07.10.2020, 19:39
... Kai und Mike waren schneller. Da ich´s nun aber mal getippt habe.. auch wenn sichs nun teilweise wiederholt:
Ich denk mal, damit ist die Bedämpfung von Lautsprecherresonanzen gemeint?
Jeder elektrodynamische Schallstrahler hat eine Resonanz am unteren Ende seines nutzbaren Übertragungsbereichs. Bei Mittel- und Hochtönern liegt die Resonanzfrequenz außerhalb des genutzten Frequenzbereichs (sollte sie jedenfalls!).
Bei Tieftönern begrenzt sie den Übertragungsbereich nach unten, da der Wirkungsgrad unterhalb der Resonanz steil abfällt. Die Resonanzfrequenz des Chassis selbst wird noch durch das geschlossenen Volumen der Box nach oben verschoben (je kleiner, je weiter nach oben).
So eine Resonanz lässt die Box "schön" rumpeln, im Sinne von HiFi ist das natürlich übel und nicht gewollt.
Bei der mechanischen Resonanz wird in der Wandlerspule eine EMK induziert. Ein idealer Verstärker hat eine Ausgangsimpedanz von 0 Ohm. Diese schließt die EMK kurz und bedämpft damit die Resonanz. Der reale Verstärker hat natürlich ein paar mOhm. Umso niedriger die Quellimpedanz, umso höher der "Dämpfungsfaktor".
Dieses Dämpfungsverhalten ist auch der eigentliche Sinn von möglichst niederohmigen (also dicken) LS-Kabeln. Auch die Frequenzweiche zum Tieftöner sollte deshalb möglichst niederohmig sein, was sie teuer macht. Der Tieftöner "sieht" für die Resonanzdämpfung die Impedanz an seinen Anschlüssen. Erst wenn das alles stimmt, bringt es was. In der Praxis dominieren aber Kabel-, Klemm-, Weichenimpedanz, so dass der "Dämpfungsfaktor" moderner Verstärker immer ausreichend sein sollte.
Schönen Abend
Frank
Ich denk mal, damit ist die Bedämpfung von Lautsprecherresonanzen gemeint?
Jeder elektrodynamische Schallstrahler hat eine Resonanz am unteren Ende seines nutzbaren Übertragungsbereichs. Bei Mittel- und Hochtönern liegt die Resonanzfrequenz außerhalb des genutzten Frequenzbereichs (sollte sie jedenfalls!).
Bei Tieftönern begrenzt sie den Übertragungsbereich nach unten, da der Wirkungsgrad unterhalb der Resonanz steil abfällt. Die Resonanzfrequenz des Chassis selbst wird noch durch das geschlossenen Volumen der Box nach oben verschoben (je kleiner, je weiter nach oben).
So eine Resonanz lässt die Box "schön" rumpeln, im Sinne von HiFi ist das natürlich übel und nicht gewollt.
Bei der mechanischen Resonanz wird in der Wandlerspule eine EMK induziert. Ein idealer Verstärker hat eine Ausgangsimpedanz von 0 Ohm. Diese schließt die EMK kurz und bedämpft damit die Resonanz. Der reale Verstärker hat natürlich ein paar mOhm. Umso niedriger die Quellimpedanz, umso höher der "Dämpfungsfaktor".
Dieses Dämpfungsverhalten ist auch der eigentliche Sinn von möglichst niederohmigen (also dicken) LS-Kabeln. Auch die Frequenzweiche zum Tieftöner sollte deshalb möglichst niederohmig sein, was sie teuer macht. Der Tieftöner "sieht" für die Resonanzdämpfung die Impedanz an seinen Anschlüssen. Erst wenn das alles stimmt, bringt es was. In der Praxis dominieren aber Kabel-, Klemm-, Weichenimpedanz, so dass der "Dämpfungsfaktor" moderner Verstärker immer ausreichend sein sollte.
Schönen Abend
Frank
In Rust We Trust!
T e s l a B 1 1 6 (A.D.), R E V O X B 7 7
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