Projekt: Revox A77 High-Speed
So gehts zur Not auch...
Hast Du die Teile auf der Netzplatine gewechselt?
Ich meine den dicken Elko & Co...

^^
LG, Ernst  Wink
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ernst56,'index.php?page=Thread&postID=243437#post243437 schrieb:So gehts zur Not auch... ^^
Ich finde es eine gute Lösung, jedem ist es wohl beim ersten Mal schon passiert, dass das schwarze Kabelchen vergessen wurde. Danach ist man dann natürlich schlauer :whistling:
Die Sache mit den Elkos habe ich so gelöst:

   

   

Viele ersetzen den Brückengleichrichter auch gleich mit, da bei mir noch nie einer seinen Geist aufgegeben hat, durfte er drin bleiben.
Viele Grüße
Eckhard

M15A; Revox A700, B77, A76, A77, A78; Braun TG1000; Uher 4400 Report Stereo IC; www.engelstrasse.de
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ernst56,'index.php?page=Thread&postID=243437#post243437 schrieb:Hast Du die Teile auf der Netzplatine gewechselt?
Ich meine den dicken Elko & Co...

^^
Neee, habe mich bis jetzt davor gedrückt ^^ Werde ich aber wohl nicht drum rumkommen.
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Dann wird's doch noch "Trafo ausbauen", freu Dich... ;(

Nee, ohne Quatsch, muss leider, da Du sonst nicht vernünftig an die Platine rannkommst.
Nicht nur die Teile tauschen, auch die Rückseite nachlöten, erst dann bist Du (hoffentlich)
sicher das Du die Revox nicht deswegen wieder öffnen musst...

[Bild: image.jpg]

Und vergesse den "Schwarzen Draht' nicht... Big Grin

[Bild: image.jpg]


Alles schön nachlöten...

[Bild: image.jpg]


Und bloss die Sicherungshalter nicht vergessen, die zerbröseln genau so wie bei den meisten Dual Geräten, wenn da ein abgebrochenes
Teil auf eine Platine wandert... :whistling:

[Bild: image.jpg]


Und wieder wie Neu...

Viel Spass!

^^
LG, Ernst  Wink
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ernst56,'index.php?page=Thread&postID=243456#post243456 schrieb:https://lh3.googleusercontent.com/QLttGp...45-h758-no" alt="QLttGpnYc1T0eWUgkVUT7u730PpvWH85Qa5QP5USegXpIT-s4G-obvdGclPXNA3soz9cod-1Gl6zGTs4r0qtDsY7m1LryuVBneHq5o7kaXbm-Ew48BQcySkARml71Jk-PqS9qqXi1Z2DTq3E-qIdsHG2jwojIi989BXaRjGqCj6nQRAzsDvabMvykfGfwa7uLCz8c-pGryKi5vZmw2iZjUXaIotGm872VPGYtjmg8JUxsBEttx0lf9Su1Iu8yjFTLecNr8JsHCwsgSDl-QY3j4dOUUnw-JMntk7Rq1svlspbn8RvVA7xoUNHvhpkYXv4xdf6941FOPBEHXXrUOa20asjUcqKBPxR-Lf4MyvbOPTef7CGRBD-WEiNUqsLHbUI0iBfv3Ix4DSXqtXdCHQ08sDSQovpSBMpH2FKePfayiFJz55MXyfrzNU7byufd63S6eVZVk1DRYB6DeBvbRGVeJt6hnqUUy1uuP7g3zubQpieyjk5bH2-OVJc25dJRkerU8MeNJXF7nQ3ksaoxh8Nh0uPL76xNYPV06sVaI4O_wb84vD281ZHMh3ah6QPAGvt9LFIyqStuiwVL6KeuO9WuydEJxHI1vcQEVMCdXdAxoiDyY1K_qyedHMKSHkw_OwIorxPskn7us31Ob45E9xXIp1zyYxAS0zun2eH7sBW74ZZQywfjZq_eIl2M4KaxvX-NHFybiVW-EYW3_CvP816Nglk_Q=w1345-h758-no" title="QLttGpnYc1T0eWUgkVUT7u730PpvWH85Qa5QP5USegXpIT-s4G-obvdGclPXNA3soz9cod-1Gl6zGTs4r0qtDsY7m1LryuVBneHq5o7kaXbm-Ew48BQcySkARml71Jk-PqS9qqXi1Z2DTq3E-qIdsHG2jwojIi989BXaRjGqCj6nQRAzsDvabMvykfGfwa7uLCz8c-pGryKi5vZmw2iZjUXaIotGm872VPGYtjmg8JUxsBEttx0lf9Su1Iu8yjFTLecNr8JsHCwsgSDl-QY3j4dOUUnw-JMntk7Rq1svlspbn8RvVA7xoUNHvhpkYXv4xdf6941FOPBEHXXrUOa20asjUcqKBPxR-Lf4MyvbOPTef7CGRBD-WEiNUqsLHbUI0iBfv3Ix4DSXqtXdCHQ08sDSQovpSBMpH2FKePfayiFJz55MXyfrzNU7byufd63S6eVZVk1DRYB6DeBvbRGVeJt6hnqUUy1uuP7g3zubQpieyjk5bH2-OVJc25dJRkerU8MeNJXF7nQ3ksaoxh8Nh0uPL76xNYPV06sVaI4O_wb84vD281ZHMh3ah6QPAGvt9LFIyqStuiwVL6KeuO9WuydEJxHI1vcQEVMCdXdAxoiDyY1K_qyedHMKSHkw_OwIorxPskn7us31Ob45E9xXIp1zyYxAS0zun2eH7sBW74ZZQywfjZq_eIl2M4KaxvX-NHFybiVW-EYW3_CvP816Nglk_Q=w1345-h758-no" style="font-size: 0.84em;

Ich habe noch nie so einen langen Link gesehen, hahaha. Big Grin Funktioniert leider nicht. Wir wollen jetzt aber alle wissen, was sich darunter versteckt Wink

PS: Ich sehe, du hast es korrigiert Big Grin Aber trotzdem, geiler Link Big Grin
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ernst56,'index.php?page=Thread&postID=243456#post243456 schrieb:Dann wird's doch noch "Trafo ausbauen", freu Dich... ;(

Nee, ohne Quatsch, muss leider, da Du sonst nicht vernünftig an die Platine rannkommst.
Auf deinen Fotos sieht es gar nicht nach viel Arbeit aus. Trügt aber sicherlich. Ich mache mich jetzt ans Durchmessen der Kapstansteuerungsplatine. Habe echt Bammel davor. So wenig Platz und ein Kurzer ist schnell produziert. Drückt mir die Daumen. Ich melde mich nachher.
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Unten habe ich ein Bild vom Schaltplan angehängt wo ihr die Messpunkte genau nachvollziehen könnt.

Messergebnisse:
in 1) soll 9,5V : gemessen 3,5V dabei steigt die Spannung langsam aber kontinuierlich
in 2) soll 11V : gemessen 4,4V
in 3) soll 0,8V : gemessen 0,7V
in B) soll 2V : gemessen 2V
in C) soll 10V : gemessen 3,5V
in D) soll 1V : gemessen 0,5V
in E) soll 80V : gemessen 60V

Was sagt ihr dazu ?( Alles für den Käs

Ach ja, vom Trafo kommen an E8 135V an. Und an ED1 bei 15IPS 7,2V und bei 7,5IPS 6V.


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Und was ist mit den +21V, oben rechts?
VG Jürgen
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JUM,'index.php?page=Thread&postID=243466#post243466 schrieb:Und was ist mit den +21V, oben rechts?
VG Jürgen
Bei 7,5IPS 6V, bei 15IPS messe ich komischerweise ca. 7V.
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Das ist die Versorgungspannung für die Schaltung.
Wenn die nicht stimmt, funktioniert die Schaltung nicht.
Die Spannungen bei 1, 2, 3 hängen davon ab und sind deswegen zu niedrig.
Kannst Du diesen Draht ablöten und dann nochmal am abgelöteten Draht messen (vorsichtig! Alles um E unten rechts herum ist Hochspannung!) ?
Könnte ja sein, dass die Schaltung einen nahezu Kurzschluss 'beherbergt', der diese Versorgungsspannung runterzieht.
VG Jürgen
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Ich tippe auf C212, 250 uF…
VG Jürgen
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JUM,'index.php?page=Thread&postID=243468#post243468 schrieb:Kannst Du diesen Draht ablöten und dann nochmal am abgelöteten Draht messen
Jetzt bin ich verwirrt. Welchen Draht meinst Du?
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Oben rechts in der Ecke vom Schaltplan, beim fetten E, kommen ja die +21V an.
Wohl über einen Draht. Da hattest Du ja 6V bzw. 7V gemessen.
Wenn jetzt beispielsweise der C212 defekt ist (könnte sein...) und einen 'nahezu Kurzschluss' zur Masse macht, dann würde das den Einbruch auf 6V/7V erklären. Kannst ja mal testweise diesen Elko einseitig auslöten und dann nochmal die +21V nachmessen.
VG Jürgen
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JUM,'index.php?page=Thread&postID=243473#post243473 schrieb:Oben rechts in der Ecke vom Schaltplan, beim fetten E, kommen ja die +21V an.
Wohl über einen Draht. Da hattest Du ja 6V bzw. 7V gemessen.
Wenn jetzt beispielsweise der C212 defekt ist (könnte sein...) und einen 'nahezu Kurzschluss' zur Masse macht, dann würde das den Einbruch auf 6V/7V erklären. Kannst ja mal testweise diesen Elko einseitig auslöten und dann nochmal die +21V nachmessen.
VG Jürgen
Alles klar, verstehe. Das sind Steckverbindungen, deshalb war ich verwirrt. Leider habe ich die Platine gerade draußen. Das schaffe ich dann erst morgen zu messen. Was ich sagen kann, ich habe gerade den C12 Elko ausgebaut und getestet. Alles schein OK zu sein. ESR=0,10Ohm, Leckstrom=0,6%, Kapazität 210uF.
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Wenn ich den Draht bei ED1 abzihe, dann messe ich direkt am Draht die gleiche Spannung bei beiden Geshwindigkeiten als wie wenn es angeschlossen ist (also jeweils 6 und 7V)


Jetzt kurz was anderes. Gestern, als ich das Gerät auf meinem Tisch zum x-ten mal wenden musste, fiel dieses Teil aus ihm heraus (siehe Foto). Was ist es und wo gehört es hin? Es ist ein dünner Metallzylinder mit einem Schlitz auf der Seite. Es kann sein, dass dieses Ding, wenn es im Gerät herumgeflogen ist, irgendwo einen Kurzschluss verursacht hat. Nur eine Vermutung. Jedenfalls ich weiß nicht wo es hingehört.


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Diese Teile sitzen auf den Kunststoffhülsen an der Frontseite, in die die Frontblenden eingeklipst werden.

Grüße, Matthias
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mst,'index.php?page=Thread&postID=243486#post243486 schrieb:Diese Teile sitzen auf den Kunststoffhülsen an der Frontseite, in die die Frontblenden eingeklipst werden.

Grüße, Matthias
Danke! Eine Sorge weniger.

Ich habe heute den Trafo und die Netzteilplatine ausgebaut. Habe alle Bauteile auf der Platine untersucht und alle waren OK. Hier kann also der Defekt nicht liegen. Morgen werde ich alle Bauteile auf der Kapstan-Steuerungsplatine überprüfen.

Grüße!
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Zieh doch mal die 21 V Versorgung vom Schalterprint (rotes Kabel, AD1) ab und messe dann, ob an der Capstanregelung an ED1 die 21 V wieder da sind. Falls das so ist, liegt der Fehler wahrscheinlich auf dem Schalterprint. Hast Du dort die 250 uF Elkos schon getauscht?

Grüße, Matthias
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mst,'index.php?page=Thread&postID=243520#post243520 schrieb:Zieh doch mal die 21 V Versorgung vom Schalterprint (rotes Kabel, AD1) ab und messe dann, ob an der Capstanregelung an ED1 die 21 V wieder da sind. Falls das so ist, liegt der Fehler wahrscheinlich auf dem Schalterprint. Hast Du dort die 250 uF Elkos schon getauscht?

Grüße, Matthias
Danke Mathias! Werde ich überprüfen, wenn alles wieder zusammengebaut ist. Das mit dem Schalterprint macht Sinn. Die Symptome sind eingetreten, nachdem ich einen Poti auf dem Schalterprint reparieren musste. Da die Platine schon draußen war, habe auch die 250uF Elkos getauscht, plus die zwei Tantalos und noch den anderen Elko. Ich meine alles richtig gemacht zu haben, aber jetzt wo du die Vermutung ausspricht, werde ich alles nochmal überprüfen. Ich werde berichten.

Grüße!
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Ich grüße Euch!

Das Revox läuft wieder wie es soll! Übers WE habe ich das Netzteil runderneuert + die übrigen Platinen akribisch überprüft + verdächtig erscheinende Lötpunkte nachgelötet. Einen eindeutigen Defekt habe ich nicht gefunden. Als dann aber alles wieder zusammengebaut war, lief der Kapstanmotor ruhig und stabil wie er soll. Nur die Drehzahl musste ich noch korrigieren, aber das war mit wenigen Handgriffen schnell erledigt. Den Sterßtest hat das Revox inzwischen auch bestenden, ich habe mich also dazu entschlossen dem Frieden zu trauen Smile

Man kann von der Geschichte halten, was man will, eins kann ich euch aber mit Bestimmtheit sagen: da steckt jetzt viel Schweiß von mir in dem Gerät Smile hahaha.

Eine Frage: Ich habe mich hier im Forum mit Hilfe der Suchmaschine umgeschaut aber nichts Eindeutiges zu folgendem Thema gefunden. Mein Revox ist eine High-Speed-IEC-Version. Gibt es Unterschiede zu der normalen Version was die Einmessung angeht, z.B. verträgt vielleicht die HS etwas mehr Flußpegel? Ich würde gerne mein Revox auf 320 nWb/m bei 0VU einmessen. Macht die Elektronik das mit?

LG,

Robert.
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Hallo Robert,
schön das Deine Maschine nun läuft. thumbsup
Deine High-Speed-IEC ist kompatibel zu den Studiomaschinen, die auch mit der IEC-Entzerrung arbeiten, die Heimgeräte meistens mit NAB.
Beim Einmessen gibt es keine Unterschiede den 'normalen' A77. Auf eine Erhöhung des Flusspegels würde verzichten, die A77 läuft schon mit -6dB Vorlauf, d.h. eigentlich arbeitet sie mit 512 nWb/m.
Zum Einmessen und der 'Besonderheit' mit den Zeigerinstrumenten findest Du hier im Forum viele Informationen. Einfach mal danach suchen, viel lesen und dann versteht man die Maschine schon etwas besser.

Viele Grüße
Eckhard

M15A; Revox A700, B77, A76, A77, A78; Braun TG1000; Uher 4400 Report Stereo IC; www.engelstrasse.de
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egon,'index.php?page=Thread&postID=243868#post243868 schrieb:Hallo Robert,
schön das Deine Maschine nun läuft. thumbsup
Danke Dir! thumbsup

Ich habe dann doch etwas Schönes zu dem Thema im hiesigen Forum gefunden aber erst über die Googlesuche:
Einmessanleitung am Beispiel einer Revox A77

Das + das Servicebuch wird mir bestimmt alle nötigen Informationen liefern!

Vielen Dank an euch alle für die Geduld mit mir Big Grin

Bis dann!
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egon schrieb:... die A77 läuft schon mit -6dB Vorlauf, d.h. eigentlich arbeitet sie mit 512 nWb/m.
Hallo Eckhard!

Ich muss irgendwo einen Denkfehler drin haben, denn diese Aussage scheint mir einen Widerspruch zu beherbergen. Ich habe mich bis jetzt mit VU-Vorlauf nicht sonderlich tief beschäftigt, weil meine Otari an einem Mischpult hängt, wo ich die Spitzen mittels der PPM-Meter im Auge behalten kann. Ich habe aber den Vorlauf immer als eine Art Täuschungsmanöver verstanden. Bei Vorlauf wird der VU-Meter so eigestellt, so dass die Signalstärke überbewertet wird, sprich, der VU-Meter zeigt mehr dB an, als meistens tatsächlich der Fall ist. Damit will man genug Headroom für die Signalspitzen schaffen. Von daher würde ich erwarten, dass bei auf Vorlauf eingestellten VU-Meter, das aufgenommene Programm eher leiser ausfällt, als wenn man ohne Vorlauf arbeiten würde. Das steht im klaren Widerspruch zu deiner Aussage. Wo liegt mein Denkfehler? Ich klebe seit zwei Tagen abends am Bildschirm um alle möglichen Informationen über den Vorlauf im Internet zu sichten. Hat aber bis jetzt nichts dazu beigetragen den scheinbaren Widerspruch aufzulösen. Vielleicht kannst du deine Aussge ausführen, so dass auch ich sie verstehen kann? ^^

Grüße!

Robert
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Eine knackige Erklärung habe ich auch nicht, ich hatte gehofft, ein Forianer stellt meine Aussage richtig, bzw. begründet sie.
Die verbauten VU-Meter sind bauartbedingt etwas träge, deshalb sind sie nicht schnell genug, um den richtigen Wert anzuzeigen. Gesprochen wird hier von ca. 6dB, die sie 'hinterher hinken', also bei 0dB ist damit zu rechnen, dass ca. 6dB anliegen. --- so hab ich das verstanden ---
Viele Grüße
Eckhard

M15A; Revox A700, B77, A76, A77, A78; Braun TG1000; Uher 4400 Report Stereo IC; www.engelstrasse.de
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So ganz falsch lag ich also doch nicht, hab mich nur etwas krude ausgedrückt. :whistling:
Das die Integrationszeit immer von der Elektronik abhängig ist, wusste ich bis dato allerdings nicht, ich hatte angenommen es liegt an der Trägheit der Zeiger. ;(
Viele Grüße
Eckhard

M15A; Revox A700, B77, A76, A77, A78; Braun TG1000; Uher 4400 Report Stereo IC; www.engelstrasse.de
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HwKAngie,'index.php?page=Thread&postID=243999#post243999 schrieb:etwa 300 mill Sek.
Also entweder schreibst du Millisekunden oder du kürzt es anständig ab, dann heißt es ms. "mill Sek" gibbet nich.

So. Wink Tongue

Übrigens haben VUs nicht immer einen Vorlauf von 6 dB. Es gibt auch Geräte, die mit 8 oder 10 dB arbeiten.

LG Holgi
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egon schrieb:...Die verbauten VU-Meter sind bauartbedingt etwas träge, deshalb sind sie nicht schnell genug, um den richtigen Wert anzuzeigen. Gesprochen wird hier von ca. 6dB, die sie 'hinterher hinken', also bei 0dB ist damit zu rechnen, dass ca. 6dB anliegen. --- so hab ich das verstanden ---
Jetzt habe ich dich verstanden!
Mir scheint aber, du hast da was durcheinander gebracht. Nicht die träge Reaktionszeit und das Nachlaufen des VU-Messers wird als ‚Vorlauf‘ bezeichnet, sondern die nachträglich eingestellte höhere Empfindlichkeit des VU-Messers, in unserem Fall um 6dB. Man spendiert dem VU-Messer einen messtechnischen Vorsprung (Vorlauf), um seine Trägheit zu kompensieren. Damit aber wird das gemessene Programm messtechnisch um 6dB überbewertet und eben um diesen Wert leiser aufgenaommen als ohne Vorlauf. Was du meinst ist, wenn ein A77 auf 250nWb/m eingemessen wurde, und so belassen wird, also ohne Vorlauf, dann wird das gemessene Programm von den VU-Messern wegen ihrer Trägheit automatisch unterbewertet und um ca. 6db lauter aufgenommen. Damit bewegen wir uns bei den von dir erwähnten 514nWb/m als Arbeitspunkt. Das kann man ohne weiteres so machen! Oder man macht es wie Angie es beschrieben hat. Du benutzt fürs Einmessen ein 514nWb/m-Bezugsband und spendierst dann nachträglich den VU-Messren 6dB-Vorlauf. Kommt aufs Gleiche raus. Das ist überigens das, was am Ende des Spiegelaudioartikels gemeint ist, wenn davon gesprochen wird, dass im Amiland der Begriff Vorlauf nicht bekannt ist, aber sie bauen ihn trotzdem unbewußt ein, da sie gegenüber den deutschen Gepflogenheiten zum Einmessen ein um 6db schwächeres Bezugsband benutzen. Etwas schräg die Logik aber die Zahlen stimmen am Ende überein also kann man das so stehen lassen. Übrgens ist der Artikel ziemlich alt und im Amiland wurde dann später auch mit Vorlauf (VU-Lead auf english) gearbeitet.

http://www.sengpielaudio.com/VU-MeterEinmessen.pdf

Ich glaube wir haben‘s jetzt.

Grüße!
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Meine M15A habe ich von Peter Ruhrberg einmessen lassen und betreibe sie mit einem PPM mit 10 ms Integrationszeit.
Die Revoxe habe ich mit einem 257 nWb/m Messband nach SM eingestellt.
An die Braun muss ich nochmal ran, da hat das mit dem Einmessen noch nicht so richtig geklappt, obwohl ich mich ans SM gehalten habe. ;(


Die Textpassagen mit Vor-/Nachlauf der VUs packe ich gleich zu meinen Unterlagen, damit ich nicht wieder in meinen Gehirnwindungen nach der richtigen Arbeitsweise suchen muss.
Viele Grüße
Eckhard

M15A; Revox A700, B77, A76, A77, A78; Braun TG1000; Uher 4400 Report Stereo IC; www.engelstrasse.de
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Yoski,'index.php?page=Thread&postID=244008#post244008 schrieb:Du benutzt fürs Einmessen ein 514nWb/m-Bezugsband und spendierst dann nachträglich den VU-Messren 6dB-Vorlauf. Kommt aufs Gleiche raus.

Warum schreibt Revox denn die Einmessung mit 257 nWb/m vor? Weil man an den VUs keine +6 dB einstellen kann! Die Skala geht nämlich nur bis +3. Und da die Einmessung nach folgendem Schema beginnt...
- Bezugs-/Pegelmessband abspielen
- Ausgangspegel auf 1,5 V einstellen
- Aufsprechpegel so einstellen, dass Hinterband ebenfalls 1,5 V anliegen
- VU-Meter bei diesem Pegel auf 0 dB einstellen
...gibt man den Dingern eben 6 dB Vorlauf.
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Feine Endstufe, Angie :-))
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hannoholgi schrieb:Warum schreibt Revox denn die Einmessung mit 257 nWb/m vor? Weil man an den VUs keine +6 dB einstellen kann!
Das stimmt nur, wenn es um die Einstellung der Wiedergabeverstärker geht. Dort kannst du aus dem von dir erwähntem Grund mit einem 514nWb/m-Bezugsband den Arbeitspunkt nicht um 6dB nach unten verschieben. Wenn es aber um die Einstellung der VU-Messer-Empfindlichkeit geht, kann man diese Schwierigkeit ohne Weiteres umgehen. Eine Möglichkeit wie man es machen kann, hat Angie beschrieben. Aber es geht im Prinzip sehr einfach. Du nimmst ein Sinussignal (je nach Hersteller wird entweder 1k oder 800 oder 500Hz vergeschrieben), du nimmst also ein Sinussignal, speist es in das Gerät ein, stellst die Inputregler so, dass die VU-Messer -3dB anzeigen, jetzt drehst du an dem Kalibrierungstrimmer für die VU-Messer so weit bis sie +3db anzeigen. Die VU-Messer werden jetzt das Programm um 6dB überbewerten. Und so hast du einen Vorlauf von 6dB hergestellt.

hannoholgi schrieb:Und da die Einmessung nach folgendem Schema beginnt...
- Bezugs-/Pegelmessband abspielen
- Ausgangspegel auf 1,5 V einstellen
- Aufsprechpegel so einstellen, dass Hinterband ebenfalls 1,5 V anliegen
- VU-Meter bei diesem Pegel auf 0 dB einstellen
...gibt man den Dingern eben 6 dB Vorlauf.
Das stimmt leider so nicht. Wir sollten uns an die korrekte Verwendung des Begriffes ‚Vorlauf‘ halten. Das Thema ist schon so schwierig genug, man muss nicht unnötig das Wasser trüben. Das sind jetzt meine eigenen Worte, aber ich glaube, ich liege nicht falsch, wenn man den VU-Vorlauf als die Erhöhung der Derstellungsempfindlichkeit eines VU-Messers definiert, mit dem Ziel einer Überbewertug des Programms und einer damit einhergehenden Verschiebung des Arbeitspunktes nach unten. Es ist also ein konkreter Eingriff mit einem konkreten Ziel.

In der von Revox vorgeschriebenen Anleitung, passiert nichts derartiges. Hier wird nicht an der Empfindlichkeit der VU-Messer geschraubt. Im Gegensatz, hier bedient man sich der technisch vorgegebenen Reaktiosträgheit der VU-Messer um den Arbeitspunkt um ca. 6dB nach oben zu verschieben. Man kann den Karren natürlich vor das Pferd spannen und sich den Vorlauf trotzdem als gegeben vorstellen, dazu besteht aber gar kein Anlass!

Dass Revox die oben erwähnte Anleitung vorschreibt ist schlau. Die Einmessung ist so um einiges einfacher für den Anwender.

Zum Schluß ein Witz, der etwas von dem hat, was wir hier gerade durchgekaut haben:

Ein Mann kommt in ein Cafe und bestellt beim Kellner einen Kaffee:
- Einen Kaffee. Ohne Milch bitte.
Darauf der Kellner:
- Uns ist leider die Milch ausgegangen. Wir haben nur noch Sahne.
- Dann einen ohne Sahne.

Big GrinBig GrinBig Grin

Grüße!
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Neus Problemchen. Man hat ja nie genug von ihnen 8)

Irgendetwas stimmt mit meinem linken VU-Meter nicht. Ich habe gerade gemerkt, wenn ich am Signalgenerator die Frequenz stuffenweise erhöhe (Pegel bleibt gleich) dann klettert die Nadel des lineken VU-Meters stuffenweise mit nach oben. Die Spannung am OUTPUT bleibt gleich, also muss es am VU-Meter liegen. Am rechten VU-Meter ist dieser Effekt nicht zu beobachten. Dort bleibt die Nadel an Ort und Stelle kleben, so wie es sein sollte. Was könnte das schon wieder sein?

Grüße!
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Ich konnte das Problem einkreisen. Ich habe sowhol die Wiedergabe- wie die Aufnahmeplatinen untereinander getauscht. Das erstere hat nichts gebracht, wenn ich aber die Aufnahmeplatinen tausche, dann wandert das Problem mit. Etwas stimmt also mit der einen Platinen nicht. Bin gerade dabei es herauszufinden. thumbup
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Hört sich gut an, Yoski. Immer schön, wenn eine 2.Platine zum Vergleichen da ist.
Das kriegst Du schon noch hin.

LG
Mike
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Yoski,'index.php?page=Thread&postID=242291#post242291 schrieb:Halli-Hallo!

Ich habe wieder gesündigt und mir eine Überraschungskiste zugelegt. Es handelt sich um eine arg gebeutelte REVOX A77 in High-Speed-Ausführung. Das Gerät war für mobilen Einsatzt gedacht und wurde dafür in einem Aluminium-Chassis untergebracht.

Die Gute hat leider die DHL-Zustellung nicht ohne kleinere Blessuren überstanden. Vorläufige Schadensbilanz:
- Die drei 12V-Relais haben sich selbständig gemacht und lagen auf dem Boden des Aluminumchassis.
- Die Halterung für die Platine, die unter dem Trafo angebracht ist, ist abgebrochen (Foto Nr. 4 und 6). Allerdings war diese Platine mit nur einer Schraube fixiert, d.h. ich kann die übrigen zwei Halterungen nutzen um die Platine wieder zu befestigen.
- Drittens, zwei Kabel sind abgegangen (siehe Foto Nr. 4 und 5)


Und hier wäre meine erste Frage: Die Kabel müssen natürlich wieder rauf, es besteht jedoch die 50/50 Chance, dass ich die Belegung verwechsle. Soll das hell-grüne Kabel auf den linken Stift gesteckt werden oder gehört er auf den rechten? Ich hoffe, dass die Revox-Kenner unter Euch mir diese Frage anhand des Fotos beantworten können.

Meine zweite Frage: wo im Gerät finde ich Informationen über die genaue Modellbezeichnung meines Revox? Auf dem einen Aufkleber (siehe Foto Nr. 9) steht nicht viel. Nur dass es eine Revox A77 ist. Aber ob es sich bei dem Gerät tatsächlich um eine HS handelt, den Hinweis darauf finde ich niergendwo.Eine kleine Enttäuschung hat sich bei mir schon eingestellt. Ich dachte, dass HS-Ausführungen (falls es wirklich eine HS-Ausführung ist) über symmetrische Ein- und Ausgänge verfügt. Das ist bei meinem Gerät leider nicht der Fall. Die XLR-Büchsen in dem Alu-Chassis dienen nur der Verkabelungs-Kompatibilität und sind nicht symmetrich mit dem Gerät verbunden (siehe Bild Nr. 3)

Positiv fällt dafür aus, dass die Tonköpfe nach der ersten Durchsicht noch recht gut im Schuss sind (Bild Nr. 7 und 8 ).

Ich hoffe, dass Ihr mir die Frage mit der Kabelbelegung beantworten könnt, dann kann ich den ersten Startversuch wagen, ohne mich gleich zu Anfang in die Schaltpläne vertiefen zu müssen.

Beste Grüße!

Robert.
Im Revox Schaltbild sind alle Kabel mit Farbe eingetragen da sehe ich kein Problem die zu Zuordnen .Schaltbild richtig ansehen und ganz lasngsam dabei die Kabel Farben in sich hinein ziehen und Merken . Es gibt selten so gut Bezeichnete Schaltbilder wie die von Revox . Gruß aus Elmshorn Adolf
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Adolfo schrieb:Im Revox Schaltbild sind alle Kabel mit Farbe eingetragen da sehe ich kein Problem die zu Zuordnen .Schaltbild richtig ansehen und ganz lasngsam dabei die Kabel Farben in sich hinein ziehen und Merken . Es gibt selten so gut Bezeichnete Schaltbilder wie die von Revox . Gruß aus Elmshorn Adolf
thumbsup
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... die Farben der Motoranschlüsse weichen oft vom Schaltbild ab, da sollte man sich doch ein paar Notizen oder Fotos machen. :S
Viele Grüße
Eckhard

M15A; Revox A700, B77, A76, A77, A78; Braun TG1000; Uher 4400 Report Stereo IC; www.engelstrasse.de
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Hallo!

Ich habe mir in den Kopf gesetzt mein A77 in ein Metallkorb zu verpacken und dann in einem 19-Zoll-Rollwagen unterzubringen. Die gibt es in der Buch für relativ schmalles Geld zu bekommen. Da mein Kapstanmotor relativ laut vor sich hin pfeift, wollte ich euch fragen, ob jemand von euch schon mal den Versuch unternommen hat, den Spalt zw. dem Tachokopf und der Glocke so weit wie es die Elektronik erlaubt zu vergrößern. Dies natürlich mit dem Hintergedaneken das Gepreife so weit wie möglich zu unterbinden. Was wäre da der Minimalwert für die Spannung, damit die 1600Hz-Geschwindigkeit gerade noch einwandfrei funktioniert? Wenn ich durch diese Aktion die 800Hz-Geschwindigkeit verlieren sollte, ist mir Wurscht. Hat das jemand schon ausprobiert?

Ich weiß, Versuch macht kluch, das werde ich natürlich machen, aber falls jemand das schon mal ausprobiert hat, dann hätte ich einen Anhaltspunkt zum Vergleichen.

LG,

Robert.
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... da hilft nur ein Versuch, denn wenn Du die Grenzen ausloten willst, kommst Du anders nicht zum Ziel. Die Toleranzen von Tachokopf und Elektronik spielen da eine gewaltige Rolle.
Ich hab einen Oszi angehängt und dann versucht ein Minimum an Pfeiffen und stabiler Kurvenform zu erreichen.
Viele Grüße
Eckhard

M15A; Revox A700, B77, A76, A77, A78; Braun TG1000; Uher 4400 Report Stereo IC; www.engelstrasse.de
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Moin aus ...

Das Pfeifen entsteht vermutlich vor allem durch die in der Glocke eingefrästen Nuten, oder?

Wie wäre es, diese Nuten mit leichtem Kunststoff zu verfüllen?

Gruß aus Vorupör

Hannes
Meine Elektronik-Kenntnisse: Ich löte nach Zahlen Smile
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egon,'index.php?page=Thread&postID=244892#post244892 schrieb:... da hilft nur ein Versuch, denn wenn Du die Grenzen ausloten willst, kommst Du anders nicht zum Ziel. Die Toleranzen von Tachokopf und Elektronik spielen da eine gewaltige Rolle.
Ich hab einen Oszi angehängt und dann versucht ein Minimum an Pfeiffen und stabiler Kurvenform zu erreichen.
Danke! Ich käme nicht auf die Idee mit dem Oszi. Dann werde ich so vorgehen!

Grüße!
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Du meinst aerodynamisch optimieren? Smile
Bei meiner A77 ist das Pfeifen nur im ausgebauten Zustand hörbar, von daher kein Handlungsbedarf...

LG
Mike
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Hannes,'index.php?page=Thread&postID=244901#post244901 schrieb:Moin aus ...

Das Pfeifen entsteht vermutlich vor allem durch die in der Glocke eingefrästen Nuten, oder?

Wie wäre es, diese Nuten mit leichtem Kunststoff zu verfüllen?

Gruß aus Vorupör

Hannes
Ich habe immer vermutet, dass diese Nuten einen Sinn haben oder? Wozu sind sie eigentlich da? Sind sie nicht verantwortlich für die Generierung der 800/1600Hz Frequenz? Ich habe nachgezählt, es 120 Nuten auf der Glocke. 1600Hz geteilt durch 120 ergibt 13,33 Umdrehugen pro Sekunde. Das käme doch ungefähr hin oder? Oder habe ich mich mit meiner Überlegung jetzt blamiert thumbup
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dynamike schrieb:Du meinst aerodynamisch optimieren? Smile
Hahaha Big Grin
dynamike schrieb:Bei meiner A77 ist das Pfeifen nur im ausgebauten Zustand hörbar, von daher kein Handlungsbedarf...
Jetzt verstehe ich, wieso manche Leute felsenfest behaupten, kein Pfeifen aus ihren Geräten zu vernehmen. Anscheinend macht das Originalgehäuse ganz schön was aus. Mein Gerät ist in einem tragbaren Aluminiumcase eingebaut. Da höre ich das Pfeifen ganz deutlich. Ähnlich wird es wohl sein, wenn ich es in ein Metallkorb montiere.
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Das ist möglich. Allerdings sind ja in der Originalzarge reichlich Öffnungen...
Ich würde versuchen, möglichst nah an der Quelle ein gutes Stück basotekt zu kleben, je mehr, je besser. Hab damit beste Erfahrungen in meinem Heimkino gemacht, schluckt deutlich besser als die Schaumstoffnoppen . Dann ist Ruhe im Karton
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Ich habe vier A77 unterschiedlicher Baujahre. Keine pfeift nennenswert.
Wenn was pfeift, dann höchstens mein Schwein...
VG Stefan
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Falls die Luft in den Nuten für das Pfeifen verantwortlich sein sollte:
Könnte da ein aufgeschrumpfter Schlauch helfen, der die Oberfläche für die Luft zylindrischer macht ?

MfG Kai
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Tja, Stefan,
dann gehört Dein Schwein in Basotect eingewickelt Big Grin

LG
Mike
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Hallo!

Mein Kapstanmotor läuft jetzt mit 37,8mV bei 1600Hz stabil!!! Das Gepfife ist jetzt fast vollständig weg, nur noch sehr leise wahrnehmar und das nur wenn man den Kopf dicht an das Gerät hält. Die 800Hz Geschwindigkeit habe ich natürlich verloren, die ist jetzt unstabil und ca. 1/3 langsamer als die Vorgabe. Aber das kümmert mich nicht, die werde ich nie nutzen. Wenn von euch also kein begründeter Widerspruch kommt, dann werde ich das so lassen.

LG,

Robert.
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Lieber Robert,

solange Du Capstan mit K schreibst wird das nichts!

Gruß Bernd

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