Die Cassette im Jahr 2021

[Technics123]

Ich habe da von zu Hause nicht viel mitbekommen, da meine Eltern kein Cassettendeck oder eine Kompaktanlage mit Cassette hatten. Es gab lediglich ein altes Grundig Mono Tonbandgerät, ich glaube TK 17L, welches aber meine Eltern nie genutzt haben. Dazu gab es aber, ich denke für damalige Zeiten eine recht teure DUAL Anlage, KA 61, mit eingebautem Plattenspieler und 4-Band Receiver. Damals hörte man wohl auch noch des öfteren Mittelwelle, ich glaube da liefen dann Übertragungen von Europapokalspielen, welche der WDR nur auf Mittelwelle übertrug. Mein Vater regte sich dann immer darüber auf, das bei diesem Gerät die Mittelwelle mal funktionierte und mal eben nicht, der Fehler wurde letztlich nie gefunden, trotz mehrmaliger Suche beim Service. Aber ich schweife ab...

Meinen ersten Radiorekorder bekam ich 1977, Ausführung in Mono und ich glaube da habe ich ab und an eine Reinigungscassette von BASF für ein paar Sekunden laufen lassen, das war es dann aber auch. An diese Kiste kann ich mich noch gut erinnern, da habe ich dann mal als "Overkill" eine TDK SA 60 aus der 1975- 1977 Serie drin bespielt. Die hatte ich mir damals von meinem Taschengeld beim Radio- und Fernsehmeister um die Ecke für 10 DM gekauft. Später dann beim Stereorekorder habe ich dann aber die Köpfe schon mit Q-Tips, den echten, und anfangs mit Spiritus und dann mit Iso gereinigt. Aber nie die Andruckrolle, mangels Wissen.

Mit dem Ersten "richtigen" Cassettendeck, was immer noch funktioniert, war man dann schon aufgrund des schmökern in den bekannten damaligen Zeitschriften (Audio, Stereo und Stereoplay) schon gut informiert, weil es einen halt auch interessiert hat.

Bandsalat hatte ich eigentlich nur mit den Radiorekordern, bei den Decks war das nie ein Thema, da gab es ab und an eher mal ein verknittertes Band, weil die Andruckrolle es hinter sich hatte.