Hallo!
Ja, er ist BJ 2003 und hat das 722.6. Das mit der Wandlerschlupfbegrenzung wusste ich nicht, aber wenn das so ist, wie du das beschreibst, dann dürfte der Wandler ja erst bei einem Drehzahlunterschied über 500 U/min irgendwie überbrückt werden und das fühlt sich nicht so an. Nur wenn man richtig Gas gibt, merkt man, dass er im Wandlerbetrieb ist. Es ist nicht so, dass er hart schalten würde, allerdings merkt man aber nach dem Schaltvorgang (egal ob hoch oder runter), wie auch beim Anfahren, dass sich der Drehzahlunterschied sofort abbaut, als würde eine Kupplung schließen, das ist dabei nicht hart sondern weich.
Ich war bisher nur die alten 722.3 gewohnt, die ja keinerlei Wandlerüberbrückung haben und da ist das eben nicht so. Die schalten zwar bei hoher Laufleistung irgendwann hart, was auch nervt, aber beim Anfahren, wie auch beim Beschleunigen ist die Drehzahldifferenz viel höher. Da geht erst die Drehzahl hoch und dann beschleunigt das Auto. Das finde ich irgendwie angenehmer, es ist aber natürlich klar, dass da eine Menge Motorleistung im Wandler verheizt wird. Das ist wenig effizient und wird deswegen wahrscheinlich heute so nicht mehr gemacht. Beim 722.3 merkt man eben richtig, dass da ein Wandler arbeitet, beim 722.6 kaum. Das 722.9 bin ich auch schon mal gefahren, aber nur kurz, da weiß ich nicht mehr, wie das so war.
Ich bin eine kurze Zeit mal den hier gefahren, mit dem Vortec 5.3 und dem 6L80. Da war das nicht so.
Ich kann dich übrigens beruhigen, mein 722.6 bekommt alle 60tkm eine Spülung nach Tim Eckhart. Ich fahre aber erst seit kurzem so viel, deswegen hat der Wagen erst eine moderate Laufleistung von 150tkm. Die Spülung erfolgte dadurch erst zweimal.
Ja, für das automatische Abblendlicht gilt das Gleiche, das ist eigentlich nur bei absoluter Dunkelheit brauchbar, da es bei Dämmerung sowie schlechter Witterung viel zu spät angeht. Wenn man den automatischen Wischer nicht nutzen will, beiben einem aber nur noch die Stellungen II und drei III (oder aus), also Dauerwischen langsam und schnell, intervall hat man so gar nicht mehr. Beim 211 MOPF kann man m.W. noch eine Empfindlichkeit oder so einstellen, bei mir geht das nicht.
Bei mir waren bei 80tkm die Traggelenke fertig. Etwa 5mm Spiel. Jetzt sind die Koppelstangen dran. Vom Opel kenne ich nur, dass die Koppelstangen ca. alle 60 - 70tkm ausschlagen. Die Kosten aber zusammen 20 EUR und sind in einer halben Stunde getauscht.
Hab gar nicht gewusst, dass du aus Mainburg bist. Wenn ich mir die Tankportale so ansehe, dann ist der Sprit bei euch deutlich billiger, ja. Bei meiner Tanke kostet Super gerade 1,24, beim V-Markt bei euch 1,17. Ich muss mir mal eine andere Tanke suchen, die restlichen in Kelheim sind einen Cent billiger, also 1,23.
Hab ich mir auch gerade gedacht, ja.
Bist du dir sicher, dass das kein Tippfehler ist? 400Nm aus einem C30SE? Der ist mit einem maximalen Drehmoment von 270Nm angegeben, 400Nm aus 3l Hubraum wären selbst heute bei einem Saugmotor ein kaum erreichbarer Wert. Selbst der Irmscher C40SE kommt nur auf 395, da würde ich das gerade noch glauben.
(02.11.2020, 22:33)nick_riviera schrieb: aalsooo ... ich gehe davon aus, dass Dein Wagen ein Vor MOPF ist, also vor Baujahr Sommer 2006. Wenn Du die Fünfgang Automatik 722.6 hast, hat die keine echte Überbrückungskupplung, sondern eine Wandlerschlupfbegrenzung auf etwa 500 U/min Differenz. Sprich, wenn Du ( viel ) Gas gibst, dreht der Motor bis zu 500 U/Min schneller als das Getriebe, bevor eine Begrenzung greift. Wenn das Getriebe gesund ist, dreht der Motor beim Beschleunigen ein Stück hoch, und dann schaltet das Getriebe fast ruckfrei durch. Auch beim Zurückschalten merkt man fast nichts, ich schaffe es nur in Ausnahmefällen ( starkes Beschleunigen und in der Beschelunigungsphase stark abbremsen o.ä. ), dass ich überhaupt Schaltrucke merke. Die 7-Gang-Tronic 722.9, die es für Deinen Wagen auch schon gegeben hat, fühlt sich fast an wie ein stufenloses Getriebe, aber auch hier gibt es keine echte Wandler-Überbrückungskupplung, sondern nur eine Wandlerschlupf-Begrenzung.
Die Effekte, die Du beschreibst, sehen für mich nach hoher Laufleistung ohne Ölwechsel/Ölspülung aus. Mercedes hat damals einen einmaligen Ölwechsel nach 60tkm vorgeschrieben - man muss aber das Getriebeöl regelmäßig wechseln, spätestens alle 100tkm. Zusätzlich hat das Getriebe das Problem, dass viele Wandler keine eigene Ablassschraube mehr haben, und hier immer große Mengen an Altöl drin bleiben. Falls Du das noch nicht kennst, google mal nach "Getriebeölspülung" und "Tim Eckhard" - auf jeden Fall sind die Effekte, die Du beschreibst, nicht normal, und können zum Getriebeschaden führen, wenn man sich nicht drum kümmert.
Ja, er ist BJ 2003 und hat das 722.6. Das mit der Wandlerschlupfbegrenzung wusste ich nicht, aber wenn das so ist, wie du das beschreibst, dann dürfte der Wandler ja erst bei einem Drehzahlunterschied über 500 U/min irgendwie überbrückt werden und das fühlt sich nicht so an. Nur wenn man richtig Gas gibt, merkt man, dass er im Wandlerbetrieb ist. Es ist nicht so, dass er hart schalten würde, allerdings merkt man aber nach dem Schaltvorgang (egal ob hoch oder runter), wie auch beim Anfahren, dass sich der Drehzahlunterschied sofort abbaut, als würde eine Kupplung schließen, das ist dabei nicht hart sondern weich.
Ich war bisher nur die alten 722.3 gewohnt, die ja keinerlei Wandlerüberbrückung haben und da ist das eben nicht so. Die schalten zwar bei hoher Laufleistung irgendwann hart, was auch nervt, aber beim Anfahren, wie auch beim Beschleunigen ist die Drehzahldifferenz viel höher. Da geht erst die Drehzahl hoch und dann beschleunigt das Auto. Das finde ich irgendwie angenehmer, es ist aber natürlich klar, dass da eine Menge Motorleistung im Wandler verheizt wird. Das ist wenig effizient und wird deswegen wahrscheinlich heute so nicht mehr gemacht. Beim 722.3 merkt man eben richtig, dass da ein Wandler arbeitet, beim 722.6 kaum. Das 722.9 bin ich auch schon mal gefahren, aber nur kurz, da weiß ich nicht mehr, wie das so war.
Ich bin eine kurze Zeit mal den hier gefahren, mit dem Vortec 5.3 und dem 6L80. Da war das nicht so.
Ich kann dich übrigens beruhigen, mein 722.6 bekommt alle 60tkm eine Spülung nach Tim Eckhart. Ich fahre aber erst seit kurzem so viel, deswegen hat der Wagen erst eine moderate Laufleistung von 150tkm. Die Spülung erfolgte dadurch erst zweimal.
(02.11.2020, 22:33)nick_riviera schrieb: Das mit dem Automatikwischer ist lästig, ich habe das Problem auch beim W210 - da geht er aber wenigstens nicht von selber an. Ich tröste mich dann immer damit, dass der starre Intervallwischer bei W123 und 124 noch seltener die richtige Frequenz getroffen hat. Wir haben ja auch einen W211 Kombi, da benutze ich weder die vollautomatischen Scheibenwischer noch das automatische Abblendlicht.
Ja, für das automatische Abblendlicht gilt das Gleiche, das ist eigentlich nur bei absoluter Dunkelheit brauchbar, da es bei Dämmerung sowie schlechter Witterung viel zu spät angeht. Wenn man den automatischen Wischer nicht nutzen will, beiben einem aber nur noch die Stellungen II und drei III (oder aus), also Dauerwischen langsam und schnell, intervall hat man so gar nicht mehr. Beim 211 MOPF kann man m.W. noch eine Empfindlichkeit oder so einstellen, bei mir geht das nicht.
(02.11.2020, 22:33)nick_riviera schrieb: Häufig ausschlagende Fahrwerkskomponenten kann ich jetzt nicht bestätigen - wenn nach 200tkm mal die Koppelstangen oder die Traggelenke gewechselt werden müssen, halte ich das für eher normal - viele Opels oder Toyotas werden gar nicht so alt. Was mich eher beim 211 nervt, ist, dass es eine Strafe ist, die Leichtmetallteile zu demontieren, wenn sie mal gewechselt werden müssen.
Bei mir waren bei 80tkm die Traggelenke fertig. Etwa 5mm Spiel. Jetzt sind die Koppelstangen dran. Vom Opel kenne ich nur, dass die Koppelstangen ca. alle 60 - 70tkm ausschlagen. Die Kosten aber zusammen 20 EUR und sind in einer halben Stunde getauscht.
djhoerbie schrieb:Hallo Wayne,
das kann ich fast nicht glauben! Hier in Mainburg bei der OIL ist der Preis seit Tagen auf 1,189 für den Sprit (E5) und beim V-Markt noch einen Cent billiger!
Ist das möglich, dass das 30 km weiter nördlich solch einen Preisunterschied macht!?
Hab gar nicht gewusst, dass du aus Mainburg bist. Wenn ich mir die Tankportale so ansehe, dann ist der Sprit bei euch deutlich billiger, ja. Bei meiner Tanke kostet Super gerade 1,24, beim V-Markt bei euch 1,17. Ich muss mir mal eine andere Tanke suchen, die restlichen in Kelheim sind einen Cent billiger, also 1,23.
Gyrator schrieb:Ist die Leistung nicht ein Produkt aus Drehzahl und Drehmoment?
Demnach kann sich die Leistung nur erhöhen, mit Steigerung der Drehzahl bei konstant bleibenden Drehmoment.
Hab ich mir auch gerade gedacht, ja.
Olivinyl schrieb:Der Senator eines Freundes mit 5-Gang Schaltgetriebe hatten wir auf einem Prüfstand nach Steuerkettentausch mit Spann- und Gleitschienenwechsel. Die Leistung betrug 206 PS mit 95 Oktan (Motorleistung) Das Drehmoment war bei knapp 400 Nm. Da der Tank fast leer war und der Prüfstand frei war, haben wir eine Runde zur Tanke gemacht und den Tank mit SP 98 Oktan gefüllt. Erneuter Prüfstandlauf und das Ergebnis waren 219 PS und 400 Nm.
Bist du dir sicher, dass das kein Tippfehler ist? 400Nm aus einem C30SE? Der ist mit einem maximalen Drehmoment von 270Nm angegeben, 400Nm aus 3l Hubraum wären selbst heute bei einem Saugmotor ein kaum erreichbarer Wert. Selbst der Irmscher C40SE kommt nur auf 395, da würde ich das gerade noch glauben.
Grüße,
Wayne
Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
Wayne
Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.