Projekt: Revox A77 High-Speed
Ich habe noch zwei grundsätzliche Fragen:

Erstens: Spricht aus technischen Gründen etwas dagegen axiale Elkos mit radialen zu ersetzen (ästhetische Gründe mal beiseite gezogen)? Die meisten erhältlichen Axialelkos sind für HiFi nicht so geeignet.

Zweitens: was haltet ihr von Bypasskondensatoren? Hat jemand von euch schon ein Tonbandgerät damit ausgestattet?

Grüße!
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Yoski,'index.php?page=Thread&postID=242974#post242974 schrieb:Die meisten erhältlichen Axialelkos sind für HiFi nicht so geeignet.
Diese Aussage ergibt für mich irgendwie gar keinen Sinn.
Kannst Du das evtl. erläutern?

Bypasskondensatoren dienen lediglich als weitere Einnahmequelle für unseriöse Reparateure.
Sie sind schlicht überflüssig.
Viele Grüße
Jörg
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Baruse schrieb:Diese Aussage ergibt für mich irgendwie gar keinen Sinn.
Kannst Du das evtl. erläutern?
Ich denke z.B. an die ESR-Werte, die sehr hoch sein können. Oder sind Low-ESR-Elkos auch Humbug? Die Auswahl ist bei Radialelkos einfach größer und man kann gute und günstige leichter bekommen, wie die FC-Serie von Panasonic.
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Ich bin jetzt nicht der Elko Fachmann, aber ich meine mal gelesen zu haben daß Low-ESR Elkos bei Audiosignalen generell nicht notwendig sind.
Man darf das alles auch nicht überbewerten - es handelt sich um alte, stark kompromissbehaftete Technik.
Da wird's keine Rolle spielen ob Du nun Low-ESR oder die günstigen 4 cent Elkos einsetzt.
Viele Grüße
Jörg
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Baruse,'index.php?page=Thread&postID=242977#post242977 schrieb:Ich bin jetzt nicht der Elko Fachmann...
Dann sind wir also schon zwei.
Lass uns lieber abwarten, bis sich jemand zu Wort meldet, der etwas fundiertes darüber zu sagen hat.

LG.
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Du kannst auch Radialelkos nehmen, ausser das sie stehen, macht das keinen Unterschied. Aufgrund der größeren Nachfrage sind sie meist akuteller.

Bypass kannst Du bei allen Koppelelkos probieren, hörst Du eine Verbesserung in der Feinauflösung macht es Sinn, hörst Du nichts, kannst Du sie für was anderes besser verwenden. Pauschal verurteilen kann ich das dagegenen nicht.
Gruß André
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Hallo!

Ich habe eine Inventur in meiner Kondensatorenschachtel durchgefürt und siehe da 2/3 aller für die Arbeit benötigten Elkos sind vorhanden. Ich habe jetzt Teile für nur noch 12,-€ bestellt.
Das bedeutet auch, dass ich mit der Arbeit sofort beginnen kann.

Ich habe mich dazu entschlossen nur radiale Kondenatoren zu verbauen. Als erstes kommen die Wiedergabe-Platinen dran. Für den axialen Elko mit dem Wert 1600µF/3V kam ein radiales Dickerchen mit dem Wert 2200µF/16V. Dankbarerweise sind die Leiterbahnen des Revox noch oldschool und so konnte ich problemlos neue Bohrungen für die radialen Elkos machen und sie so wie sie sind unkompliziert anlöten (siehe Bilder). Ebenso unkompliziert hat das mit dem zweiten axialen Elko auf dieser Platine geklappt, dem 100µF/6V Elko.

Wie man auf dem letzten Foto sieht, sind die Platzverhältnise für beide Wiedrgabe-Platinen großzügig (Glück gehabt) und so haben sie problemlos mit der neuen Bestückung reingepasst. Ich muss natürlich noch die Tantalos tauschen, aber dafür muss ich nichts anpassen.

Ich werde es langsam angehen, aber bis Ende der Woche müsste ich mit der Arbeit fertig sein.

Beste Grüße!

Robert.


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Vergiss die "Schiffgen" und die Tantals nicht, die sind nämlich auch "Reiff"... Big Grin

Anstelle der Tantals können auch normale foliënkondensatoren reingesetzt werden.

[Bild: image.jpg]
^^
LG, Ernst  Wink
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ernst56,'index.php?page=Thread&postID=243041#post243041 schrieb:Vergiss die "Schiffgen" und die Tantals nicht, die sind nämlich auch "Reiff"... Big Grin
thumbup

Kann ich für die Tantals auch Elkos nehmen? Hab gerade welche zur Hand.
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Schön ausgelaufen die Soße Big Grin


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Für die Tantals kannst Du bedenkenlos Elkes nehmen.
Viele Grüße
Eckhard

M15A; Revox A700, B77, A76, A77, A78; Braun TG1000; Uher 4400 Report Stereo IC; www.engelstrasse.de
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Und für kleine Werte von 1-3,3 µF können auch gerne Folien (MKS2, 50 oder 63 V) genommen werden! Sind allerdings nicht ganz billig.... :whistling:
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Yoski,'index.php?page=Thread&postID=243045#post243045 schrieb:Schön ausgelaufen die Soße Big Grin
Wo "FRAKO" draufsteht ist Schei**e drin!
Bei den nächsten Wahlen wähle ich die NSA, denn die sind die einzigen die sich um mich kümmern.
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Nicht nur Frako, auch die "Roe" (Roederstein) orangenfarbigen Mülltonnen ersetzen...

Die sitzen meistens in den Uher Maschinen. Bei Revox hab ich Sie bis jezt nur im B750 gesehen...

[Bild: image.jpg]

Hier in einer Uher CG362...

Big Grin
LG, Ernst  Wink
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In solchen Fällen ersetze ich alle Elkos, auf die Paar Kröten kommt es dann auch nicht mehr an.


Vollständige Grüße

TSD
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Hallo!

Den Tausch der Kondensatoren gehe ich eher gemächlich an, habe gerade die kleinen Platinen fertig. Bis Freitag müsste ich locker mit der Tasucherei fertig sein.
Die 'Schiffigen' waren vom Alterungsprozess am meisten betroffen. Im Bild ein 100uF/10V Schifflein ducrhgemessen mit meinem Tester. Es hat ganz schön was vor die Bug bekommen Big Grin

Grüße!

Robert.


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Hallo!

Die Tauscherei ist abgeschlossen. Aber heute mache ich keinen Lauftest mehr. Auf dem ‚Motherboard‘ habe ich nur die zwei Tantals (3,3uF/20V) und den einen Frako-Axial-Elko (100uF/25V) getauscht. Die zwei 220uF/25V Axial-Elkos habe ich drin gelassen, weil sie von den gemessenen Werten her besser waren als der Ersatz.


Ich habe eine reine Verständnisfrage: Ich habe noch keine Zeit und Mittel gefunden um die Motorhalterung zu versetzen. So wie die Kapstalwelle jetzt positioniert ist, macht das Band am Kapstan einen deutlichen Schlenker (siehe Foto 2). Was spricht dagegen ihn in dieser Position zu belassen? Würde das Band an dieser Stelle zu sehr beansprucht und gedehnt werden? Oder anders, was steht genau dahinter, dass man die Motorhalterung um die 2,3mm versetzen muss?

Grüße!


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Ääääähhhh, bitte Band richtig einlegen....
Leute, bleibt schön glatt gewickelt!
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Hallo!

Den Testlauf hat die Elektronik mit Bravour bestanden. Aufnahme und Wiedergabe funktionieren Top! Leider hat der Input/Tape-Wahlpoti etwas Wackelkontakt. Was soll es, da muss ich halt noch mal ran. Ist nicht kritisch, muss aber gemacht werden.

Ich würde mich freuen über eure Kommentare zu meiner Frage über die Bandführung (Beitrag 117). Unten habe ich ein Foto angehängt (Foto 2), wie das in Echt aussieht.

Grüße!

Robert.


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Hallo,

wie Martin in #118 schon schrieb, ist das Band falsch eingelegt. Es muss vor dem Führungsbolzen zwischen Kopf und Capstan laufen, nicht dahinter.

Grüße, Matthias
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mst,'index.php?page=Thread&postID=243263#post243263 schrieb:Hallo,

wie Martin in #118 schon schrieb, ist das Band falsch eingelegt. Es muss vor dem Führungsbolzen zwischen Kopf und Capstan laufen, nicht dahinter.

Grüße, Matthias
Danke. Jetzt habe ich es. Ich dachte der Vorredner macht sich lustig. Da bin bin wohl auf die falsche Fährte geraten (das ist mein erstes Revox).
So gesehen ist meine Frage im Beitrag 117 um so interessanter. Wenn das Band an dieser Stelle ohne irgendwelche Schlenkel zu machen verläuft, wieso muss dann der Kapstanmotor versetzt werden? Wird sonst der Druck an der Andrucksrolle zu starkt?


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Yoski,'index.php?page=Thread&postID=243204#post243204 schrieb:Auf dem ‚Motherboard‘ habe ich nur die zwei Tantals (3,3uF/20V) und den einen Frako-Axial-Elko (100uF/25V) getauscht. Die zwei 220uF/25V Axial-Elkos habe ich drin gelassen, weil sie von den gemessenen Werten her besser waren als der Ersatz.
Yoski,'index.php?page=Thread&postID=243254#post243254 schrieb:Leider hat der Input/Tape-Wahlpoti etwas Wackelkontakt. Was soll es, da muss ich halt noch mal ran. Ist nicht kritisch, muss aber gemacht werden.

Also wenn Du den Schalterprint jetzt noch mal auseinander nimmst, würde ich bei der Gelegenheit die beiden 220µF auch noch tauschen. Den Frako-Dingern würde ich nicht mehr trauen, auch wenn der Wert im Moment noch gut ist. Wenn die kaputt gehen, fängst Du wieder an, alles auseinander zu nehmen- und das ist ja an der Stelle nicht mal eben gemacht...

Gruß
Robert
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q-tip,'index.php?page=Thread&postID=243266#post243266 schrieb:Also wenn Du den Schalterprint jetzt noch mal auseinander nimmst, würde ich bei der Gelegenheit die beiden 220µF auch noch tauschen. Den Frako-Dingern würde ich nicht mehr trauen, auch wenn der Wert im Moment noch gut ist. Wenn die kaputt gehen, fängst Du wieder an, alles auseinander zu nehmen- und das ist ja an der Stelle nicht mal eben gemacht...

Gruß
Robert
Das ist eine gute Idee! thumbup
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Hallo!

Ich habe eine Frage zu dem Wahlschalter/Kreuzwirbel des Revox. Bei mir rastet der Imput/Tape-Wahlschalter nicht ein. Er läßt sich widerstandslos drehen wie ein Poti. Vielleicht sind jemandem diese Symptome bekannt? Ist das was in dem Schlter abgebrochen und ist deher nicht mehr reparabel oder läßt sich das noch reparieren? Wenn das der Fall wäre, müsste ich einen Ersatz besorgen, daher die Frage.

Grüße!
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Eine auf einer Feder gelagerten Kugel sorgt für die Rasterung.
Zerlege mal den Schalter dann siehst Du gleich was gemeint ist.
Viele Grüße
Jörg
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Baruse,'index.php?page=Thread&postID=243286#post243286 schrieb:Eine auf einer Feder gelagerten Kugel sorgt für die Rasterung.
Zerlege mal den Schalter dann siehst Du gleich was gemeint ist.
Verstehe. Danke!
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Hallo,

noch zu #121: In http://www.theimann.com/Analog/A77/HS/index.html sind die Positionen der Tonwelle bei einem Umbau ohne Versetzung bzw. mit Versetzung der Gewindebohrungen zu sehen. Ohne Versetzung liegt das Band vermutlich nicht richtig in der Führung und nicht richtig am Wiedergabekopf an.

Grüße, Matthias
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mst,'index.php?page=Thread&postID=243288#post243288 schrieb:Hallo,

...Ohne Versetzung liegt das Band vermutlich nicht richtig in der Führung und nicht richtig am Wiedergabekopf an.

Grüße, Matthias

Danke für den Hinweis. Das könnte es sein. Ich werde die Bandführung unter diesem Aspekt untersuchen. Grüße!
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Das Kugelchen hat sich selbständig gemacht. Daher hat das Einrasten nicht mehr funktioniert. Nur wie soll ich das jetzt schaffen, den Schalter zusammenzuschrauben, ohne dass das Kugelchen von der Feder runterrollt? Ich sehe es schon, es wird ein spanneder Nachmittag werden.

PS: Geschafft! thumbsup Es kann ans Zusammenbauen gehen.


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Der Drehschlter ist repariert, die Potis gereinigt und das Gerät wieder zusammengebaut. Alles läuft wie geschmiert! thumbsup Es bleibt also nur noch die Sache mit der richtigen Position des Kapstanmotors. Ich schaue mir nachher die Bandführung an, mache einpaar Experimente und melde mich mit den Ergebnissen. Grüße!
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Guten Abend!

Ich habe mir die Bandführung genau angeschaut und die Vermutung von Matthias hat sich als richtig herausgestellt. Wie auf dem ersten Foto zu sehen ist, verläuft das Band ca. 2mm über dem Führungsboltzen (ich nenne das Teil jetzt mal so). Gute Nachricht ist, dass es dennoch innerhalb von oberer und unterer Begrenzung bleibt und somit kein vertikales Spiel entwickeln kann. Dann habe ich untersucht wie sich diese Tatsache auf den Verlauf des Bandes am Wiedergabekopf auswirkt. Mein Verdikt ist, dass wenn es eine Auswirkung hat, dann ist sie kaum sichtbar. Das zweite Foto zeigt den Wiedergabekopf von oben. Ich habe die Kamera pararell zu seiner Längsseite ausgerichtet und mir den Abstand zwischen dem Band und dem Kopf angeschaut, und zwar links und rechts des Kopfes. Aber urteilt selbst. Die Abstände scheinen gleich zu sein und der Bandverlauf ist symetrisch (das muss natürlich nicht viel bedeuten, es ist vor allem nicht so wie von Revox vorgesehen).

Dann habe ich untersucht, wie sich diese Tatsache auf den Verlauf des Bandes am Wiedergabekopf auswirkt. Mein Verdikt ist, dass wenn es eine Auswirkung hat, dann ist sie kaum sichtbar. Das zweite Foto zeigt den Wiedergabekopf von oben. Das Band läuft, sprich die Andruckrolle ist aktiv. Ich habe die Kamera pararell zu der Längsseite des Kopfes ausgerichtet und mir den Abstand zwischen dem Band und dem Kopf angeschaut, und zwar jeweils inks und rechts des Kopfes. Aber urteilt selbst. Die Abstände scheinen gleich zu sein und der Bandverlauf ist symmetrisch (das muss natürlich nicht viel bedeuten und es ist vor allem nicht so wie von Revox vorgesehen).
Dennoch, unter diesen Umständen halte ich die Situation für völlig unkritisch. A) Ich muss keine unebenmässige Abnutzung des Kopfes befürchten, B) noch kann das Band vertikal aus den Fugen geraten und C) der Anpressdruck der Andruckrolle wird sich kaum verändert haben, und wenn ja, dann kann man dass sicherlich korrigieren. Und das wichtigste ist, der Klang des Geräts ist fantastisch.

Das bedeutet natürlich nicht, dass ich die Motorhalterung nicht versetzen werde. Ich muss mir aber deshlab keinen Kopf machen und kann das Gerät erstmal so nutzen, ohne einen Schaden befürchten zu müssen. Ich besitze leider keine Säulenbohrmaschine und das, was in der Firma herumsteht, hat sich als etwas anderes herausgestellt. Ich muss schauen wie ich an eine Säulenbohrmaschine komme.

Ich habe heute einpaar Testaufnahmen von meiner Akustikgitarre mit dem Revox gemacht. Das Gerät hat mich vollends übezeugt. So wie es aussieht, wird es mir treue Dienste leisten.

Danke für eure wertvollen Tips und fundiertes Wissen, ohne das ich wie immer aufgeschmissen wäre. thumbup

Beste Grüße!

Robert.


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Da das Band nicht am 'Führungsbolzen' anliegt, stimmt auch der Umschlingungswinkel des Tonkopfes nicht mehr so richtig, in wie weit sich das auf die Wiedergabe auswirkt vermag ich nicht zu beurteilen.
Da werden sich noch kompetentere Forianer melden.
Viele Grüße
Eckhard

M15A; Revox A700, B77, A76, A77, A78; Braun TG1000; Uher 4400 Report Stereo IC; www.engelstrasse.de
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Der Höhenschlag des Bandes wird auch größer.

Gruß Mani
Besonders gerne repariere ich meine Philips, Braun, Akai und TEAC Geräte Big Grin
Keine Hilfe bei fehlender Rückmeldung
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Hallo!

Heute morgen mach das Gerät an und merke dass die VU-Nadeln spinnen. Sie vibrierten leicht und schwenkten ab und zu aus. Das Ausschwenken wurde vom Frequenzanstieg des Kapsatanmotorgepfeife begleitet. Kurzrum, die Drehzahl des Kapstanmotors schwankt ab und zu und irgendwie wird dieses Schwanken von den VU-Metern abgelesen. Es schwenkt nach oben hin.
Da steige ich nicht dahinter. Hat jemand eine Idee was hier los ist? Ich habe die Verkabelung des Matherboards gestern doppelt gecheckt. Ich werde das natütlich nochmal überprüfen, aber ich meine da keinen Fehler gemacht zu haben.

Ich habe die Kiste wieder auf dem Tisch und das Schwanken ist jetzt fast verschwunden aber dennoch setzt es ab und zu ein. Ich verstehe nur Bahnhof. Die Kapstanplatine habe ich doch neu bestückt. Kann sein das der neue Leistungstransistor einen Defekt hat?

Ich hoffe jemand weiß Rat.

Grüße!
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Ich habe gerade nochmal die Verkabelung des Motherboards überprüft und alles ist OK.
Wenn ich die Frequenz des Kapstanmotors messe, dann ist sie nicht stabill wie damals gleich nach der Reparatur. Dammals hate ich stabile 1599HZ (bei 15IPS). Jetzt variert die Frequenz ständig um 10Hz+-. Und wenn es zu dem abrupten Anstieg kommt, dann seigt die Frequenz um ca. 50Hz an. Ich schaue mal was der Motorkondensator vom Kapstanmotor so macht. Bis gleich.
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Der Motorkondensatorfür den Kapstanmotor liefert unverdächtige Werte (ESR, Leckstrom,Kapazität). Allerdings messe ich im Betrieb 202V AC. Ist das nicht zu viel? Die Spannung schwankt langsam innerhalb von ca. 2V.

Das Netzteil lliefert an die Kapstansteuerungsplatine 134V AC. Hier ist die Spannug relativ stabil und schwankt nur langsam innerhalb von 1V.

Ich schaue mir jetzt die Kapstan-Steuerungsplatine an.
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Noch ein Symptom, den ich gemerkt habe. Der Kapstanmotor fährt deutlich langsammer hoch als früher, und pendelt sich langsammer ein.
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Hallo!

Ich habe den Tachokpf im Verdacht. Ich habe ihn nach Holgers Methode justiert, also 3x Lagen Isoband für den Abstand zur Glocke verwendet. Jetzt messe ich 370mV !!! Ich musste den Abstand auf ca. 1m vergrößrn (8x Lagen Isoband) um unter 100mV zu kommen (siehe Foto). Ich schätze, dass die 370mV die Elektronik ganz schön aufgemischt haben. Mit diesem Abstand läuft der Kapstenmotor viel besser aber ich kann immernoch leichte Frequenzschwankungen messen, die vorher nicht da waren. Zum Glück habe ich noch den alten Kapstanmotor. Ich tausche den Tachokopf und schaue wie es dann aussieht. Bis dann.


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Der Tausch des Tachokopfes hat nichts gebracht. Die Schwankungen sind immernoch da. Es bleibt spannend.
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Ich habe noch mal die Spannung am Punkt AE1 gemessen. Es sind nur 6V (Sollwert 21V) und am Kollektor des Leistungstransistors sind es 60V AC wo es laut Handbuch 80V sein sollten. Kann es sein dass doch der Leistungstarsistor wieder kaputt gegangen ist?
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Hallo!

Ich brauche eure Hilfe. Mir ist erst jetzt ein schwarzes loses Kabelchen aufgefallen. Es war unaufällig hinter dem Trafo eingeklemmt, so konnte es sich vor meinen Augen so lange verstecken. So wie es aussieht, ist das Gerät mit dem abgerissenen Kabelchen in mein Besitz gekommen (ich konnte es auf den ersten Fotos, die ich von dem Transportschaden gemacht habe, identifizieren können, siehe Foto 2). Es ist dünner als andere Kabel und gehört zum Trafo, und zwar, verläßt es den Trafo an der unteren Seite, zusammen mit den zwei anderen Kabeln (schwarz und blau) für die Stromversorgung der Kapstansteurungspaltine (Foto 1).

Ich habe mir die Augen ausgekuckt und konnte auf dem Schaltplan das Mistvieh nicht identifizieren. Könnte jemand für mich bei seinem A77 nachschauen, wo es hingelötet gehört? Ich komme nicht weiter.

LG,

Robert.


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Das schwarze Kabel gehört an die Masse, es wird direkt neben der Befestigungsschraube angelötet. Im Schaltplan ist es die rechte dünne Linie im Trafo, die an Masse geht (eine interne Abschirmung).
Ist vielleicht ein bisschen schräg ausgedrückt, aber Du findest das schon.
Viele Grüße
Eckhard

M15A; Revox A700, B77, A76, A77, A78; Braun TG1000; Uher 4400 Report Stereo IC; www.engelstrasse.de
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egon,'index.php?page=Thread&postID=243407#post243407 schrieb:Das schwarze Kabel gehört an die Masse, es wird direkt neben der Befestigungsschraube angelötet. Im Schaltplan ist es die rechte dünne Linie im Trafo, die an Masse geht (eine interne Abschirmung).
Ist vielleicht ein bisschen schräg ausgedrückt, aber Du findest das schon.
Danke Eckhard! thumbup

Frage: Welche Auswirkungen hat die fehlende Masse gehabt? Ich kämpfe immernoch mit den Drehzahlschwankungen des Kapstanmotors.
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Die Auswirkung der fehlenden Masse kann ich Dir leider nicht 100%ig genau erklären, möchte auch nichts falsches posten, aber es hat keinerlei Auswirkungen auf Deine Fehler.
Viele Grüße
Eckhard

M15A; Revox A700, B77, A76, A77, A78; Braun TG1000; Uher 4400 Report Stereo IC; www.engelstrasse.de
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egon,'index.php?page=Thread&postID=243409#post243409 schrieb:Die Auswirkung der fehlenden Masse kann ich Dir leider nicht 100%ig genau erklären, möchte auch nichts falsches posten, aber es hat keinerlei Auswirkungen auf Deine Fehler.
Habe ich vermutet. Nochmal zum Mitschreiben, du meinst die Befestigungschraube vom Trafo an Chassis?
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... ich meine die Befestigungsschraube der Netzteilplatine, eines der Befestigungslöcher hat auf der Leiterseite eine quadratische Massefläche, da kommt der Draht ran, man siehts.
Allerdings kommt man an die Netzteilplatine besch... ran. ;(
Viele Grüße
Eckhard

M15A; Revox A700, B77, A76, A77, A78; Braun TG1000; Uher 4400 Report Stereo IC; www.engelstrasse.de
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Wenn ich das auf den Bildern richtig sehe, hast Du die 725er Platine für die Capstanregelung, die Kondensatoren, der Einstellregler und der Leistungstransistor sind neu - dann würde ich mir mal die Dioden näher ansehen. Falls ein Oszi vorhanden ist, auch mal die Kurve am Punkt 2 der Spule ansehen.
Viele Grüße
Eckhard

M15A; Revox A700, B77, A76, A77, A78; Braun TG1000; Uher 4400 Report Stereo IC; www.engelstrasse.de
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egon,'index.php?page=Thread&postID=243411#post243411 schrieb:... ich meine die Befestigungsschraube der Netzteilplatine, eines der Befestigungslöcher hat auf der Leiterseite eine quadratische Massefläche, da kommt der Draht ran, man siehts.
Allerdings kommt man an die Netzteilplatine besch... ran. ;(
Vielen Dank Eckhard! Sehr nett von dir, dass du mir um so späte Stunde hilfst. thumbup
Das werde ich dann schon finden.

Übrigens, ich habe heute auf der Kapsatnsteuerungsplatine kleine 'Stifte' an die Messpunkte drangelötet, um die Platine genau durchmessen zu können. Dann weiß ich wenigsten ab welchem Punkt die Spannungen nicht stimmen. Wäre längst erledigt, aber dann ist mit das lose Kabel aufgefallen. Werde ich dann morgen machen und melde mich sicherlich mit den Ergebnissen.

LG!

Robert


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Moin,

[Bild: GOvXhsJjiLmY_n4MabOFd4sLqVTGyrGdiMWv9VBh...45-h758-no]

Hier ist gut zu sehen wo das schwarze dunne Käbelchen hingehört, ist ne scheiss arbeit um das dort wieder ran zu löten.
Am einfachsten ist es um den Trafo komplett mit der Platine raus zu nehmen, ich weiss, ist ein haufen arbeit, aber sicherer.
Zumindest, so habe ich es gemacht und werde es auch immer so machen...

Wink
LG, Ernst  Wink
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ernst56,'index.php?page=Thread&postID=243417#post243417 schrieb:Moin,


Hier ist gut zu sehen wo das schwarze dunne Käbelchen hingehört, ist ne scheiss arbeit um das dort wieder ran zu löten.
Am einfachsten ist es um den Trafo komplett mit der Platine raus zu nehmen, ich weiss, ist ein haufen arbeit, aber sicherer.
Zumindest, so habe ich es gemacht und werde es auch immer so machen...

Wink

Danke für das Foto Ernst!

Ich habe mir die Sache angeschaut und herausgefunden wie man das Kabel einfach anbringen kann, ohne das ganze Netzgerät aus dem Chassis hieven zu müssen. Auf der Netzplatine ist ein kleins Loch für die Anbringung vorhanden (siehe Foto). Dorst steckst du das nackte Ende des Kabels durch. Von der anderen Seite wird’s dann angelötet und du kommst auch relativ einfach an die Stelle ran. Neben dem Zähler ist dafür gerade Platz genug vorhanden um mit dem Lötkolben an das herauslugende Kabel zu kommen (siehe Fotos). Den Kabelbaum nebenan muss man halt mit einem Schraubenzieher beim Löten etwas zur Seite schieben. So klappt's prima!

Heute Nachmittag geht es ans Durchmessen der Kapstansteuerungsplatine.

Bis dann!


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