17.03.2021, 12:48
Ja, weil wir halt in Kontakt damit sind. Als mein Sohn noch jünger war, hab ich ihm auch immer n Ghettoblaster hin gestellt, wenn er noch nicht schlafen wollte, damit das Handy nicht im Zimmer bleiben muss. Dann kamen die drei Fragezeichen halt von Cassette. Mittlerweile macht er das auch über Spotify.
Im Auto hab ich ihm immer n Walkman gegeben. Hätten wir das aus Sammlergründen aber nicht sowieso Alles rum fliegen, wäre er damit genau so wenig konfrontiert worden, wie Alle anderen Kinder auch und dann würde auch er nur die Anekdote mit dem Stift und der Cassette kennen. Naja zumindest hat er dadurch etwas Respekt vor der alten Technik und weiß, dass sie nicht so schlecht war, wie oft behauptet wird.
Ich schätze aber, dass es die Probleme früher tatsäschlich öfter gab - nicht nur im Osten. Hier gabs ja auch ganz furchtbar billige Klappercassetten und die Cassettenrecorder in deutschen Kinderzimmern waren meistens auch keine Qualitätsprodukte. Auto Stop ist doch erst sehr spät „serienmäßig“ eingeführt worden. Einfache Geräte hatten noch bis Ende der 80er nur den „Fühlhebel“ direkt am Band und der löste ja aus, wenn das Band sich spannte, wenn es also raus kam tat es ja genau das Gegenteil, wodurch das Laufwerk dann quasi ewig lief. Deshalb ist auch wichtig zwischen Auto Stop und Full Auto Stop zu unterscheiden. Solche Unfälle passierten aber auch mit den späteren Tanashin Laufwerken, denn dort wird zwar geprüft, ob beide Wickeldorne drehen, aber nicht in welche Richtung. Es kann dann also bei einer Fehlfunktion auch passieren, dass sich Band um den Capatan wickelt und das Laufwerk erst viel zu spät anhält. Richtig genial ist das beim Dual C839 RC gelöst. Da bildet sich maximal 1 cm Schlaufe bei Fehlfunktion und das Gerät stoppt dann sofort. Wenn das Plastik nicht so marode wäre, dass ich es nicht mehr zuverlässig zum Laufen kriege, wäre das glaub ich mein Lieblingsdeck, das ist so irre, wie es in diesem Gerät einfach unmöglich ist, die Cassette oder das Laufwerk von außen so zu manipulieren, dass was kaputt geht. Dieses Direct Load and Lock ist faszinierend. Dass sich das nicht durchgesetzt hat ist eigentlich echt verwunderlich.
Im Auto hab ich ihm immer n Walkman gegeben. Hätten wir das aus Sammlergründen aber nicht sowieso Alles rum fliegen, wäre er damit genau so wenig konfrontiert worden, wie Alle anderen Kinder auch und dann würde auch er nur die Anekdote mit dem Stift und der Cassette kennen. Naja zumindest hat er dadurch etwas Respekt vor der alten Technik und weiß, dass sie nicht so schlecht war, wie oft behauptet wird.
Ich schätze aber, dass es die Probleme früher tatsäschlich öfter gab - nicht nur im Osten. Hier gabs ja auch ganz furchtbar billige Klappercassetten und die Cassettenrecorder in deutschen Kinderzimmern waren meistens auch keine Qualitätsprodukte. Auto Stop ist doch erst sehr spät „serienmäßig“ eingeführt worden. Einfache Geräte hatten noch bis Ende der 80er nur den „Fühlhebel“ direkt am Band und der löste ja aus, wenn das Band sich spannte, wenn es also raus kam tat es ja genau das Gegenteil, wodurch das Laufwerk dann quasi ewig lief. Deshalb ist auch wichtig zwischen Auto Stop und Full Auto Stop zu unterscheiden. Solche Unfälle passierten aber auch mit den späteren Tanashin Laufwerken, denn dort wird zwar geprüft, ob beide Wickeldorne drehen, aber nicht in welche Richtung. Es kann dann also bei einer Fehlfunktion auch passieren, dass sich Band um den Capatan wickelt und das Laufwerk erst viel zu spät anhält. Richtig genial ist das beim Dual C839 RC gelöst. Da bildet sich maximal 1 cm Schlaufe bei Fehlfunktion und das Gerät stoppt dann sofort. Wenn das Plastik nicht so marode wäre, dass ich es nicht mehr zuverlässig zum Laufen kriege, wäre das glaub ich mein Lieblingsdeck, das ist so irre, wie es in diesem Gerät einfach unmöglich ist, die Cassette oder das Laufwerk von außen so zu manipulieren, dass was kaputt geht. Dieses Direct Load and Lock ist faszinierend. Dass sich das nicht durchgesetzt hat ist eigentlich echt verwunderlich.