07.08.2005, 11:34
@Michael Franz:
Das Problem der Knopfzelle ist sehr lange und sehr ausführlich in den Fachzeitschriften dikutiert worden. Ich möchte im Nachhinein kurz darstellen, zu welchem Schluss man gekommen ist und kurz meine eigenen Erfahrungen darstellen. Möglicherweise ist dir das eine Hilfe, deine Konicas wieder im Alltag zu nutzen.
Das Problem ist Folgendes:
Viele Kameras der 70er-90er verwendeten die PX-625 mit 1,35V. Vor etwa 1-2 Jahren verschwanden diese fast völlig vom Markt, weil sie quecksilberhaltig waren. Das Problem war dann, einen Ersatz zu finden, es gibt Knopfzellen der gleichen Größe mit der gleichen Spannung, es handelt sich um Zink-Luft-Batterien für Hörgeräte. Das Problem ist, sie haben einen anderen Spannungsverlust als Quecksilberbatterien, sind deshalb mehr oder weniger ungeeignet. Mittlerweile gibt es PX 625 Batterien aber noch mit 1,5V Spannung. Die Frage tauchte auf, ob diese zu verwenden seien. Es wurden Tests gemacht und man fand heraus, dass man diese Batterien mit sehr vielen Kameras einsetzen kann, da einige Kameras die erhöhte Spannung nicht beeinflusst und bei einigen Kameras eine konstante Fehlbelichtung um etwa eine Blendenstufe auftrat, die man durch eine Änderung der Filmempfindlichkeitseinstellung korrigieren konnte. Ich habe selber mal den Test gemacht mit meiner Olympus OM-1 (PX-625, 1,35V und PX-625, 1,5V im Vergleich), die OM-2, die ich habe, funktioniert eh nur mit 1,5V, von daher für den Test nicht zu gebrauchen. Dabei habe ich festgestellt, dass die PX-625 mit 1,5V zu gebrauchen sind, sie führenm zwar zu Fehlbelichtungen, aber wenn man einmal mit einem Belichtungsmesser zur Kontrolle nachmisst und sich die Fehlwerte merkt oder einen Diafilm belichtet und dann hinterher die Dichte der Positive vergleicht, kann man sich über die Filmempfindlichkeit retten.
@Matthias:
Die Zenit würde ich dir auch nicht, sorry Timo, aber ist nicht gegen dich, empfehlen, sie hat einen sehr dunklen Sucher (mit den düstersten, den ich je gesehen habe), du brauchst mindestens Lichtstärke 1:2,8 um sauber die Schärfe einstellen zu können, da aber besonders im stärkeren Telebereich niedrigere Lichtstärken verbreiteter sind, wirst du nicht mehr viel durch den Sucher erkennen. Außerdem haben sie das damal mit den Verschlusstoleranzen und der Eichung des Belichtungsmessers nicht unbedingt ganz genau genommen.
Mein Tipp: Eine Olympus OM-1, ist komplett manuell, funktioniert auch ohne Batterien, dann aber auch ohne Belichtungsmessung, und die Zuiko-Objektive gehören zu dem Besten, was in dieser Zeit Japan verlassen hat.
Ansonsten, wenn du auf ein riesiges Objektivsortiment zurückgreifen willst:
eine M42-Kamera (Praktica, Edixa Reflex, Porst Reflex, etc.), Pentax K-Reihe oder Minolta MD, wie dir Donzerge schoon vorgeschlagen hat.
Die Gehäuse kosten nicht viel und die Objektive erst recht nicht.
Das Problem der Knopfzelle ist sehr lange und sehr ausführlich in den Fachzeitschriften dikutiert worden. Ich möchte im Nachhinein kurz darstellen, zu welchem Schluss man gekommen ist und kurz meine eigenen Erfahrungen darstellen. Möglicherweise ist dir das eine Hilfe, deine Konicas wieder im Alltag zu nutzen.
Das Problem ist Folgendes:
Viele Kameras der 70er-90er verwendeten die PX-625 mit 1,35V. Vor etwa 1-2 Jahren verschwanden diese fast völlig vom Markt, weil sie quecksilberhaltig waren. Das Problem war dann, einen Ersatz zu finden, es gibt Knopfzellen der gleichen Größe mit der gleichen Spannung, es handelt sich um Zink-Luft-Batterien für Hörgeräte. Das Problem ist, sie haben einen anderen Spannungsverlust als Quecksilberbatterien, sind deshalb mehr oder weniger ungeeignet. Mittlerweile gibt es PX 625 Batterien aber noch mit 1,5V Spannung. Die Frage tauchte auf, ob diese zu verwenden seien. Es wurden Tests gemacht und man fand heraus, dass man diese Batterien mit sehr vielen Kameras einsetzen kann, da einige Kameras die erhöhte Spannung nicht beeinflusst und bei einigen Kameras eine konstante Fehlbelichtung um etwa eine Blendenstufe auftrat, die man durch eine Änderung der Filmempfindlichkeitseinstellung korrigieren konnte. Ich habe selber mal den Test gemacht mit meiner Olympus OM-1 (PX-625, 1,35V und PX-625, 1,5V im Vergleich), die OM-2, die ich habe, funktioniert eh nur mit 1,5V, von daher für den Test nicht zu gebrauchen. Dabei habe ich festgestellt, dass die PX-625 mit 1,5V zu gebrauchen sind, sie führenm zwar zu Fehlbelichtungen, aber wenn man einmal mit einem Belichtungsmesser zur Kontrolle nachmisst und sich die Fehlwerte merkt oder einen Diafilm belichtet und dann hinterher die Dichte der Positive vergleicht, kann man sich über die Filmempfindlichkeit retten.
@Matthias:
Die Zenit würde ich dir auch nicht, sorry Timo, aber ist nicht gegen dich, empfehlen, sie hat einen sehr dunklen Sucher (mit den düstersten, den ich je gesehen habe), du brauchst mindestens Lichtstärke 1:2,8 um sauber die Schärfe einstellen zu können, da aber besonders im stärkeren Telebereich niedrigere Lichtstärken verbreiteter sind, wirst du nicht mehr viel durch den Sucher erkennen. Außerdem haben sie das damal mit den Verschlusstoleranzen und der Eichung des Belichtungsmessers nicht unbedingt ganz genau genommen.
Mein Tipp: Eine Olympus OM-1, ist komplett manuell, funktioniert auch ohne Batterien, dann aber auch ohne Belichtungsmessung, und die Zuiko-Objektive gehören zu dem Besten, was in dieser Zeit Japan verlassen hat.
Ansonsten, wenn du auf ein riesiges Objektivsortiment zurückgreifen willst:
eine M42-Kamera (Praktica, Edixa Reflex, Porst Reflex, etc.), Pentax K-Reihe oder Minolta MD, wie dir Donzerge schoon vorgeschlagen hat.
Die Gehäuse kosten nicht viel und die Objektive erst recht nicht.