Uher SG 630 - Bandzüge, Spulen, usw.
Jürgen genau das hatte ich gesucht. Vielen Dank!
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Möchte Euch meine, zugegeben noch recht kurzeitigen Erfahrungen mit der SG 631 LOGIC erzählen.
Z.Z. spiele ich 4-Spur Aufnahmen (nicht Quadrosound Big Grin ) quasi im ganztäglichen Betrieb.
Habe in den siebzigern damit begonnen fast alle Sinfonie-Konzert Übertragungen des hr aus dem großen Sendesaal, wie er damals noch benannt wurde "mit zu Schneiden", anfänglich noch mit der UHER R.d., später dann mit der gleichen Maschine und dem 2 Spurkopfträger. Danach dann mit der ASC 6002s, aber das ist eine andere Geschichte. Als abonnierter Besucher der Veranstaltungen wurden die jeweiligen Geräte zeitgeschaltet.

Was ich aber eigentlich zum Verhalten der SG 631 sagen möchte, was die Klangqualität betr. doch mehr als geflasht und heilfroh, damals immer die guten BASF-, gelegentl. AGFA Bänder benützt zu haben. Später aber dann auch mal auf den SHAMROCK Dreck reingefallen - wer nicht.
Also es hatte gelohnt dieses so oft gescholtene UHER Teil nun, nach Jahren der Tatenlosigkeit mal in die Hand zu nehmen.

Leider haben sich die originalen Stellwinkel noch nicht gefunden und ohne fehlt im Senkrechtbetrieb der leichte Neigungswinkel nach hinten, so dass sich, so meine Vermutung aus diesem Grunde die Kunsstoffscheibe (Polyamid)
im Capstanwellen-Lager wahrscheinlich schon abgerieben hat. Man könnte fast auf den fiesen Gedanken kommen, die leichte Rückenlage sei konstruktiv angelegt, denn in absolut senkrechter Stellung möchte der Capstan mit der schweren Schwungmasse immer nach vorne raus und das tut der Sache nicht gut.
Gut nur, dass sich dieses Problem jetzt zeigt und ich so verstehe warum die Stellfüße diese Form besitzen.
Leider fehlt mir die Bedienungsanleitung, ich möchte verstehen was es mit dem Cueing Drehschalter auf sich hat.
Sollte der, auf- ein nicht das Band beim schnellen spulen an den Wiedergabekopf legen?
V.G.
Jo
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Wenn du mir eine passende eMail Adresse schickst, kann ich dir die BDA der 631 Logic anhängen.

Grüße
Erhard
Ich freue mich, wenn es regnet, denn wenn ich mich nicht freue, regnet es trotzdem. Karl Valentin
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Hallo Erhard,
Danke!
PN habe ich abgesendet
Schönen Abend
Jo
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Moin Ihr SG 631 Logicer,
nachdem jetzt meine so schön läuft und mich mit der wirklich hohen Aufnahme/Wiedergabequalität überrascht, möchte ich doch noch die Frage mit der m.E. unzureichenden Gleitlagerung der Tonwellen-Schwungmassenlagerung untersuchen.
Wenn die Maschine ausgeschaltet wird, beträgt die Nachlaufzeit der Welle ca. 1 1/2 Sekunden.
Nach Abnahme des Flachriemens und dem händischen Andrehen sieht es nicht viel besser aus.
So etwas kenne ich von meinen anderen Geräten, wie UHER RDL, SG 562 ROYAL, ASC AS 6002, ASC AS 5002 nun
garnicht, da drehen die Achsen nach Abschaltung nahezu minutenlang weiter.
Was ist zu tun?
Bei der SG 631 kann ich - nach Ausbau der unteren Lagerstütze nun nicht einfach die Schwungmassenachse herausziehen. Ich vermute mal wegen der speziellen Tonwellenbeschichtung?
In den wenigen Serviceunterlagen die ich habe, findet sich dazu nichts, näherungsweise ist das im Zusammenhang
mit Punkt 7 "Austausch der Zahnräder Servo-Getriebe" zu suchen?
Dort heißt es "beim Ausbau des Zahnrades (A) mit Kurvenscheibe muß der Klemmring (B) zerstört werden..."oha.
Und dann?
Vorstellbar für mich, wenn man soweit ist, geht dann die Welle samt Schwungmasse nach hinten heraus zu ziehen und durch was kann der zerstörte Klemmring ersetzt werden, z.B. durch einen klassischen Segerring?
Was denkt Ihr, ist das überhaupt ratsam - die Maschine läuft ja sehr gut, mache ich mir nur unnötig Sorgen, dass z.B. der Tonwellenmotor unnötiger Weise angestrengt sein könnte oder das Gleitlager zunehmend Ärger machen könnte?
Als etwas hilflosen Versuch habe ich erstmal Sinterlageröl von oben an den Wellenausgang geträufelt, in der Hoffnung das könnte sich in die Tiefe bewegen, glaube ich ja selbst nicht wirklich.
Für Ratschläge und Tipps wäre ich Euch sehr verbunden
V.G.
Jo
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