hilft nicht wirklich! Nur das was auf kritischem Bandmaterial ist, kann man problemlos umschneiden. Auch schmierende und / oder quietschende Bänder müssen nicht gleich weggeworfen werden. Sie lassen sich mit geringstem Aufwand zumindest umkopieren. Danach freilich ist Entsorgung (über Ihbee
) die beste Lösung.
Man experimentierte ja ständig um einerseits den Senkel absolut geschmeidig und die Oberfläche der Schichtseite zugleich mit der geringstmöglichen Rauhtiefe zu fertigen. Dazu muß sie nach dem Beguß speziell geglättet werden. Alles das bleibt nicht ohne Auswirkung auf den Träger. Hier tat wohl das Bindemittel die meisten Sorgen bereiten. Also wurde die Reseptur in Bälde wieder geändert.
Es kommt nochwas hinzu. PE dehnt sich plastisch aus wenn es mit zu hohen Bandzügen gefahren wird. Da genügen schon solche Belastungsspitzen wie sie beim schnellen rangieren auftreten können. An den Stellen der Überdehnung des Trägers hat die Schicht logischerweise ein Problem: Sie kann sich nicht mit strecken! Also sind das die vorbezeichneten Stellen, wo es zu partiellen Ablösungen von der Unterlage kommt.
Solche Stellen kann man einfach herausschneiden und gut ist es.
Cellulosebänder haben den unschätzbaren Vorteil, daß sie glatt brechen wenn sie überlastet werden. Mit etwas Geschick kann man sie problemlos und unhörbar wieder mittels Hinterklebeband fügen. Allerdings haben sie eben auch ein paar Nachteile! Dennoch, wenn ich die Wahl hätte, würde ich mich immer für AC-Band entscheiden. Ich besitze natürlich auch keine Geräte, die auf superdünnes PE-Material angewiesen sind.
Dein Problem mit den MD´s kann ich - wegen reichlich vorhanden Nichtwissens - nicht beurteilen. Wir hatten die gleiche Aussage schon im RFM-Forum und da gab es sehr viel Gegensätzliches dazu. Ich vermute, daß das eine Frage der Abspielgeräte ist. Genauer gesagt, der Art und Weise wie diese mit dem Datenträger umgehen. Ich kenne das von Diskettenlaufwerken her. Ein gutes LW schadet einer Diskette auch nach tausend aufrufen + beschreiben nicht. Ein weniger gutes ruiniert das Medium schon nach 5-maligem Gebrauch.
Ich glaube, daß unser Gunther dazu recht kompetente Aussagen machen kann.
Ich selber hab auch ein gespaltenes Verhältnis zu den Silberlingen! Die Festplatte, keine von den ganz schnellen! ist m.M. der sicherste Speicherort für digitale Daten. Alles auf Senkel zu kopieren würde ich auch nicht machen - Wahnsinnsarbeit und es hilft nicht wirklich! Nur das was auf kritischem Bandmaterial ist, kann man problemlos umschneiden. Auch schmierende und / oder quietschende Bänder müssen nicht gleich weggeworfen werden. Sie lassen sich mit geringstem Aufwand zumindest umkopieren. Danach freilich ist Entsorgung (über Ihbee
) die beste Lösung.