Integration eines PA-Verstärkers in bestehendes Hifi-Equipement
#15
Hallo Peter
Grundsätzlich ein denkenswertes Vorhaben. Und - ja, ein Verstärker soll nicht klingen. Er tut es aber in den meisten Fällen (*). Und neben dem bei der PA-Anlage nicht so im Fokus stehenden Klirrfaktor darf man auch die Schnelligkeit einer Transistorschaltung nicht vergessen. Da stehen preiswerte PA-Verstärker auch nicht gerade auf dem Siegerpodest. Ob man das Ganze schlussendlich im direkten Vergleich auch hören kann, steht auf einem anderen Blatt. Messen lässt sich das sicherlich. Rein ästhetisch gesehen dürfte wohl auch das konsequente 19" Format dazu führen, daß viele Anwender den Griff zur PA-Endstufe meiden. Aber das ist ja Geschmackssache.  Ich für meine Person betreibe auch solche Endstufen wenn es mal auf hohe Dauerpegel ankommt. Da die räumlichen Einflüsse bei solchen Gelegenheiten aber ebenfalls eine grosse Rolle spielen, ist mir das letzte Quäntchen Signaltreue in der Situation egal.
Btw: an einem dieser Amps gibt es ein schaltbares Softclipping. Das lässt man aber besser... ...das klingt grauenhaft.

Gruß
P.


(*) Nachtrag: mir ist bewusst, dass rein elektronisch übermittelte Signale per se nicht klingen können, da "Klang" ein Phänomen des Schallereignisses ist. Und das ist nun mal in einer Gerätekette das, was an der Lautsprechermembran passiert. Mithin ist alles "vorher" kein "Klang". Der Weg durch die Geräte beeinflusst aber nun mal das Schallereignis hinter dem Lautsprecher, weil das Signal verändert wird. Ich erlaube mir also die umgangssprachlich übliche Ungenauigkeit und schreibe vom "Klang eines Verstärkers".
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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RE: Integration eines PA-Verstärkers in bestehendes Hifi-Equipement - von PeZett - 03.10.2021, 08:37

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