Seltene Spulen
Also ich habe zumindest zweierlei GDR22. Während die eine Sorte hellbraun ist, ist die andere Sorte dunkel und hat eine glänzende (speckige) Oberfläche.
......ja ich weiß............
Ich geh suchen und Photo machen.

Um die Aussage vollends abzusichern muß ich allerdings noch die Klebestellen betrachten, ob diese auch original sind.
Gruß
Manfred

Neu........ Uher Royal de Luxe. 2 & 4 Spur; 320nWb@0dB; 1,1V/2,2kOhm@0dB am Ausgang.
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Die Spule als solche ist eigentlich nicht besonders selten,

Alu - Speichenspule in schwarz,

aber mit dem Aufdruck "WEGA" habe ich die so noch nicht gesehen.
.
" Der erste Schluck aus dem Glas der Wissenschaft macht Sie zu einem Atheisten,
aber Gott erwartet Sie am Boden des Glases. "

(Werner Heisenberg)


Meine Recorder wurden gefertigt in: Regensdorf, Löffingen, Hösbach und Frankfurt

Gruß
Ralf
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@Ralf Die damaligen WEGA Tonbandgerät(e) waren ja 100%ige Sony Clone, da WEGA komplett von Sony aufgekauft wurde. Die sollten auf dem Markt als Design Marke etabliert werden. Da ist es nur logisch, daß die mit Sony eigenen Bandmaterial befüllten Spulen das WEGA Logo aufgedruckt bekamen.
Selten ist die Spule aber auf jeden Fall. Habe ich so noch nie gesehen.

@Manfred Ich besitze eine Menge von BASF LPR35 und DPR26 Bändern. Die älteren von Anfang der 70er sind auch bei mir milchkaffebraun. Die späteren Versionen ab Ende der 70er sind sichtbar dunkler. (Weniger Milch im Kaffee). Eine etwas speckig aussehende Rückseitenbeschichtung kenne ich aber eher von AGFA 386 / 286 Typen.

Gruß Openreel
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Hallo!

AGFA Endlosspulen mit Band:

   

Gruß
Wolfgang
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Hallo Wolfgang,
diese Endlosspulen paßten für die Runfunk-Pausenzeichenmaschinen in Kassettentechnik. Die Laufwerkskassette hatte die Größe der V76-Kassette. (Ich glaube, die hieß Größe 2)
Ich habe ein solches Gerät. Foto kann ich aber erst später liefern.
Viele Grüße
Manfred
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Danke, daß man für die Endlos-Bandkassetten ein besonderes Gerät gebraucht hat, war mir gar nicht bewußt. Das erklärt aber, warum es mir vor vielen Jahren nicht gelungen ist, so eine Spule unfallfrei auf einem normalen Tonbandgerät abzuspielen...

Die Agfa-Version gefällt mir sehr gut. Da sieht man wenigstens was vom Innenleben. Nicht so, wie beim BASF-Pendant in grau uni.

Viele Grüße,
Martin
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(13.04.2022, 23:28)willy schrieb: .... hier eine 26er Aluspule von Denon .... 

Alle Beschriftungen sind geprägt.

Gruss

Willy


Als ich die Bilder gesehen habe, musste ich an meine TDK Spulen denken. Die haben die "267" ebenfalls. Ob das geprägt oder graviert ist, weiß ich nicht. Hat diese Spulen damals evtl. ein Auftragsfertiger für diverse Marken gelabelt? Die 267 ist ja nur der Durchmesse in mm und bei den späteren TDK Spulen steht ebenfalls noch 267 drauf.



So sehen jedefall meine TDK aus:



           


Hat deine Denon Spule auch eine Seitenkennzeichnung?



   



Die Spule gehört übrigens in diesen Karton



   



Das Band gab es auch als "150", was dann ein Langspielband war (statt 100% Spieldauer eben 150%). Diese Kennzeichnug hat TDK eine Weile beibehalten. Bei den Langspiel-Audua Bändern steht auf dem Vorspann auch immer die 150 drauf
Eine solide Planung ist die Grundvoraussetzung einer gelungenen Improvisation
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Und dann habe ich in meinem Sammelsurium diese alte Agfa Spule. Da scheinen heutzutage auch nicht mehr viele von übrig zu sein. Korrigiert mich gerne, falls ich mich irre

   

Die gehört in diesen Schuber. Der lässt sich zur Seite aufziehen, aber der Einschub nicht ganz raus holen.

           
Eine solide Planung ist die Grundvoraussetzung einer gelungenen Improvisation
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Eine derartige Spule mit farbigem Agfa-Logo ist mir noch nie begegnet, der Karton auch nicht. Vielleicht geht es älteren Hasen unter Euch anders - aber während ich von den BASF LGS-Bändern aus der gleichen Zeit (das Agfa FSP wurde 1954-58 produziert) häufig welche finde, machen sich die alten Agfa (West)-Typen aus der Zeit vor den PE-Bändern sehr rar.

Hast Du das Bandmaterial noch? Das ist nämlich auch eine kleine Besonderheit, laut Liste das einzige Agfa-Band auf PVC-Trägerfolie:
http://www.aes.org/aeshc/docs/basftape/basftapes.html

Viele Grüße,
Martin
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(15.05.2022, 09:14)gasmann schrieb: Hat deine Denon Spule auch eine Seitenkennzeichnung?

ja ... schau hier :


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Hallo in die Runde,

ab 1958 habe ich mich verschärft für Tonbänder interessiert und da gab es in Hamburg schon viele Läden mit entsprechenden Angeboten. Ich kann mich nicht erinnern, zu dieser Zeit andere Bänder als die verschiedenen Konfektionierungen von  BASF gesehen zu haben. Es gab auch eine kleine Kundenzeitung (Mitteilungen), die mir erste historische Kenntnisse vermittelte.

Irgendwann hatte ich gelesen, daß auch Agfa Tonbänder herstellte. Bis dahin und auch danach kannte ich die auch gar nicht, weil man sie nicht kaufen konnte.

Ab Sommer 1961 kannte ich die Studiobänder von Agfa, aber immer noch nicht die Heimtonbänder.

BASF kontrollierte den Markt für den Heimtonbandbereich. Das veränderte sich nach meiner Erinnerung in den 70ern.

Langer Rede kurzer Sinn: Diese Spule und diesen Karton (#208) dazu habe ich bisher noch nicht gesehen. 

Viele Grüße
Manfred
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Danke Manfred! Dann ist mein Eindruck vielleicht doch nicht so falsch, oder - als alter Ludwigshafener - regional verzerrt. Immerhin sind mir die Agfa-Spulen und Verpackungen aus den 60ern geläufig, teilweise noch aus der Zeit vor der Fusion mit Gevaert.

Viele Grüße,
Martin
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(18.05.2022, 12:35)willy schrieb:
(15.05.2022, 09:14)gasmann schrieb: Hat deine Denon Spule auch eine Seitenkennzeichnung?

ja ... schau hier :

Die Gravuren/Prägungen unterscheiden sich dann doch etwas.

@ Martin und Manfred

Das Bandmaterial habe ich nicht mehr, das war Schrott.
Ich hatte vor Jahren drei oder vier von diesen Spulen, alle im gleichen Karton.
Die gezeigte ist die letzte, davon noch übrig gebliebene. Die anderen hatte ich verkauft und die häßlichste davon behalten. Bei der noch vorhandenen ist das Agfa Logo auf der Rückseite abgegnibbelt und sie hat auf 10 Uhr einen Riß.
Eine solide Planung ist die Grundvoraussetzung einer gelungenen Improvisation
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Schade. Hier gibt es ein paar wenige Foristen, die sich über solche ungewöhnlichen Bandsorten freuen, auch wenn sie nicht mehr perfekt laufen. Andererseits: Man kann nicht alles aufheben.

Viele Grüße,
Martin
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Ein italienischer Hersteller, der kaum bekannt ist: ferrania.
Sie wurden Mitte der 60er Jahre auch in Deutschland verkauft. Sie waren wesentlich billiger als BASF. Beachtet in meinem Bild die Preisschilder.

Die Qualität ist, abgesehen vom Standardband, auch nicht schlechter als bei zeitgenössischen BASF LGS, nur zeigen sie ein wenig trockenen Abrieb. Das Standardband ist Acetatband. Langspielband ist aus Polyester, Doppelspielband vorgerecktes Polyester. Mehr konnte man sich damals nicht wünschen.
Die Spulen (im Bild: 18er und 13er) erinnern an die damaligen Scotch, sind aber gemäß der Prägung firmeneigen.

Speziell an Manfred:
Wenn du aus Hamburg bist, folgende Frage: Diese Bänder sind aus dem Bandarchiv meines Hamburger Onkels aus den sechziger Jahren. Er hat nur in den frühen 60ern BASF gekauft, später überwiegend Agfa, und, weil billiger Permaton, Amerikaner (Soundcraft u.a.) und viele eben dieser ferrania. Ich vermute daher, dass wenigstens ein Hamburger Händler diese ferranias im Verkauf hatte.
VG Stefan
       
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Moin allerseits,

Agfa aus der Frühzeit habe ich hier im Nordwesten selten gesehen, obwohl z. B. in der Funkschau für FSP kräftig geworben wurde. Das Mengenverhältnis zu BASF schätze ich 1:20, mindestens. In meiner Sammlung habe ich einmal Typ FS, ein FSP und zwei FSP "extra dünn", das war die Bezeichnung für das Langspielband. Die Bänder liefen zuletzt vor 10-15 Jahren ohne Probleme.

Die PE-Typen ab ca. 1958 gibt es dagegen viel häufiger, und ab dem Anfang der 1960er geänderten Spulenetiketten (eine Seite blau, die andere orange) kommen sie dem Anteil von BASF schon sehr nahe. Das Geschäft "Radio & Fernsehen G. Licht" in Oldenburg, welches auch Uher-Tonbandgeräte verkaufte, hatte Tonbänder von Agfa im Sortiment.

Die von Stefan gezeigten ferranias dagegen habe ich hier nie gesehen.

Grüße,

Bernd
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Hallo Stefan, hallo in die Runde,
das wird schon alles ganz gut zusammen passen. 1961 war ich 17 Jahre alt. Ich vermute, Dein Onkel war da schon etwas älter. Er hatte ja auch schon Erroll Garner auf dem Schirm. Dafür brauchte ich noch einige Jahre. Da war ich noch bei King Oliver und LA-Hot Five.
Da wird er schon auf eigene Rechnung gekauft haben. Ich mußte erst noch zu Hause die gesamte Admiralität überzeugen.

Die Preisaufkleber sind verdächtig, vielleicht erkennt sie ja jemand genau wieder. Ich kriege die Kurve im Moment gar nicht. Mit dem Mut zur Lücke könnte ich Karstadt nennen?!?. Die Preise sind aber unter 50% von denen der BASF, und das will was heißen. Da hätte ich mir alle 3 Monate vielleicht sogar ein Band von meinem Lehrlingslohn kaufen können. - Wie sagt so schön unser kleiner Nachbarsjunge: "Alles Banane". -

Viele Grüße
Manfred
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(21.05.2022, 08:48)Vollspurlöschkopf schrieb: Ein italienischer Hersteller, der kaum bekannt ist: ferrania.
Sie wurden Mitte der 60er Jahre auch in Deutschland verkauft. Sie waren wesentlich billiger als BASF. Beachtet in meinem Bild die Preisschilder.

Die Qualität ist, abgesehen vom Standardband, auch nicht schlechter als bei zeitgenössischen BASF LGS, nur zeigen sie ein wenig trockenen Abrieb. Das Standardband ist Acetatband. Langspielband ist aus Polyester, Doppelspielband vorgerecktes Polyester. Mehr konnte man sich damals nicht wünschen.
Die Spulen (im Bild: 18er und 13er) erinnern an die damaligen Scotch, sind aber gemäß der Prägung firmeneigen.

Speziell an Manfred:
Wenn du aus Hamburg bist, folgende Frage: Diese Bänder sind aus dem Bandarchiv meines Hamburger Onkels aus den sechziger Jahren. Er hat nur in den frühen 60ern BASF gekauft, später überwiegend Agfa, und, weil billiger Permaton, Amerikaner (Soundcraft u.a.) und viele eben dieser ferrania. Ich vermute daher, dass wenigstens ein Hamburger Händler diese ferranias im Verkauf hatte.
VG Stefan

Das die Ferraniaspulen wie die von Scotch aussehen liegt daran das Ferrania mit Scotch sehr eng zusammen gearbeitet hat. Auch die Produkte der Fotosparte wurden anfangs als Ferrania vermarktet (eigenständiges Produkt). Der Name wurde dann auf 3M Ferrania geändert und zum Schluß als Scotch vermarktet.
Ein paar mutige Italiener haben vor ca 7 Jahren Ferrania und ein Teil es Werkes wieder zum Leben erweckt um Fotofilme nach den alten Rezepturen neu zu produzieren. Es waren mehrere SW Negativfilme geplant und der Scotch-Chrome 100 Farbumkehrfilm. Bis jetzt hat es aber nur der Klassische Ferrania P30 SW Kleinbildfilm zur Serienreife geschafft...

LG Oliver
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@ Oliver:
Das ist ja interessant!! Jetzt kam natürlich gleich der Verdacht auf, dass es sich bei den ferraniabändern um Scotch-Bänder handelt, das Aussehen spricht aber dagegen. Die ferranias sind dunkelbraun, die Scotch aus der Zeit, z.B. Typ 111, 150, 190, waren rotbraun. Wohl doch eigene Produktion.

@ Manfred:
Die Preisschilder sind wohl nicht mehr nachvollziehbar. Karstadt eher nicht, da stand der Namenszug auf dem Etikett (weiß ich, weil einige Agfabänder aus der Sammlung tatsächlich von Karstadt waren). Mein Onkel war in den 60ern längst im Berufsleben, er kaufte viel, aber billig, wenn's ging, wobei er ausschließlich mit 19cm und Halbspur aufnahm. Lobenswert. Das Bandarchiv ist heute in meinem Besitz.

Ein guter Deal waren damals auch die Permaton-Bänder, sie sind vergleichsweise von bester Qualität und waren 10 bis 20 Prozent billiger als BASF & Agfa. Wo die Bänder hergestellt wurden, wird man wohl nie mehr erfahren. Schachtel und Spule betonten ja stolz "Made in West-Berlin" - aber wo soll das gewesen sein? Geschäftsadresse von Permaton Hans Wolf war die Friedrichstraße in Kreuzberg, das war und ist ein Büro- und keine Industrieviertel. Und wir wissen ja, wie groß der Aufwand war, Tonband zu produzieren.
Allerdings muss man wissen, Produkte "Made in West-Berlin" waren damals für Händler in Westdeutschland umsatzsteuerbefreit, die Angabe also ein wichtiger und kaum geschummelter Aspekt.

VG Stefan
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Sind jetzt zwar keine Spulen, aber ich habe diese 3er Kunststoffklappboxen so noch nicht gesehen.
Das Design selbst ist mir von den alten Pappschachteln bekannt.
Diese Schuber/ Boxen sind tasächlich 3er aus einem Stück, nicht etwa zusammengeklebte Einzelschuber.

- sorry für`s halbe OT   Wink
.
" Der erste Schluck aus dem Glas der Wissenschaft macht Sie zu einem Atheisten,
aber Gott erwartet Sie am Boden des Glases. "

(Werner Heisenberg)


Meine Recorder wurden gefertigt in: Regensdorf, Löffingen, Hösbach und Frankfurt

Gruß
Ralf
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Hallo Ralf,
für so eine 3er-Box in 18cm hätte man damals seine Großmutter verkauft. Die war ein richtiger Knaller und ich konnte sie mir damals natürlich nicht leisten. 
Ab der Mitte meiner Lehrlingszeit hatte ich umgekehrten Papierkorbbetrieb und war dem Tonbandmarkt verlorengegangen. Dann verzwiebelte ich Agfa FR-Bänder auf 9,5 cm...  An was man sich alles gewöhnen kann!?!

Es gab bei mir noch einen schlimmen Rückfall, als ich ein Shamrock-Band mit hellbrauner Schicht von einem Lehrkollegen bekam. Unglaubliche Meßwerte damals: 10 dB über Bezugspegel mit Klirrfaktor unter 1%, Höhen bis zum Abwinken. Die habe ich mir dann bei Brinkmann aus dem Grabbeltisch herausgesucht. Als ich dann wußte, daß das aufgeschnittene Grand Master 456 waren, fingen sie auch schon an zu schmieren. Der Rest ist hier im Forum hinlänglich bekannt.


Hallo Oliver,
vielen Dank für Deine sehr erhellenden Informationen zu den wirtschaftlichen Zusammenhängen. Da wird dann schon einiges klarer.


Hallo Stefan,
dann können wir Karstadt ausschließen. Bliebe wieder Brinkmann oder Sonnenberg, oder später Schaulandt.
Wenn Dein Onkel in Winterhude oder in der Nähe gewohnt hatte; da gab es in einem Ex-Straßenbahndepot einen riesigen Markt, heute wohl toom, bin ich aber auch schon über 20 Jahre nicht mehr gewesen.
Von Permaton hatte ich eine Leerspule im Karton, aber frag mich nicht, woher ich die hatte.
Vielleicht hatte Dein Onkel ja ein Telefunken M85, das bekam bei 19 cm/s ordentlich Dampf aufs Band, denn es sollte ja das KL 35 ablösen und brauchte sich hinter der M24 nicht zu verstecken.

Viele Grüße
Manfred
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Permaton war kein eigenständiger Magnetbandhersteller. Die Fertigung in Berlin begrenzte sich auf das Konfektionieren von zugekauftem Bandmaterial. In den 1970ern und 80ern wurden auch Cassettengehäuse und -hüllen hergestellt, die Tonbandspulen waren aber meines Wissens ebenfalls Standard-Zukaufprodukte von Schneider und Posso. Das auf meinen (wenigen) Permaton-Tonbandspulen vorgefundene Bandmaterial sieht sehr nach BASF aus. Bei den Cassetten war bis Anfang der 80er Agfa Hauptlieferant der Bänder, BASF-Bänder kamen auch vor, und ab ca. 1983 ein ganzer Strauß von Zulieferern. Da wird es allerdings auch kaum noch Tonbänder von der Marke neu zu kaufen gegeben haben.

Ein paar Informationen finden sich in diesem alten Thread, insbesondere Beiträge #8, 12 und 13:
https://tonbandforum.de/showthread.php?tid=968

Bei Ferrania vermute ich auch stark einen Zusammenhang mit 3M. Es gibt ja ein paar Scotch-Tonbandtypen aus den späten 60er Jahren, z.B. 215, die nur auf dem europäischen Markt verkauft wurden. In den amerikanischen Listen tauchen sie nicht auf. Und es steht "Made in Italy" auf den Verpackungen. Kann es sein, daß es sich dabei eigentlich um Ferrania-Rezepturen handelte, welche in die Scotch-Nomenklatur übernommen wurden?

Viele Grüße,
Martin
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Endlich wieder gefunden.
Noch eine kleine Seltenheit

Metz gelabelte 18er Spule

       

Und: Nicht so seltene TDK Kunstoff NAB Spulen. Wollte ich nur mal gezeigt haben Big Grin 

   
Eine solide Planung ist die Grundvoraussetzung einer gelungenen Improvisation
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Hallo!

Hier ist die Metz-Spule auf einem Metz-Tonbandgerät:

https://tonbandforum.de/showthread.php?t...#pid285754

Gruß
Wolfgang
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Hallo!

Weils gerade angesprochen worden war.
Die kamen mit einem Konvolut mit:

Gruß
Oliver


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Mist! Angry Man sollte nix vor dem zweiten Kaffee posten. Man blamiert sich nur.. Confused

Das Avatar-Maschinchen war mein erstes Bandlaufwerk -  Philips N2213
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Hi,
Ich habe die Maxell Plastik Speichenspulen auch gerne auf meiner 1506 in Technicsbraun lackiert, ohne Spacer, die sind schön leicht und laufen sauber und ruhig (wenn sie nicht krumm sind, was ich noch nicht hatte.) bremsen gut und schnell ab.

   


   

Bei meiner damaligen 909 haben die sich in Silber und mit Kelchen auch gut gemacht.



Maxell (NAB) Plastikspulen MEINE Kaufempfehlung !



GRUß
Harry
WWW,schallplattendarmstadt.de
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Mal eine dumme Frage....hält die Farbe auch auf Dauer.....
Ich hätte angst das die Farbe mit der Zeit abplatzt.
Schließlich durch die Handhabung sind die Spulen ja auch einer gewissen mechanischen Belastung ausgesetzt.....
Ich finde das originale Grau furchbar....

Gruß
Holger
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Hallo Holger!

Es kommt ganz darauf an, wieviel Sorgfalt VOR der Endlackierung
aufgewendet wurde.
Eine gute Grundierung ist m. E. Pflcht, soll auch bei rauhem Ein-
satz eben KEIN Lack abplatzen.

Gruß
Wolfgang
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(13.08.2022, 10:20)harry schrieb: Hi,
Ich habe die Maxell Plastik Speichenspulen auch gerne auf meiner 1506 in Technicsbraun lackiert, ohne Spacer, die sind schön leicht und laufen sauber und ruhig (wenn sie nicht krumm sind, was ich noch nicht hatte.) bremsen gut und schnell ab.






Bei meiner damaligen 909 haben die sich in Silber und mit Kelchen auch gut gemacht.



Maxell (NAB) Plastikspulen MEINE Kaufempfehlung !



GRUß
Harry
Hallo Harry,
OT:
was verstehst Du unter "technicsbraun" hast Du da den genauen Farbcode?
Ich habe bisher das Zobelbraun 0583 von BMW verwendet.
Jetzt habe ich noch nichts getrunken und trotzdem sehe ich da 3 Tonarme an dem Plattenspieler Big Grin 
Das habe ich das letzte Mal auf der HighEnd in München gesehen. Merkt man da wirklich einen Unterschied?

Gruß
Hörbie
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Hallo,
ja das ist das Zobelbraun, lass ich mir in eine Spraydose anmischen, dann vorher Spule entfetten, keine Grundierung, direkt drauf, hält und deckt einwandfrei, abgeplatzt ist bei mir noch nie etwas, auch bei Silber nicht.

Erklärung zu den 3 Tonarmen: Der DDX100 wurde dafür konzipiert 3 Tonarme/Systeme direkt zu vergleichen und das geht so: Die 3 Tonarme kommen auf die Platte, die 3 sind an einer Umschaltbox angeschlossen, die wiederum am Verstärker, dann abspielen und während des abspieles kann man via Umschaltbox zwischen den 3 Tonarmen hin und her schalten, so ist ein Direkter Vergleich möglich. Andere machen es so das je nach Musikstil ein bevorzugter Tonabnehmer/Tonarm genutzt wird, geht auch.


Gruß
Harry
WWW,schallplattendarmstadt.de
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(18.08.2022, 08:51)harry schrieb: Hallo,
ja das ist das Zobelbraun, lass ich mir in eine Spraydose anmischen, dann vorher Spule entfetten, keine Grundierung, direkt drauf, hält und deckt einwandfrei, abgeplatzt ist bei mir noch nie etwas, auch bei Silber nicht.

Erklärung zu den 3 Tonarmen: Der DDX100 wurde dafür konzipiert 3 Tonarme/Systeme direkt zu vergleichen und das geht so: Die 3 Tonarme kommen auf die Platte, die 3 sind an einer Umschaltbox angeschlossen, die wiederum am Verstärker, dann abspielen und während des abspieles kann man via Umschaltbox zwischen den 3 Tonarmen hin und her schalten, so ist ein Direkter Vergleich möglich. Andere machen es so das je nach Musikstil ein bevorzugter Tonabnehmer/Tonarm genutzt wird, geht auch.


Gruß
Harry

Hallo,

abgeplatzt ist mir bei den Spulen bisher auch noch nichts. Mir gings eher um den Farbton. Dann passt das schon. Das Zobelbraun kommt sehr nahe an
das Technics-Antrazith.

Gruß
Hörbie
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Hallo!

Dieses BASF Endlosband LP36 habe ich beim Räumen gefunden:

   

   

   

Gruß
Wolfgang
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Extrem-Cool!

Waren diese Endlosbänder dann für "Ansagegeräte" bzw Anrufbeantworter damals?
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Ein Endlosband (ich glaube von Agfa) habe ich auch noch. Ich versuch mal dran zu denken ein Foto zu machen.
Gruß
Helge

Uher 4400 Report Stereo – Uher 4400 Report Monitor – Uher 4200 Report Stereo IC
Akai X 201 D – Akai GX 630 D – Akai GXC-760D
Revox A77 Mk II
Marantz Model 5220


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Hier wie versprochen. Ich hoffe, die Spule erfüllt das Kriterium "selten" Smile

       
Gruß
Helge

Uher 4400 Report Stereo – Uher 4400 Report Monitor – Uher 4200 Report Stereo IC
Akai X 201 D – Akai GX 630 D – Akai GXC-760D
Revox A77 Mk II
Marantz Model 5220


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Auf jeden Fall! Die ist mir noch nie in natura begegnet, auch die graue BASF nur ganz selten mal. Sowas hatte ja kaum ein Tonbandamateur zu Hause in Gebrauch.

Hat es jemand von Euch schonmal geschafft, so ein Endlosband unfallfrei auf einem Bandgerät zu betreiben? Wenn ja, wie? Auf den linken oder rechten Wickelteller? Ich bekomme nicht einmal genügend Band herausgezogen, um es durch den Pfad in einem Gerät zu fädeln.

Viele Grüße,
Martin
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Hallo Martin!

Ich werde es mal ausprobieren.

Auf einem 6000 Universal. Da ist der Bandzug moderat.
Und der "Bandweg" zurück in die Kassette relativ kurz.
Als Geschwindigkeit wahle ich zuerst 1,2cm/s. Um dann
zu steigern bis auf 9,5cm/s (wenn die anderen Geschwin-
digkeiten sanft mit der Kassette umgehen).

Anders als in der Beschreibung, werde ich rechts das Band
um eine Leerspule führen. Der scharfe Richtungswechsel
um die rechte Bandführung erscheint mir zu gewagt.

   

Auf das Resultat bin ich schon selbst sehr gespannt.

Gruß
Wolfgang

@Helge: Schönes Gegenstück von der Konkurrenz...
Nachtrag:
Habe weiter Kartons gesichtet - und auch eine AGFA PE31-G Endlos-Kassette gefunden.
Und eine Telefunken-Endlos-Kassette ohne Band (mit AGFA-Band? - weil in einer AGFA-
Schachtel gefunden)

   
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Oh, danke für die Anleitung, die fehlte bei meinen zwei Endlosbändern. Auf das Herausziehen der Schlaufe sowohl an der Abwickel- als auch an der Aufwickelseite bin ich seinerzeit nicht gekommen. Und auch, ob die Kassette korrekt auf dem linken Spulenteller aufgelegt war, weiß ich nicht mehr.

Wenn ich die Dinger wieder finden sollte, probiere ich es auch nochmal.

VIele Grüße,
Martin
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Hallo Martin!

Nach Abspielversuchen sowohl mit der BASF-, als auch mit der AGFA-Kassette,
komme ich zu einem ernüchterndem Fazit:

1) Mit einem Report mit Umlenkrolle funktioniert das nicht. Unglücklicherweise
hatte ich mit der BASF-Kassette begonnen. Da kann man nicht sehen, ob sich
was dreht/aufwickelt. Das Ende vom Lied - Totalschaden (Band wird von der An-
druckrolle aus der Kassette heraus gezogen. Aber danach nicht wieder aufgewickelt.
So hat sich das Band zwischen Andruckrolle und Umlenkstift gestaut. Völlig zer-
knittert - und es ließ sich nicht wieder in der Kassette aufwickeln - MIST!)

2) Bessere Ergebnisse, wenn auch nicht von Dauer (endlos, das war einmal), mit
der transparenten AGFA-Kassette. Die lief auch eine Weile durch, stockte dann
aber urplötzlich (vermutlich durch erhöhte Reibung des drehenden Plastikkerns).
Da konnte ich zum Glück schnell reagieren, so daß die Kassette heil geblieben ist.

3) Zum Anschauen (weil relativ selten) sind Endlos-Kassetten geeignet. Zum Ab-
spielen dagegen m. E. nicht.

Gruß
Wolfgang

PS.: Zum Glück habe ich noch eine zweite (heile) BASF-Kassette...
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Schade, dann sind die Endlosbänder wahrscheinlich sehr empfindelich dafür, in welchen Winkeln und Abständen zum Gerät sie betrieben werden. Bei 8-Track und CC funktioniert das Prinzip ja relativ unfallfrei - dort sind diese Winkel und auch die Länge der Schlaufe allerdings vorgegeben.

Viele Grüße,
Martin
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Hallo,

ich nehme an, daß die besonders gleitfähige Rückseitenbschichtung sich im Laufe der Zeit im wahrsten Sinne des Wortes"verduftet" hatte. - Falls dann noch die Magnetschicht leichte Klebeneigung entwickelt.... -

Es ist allerdings auch eine sehr verwegene Konstruktion.

Viele Grüße
Manfred
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Hallo,

hier hätte ich auch noch eine seltene Spule von Agfa wohl um 1950. Sie stammt vom Agfa FS.
Diese 18er-Spule hat einen Kerndurchmesser von 4,8 cm und nicht wie später üblich 6 cm.
   

Außerdem ist folgende AWB-Spule vom Röhrenbandgerät AWB PB 9192 mir sonst noch nie über den Weg gelaufen:
   
   

Viele Grüße
Andreas
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Hallo,

hier eine Kassette vom Sabamobil.
Bestückt mit zwei Spulen: d = 72 mm, d (Kern) = 30 mm

   

Viele Grüße
Hajo
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Hallo Andreas,

da hast Du zwei echte Raritäten! 18er Spulen mit kleinem Kern gab es wirklich nur in der allerersten Zeit der Heimgeräte, am ehesten noch von Scotch, da es in den USA solche Geräte schon ein paar Jahre länger gab als bei uns. Gibt es das dazugehörige Band und die Schachtel auch noch?

Dass die kleine Firma AWB auch Spulen mit ihrem Logo prägen ließ und dass es (neben PB 9191 und 9195) noch ein PB 9192 gab, wusste ich bis jetzt auch noch nicht. Man lernt nie aus..

Grüße,

Bernd
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Hallo Bernd,

die Schachtel mit Band existiert auch noch:
       

Das AWB PB 9192 sieht so aus:
       
Seltsamerweise steht auf dem Gehäuse noch PB 9191. Vielleicht wurde das Gehäuse mal getauscht.

Viele Grüße
Andreas
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Hallo Andreas & alle,





vielen Dank für die interessanten Bilder! Toll, dass bei der Agfa-Spule auch noch das Band und die Schachtel vorhanden ist, womöglich noch mit den Aufnahmen wie angegeben. I





Hier noch eine alte Spule von Agfa, die zwischen deiner und der von gasmann aus Beitrag 208 passt: 

   





Eine Scotch mit kleinem Kern habe ich auch noch gefunden: 

   





Von BASF muss es anfangs auch noch ähnliche Spulen gegeben haben: 

   




Drinnen ist bei mir aber eine "AEG Magnetophon"-Spule, die Reste vom Aufkleber lassen darauf schließen dass es schon immer so war: 
   


Hat jemand so eine Spule wie auf der Schachtel? 





Beim AWB PB 9192 kann ich auf den ersten Blick keine Unterschiede zum 9191 erkennen. 





Grüße,



Bernd
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Hallo!

Nachtrag zu den Endlos-Kassetten:

   

   

   

Gruß
Wolfgang
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(14.10.2022, 15:48)Stereo_Record schrieb: Von BASF muss es anfangs auch noch ähnliche Spulen gegeben haben: 

Drinnen ist bei mir aber eine "AEG Magnetophon"-Spule, die Reste vom Aufkleber lassen darauf schließen dass es schon immer so war: 

Hat jemand so eine Spule wie auf der Schachtel?

Hallo Bernd,

so eine BASF LGH-Schachtel habe ich auch. Das Band ist aber ebenfalls auf einer AEG-Spule (ohne Aufkleber).
Außerdem ist mir an der Abbildung der Spule auf dem Karton aufgefallen, dass der Aufkleber kein Loch für den Dreizack aufweist.
Vielleicht ist das nur eine symbolische Abbildung und das Band wurde mit der AEG-Spule ausgeliefert. Ich bin gespannt, ob diese Spule
noch auftaucht.

Deine Agfa-Spule scheint eine Feder zum Einfädeln zu haben. Das habe ich so auch noch nicht gesehen.

Viele Grüße
Andreas
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Moin,

ja, die Agfa-Spule hat eine Fanghilfe, so wie es sie wohl auch bei Filmspulen gab. 

Der Aufkleber auf der LGH-Spule sollte vielleicht so eine Art Siegel darstellen, der mit der ersten Benutzung entwertet wird. Spätere LGS-Bänder waren ja "verplombt". 

Ich bin auch sehr gespannt, ob so eine ganz alte BASF-Spule noch einmal auftaucht. Gegeben hat es die bestimmt, denn bei dem Band auf meiner Scotch-Spule weiter oben handelt es sich nämlich ebenfalls um ein LGH aus so einem hellorangen Karton. Die Spule ist so voll bewickelt, dass das Band bei einer normalen 18er Spule übersteht.

Grüße,

Bernd
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Hallo,

aus meinem Fundus hier eine (mir) unbekannte 26er Spule ohne jegliche Kennzeichnungen:

   
   

Viele Grüße
Hajo
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