13.10.2020, 14:56
SonyKassettenkaiser,'index.php?page=Thread&postID=270942#post270942 schrieb:Mir hat jetzt auch noch jemand gesagt, das ich lieber ein Auto mit vielen Kilometern, was regelmäßig gefahren wurde nehmen soll, als so typische Garagenwagen mit wenig Laufleistung.
Kommt darauf an, welches Modell, und was Du mit dem Auto vorhast. Um noch bis zum nächsten oder übernächsten TÜV ohne große Probleme zu fahren, ist das gar nicht so falsch. Wenn aber ein wenig Liebhaberei dabei ist und Du das Auto etwas länger erhalten magst, dann gilt eher: Ist die Karosserie in den Schwellern, tragenden Teilen, A-Säulen oder um die Domlager herum durchgerostet, dann wird eine Reparatur sehr aufwendig. Technikkomponenten dagegen sind leichter austauschbar und damit in den Griff zu bekommen.
Also: Als Wegwerf-Winterauto oder Hausbau/Renovierungs-Supportfahrzeug, das nur 2-4 Jahre durchhalten muß, sind solche Langläufer mit viel Kilometern und ungepflegter Karosse sicher die bessere Wahl. Als längerfristiges Liebhaberstück dagegen würde ich eher auf eine gute Karosserie schauen, da ist es auch nicht so wild wenn erstmal die ganzen Folgeschäden von langem Stillstand oder viel Kurzstreckenverkehr beseitigt werden müssen und in den ersten Jahren für etwas Frust sorgen.
Das Ideal ist natürlich der nahezu rostfreie Garagenwagen aus einer salzfreien Gegend, der zwar nicht jeden Tag, aber doch regelmäßig bewegt wurde, und dann nur für längere Strecken... aber den muß man erstmal finden.
Ach, und das mit den alten Citroëns im Alltag sehe ich mittlerweile recht entspannt: Man braucht einfach mehrere davon. Die vermehren sich irgendwann sowieso wie von selbst, fast wie die Bandmaschinen. Und irgendeiner davon funktioniert dann immer :-))
Viele Grüße,
Martin