Sony TC-377 - Aufnahme und Wiedergabeproblem - auch VU Meter rechter Kanal
#51
Nö, Niels, schau hier...

   

Da geht s nicht weiter.
Vgl. oben, der Hebel bewegt sich fast bis zum Speed Schalter.
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#52
Wenn ich richtig sehe, ist da was ziemlich verbogen. Schau dir mal das SM an, wie die Gegend um diesen Hebel auszusehen hat.

EDIT: ... Moment, ich bin mir nicht ganz sicher......

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#53
Ist hier schonmalder Depp der Woche gekürt worden?
Ich nominiere mal... mich :love:

   

Der Hebel ist an die falsche Seite des Mitnehmers geraten, ließ sich ohne biegen an die richtige Position bringen.
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#54
Wieso, den Fehler hast du doch selbst gefunden.

niels
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#55
Darf man also jetzt annehmen, dass die Maschine wieder abspielt/vorspult?

Gruß
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#56
Naja, hab den Fehler schließlich selbst unachtsam verursacht.
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#57
Ja Peter, und danke für Euren Zuspruch.

Allerdings rastet der Schaler nicht mehr ein .
Bei Play nur gelegentlich...

Nils, wie komme ich denn an die Feder, die Du defekt wähnst?

LG
Mike
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#58
Dann wird der dünne Fühlhebel, der von links aus nach rechts in Richtung Wahlschalter läuft die Kraft nicht mehr richtig übertragen können. Entweder verbogen oder irgendein Mitnehmer/Feder o.ä. nicht an der richtigen Stelle... ...ganz wie Niels das dann vermutet.
EDIT: im Umfeld des Wahlschalters sind mehrere Federn. Die naheliegendsten Kandidaten habe ich mal eingekreist... ...hoffentlich kann man das erkennen.


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#59
Meinst das Stängchen, was über der Motorachse liegt?
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#60
Ja, das ist der dünne abgewinkelte Arm... ...Tensionarm genannt. Der ist in der Zeichnung mit "arm-shutoff" bezeichnet und wird vom Band hochgedrückt. Bei dieser Bewegung nimmt er einen ihn umschlingenden Mitnehmer mit aufwärts, welcher den Mikroschalter betätigt. Das lange, abgewinkelte Ende des Tensionarmes verläuft nach rechts weg zum Laufwerkswahlschalter. Dort ist er an einem Winkel befestigt, der wiederum von einer Feder gehalten wird. Das ist die erste Feder, die ich mir mal ansehen würde. Es handelt sich um die untere der beiden von mir rot umrandeten Stellen in der Explosionszeichnung.
Vielleicht sieht man ganze besser von der Rückseite aus...
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#61
Danke Peter, das ist klasse erklärt.
Für mich sieht das so in Ordnung aus...

   

   
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#62
Diese vier Schrauben müssen raus:

   

Dann siehst du mehr. Eventuell musst du auch die Zugstange, die oberhalb der Mechanik entlangläuft (sie zieht bei Pause die Andruckrolle weg) lösen.

niels
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#63
Danke Niels, ich mußte auch den Kopfträger lösen.
   

Ob ich das je wieder zusammenbringe, ist ne andere Frage.
BTW, schöne Maschine Smile
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#64
Sieht irgendwie alles normal aus... ...sofern man eine solche Konstruktion als "normal" ansehen kann... ;( Die Stelle, an der die Kulisse von dem Drehschalter einrastet habe ich allerdings noch nicht ausgemacht. Weder auf den Fotos noch auf der Explosionszeichnung... ?( Wenn Du den Schalter auf Stellung PLAY drehst, müsstest Du unten an der Scheibe eigentlich im Verlaufe der Drehung irgend eine Stelle erreichen, an der "etwas" einrastet. Dieses "etwas" muss Verbindung zu dem dünnen Tension-Arm haben.
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#65
Vielleicht ist ja nur ne Feder erlahmt oder so, aber das kann ich nicht rausfinden.
Ich finde das Konstrukt eigentlich recht genial, braucht halt Mechanik, wenn ein Motor für alles zuständig ist.
Warum allerdings die Andruckrolle 3-dimensional bewegt werden muß ist mir nicht ganz klar. Aber das ist ja hier nicht das Problem. Funzt ja.
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#66
So, kleiner Fortschritt: Ich hab da mal ne Feder eingehängt, wo ich meine, das hilft Smile

Aber Achtung: ist nich mehr Originoooooool
LG
Mike

Rastet satt und besser als je zuvor 8o

   

   
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#67
Nicht schlecht, stört aber eingebaut die Andruckrollenmechanik :cursing:

Nächster Versuch, die modifizierte Version:

   
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#68
Hallo Mike,

konntest Du denn bisher die Stelle ausfindig machen, an der die Drehknopfkulisse einrastet? Im Verlauf dieser Kraftstrecke zwischen "Raste" und "Shut-off Arm" müsste doch eine Feder zu finden sein... ...und genau da würde ich ansetzen. Vielleicht ist auch die Raste selbst "rund gelutscht" (=verschlissen).

Gruß
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#69
Ich mache nachher ein Foto, wie es aussehen soll.

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#70
Vielleicht hilft's.

   

   

   

niels
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#71
Auf Niels' erstem Foto sieht man zwei Federn, die bei Mike wohl ursprünglich fehlten. In seiner ersten Behelfsversion (#66) hat er ja eine Feder eingehangen, was aber im eingebauten Zustand nicht passte. In seiner zweiten Version (#67) hat er zwei Federn eingehängt, die zumindest an den Stellen zu sitzen scheinen, wie auf Niels' Foto. Das könnte ein richtiger Schritt sein, wobei mir bei Niels der Abstand zwischen den Feder-Einhängepunkten oben und dem Einhängepunkt unten an den beiden Armen größer zu sein scheint, wie bei Mike. Das kann aber auch täuschen, da die von Mike verwendeten Federn einen grösseren DM haben und die Aufnahme-Perspektive eine andere ist. Hierzu eine Anmerkung: von Foto zu Foto die Blickperspektive zu ändern ohne einen Bezugspunkt anzugeben, ist nicht immer einfach "zu lesen". In dieser Disziplin ist der mir vorliegende Scan der Explosionszeichnung übrigens eine echte Zumutung. Es fehlen die Linien, die anzeigen, wie die Teile zusammengesteckt sind.

Gruß
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#72
Dankeschön, Niels. Konnte prima vergleichen. Federn sind, wo sie sein sollen. Die kleineVerstärkungsfeder erfüllt ihren Zweck und stört nicht.
Peter, die Rastkulisse sieht für mich nicht verschlissen aus. Geschmiert isse auch, und nun funktioniert das Einrasten tadellos.

   

Alles Zusammengebaut, Laufwektest ok.
Aufnahme dumpf wie vorher, aber war ja klar.
Pegel Vor- Hinterband fast gleich.

LG
Mike
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#73
Peter, hab Deine neue Antwort erst jetzt gelesn.
Klar sehe ich die Schwierigkeiten beim lesen der Bilder. Da werde ich mir mehr Mühe geben Smile
Die Feder hatte ich da eingehängt, weil ich per Fingerdruck die Rastung hatte und nutzbare Befestigungspunkte vorhanden waren.

Nun noch ne Entmagnetisierung und Einmessung, und sie läuft wie neu, nach meiner Einschätzung.

LG und danke nochmal
Mike
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#74
@Mike
Fein - die beiden Originalfedern werden dann ja noch mal irgendwann auftauchen. (Ich hoffe nicht, dass sie sich irgendwo hin "mogeln", wo sie etwas anderes blockieren. Wäre also sicher ratsam, sie aufzuspüren, bevor Du die Kiste wieder ins Holzhaus setzt.)

Kehren wir wieder zum Beginn des Threads zurück: jetzt sind auf einmal beide Kanäle gleich und eine nennenswerte Pegelabweichung Vor/Hinterband gibt es nicht mehr? Was ist passiert? Die Sache mit dem Band/Kopfkontakt könntest Du uns zwar noch nachreichen aber ich nehme nach der aktuellen Statusmeldung (Vor/Hinterbandpegel gleich) an, dass wir es hier doch eher mit einem elektr. Fehler zu tun haben. Es wird wohl an einer Neujustage "von Grund auf" sowie dem Austausch von defekten (bzw. nicht mehr in der Spezifikation arbeitenden) Bauteilen nichts vorbei führen. Da scheint wohl u.a. die Vormagnetisierung völlig daneben zu hängen.
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#75
Hm , da sind keine Federn, die irgendwo in der Maschine rumliegen. Durch meine ausgeklügelte 3D Schütteltechnik werde ich alles auf den Werkstattboden (schwarzes Loch) befördern.
Ja, der Ursprung, Peter. Was ist passiert?
Im Bereich des Kofpträgers war- bis auf die jeweils 2 Schräubchen, mit denen die Köpfe im Abschirmgehäuse fixiert sind, keine intakten Sicherungslacke mehr vorhanden.
Ich konnte ja damals Pegeldifferenzen jenseits der 10dB zwischen Vor- und Hinterband sehen und hören.
Also habe ich mal (alle Einmesser bitte wegschauen) mittels klarem Vorspannband die Köpfe senkrecht auszurichten. Das war nicht nur eine Umdrehung...
Dann habe ich ein auf der TS1000 aufgenommenes Band eingelegt, und nach Gehör auf besten Pegel und Höhenwiedergabe eingestellt. Sorry, aber ich habe nunmal nur meine Blechohren...
Sodann eine Testaufnahme gestartet, und den Sprechkopf so eingestellt, daß die Wiedergabe Hinterband bestmöglich war.

Danach trat dann das Laufwerkproblem auf, weswegen ich den Game over Beitrag verfaßt habe.

LG
Mike
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#76
Hallo Mike, es muss was da sein, bei mir hat sie vor Jahren gelaufen, mit Rastung, und bei dir am Anfang doch auch.
Also bitte noch mal suchen, eventuell auf dem Tisch, dem Boden usw.
Grüße - Theo
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#77
Hallo Mike,

ich kann dem Theo nur beipflichten: wenn am Anfang der Story die Rastung noch funktioniert hat, muss es zumindest eine der beiden Federn gegeben haben! Dann noch eines - und jetzt bitte nicht böse sein - das ist hier echt so ein bischen wie bei einem Verhör... ...kleckerweise kommt hier die Geschichte zum Vorschein... ...du hast also zwischenzeitlich an den Köpfen gekurbelt (Aufnahme sowie Wiedergabeseitig...). 8| Nun gut... ...es sei, wie es sei. Wenn Du jetzt nach Gehör ersteinmal gleichen Pegel V und H hast und die Kanäle weitestgehend gleich sind, dann nimm' doch bitte für eine Aufnahme mal ein neues Band! Und das mit "neu" meine ich wörtlich.

Gruß
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#78
Kleckerweise? Ich stehe hier Rede und Antwort, nehme jede Anregung an. Ich mach Bilder und beschreibe, was ich mache. Und es hat funktioniert., ja! Dann aber nicht mehr.
Mit Verhör, das sehe ich nicht so.
Ich bin nach wie vor dankbar für jeden Tip. Und, daß das muntere rumdrehen an den Köpfen recht erfolgreich war, darüber freue ich mich. Wenn ich mit bloßem Auge erkenne, daß die Köpfe nach vorn geneigt sind und von vorn betrachtet nicht senkrecht stehen, dann muß und will ich daran rumdrehen.

Peter, das mit dem neuen Band ist schwierig, ich habe das neue Band ausschließlich auf 26cm Spulen.

LG
Mike
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#79
Mike,

....nur die Ruhe - ich will dir nix. Und natürlich kannst Du an den Köpfen herumstellen, wie du magst - ist doch deine Maschine. Nur sind solche Zwischenschritte nicht uninteressant, wenn man sich als Aussenstehender der Lösung nähern will.(Das meinte ich mit "kleckerweise") Das, was Du also wohl am Anfang der Lösungssuche aus dem Augenwinkel gesehen hast (Schiefstand der Köpfe) hätte dir die Methode mit dem Farbauftrag sicher ganz deutlich gezeigt und auch direkt auf die Richtung verwiesen, in die man zurückdrehen muß. Aber das kannst Du ja immer noch machen...
Wenn dein neues Band nur auf 26,er Spulen vorliegt, kannst Du ja vielleicht 1-2 Meter opfern... ...für eine Testaufnahme mit neuem Band reichen ja erst mal ein paar Sekunden aus. Ein bischen Vorspannband dran, damit Du auf 2 Metern Band eine ausreichend lange Aufnahme machen kannst. Zur Beurteilung der Qualität reicht das. Eines noch... ...ich hoffe, das neue Band ist ein übliches Hifi-Band (35 μ) und kein dickes Studioband.

Gruß
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#80
Lieber Mike,

die Aussagen "Pegel Vor-/Hinter sind gleich", "Wiedergabe ist dumpf" wiedersprechen sich, bzw. ist die erste Aussge keine. "Die Pegel bei 1 kHz bei Aussteuerung bis -6 dB sind Vor-/Hinterband gleich" ist eine. Da es dumpf ist, sind die Pegel bei 10 kHz Vor-/Hinterband nicht gleich.
Es ist leider wichtig, auf einen genauen Ausdruck zu achten, wenn andere Personen nachvollziehen sollen, was vorliegt. (Ich begehe in dieser Hinsicht selbst immer wieder Nachlässigkeiten, auf die ich dankenswerter Weise hingewiesen werde.)

Also: Was hast du getan mit "Köpfe senkrecht ausrichten"? Senkrecht wozu? Wir bewegen uns im dreidimensionalen Raum.
Klarband wird für gewöhnlich genutzt, um die Höhe des Kopfes einzustellen. Dies geschieht mit der Schraube vor dem Kopf ("vor" ist da wo das Band ist). Mit der Schraube hinter dem Kopf stellst du die Parallelität des Kopfspiegels zum Band ein. Mit der Schraube (die ohne Feder) neben dem Kopf wird die Senkrechtstellung des Kopfspaltes zu den Bandkanten eingestellt. (Ich hoffe, dies richtig ausgedrückt zu haben.)

niels
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#81
Sehe ich ein, Peter. Da aber der mechanische Fehler unmittelbar nach meiner “Justage” und nachdem ich das Chassis ins Gehäuse befördert und die Blende aufgesetzt habe,auftrat, ist der Focus von der dumpfen Aufnahme zu Laufwerk tut s nicht mehr gesprungen, da habe ich an die kurze (5 Min.) Einstellaktion einfach nicht mehr gedacht.
Nun, wo die Mechanik wieder 1a läuft, liegt der Focus halt wieder auf dem Klang. Ich hab immer noch keinen Lippenstift, aber ich besorge einen. Smile
Das Bandopfer (LPR 35) werde ich auch heute vorbereiten und spätestens morgen berichten.

Niels, das mit dem genauen Ausdrücken und Beschreiben lerne ich mit jedem Beitrag.
Beim V5000 Verstärker im Grundig Forum reichte die Aussage "die Lautsprecher pumpen, wenn ich den Pegelschalter betätige" aus, um eine präzise Antwort (Tausche alle Tantals auf der Klangregelplatine) zu erhalten. Beim Tonband ist das nunmal ungleich komplizierter.
Von daher : ich gelobe Besserung.
Deine Beschreibung verstehe ich.
Ich habe zunächst mittels der Madenschraube die vertikale Position so eingestellt, daß das Band in seiner gesamten Breite mittig auf dem Wiedergabekopf aufliegt. Hierbei ergab sich eine signifikante Verringerung des Pegelverlustes.
Danach die federlose Schraube neben dem Wiedergabekopf. Die brachte dann etwas Höhen zurück.
Dann Aufnahme gestartet, auf Hinterband geschaltet und die gleiche Prozedur mit dem Sprechkopf wiederholt, erst den Pegel, dann die Höhen.
Mehr konnte ich leider nicht erreichen, das geht nur mit professionellen Methoden.

Nachtrag: Zum Glück gibt s noch nen anderen Anbieter für die Drossel. Hab jetzt bei Williamthakker geordert, da sollte ich auf der sicheren Seite sein.

LG
Mike
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#82
Update LPR 35- Sinus 1kHz, Vorband 0dB, Hinterband links -2dB, Rechts kaum sichtbar, -0,5 dB
4kHz: Links und rechts -10 dB
10kHz: Links und rechts < -20 dB, kaum hörbar, Vorband gut hörbar
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#83
Bei 19 cm/s?
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#84
Sorry, ich vergaß Smile
Leider ja, 19cm
Bei 9,5cm ist bei 4kHz bereits Schluß.
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#85
Da würde ich nicht zu viel Hoffnung auf eine Drossel setzen. Was hast du an Meßequipement? Andreas hat Vorschläge gemacht, welche Spannungen du überprüfen solltest.

niels
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#86
Ich setze da auch keine Hoffnung rein, aber für meine Revoxe und Grundig und Telefunken brauche ich ja auch eine...

LG
Mike
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#87
...bis die Drossel eingetroffen ist, kannst Du ja den Wachsstift bemühen und die Testaufnahme machen. :whistling:

Gruß
P.
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#88
Habe ich gemacht, Peter. Allerdings scheint der Wachsstift zu hart zu sein, konnte ihn nicht gut verteilen, auch nach Erwärmen nicht.
Vorher:
   

Nachher
   

ca.4 min. Bandlauf
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#89
Ich habe übrigens mal eine Testaufnahme (Musik) auf 19cm/s vorgenommen. Ergebnis: Sie klingt auf der A77 relativ gut, nicht optimal aber auch nicht höhenfrei.
Der Fehler dürfte sich damit auf den Wiedergabezweig beschränken (Kopf, Wiedergabeverstärker). Beim Wiedergabekopf messe ich jeweils 105 Ohm DC Widerstand, ich denke, das ist ok.
Jörg, das mit den Spinnenfingern ist wohl etwas untertrieben. Ohne entfernen der (verlöteten ) Kabel komme ich nirgends ran...

   

Ich hab jetzt mal nen Blick auf die Platine erhascht. Die Kondensatoren zeigen keine äußerlichen Auffälligkeiten. Hab dann mal einen erreichbaren ausgelötet, 10uF/25V. Messung mit China-Meßgerät: 10,8uF, 3Ohm ESR, 1,4% Vloss. Verdächtig?

   
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#90
Hallo Mike,

da hast du Recht... ...diesen Wachsstift kannst Du vergessen - mit dem "Brösel" geht das wirklich nicht... ...der hebt dir auch wieder das Band vom Kopf ab. Nimm' von mir aus Edding - was du brauchst ist einen flächendeckenden, gleichmässigen Farbauftrag. Übrigens auch den Wiedergabekopf nicht vergessen. Und anschliessend bitte ein scharfes Frontalfoto. Wenn die Digicam das nicht hergibt, halte eine Lupe vor den Kopf und fotografiere da hindurch. Und bitte absolut frontal, also ohne Fehlwinkel... ...weder in horizontaler noch in vertikaler Richtung. Was mir am Foto noch aufgefallen ist: was sind das für schwarze "Schnipsel" überall auf der Trägerplatte? Ist das von Deinem Band? (Vom Wachsstift kann es nicht sein... ...dessen Brösel sind blau). Sollten das Schichtablösungen von Bändern sein, die diese Spuren hinterlassen, dann kannst Du diese Bänder getrost in den Müll werfen!
Der von dir gemessene Kondensator scheint unauffällig, wobei ich von der pauschalen Tauscherei von Bauteilen wenig halte, sofern sie keine äusserlichen Anzeichen drohenden Zerfalls zeigen. In dieser Hinsicht halte ich folgende Kandidaten für auffälliger (siehe Foto)... ...deren Köpfe scheinen sich zu wölben.


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#91
3 Ohm ESR kommt mir allerdings auch schon eher hoch vor, oder?
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#92
Ja, die Schnipsel haben sich vom alten "Wachsband" abgelöst. Damit habe ich die Testaufnahmen natürlich nicht gemacht.
Die 2 von Dir genannten Becher tausche ich auf jeden Fall aus. Den ausgelöteten Becher natürlich auch.

LG
Mike
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#93
Ragnar_AT,'index.php?page=Thread&postID=257916#post257916 schrieb:3 Ohm ESR kommt mir allerdings auch schon eher hoch vor, oder?

Abhängig von der Messmethode bzw. Messfrequenz ist das für ein 10µF 25Volt Al-Elko ein absolut normaler Wert. Da ist nichts dran auszusetzen.

Gruß Ulrich
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#94
Nach 50 Jahren darf so ein Kondensator auch mal aufgeben.
Ist aber in diesem Fall nicht so: Die Nichicon 220uF/10V habe ich mal rausgenommen. Sie haben 0,2Ohm ESR 250uF und 2,5% Vloss
Na, ausgetauscht, Mund abputzen und weiter Smile
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