Sonett - Sammlung
#51
 Hallo und guten Abend

TREFFEN DER GENERATIONEN

Kommen wir mal zu der Vorstellung des Sonett im Detail

Es gab prinzipiell 3 Generationen des Kassettenrecorders, dessen Produktion
knappe 10 ! Jahre andauerte, 1972 bis 1982…
Und 1982 waren schon längst modernere Geräte in den Läden
Dieses „Beharrungsvermögen“ war typisch für viele Produkte aus der DDR

Mit allen Varianten was Schaltung, Gehäuse- Form und Farbe sowie die Tasten betrifft
kommt eine Palette von etwa 8 Modellen zustande
die ich hier demnächst alle vorstellen werde.

Nun zu einigen Merkmalen:


1. Generation - Farbe: Grau/Elfenbein - Schaltung: Keine Kontrolllampe für die Aussteuerung
welche nur mit Automatik realisiert wurde, stattdessen gab es eine Anzeige für Batterie-Unterspannung
die man mit der Dynamik-Taste im unteren Druckpunkt mit der grünen Lampe aktivieren konnte.
Mit der Dynamik-Umschaltung konnte man zwischen Musik und Sprache wählen.
Dazu war auch das Gerät anders beschriftet.
Verbaut war das KGB4.1

[Bild: dsc02713.jpg]

Nur bei dieser 1.Generation fanden sich diese eingelassenen Potiknöpfe welche unhandlich
zu bedienen waren und außerdem keine Skalierung aufwiesen



2.Generation - Farbe: Grau/Elfenbein und Rot/Schwarz - Schaltung: Die Unterspannungsanzeige
entfiel, dafür gab es jetzt mit der grünen Lampe eine rudimentäre Aussteuerungsanzeige
wobei wieder nur per Automatik ausgesteuert wurde, ebenso mit der Dynamik-Umschaltung
welche leicht verbessert wurde.
Auffälligster, äußerer Unterschied zur 1.Generation waren jetzt die aufgesetzten Potiknöpfe 
mit reproduzierbarer Skalierung.  
Verbaut wurde das KGB4.2 (Grau/Elfenbein)und KGB4.3 (Rot/Schwarz)
 (Übergangsphasen möglich)
Rot/Schwarz mit veränderten Tasten („Muldentasten“, Grün/Schwarz)

[Bild: img_0659.jpg]

Die veränderte Beschriftung: „Aufnahme“ statt „Batterie“ - „Netz“ / „Batterie“ vertauscht


3.Generation - Farbe: Schwarz/Schwarz und eine Geänderte Lautsprecherblende, ebenso
komplett Schwarz - Schaltung: Dynamik fiel weg, dafür nun endlich umschaltbar auf
Handaussteuerung - Der Name wurde an das Erscheinungsjahr 1977 angelehnt.
Tastensätze in 3 Varianten, KGB4.3


Details:


Die Gehäusefarben der 1.-und 2. Generation Grau/Elfenbein konnten leicht variieren
so gab es bei den Grautönen bisweilen auch bräunliche Nuancen (Bunt-Grau)
das war und ist dann bei der Ersatzteil Beschaffung hinsichtlich der Kassetten-Klappe
und der Tasten zu beachten.

[Bild: img_0641.jpg]
  (ich denke man kann den Farbunterschied gut erkennen)


Die Unterschalen (Generation 1 und 2) in Elfenbein sind heute in starken Abweichungen zu sehen
Tatsächlich „vergilbt“ dieser Kunststoff in seiner Pigmentierung, was dann
schon in Richtung Braun abwandern kann

[Bild: img_0638.jpg]

gleiches betrifft auch den roten Farbton der 2. Generation, hier kann man Exemplare
mit erheblich ausgeblichener Pigmentierung erwischen  


[Bild: img_0645.jpg]


um den ursprünglichen „Look“ wiederherzustellen, habe ich mir erlaubt 2 Gehäuse
zu spritzen:

[Bild: img_0647.jpg]


Der verwendete Werkstoff der Gehäuseschalen  dürfte Polystyrol o.ä. sein
Der ist leider sehr empfindlich gegen mechanische Einwirkungen und auch nicht
besonders Formstabil wenn es um Wärme geht

Viele der Geräte die heute noch angeboten werden weisen teils ordentliche
„Gebrauchsspuren“ auf, was ganz besonders die Unterschalen betrifft
Nun, blanke Bereiche der Gehäuse kann man hervorragend mit schleifen 
und polieren in eine erträgliche-bis hervorragende Optik (Ladenneu) bringen
Bei Bereichen die eine Textur aufweisen (Spiegel über dem Kassettenfach
und große Bereiche der Unterschale, hier der Boden) sind allerdings kaum
nachzuarbeiten da man sonst die Textur zerstört

[Bild: img_0580.jpg]

Wie man die glatten Oberflächen bearbeiten kann sieht man hier

[Bild: img_0648.jpg]
Kratzer und Dellen werden mit Ziehklinge und Schleifpapier, 320/800/1000/1500 entfernt


[Bild: img_0649.jpg]
mit der Politur erreicht man ein glänzendes Finish 
 
so habe ich alle Geräte der Sammlung behandelt, womit ich dann einige
Geräte tatsächlich in einen annähernd Ladenneuen Zustand versetzen konnte

„Problemkinder“ sind Potiknöpfe, Tastenköpfe und ganz besonders die beiden
Kappen der Lämpchen aus klarem Kunststoff…
Die Tastenknöpfe lassen sich mit Schliff und Politur wieder in Form bringen
(wenn man die Tasten ausbaut, was ich in den meisten Fällen sowieso mache)

Die Potiknöpfe hingegen eher nicht, hier muss man Glück haben, denn diese
sind seht oft arg beschädigt

[Bild: img_0651.jpg]



Die Kappen der Lämpchen sind häufig, besonders an den Kanten, unansehnlich 

[Bild: img_0650.jpg]
grüner Pfeil, die Kanten - gelber Pfeil, neuere Version mit „Lüftungsschlitzen


gut das ich hier auf NOS-Teile zurückgreifen konnte

[Bild: img_0654.jpg]

was aber bedeutet, die mit der Oberschale verklebten Kappen, mühselig
zu entfernen, (ausbrechen, ausfräsen)
zur Not lassen sich die Kappen aber auch behutsam schleifen und polieren




 
Jede Generation hat auch ihre eigenen Serviceunterlagen:

[Bild: img_0640.jpg]
für die 3. Generation (Sonett77) gab es allerdings nur ein Beilageblatt 


Innerhalb der Generationen, insbesondere Generation 2 und 3 
gab es Unterschiede in Farbe und Form von Oberschale und Tasten
Wobei die 3. Generation den Sonett77 darstellt und sich nur hier die
Form der Oberschale aber auch Form und Farbe der Tasten änderte
(Da der Sonett über einen so langen Zeitraum gefertigt wurde ergab
sich über Reparatur-und Ersatzteil Situation auch eine gewisse Vermischung 
der Exemplare)

Varianten der roten Sonett (2.Generation)

[Bild: img_0653.jpg]
links die äußerst seltene Version mi silberner Blende

Varianten des Sonett77 (3.Generation)

[Bild: img_0657.jpg]
auch hier ist das linke Exemplar äußerst selten


Unterschiede auch bei den Potiknöpfen

[Bild: img_0652.jpg]
Orange: 1.Generation; Violett: 2.Generation, Grün: 3.Generation

Und die Tasten:

[Bild: img_0655.jpg]
die grüne rechts, auch sehr selten (Sonett77)

obacht, die Tasten mit der Riffeltextur (rechts) lassen sich nicht kombinieren:

[Bild: img_0581.jpg]

[Bild: img_0582.jpg]
wie man sieht sind die Abmessungen verschieden

(und wenn die Unken rufen… ja das sind doch aber Tasten vom Anett…
stimmt nur teils, denn zum Ende der Produktion wurden diese Tasten auch im
Sonett77 verbaut)

 So, das sollte erst einmal wieder reichen


(Wird fortgesetzt)
Immer so gut wie möglich, nie so gut wie nötig !

Beste Grüße

Avi
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#52
Sicherlich wirst Du auch noch auf die verschiedenen Formen der Griffe zu sprechen kommen. Ich persönlich fand die wackeligen Plastegriffe irgendwie hässlich. Und dazu noch die Halterung aus Plaste.
Mir sind einige Sonett begegnet, wo die Griffe fehlten.

Unabhängig vom Gerät die Tragetasche. Bei einer Sorte müsste man das Gerät heraus ziehen um die Kassette zu wechseln. Auch hatten sie noch keinen Ausschnitt für den Netzanschluss.

Gruß Gerald
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#53
(wird fortgesetzt)
Immer so gut wie möglich, nie so gut wie nötig !

Beste Grüße

Avi
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#54
Hallo

Also weiter mit den Details…

Kommen wir zu den Unterschalen des Sonett, diese wurden an die verschiedenen
Gehäusevarianten des Rekorders angepasst, es sind 4 Varianten die ich hier zeigen kann.

Die 1. Generation und ein Teil der 2.Generation hatten ja bekanntlich die Unterschalen in der Farbe „Elfenbein“:

[Bild: img_0711.jpg]

Die unten zu sehende Unterschale hatte die zur grauen Oberschale passende „Leder“ Textur
Diese Variante gab es nur bei der 1.Generation (Ur-Sonett) wurde anfangs aber auch noch für
die 2.Generation verwendet…
Bevor die rot/schwarze Version erschien gab es dann wohl eine Serie mit der oben zu sehenden
Variante mit der „Sand“ Textur welche dann bis zur 3.Generation beibehalten wurde…
Die oben zu sehende Variante wurde also schon mit den angepassten Gussformen gepresst…


Genauer:

[Bild: img_0712.jpg]
 Die „Leder“ Textur


Und hier die „Sand“ Textur:

[Bild: img_0710.jpg]

Davon gab es auch die passende Oberschale die ich dann im Rahmen der Sammlung zeigen werde.



Die schwarze Unterschale gab es auch in zwei Versionen !


[Bild: img_0660.jpg]

Oben die, vermutlich in der 3. Generation, eingeführte Version
Die grünen Pfeile heben die markantesten Unterschiede hervor
Der Gehäuseboden ist bei der obigen Version insgesamt tiefer !  
Bei der unteren Version, welche am häufigsten anzutreffen ist 
wurde nur der Bereich auf der Laufwerksseite tiefer gezogen…

(Die gezeigten Unterschalen befinden sich in der Bearbeitungsphase)


Näher:

[Bild: img_0665.jpg]

hier ist der an dieser Stelle tiefere Boden (roter Pfeil) deutlich zu erkennen


im Gegensatz zu:

[Bild: img_0666.jpg]

Hier ist der gesamte Boden auf dem Niveau des Bereiches vom Laufwerk und diese Unterschale ist
insgesamt etwa 2mm höher als die frühere Unterschale.


Auch unterscheidet sich der Schriftzug der Unterschalen:

[Bild: img_0664.jpg]


[Bild: img_0663.jpg]


Es gab also unterschiedliche Pressformen für die Schalen.
Vermutlich wurde die tiefere Unterschale nach der Umstellung auf den Sonett77 (3.Generation) eingeführt



(WIRD FORTGESETZT) !                                                                            Stück für Stück Elly, Stück für Stück
Immer so gut wie möglich, nie so gut wie nötig !

Beste Grüße

Avi
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#55
„Heute, am ersten Tag eines neuen Jahrhunderts, bitten wir demütig um Vergebung, indem wir Dir diese letzten Wälder unseres einst so schönen Vaterlandes weihen, in der Hoffnung, dass sie eines Tages zurückkehren um unsere verseuchte Erde zu schmücken. Möge Gott bis zu dem Tage, diese Gärten und die tapferen Männer, die sie pflegen, segnen.“

(Silent Running)




Die Sammlung Teil 1


Gandalf, die „Grauen“


[Bild: img_0716.jpg]

3 Wochen arbeit


Sonett 1.Generation (Ur-Sonett)

[Bild: img_0720.jpg]

Gebaut ab 1972


Ein Exemplar:

[Bild: img_0723.jpg]


[Bild: img_0724.jpg]


[Bild: img_0729.jpg]


[Bild: img_0719.jpg]


[Bild: img_0736.jpg]



[Bild: img_0722.jpg]





Sonett 2.Generation (Die Grauen)


[Bild: img_0718.jpg]


[Bild: img_0717.jpg]



Ein Exemplar (Variante 1 in „Leder-Textur“)

[Bild: img_0725.jpg]


[Bild: img_0726.jpg]


[Bild: img_0727.jpg]



 [Bild: img_0728.jpg]




Ein Exemplar (Variante 2 in „Sand-Textur“)

[Bild: img_0732.jpg]


[Bild: img_0734.jpg]


[Bild: img_0731.jpg]


[Bild: img_0733.jpg]





„Heute, am ersten Tag eines neuen Jahrhunderts, bitten wir demütig um Vergebung, indem wir Dir diese letzten Sonett unseres einst so schönen Vaterlandes weihen, in der Hoffnung, dass sie eines Tages zurückkehren um unsere verseuchte Erde zu schmücken. Möge Gott bis zu dem Tage, diese Geräte und die tapferen Männer, die sie pflegen, segnen.“

(silent Avi)


weiter geht es dann mit der 2. Genaration, Die Roten
Immer so gut wie möglich, nie so gut wie nötig !

Beste Grüße

Avi
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#56
Schöne Fotos von den schönen Geräten - Danke!
Mein schon erwänter Kumpel hatte eines der ersten Generation, erkennbar an den Potiknöpfen mit dem diagonalen Steg.
Ich finde das Design sehr gelungen - klar und funktional.
Ein praktisches Detail sind die zwei winzigen abnehmbaren Plastekappen, unter denen sich die Taumelschrauben des Tonkopfes verbargen.

LG Frank
In Rust We Trust!
T e s l a  B 1 1 6 (A.D.),  R E V O X  B 7 7
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#57
Hallo Frank

Ja, man erkennt diese 1.Generation äußerlich an den Potiknöpfen und an der anderen Beschriftung
(weiter oben im Beitrag)
Die Schaltung war somit etwas anders, es gab noch einen zusätzlichen Kontakt unter dem „Dynamik“ Schalter
der dann die Unterspannungsanzeige (grüne Lampe) aktivierte, welche also noch nicht die Aussteuerung
wie an der 2. Generation anzeigte.
Genaue Details zu den einzelnen Schaltungen werde ich dann noch zeigen.
Und, nur dieser Sonett zählt zur 1.Generation (was bei angebotenen Geräten sehr oft falsch deklariert ist)

Von den kleinen Kappen über dem Tonkopf war eigentlich nur die linke sinnvoll
da darunter die „Taumelschraube“ sitzt, die rechte hatte man wohl nur zur Symmetrie vorgesehen
denn die Schraube darunter hält den Kopf fest und darf keinesfalls gedreht werden !

DDR-Design, ein Phänomen, man denke z.b. an Heli-Radio und viele andere Dinge
Die „Zeitlosigkeit“ ist oft verblüffend, als Modellbahner denke ich da an die V100/BR110…
Diese Loks fahren heute noch herum, und man sieht ihnen ihr alter kaum an !

(editiert)
Immer so gut wie möglich, nie so gut wie nötig !

Beste Grüße

Avi
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#58
Da ist wieder, Modellbahn- und Tonbandhobby. Die V100 mit dreiachsigen Rekowagen in H0 dreht auch bei mir ihre digitalen Runden. Im Original besteht sogar eine Verbindung mit dem Sonett. Ein Klassenkamerad hatte ein rotes mit den Muldentasten, helle Bedienblende und Metallgriff. Es war bei so mancher Klassenfahrt oder im Ferienlager mit dabei. Gefahren sind wir meistens mit der oben genannten Zuggarnitur, allerdings im Original. Zum Reiseproviant gehörten neben den beschmierten Broten und Limonade auch R20-Batterien für das Sonett. Jeder in der Gruppe hat mal einen Satz gekauft. Alle wollten ja Musik hören und eine Steckdose hatte niemand dabei SmileDie Kassetten mit der Westmusik aus dem Radio waren natürlich auch dabei.

Gruß Gerald
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#59
HALLO Gerald

Modellbahn und Tonband  Shy
was für eine Symbiose…


Damals wie heute…

[Bild: img_2841.jpg]


[Bild: img_2840.jpg]
(H0)


(Ich hoffe der kleine Abstecher stört hier nicht)
Immer so gut wie möglich, nie so gut wie nötig !

Beste Grüße

Avi
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#60
Hier im Forum gibt es ja noch einige Modellbahner.
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#61
(02.02.2024, 16:56)snzgl schrieb: Zum Reiseproviant gehörten neben den beschmierten Broten und Limonade auch R20-Batterien für das Sonett. Jeder in der Gruppe hat mal einen Satz gekauft. Alle wollten ja Musik hören und eine Steckdose hatte niemand dabei SmileDie Kassetten mit der Westmusik aus dem Radio waren natürlich auch dabei.

Gruß Gerald

Hallo Gerald,
wie lange ist das her?

Gruß Jan
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#62
Ende der 70er Jahre.

Ist zwar ein anderes Thema. Nur soviel, ich war damals in einem Internat der Schule für Sehbehinderte in Neukloster (Meckl.) Die Klassenkameraden waren auch in ihrer Freizeit zusammen.
Ein Kassettenrecorder war ein Heiligtum wer einen hatte war der "Chef". Da war es eben so, daß der Recorder meist überall dabei war. Eine schützende Tragetasche mit einem Schulterriemen gehörte natürlich dazu.
Aber ich möchte den interessanten Beitrag vom Avi nicht zerreden.
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#63
Hallo

Proof of Life


Hab viel zu tun mit der Fertigstellung der Sonett, die Unterschalen fressen Zeit…

Nebenher läuft die Herstellung der „Sonett-Sonderedition“

mal schon durchs Schlüsselloch schauen ?

 [Bild: img_0744.jpg]

Darf ich vorstellen:
Links Sonett „Silvermashine“ und rechts Sonett „Jack in the Green“ 

Beide mit LED Aussteuerungsanzeige und überarbeitetem Innenleben

Die Idee mit der LED Aussteuerungsanzeige ist schon sehr alt, bei diesen Designstudien wollte ich das dann 
endlich mal verwirklichen.
Die LED passen sich dem alten Design hervorragend an, ohne dabei das äußere Erscheinungsbild des Sonett
zu sehr zu beeinflussen.



[Bild: img_0739.jpg]

Ja, der Selengleichrichter ist rausgeflogen… dafür eine Graetzbrücke und schicke Elkos direkt am Gleichrichter

Das musste einfach mal sein

[Bild: img_0743.jpg]



Das Bauteil nimmt in etwa den Raum des Selengleichrichters ein, was Bedingung war:

[Bild: img_0749.jpg]

die hochwertigen Elkos haben 4x 1500uf 16V, die Lochstreifenplatine führt die Verdrahtung punktuell zusammen
und ersetzt somit die „fliegende Verdrahtung“ des Sonett


[Bild: img_0741.jpg]

Die Graetzbrücke sitzt jetzt an der Lasche wo vorher die Selenbrücke saß 
Der ETE für Umschaltung Hand/Automatik wurde „aufgestockt“ um zusätzliche Schaltmöglichkeit zu erhalten
da die grüne Lampe (jetzt LED, wie auch die Netzlampe) nur noch anzeigt ob „Hand“ oder „Automatik“
Die LED Aussteuerung besteht aus 6 LED, im „Jack in the Green“,oben, schon zu sehen…

So, Schlüsselloch wieder zu…

Später mehr wenns genehm

Mit der Sammlung geht es bald weiter… Die Unterschalen… Die Griffe…
Immer so gut wie möglich, nie so gut wie nötig !

Beste Grüße

Avi
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#64
Danke für´s Vorstellen. Diese akribische Art erinnert mich stark an die detaillierten Vorstellungen von Wolfgang "Cisumgolana" rund um alle Arten von Uher Report-Modellen und Zubehör.

Obwohl mich diese Modelle nie wirklich interessiert hatten, ein Anette hatte ich auch im Büro. Zum Übergang in die Rente musste ich es entsorgen. Keiner wollte es haben.
Gruß
Rainer


NIVEAU ist keine Hautcreme,
STIL nicht das Ende vom Besen
und HUMOR etwas gutartiges...
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#65
Hallo

JACK IN THE GREEN

Hast du Jack-In-The-Green gesehen? 
Mit herabhängendem langen Schwanz 
Ruhig sitz er unter jedem Baum 
In den Falten seines Samtkleides 
Er trinkt aus dem leeren Eichelbecher 
Der Tau, den süß die Morgendämmerung schenkt 
Und klopft mit seinem Stock auf den Boden 
Signalisiert den Schneeglöckchen, dass es Zeit ist zu wachsen

Es macht keinen Spaß, Jack-In-The-Green zu sein 
Kein Ort zum Tanzen, keine Zeit für Lieder 
Er trägt die Farben des Sommersoldaten 
Trägt die grüne Flagge den ganzen Winter lang 


Jack, schläfst du nie 
Trägt die grüne Flagge immer noch tief in deinem Herzen? 
Oder werden diese veränderten Zeiten 
Autobahnen, Stromleitungen 
uns auseinander halten? 
Nun, das glaube ich nicht 
Ich habe heute etwas Gras durch die Bürgersteige wachsen sehen


Die Eberesche, die Eiche und die Stechpalme 
Sind das Es bleiben noch Gebühren für die Pflege übrig 
Jeder Grashalm flüstert Jack-In-The-Green zu
Oh Jack, bitte hilf mir durch meine Winternacht 
Und wir sind die Beeren am Stechpalmenbaum 
Oh , die Misteldrossel kommt 
Jack, mach das Licht aus



… soviel zu Jethro Tull

nun zum Sonett „Jack in the Green“
(Dieser Sonett gehört nicht zum regulären Teil der Sammlung)

Eine Designstudie mit kleinen technischen Verbesserungen:

[Bild: img_0815.jpg]

Da ich noch eine „helle“ Unterschale über hatte bot sich diese Farbkombination an
Gespritzt ist die Oberschale mit einem dunkelgrünen „Hammerschlag“ aus der Dose 

[Bild: img_0811.jpg]

Die Tasten wurden dem Design angepasst und die Graubraunen Regler korrespondieren mit dem Griff

[Bild: img_0814.jpg]

Wie schon erwähnt erhielt dieses Exemplar eine LED-Aussteuerungsanzeige wie sie in den 80ern üblich war

[Bild: img_0816.jpg]

Ich habe die LED-Kette so unauffällig wie möglich in das Design des Sonett integriert 


[Bild: img_0817.jpg]

Freuen durfte sich Jack über gekapselte Potis mit 6mm Achse, wozu die Knöpfe umgearbeitet wurden
und vom Trafo mussten ein paar Windungen runter um wieder auf 7,5V zu kommen
da jetzt durch die neue Graetzbrücke 9V Betriebspannung anlagen.
Die Anbindung der Aussteuerungsanzeige erfolgte über C401 und lässt sich über den gut zugänglichen 
Trimmer abgleichen.
Die ehemalige grüne Lampe der Aussteuerung (jetzt LED) zeigt an daß per Hand ausgesteuert wird

Der Lautsprecher ist jetzt verschraubt ! dazu wurde auf die Plastikbolzen ein Gewinde M4 geschnitten:

[Bild: img_0750.jpg]

[Bild: img_0751.jpg]

Neue Gaze mit „T8000“ eingeklebt



…und das alles „Ernsthaft“  Big Grin  Cool  Tongue
Immer so gut wie möglich, nie so gut wie nötig !

Beste Grüße

Avi
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#66
"Ach, ist das Sonett schön grün ..." (frei nach Wilhelm Bendow)
Jetzt musst du nur noch eine grüne ORWO-Kassette einlegen und "Es grünt so grün ..." aufnehmen.

Mindestens 3 Geräte mussten ja ihre grüne PLAY-Taste spenden.

Ich finde es ganz putzig, ein bisschen Spaß muss schließlich sein.

Liebe Grüße
Frank
In Rust We Trust!
T e s l a  B 1 1 6 (A.D.),  R E V O X  B 7 7
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#67
Hallo




[Bild: img_0820.jpg]

Die zweite Designstudie Sonett „Silver Mashine“

[Bild: img_0819.jpg]

Auch hier konnte die LED-Aussteuerungsanzeige wieder gut in das Gesamtbild des Sonett integriert werden


[Bild: img_0821.jpg]


[Bild: img_0822.jpg]


[Bild: img_0823.jpg]

… so, nu ist juut

weiter dann mit den regulären Modellen der Sammlung… versprochen  Cool
Immer so gut wie möglich, nie so gut wie nötig !

Beste Grüße

Avi
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#68
Hallo

Hier nun weiter mit der Sammlung

Innerhalb der 2.Generation gab es dann diese roten Versionen:

[Bild: img_0839.jpg]

Erschienen so etwa 1975, wobei ich nicht sagen kann wann die Version mit der silbernen Blende auftauchte
welche jedoch relativ selten zu haben ist, also wohl nicht in so hoher Stückzahl gefertigt wurde…
Verbaut war das KGB4.3 und die Schaltung entsprach der schon gezeigten grauen Version dieser Generation.
Mit den roten Sonett wurde dann auch der zu sehende Tastensatz mit den „Fingermulden“ eingeführt.
Die Taste „Aufnahme“ wechselte jetzt von rot auf grün.
Die Dynamik der automatischen Aufnahme konnte nicht befriedigen, es gab Umbauhinweise welche aber nie
in der offiziellen Serviceinformation zu finden waren, später dazu mehr… 

[Bild: img_0842.jpg]


[Bild: img_0838.jpg]


[Bild: img_0837.jpg]


[Bild: img_0841.jpg]



Die Version mit der schwarzen Blende hingegen ist noch recht häufig anzutreffen:

[Bild: img_0840.jpg]


[Bild: img_0843.jpg]


[Bild: img_0844.jpg]


[Bild: img_0845.jpg]


Seiner Zeit war diese Farbgebung schon recht außergewöhnlich wenn man die Zeitgenossen im In-und
Ausland betrachtet, mit dem Minett, dem kleinen Brüderchen des Sonett, hatte man ebenso mit kräftigen
Farben experimentiert…
Allerdings setzte man mit dem Sonett (KT300) nur die Tradition des KT100 fort, welcher ja der Vorläufer
des Sonett war und ebenso bunt daher kam…


Mit der Vorstellung der 3.Generation, dem Sonett77 geht es dann weiter
Immer so gut wie möglich, nie so gut wie nötig !

Beste Grüße

Avi
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#69
Hallo

Biegen wir mal auf die Zielgerade ein:

Die 3.Genaration Sonett77


[Bild: img_0911.jpg]

Das sind also die 4 Versionen die sich durch Gehäuse und Tastensätze unterscheiden.
Erschienen um 1977 was auch der Namenszusatz deutlich machen soll.
Bei dieser nun letzten Generation des Sonett wurde dann eine neue Form der Lautsprecherabdeckung 
eingeführt, der Sonett erhielt quasi ein „Facelifting“ 
Übergangsweise gab es allerdings den 77er noch mit dem alten Lautsprechergrill der 2. Generation allerdings
schon in schwarz.
Ebenfalls anzutreffen war eine veränderte Unterschale die ich weiter vorne schon beschrieben habe…
Verbaut wurde das KGB4.3
Schaltungstechnisch wurde nun eine Umschaltung auf Aussteuerung per Hand eingeführt, hierzu bekam
der Klangregler eine Doppelfunktion was aber bedeutete nach der Aufnahme stets die Höhen wieder neu
einzustellen (Klangregler auf 9)
Eine Umschaltung der Dynamik entfiel dadurch und wurde auf einen festen Wert gesetzt.
Der Tastensatz wurde noch einmal überarbeitet und letztendlich vom Anett übernommen bzw. im Ersatzteilfall ersetzt
Diese Tasten fielen voluminöser aus und schlossen endlich die häßliche Lücke zum oberen Rand…


Diese erste Variante dürfte in nur geringer Auflage produziert worden sein, wenn man die Seltenheit in der heutigen
Verfügbarkeit ins Verhältnis setzt !

[Bild: img_0913.jpg]


[Bild: img_0912.jpg]

Man kann hier also von einer wirklichen Rarität sprechen…


Gleiches trifft auf diese Version zu:


[Bild: img_0916.jpg]


[Bild: img_0918.jpg]

Die Rarität bezieht sich hier auf den Tastensatz der dem des Anett ähnlich ist, aber andere Abmessungen hat.
(auch weiter vorn im Bericht erklärt)

Diese Version kann man als die „Reguläre“ bezeichnen:

[Bild: img_0914.jpg]


[Bild: img_0915.jpg]


Der von der 2.Generation (Rot) übernommene Tastensatz war lange Zeit im 77er verbaut, bis dann der
„Anett“ Tastensatz auftauchte:

[Bild: img_0919.jpg]

Man kann hier gut sehen wie die Tasten jetzt bündig mit der Oberschale abschließen…

[Bild: img_0921.jpg]


[Bild: img_0922.jpg]


…und alle Sonett erhielten (außer „Museumsedition“ Ur-Sonett) die rastenden Vor-und Rücklauftasten:

[Bild: img_0920.jpg]


Weiter geht es mit der Vorstellung der Gesamtausgabe der Sammlung…
Immer so gut wie möglich, nie so gut wie nötig !

Beste Grüße

Avi
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#70
Hallöle

Vor der „Parade“ noch ein wenig Designstudie gefällig ?
Cool Ich weiß ja, ihr steht auf diese „Freiheiten“

Wie weiter vorn im Beitrag schon angeführt, hatte die rote Oberschale des Sonett der 2. Generation 
arge Probleme mit der Langzeitstabilität der Pigmentierung des Polystyrol, was zu üblen Ausbleichungen 
und Verfärbungen führen kann:

[Bild: img_0645.jpg]

Die linke Kassettenklappe zeigt dieses Problem


Deswegen hatte ich mir erlaubt zwei der Oberschalen rot zu lackieren (KFZ-Lack VW Tornadorot) (@danke Wenni)

[Bild: img_0647.jpg]




[Bild: img_0924.jpg]



Im einzelnen sind das „Lady in Red“ 

[Bild: img_0925.jpg]

Durchgehend roter Tastensatz des Sonett der 1. Generation


Und eine rote Version des Sonettˋ77 (3. Generation)

[Bild: img_0926.jpg]

Anders als bei der roten Version der 2. Generation sind hier die Kassettenklappen schwarz gehalten
was einen ganz anderen Look ergibt…
(zumindest bei dieser Version korrespondiert die Klappe hervorragend mit dem Tastensatz)


Der Sonett ist ein hervorragendes Beispiel für DDR-Industrie-Design der 70er Jahre !
eine klare, nüchterne und aufgeräumte Struktur der Oberfläche, symmetrische Anordnung der Bedienelemente
und eine konsequente Anwendung von Kunststoffen in kräftigen Farben.
Und das ganze, im Einklang mit den zur Verfügung stehenden Ressourcen 


… wird fortgesetzt
Immer so gut wie möglich, nie so gut wie nötig !

Beste Grüße

Avi
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#71
Das VW rot heisst tornadorot.

Gruß
Wenni
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#72
@ wenni, danke, habs editiert, hatte nur die Ral-Nummer von der Dose
Immer so gut wie möglich, nie so gut wie nötig !

Beste Grüße

Avi
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#73
Hallo
nach einer kleinen Pause geht es dann hier weiter
der Garten brauchte meine Anwesenheit, Hochbeet bauen und den Frühling einläuten…

Als letztes Umbauprojekt hier noch ein Sonett´77

White Shadow
 (P. Gabriel)

[Bild: img_0929.jpg]


Die Kassettenklappe stammt hier vom R160 und musste demzufolge angepasst werden
Der Vorteil diese Klappe, sie ist wesentlich stabiler und hat zudem ein größeres Fenster !


[Bild: img_0932.jpg]


Diese Farbgebung steht dem Gerät außerordentlich gut !
Schade daß er so nie angeboten wurde, kommt doch hier das Design des Rekorders am besten zur Geltung


[Bild: img_0931.jpg]


Der Rekorder wurde mit weißem Autolack gespritzt und hat ebenfalls eine LED-Aussteuerungsanzeige bekommen
Die Verkabelung ist komplett überarbeitet und auch wie bei „Jack in the Green“ und „Silver Mashine“ ist der
Seelengleichrichter durch eine moderne Graetzbrücke nebst Elkos ersetzt worden


[Bild: img_0930.jpg]

Auch hier sind gekapselte Potis verbaut
Durch die überarbeitete Verkabelung wirkt das nun alles sehr aufgeräumt möchte ich meinen…

Die finale Gesamtvorstellung der Sammlung (Die Exemplare) dann in Kürze hier in diesem Theater
Immer so gut wie möglich, nie so gut wie nötig !

Beste Grüße

Avi
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#74
Hallo liebe Freunde des Kassettenrekorders Sonett (KT 300)

Hier nun also die Gesamtübersicht der sammelbaren Exemplare des Rekorders:

[Bild: img_0927.jpg]



Im Einzelnen…

1. Generation (Ur-Sonett):

[Bild: img_0723.jpg]


2. Generation:

[Bild: img_0725.jpg]

[Bild: img_0732.jpg]

[Bild: img_0934.jpg]
edit, nach Hinweis

[Bild: img_0840.jpg]


3. Generation (Sonettˋ77):

[Bild: img_0913.jpg]

[Bild: img_0916.jpg]

[Bild: img_0914.jpg]

[Bild: img_0919.jpg]


In dieser Form dürfte diese Sammlung so ziemlich einmalig sein !



Im Zuge der Restaurationen sind auch diese Designstudien des Sonett entstanden:

[Bild: img_0412.jpg]

[Bild: img_0815.jpg]

[Bild: img_0821.jpg]

[Bild: img_0925.jpg]

[Bild: img_0926.jpg]

[Bild: img_0928.jpg]


Alle Rekorder befinden sich in einem hervorragenden technischen, wie optischen Zustand.
Grundsätzlich wurden alle Elkos gewechselt, Andruckrollen, Tonköpfe, Wickeldorne, Rutschkupplungen
und Pesen sind aus Lagerbeständen erneuert.
Die Netzbuchsen sind gegen C8 Buchsen getauscht, ebenso sind die Sicherungshalter modernisiert worden.
Die Motoren wurden gewartet bzw. bei Bedarf gewechselt
Der elektrische Abgleich (Ruhestrom, Mittenspannung, Löschspannung und Vormagnetisierung) wurde durchgeführt…

Die KGB 4 (1/7) wurden komplett zerlegt und überarbeitet und die Tasten für Vor-und Rücklauf wurden rastend
ausgeführt (außer die „Museumsedition“ des Sonett Baujahr 1972 der ersten Generation)

Zu sehen ist hier nur der exemplarische Teil der Sammlung, es sind von jeder Ausführung (außer Rot/Silber)
teils mehrere Exemplare in der Sammlung.
Bei den Sonettˋ77 bezieht sich die Vielfalt nicht nur auf die Form der Oberschalen sondern auch auf
die anzutreffenden Tastensätze, da diese das Erscheinungsbild deutlich differenzieren. 

Hergestellt wurde der Sonett in einem Zeitraum von etwa 10 ! Jahren, was Kontrollzettel von 1972 bis 1982 belegen 
im VEB Sternradio Sonneberg / Kombinat Sternradio Berlin.


Soweit, so gut

Ich habe die Arbeit an den Rekordern jetzt eingestellt, übrig geblieben sind nun noch einige Ersatzteile 
und auch komplette, regenerierte Laufwerke (mit Tastensatz, Motor und Pese)

[Bild: img_2110.jpg]

(auch für den Sternrekorder R160)


All diese Dinge werde ich jetzt veräußern…
Auch die Sammlung soll bis auf den Grundbestand ausgedünnt werden…
Sollte hier Interesse bestehen, gerne, ansonsten wird das demnächst in der Bucht angespült werden…

Sollte Interesse zum Service an den Sonett bestehen, so kann man mich hier gerne fragen
Immer so gut wie möglich, nie so gut wie nötig !

Beste Grüße

Avi
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#75
Ich glaube, ich habe es weiter oben schon erwähnt. Man Schulfreund hatte den roten mit heller Front und Knöpfe aber mit Metallgriff. Ist hier nicht dabei. Kann auch sein, dass es ein Reparaturfall war.

Die Sondermodelle mit den verschiedenen Farben gefallen mir.
Was beim Minett ging, warum nicht auch beim Sonett?

Gruß Gerald
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#76
Hallo Gerald, ich kann dir gerne den Metallgriff dranschrauben………
(hatte ich tatsächlich übersehen, danke für den Hinweis)

[Bild: img_0934.jpg]

Metallgriffe (Alu/Polystyrol) sind in der schwarzen Ausführung extrem rar ! 
ich selbst habe nur 2 Stück in meiner Sammlung… hier am „Silberling“ der 2. Generation und an der
gelben Designstudie (Nachbau vom Flyer)

[Bild: img_0933.jpg]
Oben die graubraune Ausführung für die 1. Generation und die grauen Exemplare der 2. Generation
Mitte die seltene schwarze Ausführung
Unten der Kunststoffgriff…

 
Die Griffe, aus teilweise Aluminium, waren äußerlich robuster und schicker… jedoch ließen sich diese nicht an
das Gehäuse schieben, und neigten bei zu hoher Belastung zum verbiegen wobei dann die Plastikteile gerne
abbrachen…
Der untere Griff, verbaut ab der roten Version von Generation 2, ließ sich dann an das Gehäuse schieben…
jedoch wurde er aus PE/PP gefertigt und neigte zum durchbiegen und ausfransen…

So, zufrieden ?
Immer so gut wie möglich, nie so gut wie nötig !

Beste Grüße

Avi
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#77
Hallo Avi,

diese Dokumentation ist total beeindruckend.
Die Vielfalt der Sonetts war mir gar nicht bewusst. Als Kind der DDR hat man so ein Gerät mal hier und da bei Kumpels gesehen.
Also Wahnsinn, was du hier gezeigt hast und Hochachtung vor diesen Arbeiten.
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