11.07.2005, 12:11
Zitat:Michael Franz posteteDas hat damit zu tun, dass sich mehrere 16Bit-Spuren nicht einfach mischen lassen, weil der Gesampegel den maximalpegel für 16 Bit schnell überschreiten würde. Man muss den Pegel der einzelnen Spuren im schlechtesten Fall soweit absenken, dass man schon nahe an 8 Bit Auflösung heran käme. Deshalb wünschen sich die Profis mehr s.g. Headroom, also Platz zwischen Nutzpegel und Maximalpegel. Da ist das Abmischen dann einfacher und verlustärmer.
Zitat:Markus Berzborn posteteAuch Nichtesoteriker wünschen sich für Aufnahme und Produktion ein Medium mit mehr Reserven für Unvorhergesehenes. Ich rede von der 16-bit-CD als fertigem Tonträger. Das muss nicht heissen, daß die Aufnahmetechnik ebenfalls 16 bit war. Letztendlich geht es darum, bei welchem Weg mehr am originären Ereignis gedreht wird bzw. werden muss. Dies ist bei der LP der Fall. Wie Du das bewertest ist Deine Sache.
(...) Das soll ein Wissensdefizit sein? Eine naturgetreue Reproduktion eines Signals (im Sinne von verlustfrei) ist per definitionem nicht möglich.
Übrigens wird das 16 bit-Format auch von Profis für überholt gehalten. Nur kenne ich das Spielchen: Nennt man Namen solcher Leute, werden sie, obwohl es Profis sind, als "Esoteriker" abgekanzelt. Selektive Wahrnehmung nennt man so etwas wohl.
Gruß,
Michael/SH
Eigentlich bin ich ganz anders, nur komme ich so selten dazu (Ö v. Horvath)
Michael/SH
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