OK, die 460.000 km waren die Information, die mir zur Bewertung fehlte! Ich sage nichts mehr gegen den Bluebird!
Teppich einteilig bis unterm Armaturenbrett, das ist blöd, vermutlich schon diese heute verbreitete Unsitte, alles aus einem Stück zu machen. Da waren die Japaner tatsächlich mit Vorreiter und heute machen es alle, auch, weil man die ganzen Ausstattungsfeatures sonst gar nicht mehr unterbringen kann. Ja, das klappert nicht, hat tolle Spaltmaße und es läßt sich trotzdem preiswert-rationalisiert mit Robotern herstellen, aber man bekommt es leider fast nicht mehr auseinander. Die alten Karren waren halt spätestens nach ein paar Jahren klapprig, weil sich da auch einiges lösen konnte, man sah Befestigungen etc. Dafür konnte man es reparieren. Wie ich gerne sage: Einen Tod muß man sterben.
Das Batterieproblem kenne ich von meinem Carina, da mußte ich aus massivem Kunststoff zwei Zwischenstücke sägen, da die Batterie, die ich als Ersatz gekauft hatte, zu klein war und oben ein Bügel mit Sicherungen darüber sitzt, der nicht wackeln sollte. Das ist etwas seltsam, war in dem Fall aber einfach und HU-konform zu lösen. Bei der Celica paßt die Standardbatterie aus dem Baumarkt.
Der Yaris Verso ist einfach schrecklich. Punkt. Er hält durchaus verhältnismäßig lange, wenn aber nach 20 Jahren /250.000 km größere Reparaturen anstehen, dann sieht man, wie sehr die (bei aller Häßlichkeit doch beeindruckende) Raumausnutzung zulasten der Zugänglichkeit bei Reparaturen geht. Die Starlets davor kann man mit einfachsten McGyver-Methoden am Laufen halten, ist ja auch kein Wunder, denn das waren nackte Hütten, besonders der P8, beim P9 gab es dann schon Airbags und ABS, aber das geht in der Regel noch, die Motoren und Getriebe waren auch haltbarer, Schweller und Radläufe sind bei den ungepflegten Exemplaren, die die Regel sind, oft fällig. Nur wenn die Heizung zugegammelt ist, dann kriegt man sie leider auch beim Starlet verdammt schlecht raus.
Ich will die Japaner-Ersatzteilversorgung auch nicht schönreden, es überrascht mich allerdings, daß ich für die Celica, von der es in meiner Ausführung vielleicht noch zwei Handvoll in Deutschland gibt, bislang immer innerhalb weniger Tage das Benötigte bekommen habe. Das liegt allerdings daran, daß damals noch viele Zulieferteile quer durch die Modellpalette, z.T. auch von mehreren Herstellern, verbaut wurden.
Und den Reiz eines "Tarnkappenbombers" kann ich gut nachvollziehen, schon geil.
Das aggressive Design heute geht mir auch mächtig auf die Nerven, hier ein böser Blick, da ein Zacken... ist auch nicht wirklich elegant. Und dann sind die Dinger auch noch höllisch unübersichtlich.
Viele Grüße
Nils
Teppich einteilig bis unterm Armaturenbrett, das ist blöd, vermutlich schon diese heute verbreitete Unsitte, alles aus einem Stück zu machen. Da waren die Japaner tatsächlich mit Vorreiter und heute machen es alle, auch, weil man die ganzen Ausstattungsfeatures sonst gar nicht mehr unterbringen kann. Ja, das klappert nicht, hat tolle Spaltmaße und es läßt sich trotzdem preiswert-rationalisiert mit Robotern herstellen, aber man bekommt es leider fast nicht mehr auseinander. Die alten Karren waren halt spätestens nach ein paar Jahren klapprig, weil sich da auch einiges lösen konnte, man sah Befestigungen etc. Dafür konnte man es reparieren. Wie ich gerne sage: Einen Tod muß man sterben.
Das Batterieproblem kenne ich von meinem Carina, da mußte ich aus massivem Kunststoff zwei Zwischenstücke sägen, da die Batterie, die ich als Ersatz gekauft hatte, zu klein war und oben ein Bügel mit Sicherungen darüber sitzt, der nicht wackeln sollte. Das ist etwas seltsam, war in dem Fall aber einfach und HU-konform zu lösen. Bei der Celica paßt die Standardbatterie aus dem Baumarkt.
Der Yaris Verso ist einfach schrecklich. Punkt. Er hält durchaus verhältnismäßig lange, wenn aber nach 20 Jahren /250.000 km größere Reparaturen anstehen, dann sieht man, wie sehr die (bei aller Häßlichkeit doch beeindruckende) Raumausnutzung zulasten der Zugänglichkeit bei Reparaturen geht. Die Starlets davor kann man mit einfachsten McGyver-Methoden am Laufen halten, ist ja auch kein Wunder, denn das waren nackte Hütten, besonders der P8, beim P9 gab es dann schon Airbags und ABS, aber das geht in der Regel noch, die Motoren und Getriebe waren auch haltbarer, Schweller und Radläufe sind bei den ungepflegten Exemplaren, die die Regel sind, oft fällig. Nur wenn die Heizung zugegammelt ist, dann kriegt man sie leider auch beim Starlet verdammt schlecht raus.
Ich will die Japaner-Ersatzteilversorgung auch nicht schönreden, es überrascht mich allerdings, daß ich für die Celica, von der es in meiner Ausführung vielleicht noch zwei Handvoll in Deutschland gibt, bislang immer innerhalb weniger Tage das Benötigte bekommen habe. Das liegt allerdings daran, daß damals noch viele Zulieferteile quer durch die Modellpalette, z.T. auch von mehreren Herstellern, verbaut wurden.
Und den Reiz eines "Tarnkappenbombers" kann ich gut nachvollziehen, schon geil.
Das aggressive Design heute geht mir auch mächtig auf die Nerven, hier ein böser Blick, da ein Zacken... ist auch nicht wirklich elegant. Und dann sind die Dinger auch noch höllisch unübersichtlich.
Viele Grüße
Nils