Welche Bauteile beeinflussen den Klang?
#51
Zitat:Michael Franz postete
Wenn jemand nicht verstehen will, dann nützt auch die unmissverständlichste Formulierung nichts.
Diese Selbstkritik wäre aber jetzt gar nicht nötig gewesen. Big Grin

Gruß,
Markus
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#52
Falsch verstanden, Du warst gemeint!
Michael(F)
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#53
Zitat:Michael Franz postete
Falsch verstanden, Du warst gemeint!
Soso, das ist ja interessant. Big Grin

Gruß,
Markus
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#54
Interessant? Für Dich vielleicht. Ich finde es nicht so interessant, ist doch mittlerweile ein alter Hut.

Solltest Du das Bedürfnis haben, dies en detail auszudiskutieren, so biete ich Dir an, dies per PN oder Mail zu tun oder, falls Du Wert auf Publikum legst, einen neuen thread zu eröffnen.

Hier hätte ich es gerne wieder im Thema. Weitere diesbezügliche OTs werde ich aus diesem thread entfernen.
Michael(F)
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#55
Ich habe dem Betreiber von www.amplifier.cd die Frage nach den Ursachen für Unterschiede beim Klang von Verstärkern gestellt. Er hat prompt, kompetent und ausführlich geantwortet. Ich weise auch auf das der HP angeschlossene Forum hin.

Hier ist die Antwort nachzulesen:

http://www.amplifier.cd/Fragen/klangeinfluss.htm
Michael(F)
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#56
Applaus! Da hat sich jemand ausgesprochen viel Mühe gegeben und sehr anschaulich die Problematik erörtert. Ich fühle mich jetzt ein gut Stück schlauer Wink
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#57
Es wäre ja schön, wenn dem wenigstens so wäre. Leider geht alles drunter und drüber, weshalb ich nicht empfehlen kann, auf den gemachten Aussagen Theorien und Axiome zu gründen.


Hans-Joachim
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#58
Hallo,

Ich hab' zwar keine Ahnung, aber frage trotzdem mal:

Ist die Klangveränderung bei Deinen Receivern im Stereobetrieb oder auch jeweils auf den einzelnen Monokanälen zu hören? Ändert sich der Eindruck bei länger laufendem Gerät?

Fast alle wichtigen Transistorparameter sind temperaturabhängig. Haben die neuen Transistoren vielleicht andere Toleranzen? Sind bei Umbauten gleichmäßig Kühlkörper und ggf. Wärmeleitpaste verwendet worden? Behindern falsche Kabelwege oder Dämmungen die Belüftung? Sind die Kanäle identisch bestückt?
Halbleiter altern. Dadurch können sich z.B. Reaktionsgeschwindigkeiten und Erholungszeiten ändern. Das kann Einfluß auf das Signal haben, insbesondere zu Phasenfehlern führen. Filterbausteine könnten ihre Wirkung verlieren.

Die Folgen: Verstärkung von Störungen:

"Jeder reale Verstärker fügt dem Original etwas hinzu oder nimmt etwas weg (dU). ... Die statischen Anteile von dU (z.B. Klirrfaktor) können durch streng symmetrischen Aufbau und sinnvollen Einsatz von Gegenkopplung sehr klein gemacht werden. Ein gutes Design zeichnet sich dadurch aus, daß Verzerrungen bereits ohne jede Gegenkopplung durch extrem lineare Schaltungsauslegung klein gehalten werden. ...
Die sicherste Methode, transiente Verzerrungen zu erzeugen, ist die Verwendung eines sehr schnellen Vorverstärkers an einem langsamen Endverstärker. Im Vorverstärker auftretende Störimpulse können extrem steilflankig sein (hohe slew rate), besonders wenn sie durch Übersteuerung einer Stufe entstehen. Gelangen diese dann ungefiltert zu dem Endverstärker, werden sie dort noch in der Spannung verstärkt. Über die Gegenkopplung ... versucht der Verstärker dem Impuls zu folgen. Dabei können mehrere Dinge passieren:
1. Ist die Gegenkoplung zu langsam, wird erst korrigiert, wenn der Störimpuls längst durchgelaufen ist. Als Folge davon erzeugt der Verstärker einen Gegenimpuls in die andere Polarität bis zur maximal möglichen Amplitude. Während dieser Zeit anliegende Tonsignale werden vollständig unterdrückt bzw. moduliert, da der Verstärker damit beschäftigt ist, den Störimpuls zu korrigieren. Das nennt man transiente Intermodulationsverzerrung (TIM).
2. Die Erholzeit nach Übersteuerung (Anm.: oder durch Alterung) ist groß. Dann kommt zur kurzen TIM noch die Verzögerung der Erholzeit hinzu, während der kein Tonsignal übertragen wird. ... Schnelle Impulsstöungen oder kurzes Übersteuern ... werden durch große Erholzeiten deutlich wahrnehmbar. Der Klang wird rauh, Transparenz geht verloren.
3. Der Verstärker selbst ist zu langsam. Schnelle Signale vom Vorverstärker oder Runfunkeinstrahlung (Anm.: oder andere Störstrahlung) auf den Verstärkereingang (Anm.: oder andere nicht hinreichend geschirmte Teile) haben Anstiegsgeschwindigkeiten, die größer sind, als die slew rate des Endverstärkers. Dabei entstehen durch verschiedene Effekte eine ganze Anzahl von Verzerrungen, die man unter dem Sammelbegriff SID, slew induced distortion, zusammenfaßt. ..." Quelle: Klein Audio-Systeme, MOS-Pro-Prospekt 1992.

Ich schätze, den folgenden Thread zur Alterung von Bauteilen kennst Du!?
http://www.amplifier.cd/Fragen/Alterung_...aerker.htm

Tschüß, Matthias M
Stapelbüttel von einem ganzen Haufen Quatsch
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