Panasonic RS-808 8-Track Recorder / Bias
#1
Hallo zusammen,

vor kurzer Zeit ist ein Panasonic RS-808 8-Track Rekorder bei mir eingezogen. Es handelt sich hierbei um ein 120V 50/60 Hz US Model.

   

Laut Motoraufkleber Modelljahr 3/1980. 
Das Gerät betreibe ich an einem 230V - 120V Konverter. Da der Motor ein Gleichstrommotor ist, spielt die Netzfrequenz keine Geige.
Da der Trafo nur eine Sekundärwicklung hat, wird dieser auch bei Gelegenheit gegen einen 230 V Trafo ausgetauscht (vorm Gleichrichter 10,5-10,8 V AC / hinter dem Gleichrichter 12,6 V - 13,4 V DC)
Das Gerät ist von der "Free-air" Verdrahtung der Platine abgesehen, recht einfach aufgebaut. Die Mechanik benötigte ein bisschen Pflege und neue Riemen. Der Kombikopf ist in einem sehr guten zustand ohne große Einlaufspuren.

Der erste Testlauf hat hervorragend funktioniert und die Wiedergabequalität ist für ein "fehlerbehaftetes 8-Track System" erstaunlich gut. Vorhandene Motown & A&M Kassetten haben auf diesem Gerät einen hervorragenden Klang und lassen erstmal nichts vermissen... (Rauschabstand sowie W&F sind erstaunlich gut... es geht natürlich besser...)

Jetzt komme ich zur Aufnahmefunktion. Ich habe das Gerät mit Memorex, Scotch (silber/gold), Realistic (Supertape & Red Series) benutzt. Die Aufnahmefunktion ist einwandfrei.

Jetzt der Knackpunkt: Die Aufnahmen sind im Vergleich zum anderen selbst bespielten Kassetten (auf anderen Geräten von andern Menschen, irgendwo auf dieser Welt) sehr dumpf. Es passiert über 9 kHz nicht mehr viel (Wiedergabe Kaufkassetten & Fremdaufnahmen liegen zwischen 12 - 15 kHz).
Mir ist im übrigen aufgefallen, dass das Gerät in der Aufnahmestellung sehr auf "Consumer" abgestimmt ist. Selbst wenn die VU-Meter am rechten Ende Anschlagen, kommt es bei der Wiedergabe der Aufnahme nicht zu Verzerrungen!

Der Wiedergabezweig und die VU-Meter habe ich bereits geprüft. Ein Schnipsel Messband (1 kHz 250 nWb/m) in eine Kassette gebastelt und den Ausgangspegel eingestellt, sowie die UV´s auf +2,6 dB ohne Vorlauf.

Meine Idee: Den Bias absenken um die Höhen bei der Aufnahme hervorzuheben, das Problem es gibt keine Biaseinstellung. Das Bedeutet, der Oszillator hat einen festen Wert. Die Oszilatorschaltung (2x 2SC1741R) bedient mit ca. 35 kHz den Löschkopf (mit in den A/W Kopf integriert) Ich sehe aber auf dem Schaltbild nicht wo ein HF-AC Signal in den Aufnahmekopf mit dem Audiosignal zusammengefügt wird, das es zu beeinflussen gilt.
Im Oszilatorkreis befindet dich das Poti VR7 / 50k. Bei Betätigung es Potis wird aber die Lautstärke der Aufnahme beeinflusst, das bedeutet der Audiopegel der Aufnahme wird fast auf null abgesenkt oder angehoben. Quasi ein Poti für Rec. Level. (Das Poti wirkt auf die Primären Wicklungen des Übertragers T1 Pin 2 / 5 im Schaltbild)
Wo könnte ich eingreifen oder ändern um der Aufnahme die Mumpfigkeit auszutreiben. Wer hat eine Idee ?

Im Anhang befindet sich natürlich das Schaltbild.

LG Oliver


.pdf   RS-808 I.pdf (Größe: 762.85 KB / Downloads: 20)


.pdf   RS-808 II.pdf (Größe: 2.16 MB / Downloads: 18)
Zitieren
#2
Habe exakt genau die gleiche Erfahrung mit dem RS-808 gemacht. Die Höhen konnte ich nicht brauchbar anheben.
Danach habe ich einen Realistic TR-803 aus den USA gekauft. Mit diesem sind die eigenen Aufnahmen überall sehr gut.
Der 808 steht seitdem herum.
Zitieren
#3
Sehr seltsame Schaltung. Ich kann nirgends eine Verbindung vom Oszillator zum Aufnahmekopf finden.
Wie soll da überhaupt eine Hochfrequenz-Vormagnetisierung stattfinden?
Außerdem habe ich schon einen Fehler im Schaltbild entdeckt. Siehe Bild.


Angehängte Dateien Thumbnail(s)
   
Zitieren
#4
VR7 ist im Schaltplan mit "Erase Current Adjustment" bezeichnet.
Ist der Löschkopf vielleicht irgendwie mit dem Wiedergabe/Aufnahmekopf magnetisch gekoppelt, ähnlich wie bei Crossfield Maschinen, wo ein eigener Vormagnetisierungskopf existiert?
Dann müßte über VR7 auch die Vormagnetisierung geregelt werden. Anders kann ich mir das nicht erklären.
Die Veränderung der Lautstärke bei Veränderung des Bias Stroms ist ja normal. Allerdings sollten sich dann auch die Höhen verändern.
Zitieren
#5
Hallo zusammen,

den Fehler im Schaltbild habe ich nicht bemerkt.

Wenn ich am VR7 drehe ändert sich nichts an der Charakteristik. Die hohen Frequenzen bleiben verschwunden. Ich habe auch nach einer Verbindung zwischen Oszillator und Aufnahmeteil gesucht und nicht gefunden.
Das mit der Löschwicklung im A/W-Kopf scheint mir irgendwie auch plausibel und das die HF vom Oszillator mit in die A/W-Wicklung des Kombikopfes hinein streut.

Was nu? Im Netz findet man einige einfache AC-Oszillatorschaltungen. Da mal eine zusammenbauen und die vorhandene heraustrennen und eine Eigenbau Oszillatorschaltung einbasteln?

Da das Gerät NAB entzerrt ist, gibt es die Möglichkeit im Aufnahmepfad den Frequenzgang zu verbiegen, also den Bereich ab 8 kHz anzuheben?
Die Entzerrung im Wiedergabeteil passt ja ganz gut.

LG Oliver
Zitieren
#6
Ich glaube, das ist ein hoffnungsloser Fall. Ich würde da keine Arbeit reinstecken.
Wo bekommst du überhaupt die Cassetten her?

Gruß, Jan
Zitieren
#7
Hallo Jan,

gebrauchte vorgespielte und leere 8-Track Kassetten bekomme ich meist über England. Dort ist noch ziemlich viel zu bekommen. Eine Bekannte ist mindestens 4mal im Jahr dort und bringt mir kleine Sammlungen mit. Wenn das Material in der Kassette nichts mehr ist, dann wird die Cartridge gereinigt und mit Ampex 675 befüllt.

Ich würde gerne Arbeit in das Gerät reinstecken, da ich es gerne möchte. Ich habe daran einfach Spaß und erfreue mich an einem gut funktionierenden Gerät.  Big Grin

Ich bin für weitere Ideen und Vorschläge zu haben.

LG Oliver
Zitieren
#8
Ich hänge mal das Schaltbild des Löschoszillators mit Tonkopf aus einem Drahttonrecorder an, da befinden sich AW-Kopf und Löschkopf auch in einem gemeinsamen Gehäuse. In einer anderen Schaltung des gleichen Gerätes liegt die Verbindung der beiden Kopfwicklungen an Masse.

   

MfG, Tobias
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.
Zitieren
#9
(03.11.2023, 20:48)Olivinyl schrieb: Hallo Jan,

gebrauchte vorgespielte und leere 8-Track Kassetten bekomme ich meist über England. Dort ist noch ziemlich viel zu bekommen. Eine Bekannte ist mindestens 4mal im Jahr dort und bringt mir kleine Sammlungen mit. Wenn das Material in der Kassette nichts mehr ist, dann wird die Cartridge gereinigt und mit Ampex 675 befüllt.

Ich würde gerne Arbeit in das Gerät reinstecken, da ich es gerne möchte. Ich habe daran einfach Spaß und erfreue mich an einem gut funktionierenden Gerät.  Big Grin

Ich bin für weitere Ideen und Vorschläge zu haben.

LG Oliver

Kannst du mal ein Foto der Tonköpfe (Lösch- und AW-Kopf) machen. Würde mich doch mal interessieren.
Zitieren
#10
Das gerät ist im Moment nicht geöffnet.

Bei dem A/W-Kopf gibt es 6 Pins an der Rückseite. 2 Pins für die Wicklung löschen und 4 Pins für Aufnahme & Wiedergabe.

In der oben angehangenen PDF RS-808 II.pdf ist eine Darstellung des A/W-Kopfes.

Die Idee, da es ja mit dem Bias nicht funktioniert, ist folgende. Das Gerät ist NAB entzerrt. Bei der Aufnahme wird der Frequenzbereich unterhalb von 1 kHz angehoben und oberhalb von 1 kHz bei der Aufnahme Abgesenkt. Bei der Wiedergabe umgekehrt.

Im Aufnahmeteil muss es doch eine R/C Kombination geben die für die NAB-Entzerrung zuständig ist. Also muss es doch möglich sein den Aufnahmeverstärker so zu ändern das der Bereich über 1 kHz nicht so stark abgesenkt wird, oder die Möglichkeit eines Rec-EQ mit einzufügen.

LG Oliver
Zitieren
#11
Hallo zusammen,

ich habe noch ein bisschen experimentiert. ich habe eine Musikdatei über Audacity wiedergegeben und eine EQ-Filterkurve über die Audiodatei gelegt und diese auf die 4 Spuren aufgezeichnet:

1. Spur linear (ohne EQ)
2. Spur ab 1 kHz linear bis 14 kHz 0dB- +6 dB
3. Spur ab 2 khz linear bis 15 kHz 0dB- +9 dB
4. Spur ab 2 khz linear bis 15 kHz 0dB- +12dB

Die Aufnahme der 3. Spur war absolut genießbar in der Wiedergabe. Grafisch dargestellt ist zwar ab 14 kHz keiner mehr zuhause, aber die Aufhname hört sich am besten an.

Also kann das Gerät über einen EQ vernünftig Aufnehmen, aber was schnürt die Aufnahme in der Schaltung so zu?
Zitieren
#12
...im übrigen mit gebaubastelter LED VU-Beleuchtung. Es war vorher etwas dunkel.
Sobald das Gerät in den Auto-Stopp schaltet, gehen aus die LEDs der VU aus.


   
Zitieren
#13
(03.11.2023, 21:06)Olivinyl schrieb: Die Idee, da es ja mit dem Bias nicht funktioniert, ist folgende. Das Gerät ist NAB entzerrt. Bei der Aufnahme wird der Frequenzbereich unterhalb von 1 kHz angehoben und oberhalb von 1 kHz bei der Aufnahme Abgesenkt. Bei der Wiedergabe umgekehrt.

Hallo Oliver,

die hohen Frequenzen werden bei der Aufnahme immer angehoben, egal ob NAB (IEC II) oder DIN (IEC I). Bei NAB werden zusätzlich die Tiefen bei der Aufnahme angehoben.

MfG, Tobias
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.
Zitieren
#14
(04.11.2023, 00:13)bitbrain2101 schrieb:
(03.11.2023, 21:06)Olivinyl schrieb: Die Idee, da es ja mit dem Bias nicht funktioniert, ist folgende. Das Gerät ist NAB entzerrt. Bei der Aufnahme wird der Frequenzbereich unterhalb von 1 kHz angehoben und oberhalb von 1 kHz bei der Aufnahme Abgesenkt. Bei der Wiedergabe umgekehrt.

Hallo Oliver,

die hohen Frequenzen werden bei der Aufnahme immer angehoben, egal ob NAB (IEC II) oder DIN (IEC I). Bei NAB werden zusätzlich die Tiefen bei der Aufnahme angehoben.

MfG, Tobias

Hallo Tobias,

   

   
Zitieren
#15
Hallo Oliver,

woher stammen denn diese Kurven, da passt ja gar nichts. Ich empfehle mal als Literatur "Peter van Bommel - Die Entzerrung in der magnetischen Schallaufzeichnung". Liegt im Downloadbereich unter Home / Zeitschriften - Buecher - Prospekte / AGFA.

MfG, Tobias
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.
Zitieren
#16
Danke für den Tipp. Ich werde mich da mal schlau machen.
Danke.

Lg Oliver
Zitieren
#17
Naaamd Oliver!

zu #14:
Don´t worry, so "naiv" war ich vor Jahren auch mal, dass ich dachte, bei Wiedergabe wird die Aufnahmeentzerrung kompensiert. Dein Grundfehler besteht darin, dass du die gravierenden Verluste des Band-Kopf-Systems bei der Wiedergabe außen vor lässt. Das ist unterm Strich ein starker Höhenabfall, dessen Kompensation auf Aufnahme UND Wiedergabe verteilt werden muss, um am Ende ein optimales Ergebnis zu bekommen. Die genannte Literatur ist nicht ganz leichte Kost, hat aber auch mich auf die richtige Spur gebracht.
Für die 3180µs NAB-Tiefenanhebung liegst du aber immerhin richtig, da es dort unten diese Verluste nicht gibt.

Liebe Grüße
Frank
In Rust We Trust!
T e s l a  B 1 1 6 (A.D.),  R E V O X  B 7 7
Zitieren
#18
Hallo zusammen,

danke für den Literaturvorschlag, den ich mir mal in aller Ruhe mal lesen werden.

Nochmals zum Gerät:
Ich habe in völliger innerer Ruhe das Gerät nochmals auf den Tisch gelegt und ein paar Dinge überprüft.

Ich habe mal ein paar Frequenzen bis 16k in den Line-in reingeschickt und über den Line-Out auf das Softwareoszilloskop geschickt. Die Frequenzen kommen bis fast identisch hinten wieder raus. Die Wiedergabe von fertigen Programmen ist problemlos möglich bis 13k... Die Wiedergabe hat aber einen leichten " Flanger-effekt" der immer leicht im Hintergrund ist. Also habe ich meine DIY Kassette mit einem stück Vollspurband 1kHz eingelegt und den Ausgang aus das Oszilloskop gelegt. Tatsächlich habe ich eine Phasenverschiebung zwischen dem rechten und linken Kanal. Diese kann ich natürlich mit dem Azimut beheben, aber dann steht der Kopf stark im Uhrzeigersinn bei Aufsicht geneigt. Die Wiedergabe ist natürlich dann total dumpf... Also mit Kopfhörer den Ohren den Azimut nach Gehör eingestellt und die Phasenverschiebung betrachtet. Der Sinus ist um ca. 90° verschoben. Die Lissajous Figur ist jetzt um 45° nach links geneigt. Möchte ich diese 45° im Uhrzeigersinn nach rechts bekommen ist das natürlich möglich, bleibt auch erstaunlicherweise sehr stabil, aber der Kopf ist rein Optisch komplett geneigt (siehe oben). Stelle ich den Kopf auf einen runde Lissajous Figur ein, so ist diese wie eine stehende "Erdnuss" stark tailliert - und das bei 1 kHz!
Jetzt beginnt die suche im Wiedergabeteil... Es ist ja auch bekannt das Kondensatoren / Elkos für eine Phasenverschiebung sorgen können. Ich tippe auf defekte Elkos oder Kondensatoren. Wer hat da einen Tipp, wo ich am besten ansetzten kann.

Des weiteren habe ich ja bereits festgestellt, das der Poti VR7 50K für den Oszillator nur wenig Auswirkung auf das Aufnahmesignal hat und das der Oszillator unter 15K Potistellung für einen "Komplettausfall" des Oszillators sorgen und keine Aufnahme mehr stattfindet und ebenso keine Löschung der Altaufnahme.
Bei voll aufgerissenen Poti also Maximaler Oszillatorleistung habe ich festgestellt, dass die Altaufnahme nicht ausreichend gelöscht wird.
Den Oszi-Kreis werde ich mal mit neuen BC337-40 NPN ausstatten und die vier Keramikkondensatoren prüfen. Ist ein Austausch bei defekt gegen Folienkondensatoren machbar oder sollte ich auf Keramik zurückgreifen?

LG Oliver


PS:

Hier ein paar Bilder von Sinuskurven einer Selbstaufnahme (Wiedergabe) auf Scotch Dynarange Low Noise C-90 (Silber) - Bei Memorex C90 und Ampex 675 sehen die Ergebnisse ähnlich aus.

1000 Hz:
   

4000 Hz:
   

8000 Hz
   

Also vom Sinus ist da nicht mehr wirklich übrig. Bei 10 k Und 12 k sieht es noch mieser aus.

Die Aufnahmen wurden bei -10 dB gemacht und waren bei 1000 / 4000 Hz bei der Wiedergabe bei ca. -12 dB. Bei 8 K waren nur noch -6 db vorhanden.
Zitieren
#19
Hallo zusammen,
zum Thema Panasonic RS-808 8-Track Recorder gibt es ein paar Updates.
Bei dem Geräte habe ich den Oszillator überarbeitet, neue Kondensatoren und neue Transistoren, ich habe einen ein paar Elkos getauscht und alle Elkos in der Spannungsversorgung gewechselt. Ebenso die Potis auf der Platine. Die Aufnahme ist etwas besser geworden, die Wiedergabe ist absolut hervorragend.
Der Panasonic 808 wird mich aber in der nächsten Zeit verlassen, da dieser den weg zu mir gefunden hat:

   

Eine Pioneer Centrex HR-65

Die Wiedergabe im vergleich Centrex zu Panasonic ist bei beiden Geräten absolut einwandfrei. Die Aufnahmequalität beim Centex ist aber um einiges besser als beim Panasonic. 
Den Centrex habe ich aus Texas bekommen und es war noch ein bisschen Arbeit nötig, aber eine Eingriffe in die tiefen des Gerätes.

Eigentlich war mein bedarf an 8-Track somit gestillt und ich war glücklich, bis folgendes passierte: Kauf mich - kauf mich - kauf mich - kauf mich - sagte es zu mir (wie bei Homer Simpson und der Krankenwagen) und ich kaufte es:

   

Ein Akai GXR 82D in einer 50/60 Hz Version mit einstellbarer AC Spannung.

Das Gerät war unverbastelt, brauchte auch keinen neuen Riemen. Was etwas Arbeit brauchte war der Abgleich von Löschkopf und A/W-Kopf, denn diese waren nicht auf gleicher Höhe und die alt Aufnahme wurde nicht gelöscht, ebenfalls funktionierte der Oszillator auf dem linken Kanal nicht korrekt und musste überarbeitet werden, der tausch von den zwei 2SC1211 Transistoren gegen BC337-40 hat das Problem sofort behoben. die originalen Elkos von Elna waren alle unauffällig und in der Toleranz.

Die Wiedergabe von dem Gerät ist absolut genial (für das Fehlerbehaftete 8-Track System), die große Schwungmasse und der riesige Antriebsmotor minimieren Gleichlaufschwankungen (das Band wird jetzt auch ohne Rücksicht einfach durchgerissen)
Die Aufnahmen sind fabelhaft. habe den Bias und den Aufnahmepegel auf AMPEX 675 angepasst, da ich noch Material zum füllen von Kassetten habe.

Die Aufnahme ist sehr Basslastig. habe das Line-In Signal über einen Software EQ geschliffen und angepasst.

20   Hz -6 db
40   Hz -4 db
63   Hz -2 db
(Flankensteilheit 12db)
Jetzt sind die Aufnahmen im Bassbereich linear und ich kann erheblich höher Aussteuern.

LG Oliver
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste