Nakamichi
#1
Wenn man hier so liest, dann fällt auf, daß Revox bei den Tapedecks wohl erste Wahl ist. Was haltet Ihr denn von Nakamichi ? Ich bin im Besitz der Recorder BX-300 und CR4. Klanglich sind beide Geräte als hervorragend einzustufen. Mit der Zuverlässigkeit sieht's allerdings schlechter aus. Bei meinem CR4 war nach ca. 6 Jahren der Wickelmotor kaputt >> also Totalschaden, da für den Wechsel des Motors das gesamte Sankyo Laufwerk zerlegt werden mußte. Um mich vor zu hohen Kosten zu drücken, habe ich den Motor selbst gewechselt. Beim BX-300 ist dauernd der Idler abgenutzt. Halt ein bekanntes Nakamichi Problem. Der Aufbau des BX300 ist übrigens eine Katastrophe (Kabelverhau bis zum Erbrechen). Trotzdem genießt Nakamichi bei den Cassettendeck ja geradezu einen legendären Ruf (DRAGON).

Mfg
joki05
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#2
Zitat:joki05 postete
...
Mit der Zuverlässigkeit sieht's allerdings schlechter aus.
...
Da ich kein Naka besitze, kann ich da nichts zu sagen, aber auf den Fotos in den Testzeitschriften fielen mir damals immer diese vielen weißen Kunststoffteile auf, die in den Geräten verbaut wurden. Deswegen konnte ich das Lob der Tester nicht so ganz nachvollziehen. Wurde nicht der Dragon später durch ein Revox entthront?
Gruß,
Michael/SH

Eigentlich bin ich ganz anders, nur komme ich so selten dazu (Ö v. Horvath)
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#3
Wenn in den HIFI-Zeitschriften von Klassikern gesprochen wird, dann fällt bei den Cassettendecks als erstes der Name "DRAGON". Revox hört man dort eher selten. Das liegt wohl an der einzigartigen Azimutreglung des Dragon und der Autoreversetechnik ohne Wenden des Tonkopfs.
Bei den Laufwerken wurden in den Spitzenmodellen übrigens Nakamichi Eigenkonstruktionen mit vielen Plastikteilen verbaut. Bei den "billigeren" Modellen (bis ca. 2000DM) griff man auf Sankyo Laufwerke zurück (CR und BX Serie).

Mfg
joki05
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#4
Außer mal einem kaputten Netzschalter läuft mein Nakamichi CR-3 seit 1989 völlig störungsfrei. Der Dragon ist auch in Ordnung, habe ihn aber noch nicht so lange wie den CR. Eintauschen gegen einen Revox? NIEMALS! Big Grin
Höchstens an einem Tandberg TCD-910 oder einem Nakamichi 1000 ZXL hätte ich noch Interesse.

Gruß,
Markus
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#5
High!
Man muß zunächst die "billigen" Naks von den teuren (Dragon-Familie) unterscheiden. Die billigen sind oft schlechter, als vergleichbare Konkurrenzprodukte. Hier wurde vor allem der Name vermarktet.
Diese Geräte sind technisch und mechanisch mit dem großen Revox-Laufwerk nicht zu vergleichen.
Der Dragon hat die einzigartige Azimut-Korrektur und kann sehr genau eingepegelt werden. Das Laufwerk stellt natürlich die billigen Brüder in den Schatten. Aber sein Schwachpunkt war und ist die Langzeitstabilität. Das Laufwerk ist eine Plastikkontruktion ersten Ranges. Man muß beim Dragon nach einiger Zeit mit deutlichen Qualitätsschwankungen von Cassette zu Cassette rechnen. Das hört man vielleicht im Normalbetrieb nicht wirklich deutlich. Aber im Vergleich mit Willis Geräten schon. Das Gußlaufwerk von Revox reproduziert auch nach jahrelangem Betrieb ein Band wie das andere. Das ist sein unbestreitbarer Vorteil vor der "Legende" Dragon, der diese Bezeichnung imho zu Unrecht trägt.
Legendär war sein Preis, das NAAC und die 1000 Knöpfchen zum stellen.
Die Qualität war es aber nicht.

Mein B 710 gegen einen Dragon? Niemals Wink Wink
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#6
Wenn ich richtig informiert bin, dann hielt sich Nakamichi auch nicht an die geltenden Entzerrungsnormen. Die Aufteilung der Höhenanhebung wurde nicht nach geltender Norm auf Aufnahme und Wiedergabe verteilt. Das heisst, mit einem Naka bespielte Cassetten passten nicht 100%ig zu normgerechten Geräten und umgekehrt passten mit normgerechten Rekordern bespielte Cassetten nicht zum Naka. Also entschied man sich mit dem Naka für eine Insellösung und hat auch gar nicht mehr die Möglichkeit, sich ein richtiges Deck zu kaufen,wenn man nicht auf Qualitätseinbussen bei der Wiedergabe seiner bisher bespielten Cassetten in Kauf nehmen will. Das ist sowas Ähnliches wie die NAB/IEC-Problematik. Durch die nicht normgerechte Entzerrung erschlich man sich an mancher Stelle Vorteile bei den technischen Daten.

Da ich kein Naka in Betrieb habe - mein einziges Naka-Deck befindet sich bei der Reparatur, ich finde es dort gut eingelagert und ich drängele überhaupt nicht, es wieder zu bekommen - kann ich über die Qualität des Laufwerkes nichts sagen.

Ich weiss nur, daß mein Vater 2 B710 im Einsatz hat, die er gnadenlos strapaziert. Er schneidet Radiosendungen mit und kopiert sich heraus, was er behalten möchte. Er nimmt es sehr genau mit den Einstiegen, und es dauert bis zu 10 Mal, bis er es endlich so hinnimmt, wie er es hinbekommt. Das heisst in erster Linie: Rangieren, Rangieren, Rangieren. Jedes andere Deck hätte schon längstens die Flügel gestreckt, der B710 steckt das weg. Er hat Probleme mit der Schaltuhr, die eine oder andere LED in der Aussteuerungsanzeige tut nicht mehr, ansonsten gibt es keine Beschwerden.

Es gab m. W. Ärger mit einer bestimmten Serie, diese wurden jedoch behoben. Letztendlich gibt es keine bessere und langlebigere Laufwerkskonstruktion als die von Herrn Studer. Auf Autoreverse und sonstige Gimmicks hat er, ganz Profi, verzichtet.

Der Naka hat so dem B710 und auch dem B215 zwar einige Features voraus und konnte sich, als die Geräte noch gebaut wurden, so gegen die Revoxen zumindest behaupten, heutzutage landet man man, wie so oft, in der Beschränkung auf das professionell machbare und damit bei Revox.

Was für Rekorder gab es noch, die in der selben Liga spielten?
# Nakmichi Dragon
# Revox B710 / B215
# Eumig FL 1000µ
# ASC (????)


Ich denke, das wars. Die Akai GX 95 und Konsorten anderer Fabrikate waren, wenn auch sehr gute Gertäte, eine Ecke weniger illuster.
Michael(F)
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#7
Ich würde noch ein Deck hinzufügen:
Das letzte große SONY-Gerät

SONY TC-KA 6 ES

dürfte wohl auf dem ultimativ machbaren Stand mit Dolby-S und HX-Pro sowie neuester Entzerrungstechnik sein. Zudem ist sein Gußlaufwerk auch äußerst hochwertig. Dieses Gerät bekomme ich etwa für das gleiche Geld wie einen Dragon. Es ist imho eindeutig die bessere Wahl. Für mich eine ganz feine Sache.

Die Akais sind sehr zuverlässig, das GX 6 noch mehr, als die 75er/95er. Und die Glasköpfe sind einmalig. Gebraucht billig und eine gute Wahl.
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#8
Hallo,

Es gibt auch noch andere Geräte außer REVOX die sehr, sehr gut sind..
So sind (waren) für mich persönlich Pioneer Geräte der gehobenen Preisklasse erste Wahl.

Gruß Harald
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#9
Stimmt, Pioneer war mit dem CT-A9 auch in der Oberklasse vertreten. Auch nicht zu vergessen ist Onkyo. Mit dem TA-2060, TA-2070 und dem TA-2090 haben die auch sehr gute Decks gebaut (die allerdings von Nakamichi waren).

Gruß, Niko
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#10
Zitat:Michael Franz postete
Was für Rekorder gab es noch, die in der selben Liga spielten?
Schau mal nach oben in mein Posting. Wink

Der Dragon ist übrigens keineswegs der beste Nakamichi, er hat nur dieses Alleinstellungsmerkmal der Azimuth-Automatik.

Gruß,
Markus
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#11
Die TEAC Dolby S Decks haben auch einen sehr guten Ruf und sind in den USA fast immer als DIE Referenzdecks bei CD vs. TAPE Tests (sowas war mal sehr beliebt) genommen worden.

Sowieso würde ich neuere Decks in den meisten Fällen höher einstufen als viele der "Klassiker". Dolby S legte auch Mindestanforderungen an die Mechanik fest, was meiner Meinung nach ein sinnvoller Schritt war. Zu der Zeit waren "gute" Tapedecks leider wenig interessant. Wer damals z.B. ein Nakamichi hatte, blieb dabei. Ambitionierte Neueinsteiger und Wechsler in der Zeit gaben meistens DAT den Vorrang vor CC-Decks, so das die guten DOLBY S Decks relativ wenig Verbreitung haben. Nicht nur klanglich stellen sie viele "Klassiker" trotzdem in den Schatten.

Das von Maddin2 genannte Sony Deck TC-KA 6 ES würde ich jedem REVOX (nicht nur wegen der Optik Wink ) vorziehen. Wenn mir mal eins günstig über den Weg läuft... Smile
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#12
Zitat:Michael Franz postete
Was für Rekorder gab es noch, die in der selben Liga spielten?
Wie steht's mit Tandberg? Die haben doch bis in die 90er Jahre hinein sündhaft teure und sehr wertig wirkende Kassettendecks gebaut.
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#13
Sollte ich vielleicht noch hinzufügen: Wenn ich nicht Aufnahmen fürs Auto (Dolby B) mache, nehme ich nicht Dolby C oder Dolby S, sondern High Com II (die externen Nakamichi-Einheiten).

Gruß,
Markus
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#14
Zitat:timo postete
Wie steht's mit Tandberg? Die haben doch bis in die 90er Jahre hinein s”ndhaft teure und sehr wertig wirkende Kassettendecks gebaut.
Anscheinend werden meine Postings wirklich nicht richtig gelesen. Big Grin

Gru©¬,
Markus
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#15
Hi Markus,

stell mal Deine Tastatur um, kyrillische Zeichen mag nicht jeder. Big Grin

Im Übrigen gab es nicht nur den TCD 910 als hochwertiges Kassettendeck bei den Tanndbergs.....

Da gab es viel mehr Bahnbrechendes bei Tandberg zu verzeichnen.

Im Übrigen waren das TCD 330/440 äußerst rubust und zuverlässig.

Gruß
Jürgen
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#16
Hallo Jürgen,

Das Problem habe ich nur in diesem Forum, dass gelegentlich der Zeichensatz ohne mein Einwirken selbständig umschaltet. Woran könnte das liegen?

Gruß,
Markus
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#17
Zitat:cdj74 postete
Das von Maddin2 genannte Sony Deck TC-KA 6 ES würde ich jedem REVOX (nicht nur wegen der Optik Wink ) vorziehen. Wenn mir mal eins günstig über den Weg läuft... Smile
Ich bin auch ein Fan von diesem Gerät und keineswegs ein reiner REVOX-Fetischist. Wink Wink
Nur hat mich Willi Studer schon mit seiner kompromißlosen Technik sehr überzeugt. Aber das KA 6 wär schon was für mich. Leider sind die Geräte nicht billig, bei ebay schon gar nicht. Und immerhin sind die ältesten auch schon 10 Jahre alt.
Optisch und technisch ist das KA 6 sicherlich ein Sahnestückchen vom allerfeinsten. Smile
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#18
Frohe Weihnachten!
Ja, bevor mich die Verdauung der Gans völlig plättet hier einige Zeilen.
Das KA6ES von Sony ist ein ganz erstaunliches Gerät, krankt jedoch an manchen abzustellenden Wehwehchen. Das Laufwerk ist in den Bandführung meist schlecht (oder besser: nicht optimal) justiert. Dies macht sich in Pegelschwankungen und Azimuthproblemen schon bei Eigenaufnahmen bemerk bar. Auch die internen Pegel/EQ/Bias-Trimmer (auch für das HX-Pro) sind durchgängig nicht kanalgleich getrimmt (bis zu 2dB Abweichung). Diese Steller sind zwar auch auf der Frontplatte, jedoch nur als Stereo-Trimmer ausgelegt. Wie schon anderenorts dargelegt, führt das je stärker die Rauschunterdrückung wirkt, zu ungünstigen Bedingungen für dieselbe. Die Pegeltöne für BIAS und EQ sind etwas anders (eben nicht auf "0" wie nach Anleitung) zu pegeln um geraden Frequenzgang zu erzielen. Bessert man hier und dort etwas nach erlangt man ein großartiges Deck mit, schon bei Dolby C, nahezu endgültig neutralem Klang.
Den Dragon als Allesfresser ersetzt es nicht kostet jedoch bei 5,6,7... auch gerademal die Hälfte. Den Kabelverhau wie beim Dragon sieht man auch beim KA6ES! (Gruselig)
Die Legende von der Nakamichi-Entzerrung ist bis etwa 1986 berechtigt. Der ZX-9 und der Dragon wurden anfänglich in der "Nakamichi"-Entzerrung, später als "white Dot"-Version (weißer Klebepunkt auf der Bodenplatte) sozusagen "konform" produziert. (Meinen KA6ES habe ich übrigens abgegeben, allerdings auch meinen Dragon). Ich schätze vielmehr die "alten" Nakamichi 700ZXL, 670ZX, 680ZX, 682ZX und den "neueren" ZX-9 (wirklich großartig).
Tschö
Rick
Some unions are based on trust,
some unions are a must...
(John Lydon)
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#19
=> Rick
Kann man aus einem Naka, der vor 86 gebaut wurde, durch umjustieren einen white-dot-Naka machen oder muss umgebaut werden? Was genau muss geändert werden?

Ich denke die Frage ist für diejenigen interessant, die sich einen Naka zulegen möchten, aber bereits einen gewachsenen Cassettenbestand besitzen.
Michael(F)
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#20
Zitat:Michael Franz postete
Was für Rekorder gab es noch, die in der selben Liga spielten?
# Nakmichi Dragon
# Revox B710 / B215
# Eumig FL 1000µ
# ASC (????)
Auch den V7010 von Teac würde ich mit in die Liste aufnehmen.

[Bild: v-7010.jpg]
Gruß
Michael

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#21
Also ich kann an meinem Nakamichi 1000 ZXL absolut nicht feststellen, dass es sich um eine billig-bauweise handelt, sorry.

Übrigens gab es noch mehr Modelle mit der Azimuth-Automatik von
Nakamichi.
Diese gab es keineswegs nur beim Dragon.

Gruß

Henry (henreif)
z.Z: Revox B 77, A 77, C 270; Sony TC 765, TC 880; Technics RS 1500; Akai GX 625, 635, 400D, 400 PRO; Teac A 7300 RX, X 2000M; Pioneer RT 909, RT 2022; Tandberg TD 20 A......und noch "ein paar andere" ;-)
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#22
Ich klemm mich mal mit meiner Frage hintendran...Wink

Und zwar würde mich interessieren, ob jemand was zum Nakamichi 500 weiss.

Beschreibung:

Toploader, Mischpult mit Schiebereglern, Dolby B und Pilotton zum Bandeinmessen.
Dafür sind an der Geräterückseite, unter einer Klappe, mehrere Drehregler.

Ich bin für jede Info dankbar.

LG
Ritchie
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#23
Zitat:Ritchie postete
Und zwar würde mich interessieren, ob jemand was zum Nakamichi 500 weiss.
Das Deck wurde zwischen 1974 und 1978 gebaut.
Es handelt sich um einen 2-Kopf Toploader mit Dolby "B" Rauschunterdrückung,
Bandsortenwahlschalter für EX/SX, analogem 3-stelligen Bandzählwerk,
MPX Filter, VU Spitzenwertmessern, Kopfhörerausgang und 3 Mikrofoneingängen.

[Bild: Nakamichi500.jpg]
Gruß
Michael

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#24
Hi Donzerge, Ritchie,

da gab es doch auch noch eine abgespekte, tragbare Version von, das 550.

Gruß
Jürgen
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#25
Hallo Ritchie,

aus dem unergründlichen…….Auch noch etwas gefunden.

Quelle: Elac/Nakamichi Prospekt

Nakamichi 500
Das Cassettendeck, das wirklich High Fidelity bietet.
Die echte Alternative für jede Heim-Studio-Anlage.
Das HiFi-Cassettendeck Nakamichi 500 ist zwar das kleinste Cassettendeck von Nakamichi, aber hinsichlich seiner Qualität ein Ebenbild der großen Nakamichi-Geräte.
Ebenso wie im Nakamichi 550 ist auch hier der besondere FOCUSED FIELD-Tonkopf eingebaut, der erheblich verbesserte Aufnahme- und Wiedergabequalität verspricht. Der dafür sorgt, daß der Begriff „High Fidelity" nicht nur ein Schlagwort ist.
FOCUSED FIELDTonkopf
Die Vorteile dieses Tonkopfes, die erheblicher Verbesserungen der Aufnahme und Wiedergabe sind auf Seite 7 ausführlich erläutert.
DC Servomotor
Ein durch Tachogenerator geregelter DC Servomotor sichert unabhängig von Schwankungen der Netzspannung- oder frequenz höchste Gleichlaufstanz.
Dolby-System
Ebenso wie das Nakamichi 550 ist auch dieses Cassettendeck mit dem Dolby-System zur .Rauschunterdrückung und einem 400 Hz Testton-Generator zur optimalen Bandanpassung ausgerüstet.
Bandanpassung
Unterschiedliche Bandsorten (SX, EX, Normal) erfordern individuelle Anpassung. Zwei dreistufige Schalter zur Vormagnetisierung (Bias) und Entzerrung (EQ) gewährleisten die optimale Geräteanpassung an die verschiedenen Bandsorten.
Aussteuerung
Die Spitzenwertinstrumente des Nakamichi 500 gestatten durch ihren großen Bereich von -40 db bis +5 dB professionelle Aufnahme-Aussteuerung.
Spitzenbegrenzer (Limiter)
Wenn die Aufnahme-Aussteuerung nicht ständig überwacht werden kann, ist die Einschaltung eines automatischen Spitzenbegrenzers möglich. Er dämpft alle auftretenden Dynamikspitzen von mehr als0 dB.
Stereo-Mischpult
Die Aussteuerung der Mikrofon und Line-Eingänge erfolgt durch übersichtliche, praxisgerechte Flachbahnregelung.
Drei Mikrofon Eingänge
Zusätzlich zu den Stereo-Eingängen (links-rechts) kann ein weiteres Mikrofon eingeblendet werden.
Ausgangspegel
Die Regelung des Ausgangspegels kann unabhängig von der Einstellung des angeschlossenen Verstärkers vorgenommen werden. Gleichzeitig ist der Ausgangspegelregler der Lautstärkeregler für Betrieb mit Kopfhörern.
Bandzählwerk mit Memory Schaltung
Diese Schaltung dient zum mühelosen Auffinden bestimmter Aufnahmen innerhalb einer Cassette. Noch Einschaltung der Memory-Taste erfolgt der automatische Bandstopp bei der Zählwerkanzeige „000".
Meitere Merkmale
Automatische Erdabschaltung. Abschaltbares Muitiplex-Filter. Leuchtanzeige bei „Aufnahme" und „Dolby".
Ein- und Ausgangsbuchsen nach deutscher und amerikanischer Norm.
Zubehör
Bedienungsanleitung, Reinigungsset, Cassette C 60 EX, Cinch-Verbindungsleitungen.
Sonderzubehör
Entmagnetisierer DM 10

Dolby Ja
Frequenzbereich (Hz) Cr02-Band 20-16000
Geräuschspannungsabstand Cr02 mit Dolby (dB) >58
Klirrfaktor (%) Cr02 ohne Dolby <2
Übersprechdämpfung(Stereo)1 kHz (dB) >35
Löschdämpfung (dB) 70
Spitzenwertanzeige Ja
Limiter Ja
Tonträger Compakt-Cassetten C60,C90,C120
Bandartenwahlschalter Ja
Wiedergabeentzerrung (µs)
Low Noise-Band 3180/120
Cr02-Band 3180/70
Aufnahmeverfahren/Spuren Bandgeschwindigkeit (cm/s) Stereo/4
Elektronisch geregelter Gleichstrommotor Tachogenerator
Gleichlaufschwankungen (%) 0,12
Zählwerk mit Memory-Schalter Ja
Eingang für Einblendmikrofon Ja
Eingangsempfindlichkeit
Radio (mV/kOhm) 13/25
Line (mV/kOhm) 70/150
Mikrofon (mV/Ohm) 0,2/600
Kopfhörerausgang (regelbar) Ja
Stromversorgung 110,117, 220, 240 V 50/60 Hz
Leistungsaufnahme (Watt) 40
Gewicht (kg)7
Gehäuse Nußbaum furniert, schwarz oder weiß
Maße Bx H xT(cm) 38 x 11,5 x 25,5

Gruß

Michael-Otto

Das Archiv freut sich über jeden HiFi- Prospekt von euch, den ihr entbehren könnt, der es immer unergründlicher & unheimlicher wachsen lässt.
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#26
Das B 215 kenne ich zwar nur aus dem Prospekt, vor die Wahl gestellt würde ich es aber inzwischen jedem Sony vorziehen. Ich selbst besitzte ein TC-K 520, ein 590 und ein 808ES und Sony hat es immer geschaft kleine Mängel einzubauen, resp. die Einmessung mal so über-den-Daumen gemacht.
Vor allem das 808 (1993: 999,- DM, das zweitgrößte Gerät damals) hat mich durch seinen Antrieb enttäuscht. Die saphirgelagerte Capstan konnte mich nicht darüber hinwegtrösten, dass die zweite Tonwelle bei Transportbeginn für ein bis zwei Sekunden wanderte und damit das Band falsch führte. Dadurch war das Ding für schnelle Aufnahmestarts untauglich. Als ich das Gerät aus dem Service zurückbekam, war der Fehler geringer, aber immer noch vorhanden. Daher nutze ich vor allem mein 590 (1992: 548,- DM), doch leider zeigt das Laufwerk Alterserscheinungen wie allmählich nachlassende Umspullust.
Bleibt zu hoffen, dass das TC-KA 6 ein besseres Laufwerk hat.

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#27
Hallo Jürgen,

aus dem unergründlichen…….Bevor noch weitere Drohanrufe kommen.

Quelle: Elac/Nakamichi Prospekt

Nakamichi 550
Hi-Fi-Stereo-Cassettendeck
Netzunabhängig und dennoch Studio-Qualität.
Der „Reporter" von Nakamichi.
Unvergleichlich in der Beweglichkeit und Leistung.
Das Modell Nakamichi 550 ist das Ergebnis der Fortschritte in der Nakamichi CassettenTechnologie. Dieses Gerät bringt unabhängig vom Stromnetz Reportagen und Live-Mitschnitte in Studio-Qualität. Der von Nakamichi entwickelte FOCUSED FIELD-Tonkopf hat diese Entwicklungen ermöglicht. Mit ihm ist die bessere Wiedergabe hoher Frequenzen und ein extrem guter Geräuschabstand erreicht. Zusätzlich zur eingebauten Batteriespeisung kann der Nakamichi 550 auch an eine 12 V-Autobatterie oder an andere 12 V-Stromquellen angeschlossen werden.
Die professionellen Aussteuerungsinstrumente unterstützen durch ihren großen Bereich - 50 dB-die optimale Aussteuerung von Dynamikspitzen und sind besonders wertvoll bei Konzert-Mitschnitten.
FOCUSED FIELDTonkopf
Die Abbildung zeigt, wie das magnetische Feld während der Aufnahme das Band durchdringt. Dabei ist zu sehen, daß nicht allein der Kopfspalt die Qualität einer Aufnahme bestimmt, sondern daß die Bündelungsart des mr- etischen Flusses ebenso entscend ist. Aus der Abbildung geht hervor, wie unterschiedlich die sogenannte „kritische Zone" bei einem herkömmlichen Kopf im Vergleich zum Nakamichi FOCUSED FIELD-Kopf ist. Die Nakamichi-Kurve ist

[Bild: xn1.jpg]

wesentlich schärfer und die Berührungsfläche zum Band äußerst klein. Durch diesen Tonkopf werden magnetische Verzerrungen und Höhenverluste vermieden, die bei bisher üblichen Köpfen auftreten.
Auch bei der Wiedergabe werden die Vorteile des FOCUSED FIELD-Kopfes sichtbar.

[Bild: xn2.jpg]

Aussteuerung
Besonders wertvoll bei Konzert Mitschnitten mit plötzlich auftretenden Dynamikspitzen sind die bei Nakamichi eingesetzten Spitzenwertinstrumente, deren Meßbereich von +5 bis -45 dB reicht. Sie garantieren höchste Genauigkeit der Aufnahme durch schnelles Ansprechen (120 ms) und langsames Abklingen. Zusätzlich zeigt das Instrument des rechten Kanals die Batteriespannung an, während das linke die abgelaufene Bandlänge während der Aufnahme oder Wiedergabe anzeigt. Im Bedarfsfall können die Instrumente durch Tastendruck beleuchtet werden.
Dolby-System
Das Rauschen, eines der Hauptprobleme des Cassettenbandes, wird durch dieses System auf ein Minimum reduziert. Der Geräuschspannungs-
abstandwird m oberen Frequenzbereich um bis zu 10 dB verbessert. Im Zusammenhang mit dem Dolby-System sorgt beim Nakamichi 550 zusätzlich ein eingebauter 400 HzTestton Generator für optimale Anpassung an die jeweilige Bandsorte.
Durch dieses Verfahren ergibt sich ein Geräuschabstand von mehr als 60 dB.
Drei MikrofonEingänge
Zusätzlich zu den üblichen Anschlußmöglichkeiten (links-rechts) kann ein weiteres Mikrofon eingeblendetwerden. Die MikrofonEingänge sind getrennt regelbar und garantieren professionelle Mischmöglichkeiten.
Pegelbegrenzer
Außer der individuellen Pegelaussteuerung besitzt der Nakamichi 550 einen einschaltbaren Pegelbegrenzer (Limiter).
Kopfhörer
Die Kontrolle während der Aufnahme oder das nachfolgende Abhören ist durch einen Kopfhörer-Anschluß (8 Ohm) mit eigenem Verstärker und Lautstärkeregelung möglich.
DC Servomotor
Ein spezieller durch einen Tachogenerator geregelter DC Servomotor gewährleistet, unabhängig von Schwankungen der Batterie- oder Netzspannung, hohe Gleichlaufkonstanz.
Spannungsstabilisator
Ein besonderer DC-DC-Stabilisator sorgt für konstante Spannung von 12 V, auch wenn die angeschlossene Speisespannung niedriger oder höher (7 bis 14 V) ist.
Programing Timer
Das dreistellige Bandzählwerk kann auf eine bestimmte Aufnahmedauer eingestellt werden. Nach Ablauf dieser Zeit leuchtet eine mit „Tape Alarm" bezeichnete Blinklampe auf.
Weitere Merkmale
Anschlußfähig an stationäre HiFi-Anlagen.
Aufnahmedauer mit 8 x 1,5 V Monozellen: bis 15 Stunden. Automatische Endabschaltung. Abschaltbares Multiplex-Filter.
Zubehör
Bedienungsanleitung, Trageriemen, 12 V-Netzteil, Reinigungsset, Cassette C 60 EX, Autobatterie-Anschlußkabel, Schutzhülle, Cinch-Verbindungsleitungen.
Sonderzubehör
Tragetasche CC 1. Entmagnetisierer DM 10.

Dolby-System Ja
Frequenzbereich (Hz) Cr02-Band 20-16000
Geräuschspannungsabstand Cr02 mit Dolby (dB) >58
Klirrfaktor (%) Cr02 ohne Dolby <2
Übersprechdämpfung(Stereo)1 kHz (dB) >35
Löschdämpfung (dB) 70
Spitzenwertanzeige Ja
Limiter Ja
Tonträger Compakt-Cassetten C60,C90,C120
Bandartenwahlschalter Ja
Wiedergabeentzerrung (µs)
Low Noise-Band 3180/120
Cr02-Band 3180/70
Aufnahmeverfahren/Spuren Stereo/4
Bandgeschwindigkeit (cm/s) 4,76
Elektronisch geregelter Gleichstrommotor Tachogenerator
Gleichlaufschwankungen (%) 0,12
Zählwerk mit Memory-Schalter Ja Programing Timer
Eingang für Einblendmikrofon Ja
Eingangsempfindlichkeit
Radio (mV/kOhm) 25/47
Line (mV/kOhm) 70/150
Mikrofon (mV/Ohm) 0,2/600
Kopfhörerausgang (regelbar) Ja
Stromversorgung 12V= und 220V/50 Hz über mitgeliefertes Netzteil
Leistungsaufnahme (Watt) 15
Gewicht (kg) 5,1 (ohne Batterien) schwarz
Maße B x H x T (cm) 31 x9x35

Gruß

Michael-Otto

Das Archiv freut sich über jeden HiFi- Prospekt von euch, den ihr entbehren könnt, der es immer unergründlicher & unheimlicher wachsen lässt.
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