(22.03.2021, 13:05)Kirunavaara schrieb: Wenn man den Abstellplatz hat, ist es wahrscheinlich auch finanziell günstiger, einfach zwei alte Autos zu fahren, anstatt ein neues zu leasen.
Ist es in meinem Fall definitiv. Die Celica läuft auf einer Oldtimerversicherung, die Carina auf einem geerbten normalen Vertrag mit derzeit Schadensfreiheitsklasse 32. Das Teuerste sind die Steuern und inzwischen schlagen leider auch die Hauptuntersuchungen immer mehr zu Buche (in zwei Jahren sind es schon wieder 14 Euro mehr geworden, 123 Euro habe ich gerade für die halbe Stunde Carina-Beschau bezahlt...). Das was meine Schwester gerade für den besseren Ölwechsel ihres Fabia bezahlt hat, habe ich in zwei Jahren bei beiden Autos zusammen an Reparatur- und Wartungskosten gehabt. Wertverlust fand nicht statt.
Die Lopez-Ära ist in der Tat ein Argument, ich würde als Opelfan vermutlich gleich auf 'nen Ascona gehen (den dann aber auch gleich frankmäßig schützen), Lopez fing 1987 bei Opel an.
(22.03.2021, 09:12)nick_riviera schrieb: Die Exemplare, die heute noch da sind, sind üblicherweise Rentnerautos, die nur deshalb überlebt haben, weil sie nie das harte Leben zu sehen bekommen haben. Schon zu oft habe ich gesehen, was passiert, wenn solche Autos dann aus der warmen Garage auf die Straße kommen, wenn die Rostkeime aufblühen, die verhärteten Plastikteile regelmäßigen Temperaturschwankungen ausgesetzt werden usw. . Ich denke, dass die Besitzerin des weinroten Vectra diese Erfahrungen grade macht, und den Wagen lieber schnell wieder abstößt, bevor noch richtig Geld in die Kiste fließt. Das wird sie dem Käufer natürlich niemals sagen, wieso auch.
Ich habe das einst bei einem 1980er VW Jetta gehabt, der damals knapp an den 30 Jahren kratzte, gehörte auch zu den oben erwähnten lehrreichen Erfahrungen. Meinen schweißbegeisterten Freund kannte ich da noch nicht, so habe ich das Auto dann recht schnell wieder verkauft.
Viele Grüße
Nils