02.02.2021, 20:30
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.02.2021, 20:34 von nick_riviera.)
das war gar nicht abwertend gemeint, sondern eine simple Feststellung. Die Autos der fünfziger und sechziger waren qualitativ so schlecht, dass sie nach zehn Jahren Alltagseinsatz ein Fall für eine Vollrestaurierung waren - wobei unter Vollrestaurierung ein Arbeitsumfang zu verstehen ist, den sich jemand, der nur Autos ab den achtziger Jahren kennt, gar nicht vorstellen kann. Ich habe meine Schrauberkarriere Ende der siebziger an Mercedes Heckflossen angefangen, glaube mir, ich weiß, wovon ich rede. Der W153 ist ja auch noch ein ganz anderes Kaliber, war das wirklich die Vorkriegsversion, die Du hattest ?
Die 111er und Pagoden, die heute auf den Oldtimertreffen zu sehen sind, haben alle eine Restaurierung hinter sich, die mindestens einen gut fünfstelligen Betrag verschlungen hat, und meistens sind die heute erheblich besser, als sie es damals ab Werk gewesen sind. Die hohen Preise speziell für das 111er Coupe und Cabrio rühren wesentlich daher, dass das ganz ganz üble Rosteimer waren, die dem Karosseriebauer alles abverlangen.
Ich persönlich finde die richtig alten Autos wunderschön, und hatte auch mal ernsthaft vor, mir einen Adenauer anzuschaffen oder zumindest einen Sechszylinder Ponton. Nach einer Probefahrt mit einem 220iger Ponton war mir klar, dass es mir reicht, wenn ich die Autos zum Ansehen als 1:18 Modell im Regal stehen habe. Fahren möchte ich die Dinger nicht mehr, das macht im heutigen Straßenverkehr einfach keinen Spaß mehr. Klar ist das alles eine Frage der Lebenseinstellung, ich persönlich habe mir aber irgendwann vorgenommen, auch Dinge zu probieren, die erstmal Widerspruch in mir auslösen. Dabei habe ich schon so manche Überraschung erlebt - u.a., dass auch die Autos nach 1980 noch eine ziemliche Vielfalt zu bieten haben, und man viel verpasst, wenn man irgendwann in einer Zeit stecken bleibt. Man kann ja das eine tun und braucht das andere trotzdem nicht zu lassen.
Gruß Frank
Die 111er und Pagoden, die heute auf den Oldtimertreffen zu sehen sind, haben alle eine Restaurierung hinter sich, die mindestens einen gut fünfstelligen Betrag verschlungen hat, und meistens sind die heute erheblich besser, als sie es damals ab Werk gewesen sind. Die hohen Preise speziell für das 111er Coupe und Cabrio rühren wesentlich daher, dass das ganz ganz üble Rosteimer waren, die dem Karosseriebauer alles abverlangen.
Ich persönlich finde die richtig alten Autos wunderschön, und hatte auch mal ernsthaft vor, mir einen Adenauer anzuschaffen oder zumindest einen Sechszylinder Ponton. Nach einer Probefahrt mit einem 220iger Ponton war mir klar, dass es mir reicht, wenn ich die Autos zum Ansehen als 1:18 Modell im Regal stehen habe. Fahren möchte ich die Dinger nicht mehr, das macht im heutigen Straßenverkehr einfach keinen Spaß mehr. Klar ist das alles eine Frage der Lebenseinstellung, ich persönlich habe mir aber irgendwann vorgenommen, auch Dinge zu probieren, die erstmal Widerspruch in mir auslösen. Dabei habe ich schon so manche Überraschung erlebt - u.a., dass auch die Autos nach 1980 noch eine ziemliche Vielfalt zu bieten haben, und man viel verpasst, wenn man irgendwann in einer Zeit stecken bleibt. Man kann ja das eine tun und braucht das andere trotzdem nicht zu lassen.
Gruß Frank