@Frank: Deine Ersatzteilbeispiele von Nissan und Mazda schockieren mich doch etwas. Und jetzt mal ganz ehrlich, was ist das denn für ein Auto, bei dem nach zehn Jahren die Innenausstattung schwächelt? Die hat bei meiner Celica nicht einmal der Hansel, der zuletzt darauf herumgebrochen hatte, kaputtgekriegt und da war das Auto schon über dreißig Jahre alt. Beim Carina ist alles noch im Jahreswagenzustand. Da wundert es mich nicht, daß Nissan mit Renault zusammengegangen ist (ok, das war fies).
Bei Japanern kann ich nur von Toyota sprechen, da ist es zwar auch alles andere als Vollversorgung, aber doch deutlich besser, das zum Fahren Notwendige bekomme ich selbst für die Celica noch im normalen Internethandel, z.B. sowas wie Bremsenteile oder Verteiler, da das Standardkram ist. Auch ein Kühlerthermostat ist gar kein Problem. Die reguläre Versorgung läuft bei Toyota auch offensichtlich länger als z.B. bei Deinem Bluebird damals. Und daß ein Sammlerfreund gleichzeitig Geschäftsführer eines großen Toyota-Autohauses ist, ist für speziellere Recherchen natürlich auch praktisch.
Und ja, gerade wenn man die Autos schon mit Macken kauft, sind Toleranz und Humor wichtig. Mit meiner Celica würde sicherlich nicht jeder glücklich, denn da hatten die zwischenzeitlichen Vorbesitzer ganze Arbeit geleistet. Mit manchen der Macken lebe ich jetzt schon seit dreieinhalb Jahren, aber inzwischen nerven sie mich auch langsam, so daß ich wohl bald ein paar doofe Arbeiten in Angriff nehmen muß. Ich möchte z.B. die Heizung gerne wieder vom Innenraum aus regulieren können, eine Scheibenwaschanlage zu haben wäre auch mal ganz schön und das Gerassel in der Fahrertür nimmt störende Ausmaße an. Ich habe zum Glück ein Buch von Haynes mit ganz vielen detaillierten Explosionszeichnungen und man kann noch wirklich alles auseinanderschrauben. Man muß schon etwas Car Guy sein und darf nicht mit einer Vollkaskomentalität drangehen. Sich um nichts selbst zu kümmern, kostet immer mehr.
@Kuni: Ja, wie Frank schreibt, eventuelle Nutzungseinschränkungen von H-Kennzeichen-Autos kommen höchstens von der Oldtimerversicherung. Regulär versichert könnte man damit machen, was man will. Ob das Auto noch den H-Kriterien entspricht, wird bei jeder HU mitgeprüft. Das H-Kennzeichen ist interessant für die Steuer und die Ausnahme von Fahrverboten. Es ist noch nicht einmal unbedingt Voraussetzung für eine Oldtimerversicherung (z.B. bei Kleinwagen, für die ohne weniger Steuer bezahlt werden müssen oder Youngtimern unter 30, für die es auch schon Tarife gibt). Die Oldtimerversicherung verlangt i.d.R. ein regulär zugelassenes Auto im Haushalt (kann auch das der Frau sein), in Einzelfällen weichen sie aber vielleicht auch davon ab. De facto mache ich es so, daß ich mein oldtimerversichertes und nicht-oldtimerversichertes Fahrzeug ganz normal abwechselnd nutze. Solange ich die vereinbarte jährliche Kilometerleistung nicht überschreite, interessiert das niemanden.
Viele Grüße
Nils
Bei Japanern kann ich nur von Toyota sprechen, da ist es zwar auch alles andere als Vollversorgung, aber doch deutlich besser, das zum Fahren Notwendige bekomme ich selbst für die Celica noch im normalen Internethandel, z.B. sowas wie Bremsenteile oder Verteiler, da das Standardkram ist. Auch ein Kühlerthermostat ist gar kein Problem. Die reguläre Versorgung läuft bei Toyota auch offensichtlich länger als z.B. bei Deinem Bluebird damals. Und daß ein Sammlerfreund gleichzeitig Geschäftsführer eines großen Toyota-Autohauses ist, ist für speziellere Recherchen natürlich auch praktisch.
Und ja, gerade wenn man die Autos schon mit Macken kauft, sind Toleranz und Humor wichtig. Mit meiner Celica würde sicherlich nicht jeder glücklich, denn da hatten die zwischenzeitlichen Vorbesitzer ganze Arbeit geleistet. Mit manchen der Macken lebe ich jetzt schon seit dreieinhalb Jahren, aber inzwischen nerven sie mich auch langsam, so daß ich wohl bald ein paar doofe Arbeiten in Angriff nehmen muß. Ich möchte z.B. die Heizung gerne wieder vom Innenraum aus regulieren können, eine Scheibenwaschanlage zu haben wäre auch mal ganz schön und das Gerassel in der Fahrertür nimmt störende Ausmaße an. Ich habe zum Glück ein Buch von Haynes mit ganz vielen detaillierten Explosionszeichnungen und man kann noch wirklich alles auseinanderschrauben. Man muß schon etwas Car Guy sein und darf nicht mit einer Vollkaskomentalität drangehen. Sich um nichts selbst zu kümmern, kostet immer mehr.
@Kuni: Ja, wie Frank schreibt, eventuelle Nutzungseinschränkungen von H-Kennzeichen-Autos kommen höchstens von der Oldtimerversicherung. Regulär versichert könnte man damit machen, was man will. Ob das Auto noch den H-Kriterien entspricht, wird bei jeder HU mitgeprüft. Das H-Kennzeichen ist interessant für die Steuer und die Ausnahme von Fahrverboten. Es ist noch nicht einmal unbedingt Voraussetzung für eine Oldtimerversicherung (z.B. bei Kleinwagen, für die ohne weniger Steuer bezahlt werden müssen oder Youngtimern unter 30, für die es auch schon Tarife gibt). Die Oldtimerversicherung verlangt i.d.R. ein regulär zugelassenes Auto im Haushalt (kann auch das der Frau sein), in Einzelfällen weichen sie aber vielleicht auch davon ab. De facto mache ich es so, daß ich mein oldtimerversichertes und nicht-oldtimerversichertes Fahrzeug ganz normal abwechselnd nutze. Solange ich die vereinbarte jährliche Kilometerleistung nicht überschreite, interessiert das niemanden.
Viele Grüße
Nils