Ja, für Vielfahrer ist das eher nichts. Ich arbeite 4 km von zuhause entfernt und fahre insgesamt etwa 12.000 km im Jahr, die ich auf zwei Autos verteile. Das ginge im Grunde selbst dann, wenn ich nur die Celica hätte. In der Zwischenzeit müßte ich mir halt alles beiseite schaffen, was ich später für eine Runderneuerung bräuchte. Ab einem zweiten Auto, egal, welchem, fällt das aber auch nicht ins Gewicht.
Und man sollte sich auch fragen, wie lange will ich das Auto behalten.
Mit der Zuverlässigkeit alter Autos, selbst zweifelhafter, habe ich allerdings bislang gute Erfahrungen gemacht. Dafür sollte man allerdings (durch Erfahrung, Versuch und Irrtum, auch Lehrgeld, das man bezahlt) in der Lage sein, sein Auto halbwegs einschätzen zu können, z.B. vor längeren Reisen. Ich habe es ja oft ganz gerne so gehandhabt, das Auto erst nach und nach in einen annehmbaren Zustand zu bringen, wobei das Wichtigste erst einmal die grundlegende Verkehrssicherheit war. Und es kommt auch auf das Auto an. Mein Carina wird nicht anders behandelt als ein fünf Jahre alter Golf und das Ding tut einfach immer, was es soll. Aber genau dafür ist die Modellreihe auch bekannt und gute Exemplare können das auch nach 30 Jahren noch. Allerdings fahre ich bewußt materialschonend, damit das Auto halt noch lange hält. Mit dem sch...-Audi A2 hingegen damals gab es schon früh viel Ärger, obwohl der beim Kauf erst 6 Jahre und 60.000 km alt war. So pauschal würde ich das daher nicht sehen. Ich würde mir persönlich allerdings niemals ein altes Auto mit Airbags, ABS, Klima und irgendwelchen Sperenzchen kaufen, geht das kaputt, ist es HU-relevant und unter Umständen nur noch sehr teuer zu reparieren. Und ich habe auf diese Art der technischen Auseinandersetzung halt im Gegensatz zu Dir überhaupt keine Lust.
Nur, was halt wirklich nicht geht, ist alles haben wollen, was heute Standard ist und sich dann nicht selbst mit dem Auto und seiner Technik auseinandersetzen zu wollen. Dann wird es irgendwann unter Umständen teuer. Allerdings ist teuer auch relativ, mit einem Zweijahreswagen zur Inspektion in die Fachwerkstatt zu fahren und dann für diesen Ölwechsel mit etwas Chichi 300 Euro hinzublättern, ohne das überhaupt etwas kaputt ist, das finde ich teuer. Oder im dem Moment, wo man vom Hof fährt, schon 2000 Euro an Wert verloren zu haben. Und das sind Preise aus der Kleinwagen- und Kompaktklasse (Skoda Fabia aus dem familiären Umfeld).
Von nix kommt nix, das war schon immer so. Irgendeinen Tod muß man sterben. Und wenn man kein Autofan ist, hat man wahrscheinlich auch andere Bedürfnisse. Die eigenen Bedürfnisse sollte man sich auf jeden Fall bewußt machen.
Viele Grüße
Nils
Und man sollte sich auch fragen, wie lange will ich das Auto behalten.
Mit der Zuverlässigkeit alter Autos, selbst zweifelhafter, habe ich allerdings bislang gute Erfahrungen gemacht. Dafür sollte man allerdings (durch Erfahrung, Versuch und Irrtum, auch Lehrgeld, das man bezahlt) in der Lage sein, sein Auto halbwegs einschätzen zu können, z.B. vor längeren Reisen. Ich habe es ja oft ganz gerne so gehandhabt, das Auto erst nach und nach in einen annehmbaren Zustand zu bringen, wobei das Wichtigste erst einmal die grundlegende Verkehrssicherheit war. Und es kommt auch auf das Auto an. Mein Carina wird nicht anders behandelt als ein fünf Jahre alter Golf und das Ding tut einfach immer, was es soll. Aber genau dafür ist die Modellreihe auch bekannt und gute Exemplare können das auch nach 30 Jahren noch. Allerdings fahre ich bewußt materialschonend, damit das Auto halt noch lange hält. Mit dem sch...-Audi A2 hingegen damals gab es schon früh viel Ärger, obwohl der beim Kauf erst 6 Jahre und 60.000 km alt war. So pauschal würde ich das daher nicht sehen. Ich würde mir persönlich allerdings niemals ein altes Auto mit Airbags, ABS, Klima und irgendwelchen Sperenzchen kaufen, geht das kaputt, ist es HU-relevant und unter Umständen nur noch sehr teuer zu reparieren. Und ich habe auf diese Art der technischen Auseinandersetzung halt im Gegensatz zu Dir überhaupt keine Lust.
Nur, was halt wirklich nicht geht, ist alles haben wollen, was heute Standard ist und sich dann nicht selbst mit dem Auto und seiner Technik auseinandersetzen zu wollen. Dann wird es irgendwann unter Umständen teuer. Allerdings ist teuer auch relativ, mit einem Zweijahreswagen zur Inspektion in die Fachwerkstatt zu fahren und dann für diesen Ölwechsel mit etwas Chichi 300 Euro hinzublättern, ohne das überhaupt etwas kaputt ist, das finde ich teuer. Oder im dem Moment, wo man vom Hof fährt, schon 2000 Euro an Wert verloren zu haben. Und das sind Preise aus der Kleinwagen- und Kompaktklasse (Skoda Fabia aus dem familiären Umfeld).
Von nix kommt nix, das war schon immer so. Irgendeinen Tod muß man sterben. Und wenn man kein Autofan ist, hat man wahrscheinlich auch andere Bedürfnisse. Die eigenen Bedürfnisse sollte man sich auf jeden Fall bewußt machen.
Viele Grüße
Nils