Uher SG 630 - Bandzüge, Spulen, usw.
#51
Der Kühlkörper wird kurz vor 'kann man nicht mehr anfassen' heiß.
Werde am Wochenende mal ein Ampèremeter statt der Sicherungen 'einbauen' und Ströme messen.
Werde auch mal - für die 20V der Wickelmotoren - einen solchen DC-DC-Schaltwandler probieren (s. Bild).
VG Jürgen


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#52
Nachdem ich noch ein Brummen in der NF hatte, habe ich die kleinen Gleichrichter auf der Netzteilplatine 2100 auch noch erneuert.
Das Brummen ist weg. Eine Diode im 1.6AT-Gleichrichter war 'durch', eine andere hatte laut DCA55 eine Vf von 2.54V...

Federwaagen und 'Kalibriergewichte' sind mittlerweile angekommen.
An den Bandzügen ist nichts einzustellen.

Zum VU-Meter:
Ich denke, es sind zwei identische und unabhängige Zeiger-Systeme.
Vielleicht hat jemand ein ebenso 'halbdefektes' VU-Meter übrig (optimal mit defektem unteren System), dann würde ich versuchen 'aus zwei eins' zu machen.

VG Jürgen
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#53
Hallo,
komme mit den SMs der SG 631 ab SN 16001 oder SN 18001 nicht recht weiter.
Hat jemand brauchbare Scans des SM für SG 630 ab SN 01001 (meine SG 630 hat SN 018xx) ?
VG Jürgen
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#54
Hallo Jürgen,

habe ich!

Schicke dir Mail. :!:
MfG
Dietmar
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#55
Heute einen 'Kleinen' DC-DC-Wandler geprüft (s. Bild) - 10 Stück für 16 Euro incl. Versand...
Mit Labornetzgerät (33V eingestellt) und einstellbarer Elektronischer Last (max. 2A eingestellt), Kühlung 'Luft'/keine.
Bei 0.1A Last 20.00V mit Spindeltrimmer eingestellt, dann Last erhöht bis 2A.
Ausgangsspannung bei 2A Dauerlast (ca. 40 Watt!) noch 19.74V, also soweit ok.
Aber die gesamte Schaltung wird ca. 100 °C heiß, auch die beiden Elkos...
Allerdings haben wir auf PCB 2000 (Netzteil Wickelmotoren) ja keine 2A Dauerlast.
Sieht also gut aus.
Evtl. kann ich zwei einsetzen, wenn die 20V-Verkabelung der Wickelmotoren getrennt ist.
VG Jürgen


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#56
Es wird ja geschrieben, dass die Wärmeentwicklung an den Kühlkörpern auch von der Netzspannung abhängt. So sollte das Gerät auch mit Unterspannung betrieben werden.
Ich habe mal mit unterschiedlichen Eingangs-Spannungen (Stelltrafo) den Strom gemessen.
   
Play-Werte schwankten an Platine 2000 etwa 2 bis 3% durch Regelung der Zugkraft und stiegen mit zunehmenden Wickelkern und Wärme gegen Ende um >5% an. Entwerte habe ich nicht abgewartet, es ging dann schon über 1A. Die Rippen waren handwarm. Kern re. ca. 1/4 bewickelt, 18er Spule.

Die gemessenen Werte dürften normal sein, die Wärmeentwicklung ist der Schaltung geschuldet.
MfG
Dietmar
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#57
Danke Dietmar,
komme erst am kommenden Wochenende dazu...
Wir haben also max. ca. 1 Ampère bzw. 20 Watt für beide Wickelmotoren.
Bei 33 Volt Eingangsspannung (bei mir), werden also ca. 13 Watt in Wärme 'verbraten'.
Ich denke, das geht mit einem DC/DC-Wandler besser (Versuch macht kluch…).
VG Jürgen
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#58
Hallo Jürgen,

ich messe am Trafo 7/8 ~25,3V; am GL1 +32,2V, an der Basis von BD245 +19,4V; an 2011-13 +20V,
mit R8 lässt sich die Ausgangsspannung gut einstellen.
MfG
Dietmar
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#59
+32,2V ist die Spannung hinter Gleichrichter und Sieb-Elko, am Kollektor ('Eingang') des BD245.
+20V ist die geregelte Ausgangsspannung am Emitter ('Ausgang') des BD245.
Die Differenz von 12,2V (bei ca. 1A) setzt der BD245 in Wärme um (ca. 12 W).
R8 habe ich nicht, stattdessen einen Festwiderstand 820 Ohm, ergibt bei mir +19,8V.
Wenn ich Gelegenheit habe, werde ich den kleinen DC-DC morgen nochmal bei 500 mA (falls getrennte Verkabelung) und bei 1 A 'temperaturmessen'.
VG Jürgen
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#60
Kleiner DC-DC-Wandler - Temperaturen.
Bei 280 mA Dauerlast wird er (hauptsächlich die Spule) 45 °C warm, bei 560 mA 55°C und bei 1000 mA 70°C.
Wirkungsgrad jeweils 85%, 86% und 87% (also deutlich besser als die 60% des Längsreglers).
Für die NF ist das aber - ohne zusätzliche Filterung - nix, bei 1000 mA hat er ca. 320 mV Störspikes mit 50 kHz auf dem Ausgang.
VG Jürgen
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#61
Funktionierendes Aussteuerungsinstrument bekommen und eingebaut (weiß jemand, wie der Gummi laufen soll?).

Aber schon bei den ersten NF-Abgleichpunkten geht es nicht weiter.

4.1 Einstellung Aussteuerungsanzeige
20 mV / 333 Hz an Buchse Radio eingespeist, Aussteuerungsregler so, dass 750 mV an Ausgang Monitor.
Das geht zwar, aber die Aussteuerungsinstrumente zeigen überraschend wenig an, < -20 dB.
Trimmer R5 und R6 auf 400 betätigt, aber 0 dB kann nicht erreicht werden.
Habe mal -3 dB eingestellt.

4.2 Einstellung des Begrenzers
Limiter-Taste gedrückt.
60 mV / 333 Hz an Buchse Radio, Aussteuerungsregler unverändert, > 2000 mV an Ausgang Monitor.
Aussteuerungsinstrumente am Rechtsanschlag, Limiter-LEDs bleiben aus.
Trimmer R2 und R4 auf 400 betätigt, keine Änderungen, weder am Monitorausgang, noch Instrumente, noch LEDs.
Die geforderten 1000 mV lassen sich nicht einstellen.

Austeuerungsinstrumente laufen auch nicht gleich (s. Bilderfolge, AufnahmeAusStop, 0 mV, 10 mV,20 mV, 30 mV, 40 mV).

Wo sollte ich wohl suchen / messen ?

VG Jürgen


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#62
Hallo Jürgen,
ich habe auch so eine "kleine Diva" von SG 630.

Ich habe bisher leider nur ein wenig die bisherigen Zeilen Überflogen.

Zu den VU Metern kann ich dir sagen,dass diese leider auch bei meiner Kanalseitig unterschiedlich sind. Die VU meter scheinen zudem auch Frequenzabhängig und je nach Ausschlag unterschiedlich zu laufen.Heißt bei Einspeisen niedriger Frequenzen sind sie genauer als im oberen kHz Bereich und im unteren Skalenbereich sind sie ungenauer als im oberen . Ein genaues einstellen ist daher mit den verbauten. VU´s kaum möglich.
Ich habe das ganze damals mit einer Soundkate am PC einigermaßen ausgemittelt,perfekt wird es leider nie.


Nachtrag: Wenn Du die 0dB bei 750mV an den VU`s nicht mit R5 und R6 problemlos erreichst ist noch irgendwas Faul oder ein Messfehler,so dass tatsächlich noch garkeine 750mV am Ausgang erreicht werden??
Gruß Markus
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#63
Die 750 mV erreiche ich, aber die 0 dB-Anzeige dann nicht. Die Potis sind selbst bei -3 dB fast am Anschlag.
Messfehler kann ich ausschließen, am Eingang Radio ist ein recht neuer Generator (Rigol DG-812), am Ausgang Monitor ein recht neues Oszilloskop (Siglent SDS1202X-E). Beide direkt miteinander verbunden, zeigt das Oszilloskop exakt die Vrms und die Frequenz, die der Generator behauptet auszugeben.
Ich denke, dass irgendwelche Elkos im Signalweg defekt sind und Gleichspannung 'durchlassen'.
Werde die Stufen ab Eingang Schritt für Schritt mit dem Scope durchgehen (müssen).
Habe mir auch mal 'Male-Female Arduino Jumper Cable' bestellt, damit könnte man vielleicht die jeweilige Leiterplatte ausbauen und 'auf dem Tisch' vermessen (wenn die Male-Stifte lang genug sind...).
Netzteil 2100 ist ok: 24.2V, 13.2V und -24.8V (Elkos und Gleichrichter sind neu).

VG Jürgen
P.S. Gibt es messtechnisch zweifelsfreie DIN-BNC-Adapter ? Aktuell benutze ich DIN-5pol.->4xRCA/Cinch->Cinch-BNC-Adapterstecker.
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#64
Habe mal die 1200 Platine ausgebaut um meine Messanordnung zu überprüfen.
Eingespeist 360 mV über BNC->Cinch->DIN an Buchse Radio, gemessen über DIN->Cinch->BNC an Buchse Phono.
Der Frequenzgang dieser Anordnung ist eine Katastrophe:
333 Hz - 142 mV, 1 kHz - 84 mV, 3 kHz - 34 mV, 10 kHz - 11 mV, 15 kHz - 7.6 mV, 20 kHz - 5.9 mV
Ist die Kapazität der DIN<->Cinch-Adapter soo hoch ?
VG Jürgen


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#65
Ich glaube nicht,dass ein Cinch Din Adapter bei NF Signalen solche Probleme ( Tiefpasseigenschaften ) hervorrufen kann.
Irgendeine Kleinigkeit wird hier übersehen,habe aber momentan auch keine Idee.

Meine SG630 hat von Werk aus schon die Cinch Buchsen und über diese hatte ich damals auch abgeglichen.

Gruß Markus
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#66
Hallo

Speist du über die 680k ein?
Falls ja hast du deinen Tiefpass.

Gruß Mani
Besonders gerne repariere ich meine Philips, Braun, Akai und TEAC Geräte Big Grin
Keine Hilfe bei fehlender Rückmeldung
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#67
Au weia, klar, natürlich, 680 000 Ohm, das ergibt ja schon bei 200 pF eine Grenzfrequenz von 1170 Hz.
VG Jürgen
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#68
Hallo,
sind hier die 680k an den Eingangsbuchsen laut Schaltplan Platte 1200 gemeint? Wo kommen die 200pf her.
Wenn ein Tiefpass entstehen soll,gehört doch die Kapazität "hinter" den Serienwiderstand gegen Masse und nicht davor.
Das wäre hier aber nicht der Fall.
Wenn man die Ersatzschaltung zur Einspeisung des Generators aufbaut ( laut meinem Plan 470k / 200pf ) und vor den Eingang setzt bekommt man tatsächlich einen Tiefpass mit rund 1350Hz Grenzfrequenz.

Die Dämpfung findet meiner Meinung nach schon vor dem Eingang statt, denn sonst würden "normal" angeschlossene Kabel am Eingang immer für eine heftige Höhenbedämpfung sorgen.Somit wären vernünftige Aufnahmen nicht möglich.

Vielleicht habe ich auch einen Denkfeher. Bin auch nur Bastler und Mensch ;-)

Gruß Markus
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#69
Hallo,
hier einen Ausschnitt aus der SM SG630/631 Punkt4.
   
MfG
Dietmar
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#70
Für die sich ergebende Tiefpass-Grenzfrequenz ist nicht die Größe des Vorwiderstandes maßgebend, sondern der effektiv parallel zum C liegende Widerstand. Das sind in diesem Fall der Vorwiderstand, die beiden Basisspannungsteiler-Widerstände im Pre-Amp und dessen Eingangswiderstand.
Dieser Widerstand dürfte bei etwa 14.5 kOhm liegen. Daraus ergeben sich mit 250 pF Parallel-Kondensator und der Eingangskapazität des Verstärkers als Grenzfrequenz ca. 34.6 kHz.
Wenn etwas drastisch anderes gemessen wird, muß es andere Ursachen haben.

MfG Kai
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#71
Genau das wurde übersehen. Laut Bedienungsanleitung ( technische Daten ) hat der Radio Eingang 20k Eingangswiderstand.Danke Kai.

Gruß Markus
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#72
kaimex,'index.php?page=Thread&postID=242555#post242555 schrieb:Wenn etwas drastisch anderes gemessen wird, muß es andere Ursachen haben.
MfG Kai
@Kai
Ich hatte die Platine 1200 aus dem Gerät herausgenommen, in Radio rein, aus Phono raus.
Hatte also keinen Innenwiderstand von 20k, sondern die 680k auf der Platine.

@Dietmar
Die angegebene Ersatzschaltung habe ich bisher nicht benutzt.
Wenn nun das SM angibt '20 mV/333 Hz an Buchse Radio einspeisen', ist das der Pegel vor der Ersatzschaltung (Ausgang Generator) oder hinter der Ersatzschaltung (Eingang Radio) ?

Und:
Wie baut man ein Messkabel ?
Koax / BNC Messleitung an einem Ende kappen, Ersatzschaltung anbauen und an DIN-Stecker anlöten ?

VG Jürgen
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#73
JUM,'index.php?page=Thread&postID=242568#post242568 schrieb:Wenn nun das SM angibt '20 mV/333 Hz an Buchse Radio einspeisen',
dann ist das auch gemeint.
Der hohe Vorwiderstand von 470 kOhm oder 680 kOhm dient nur nur dazu, auf Generatoren mit etwa 1 V Ausgangsspannung anzupassen. Mit 680 kOhm ergibt der Verstärkereingangswiderstand etwa ein Teilverhältnis von 1/46 ~ -33.3 dB. der Transistor dahinter hebt den Pegel dann wieder um ca. 27 dB an.
Abschwächung + Verstärker dienen also dazu, das Eingangssignal um 6 dB abzuschwächen und so den Störabstand etwas zu verschlechtern ;( .

MfG Kai
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#74
kaimex,'index.php?page=Thread&postID=242569#post242569 schrieb:Der hohe Vorwiderstand von 470 kOhm oder 680 kOhm dient nur nur dazu, auf Generatoren mit etwa 1 V Ausgangsspannung anzupassen.
MfG Kai
Also kann ich doch direkt - ohne die Ersatzschaltung - 20 mV/333Hz vom Generatorausgang (Quellimpedanz lt. Datenblatt: 50 Ohm) in die Buchse Radio einspeisen ?
VG Jürgen
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#75
Sischer dat...

Du kannst auch einen Abschwächer 68kOhm auf 1.8 ... 1.5 kOhm verwenden. Der macht etwa das Gleiche aber um den Faktor 10 niederohmiger und deshalb bei gleicher Kapazität mit 10-facher Bandbreite.

MfG Kai
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#76
Habe das mal in LTSpice (hoffentlich richtig) simuliert.

Also, ich hatte die Platine 1200 rausgenommen, hatte also den dort befindlichen 680k Widerstand als Eingangs- bzw. Belastungswiderstand.
In die Buchse Radio (rechts), Pins 1+4, hatte ich - zweikanalig mono - über ein BNC->Cinch->DIN Kabel vom Generator eingespeist (360 mV @ 333 Hz). An der Buchse Phono (links), Pin 3, hatte ich - einkanalig - über ein DIN->Cinch->BNC Kabel mit dem Oszilloskop gemessen.

Um nun den vom Oszilloskop angezeigten Vrms in der Simulation halbwegs nahe zu kommen, müsste das Kabel bspw. ein C von 5000 nF und ein R von 50 Ohm haben...
Wo ist der Fehler ?

Habe es gerade nach dem Hochladen selbst gefunden...
Der 680k ist nicht parallel zum Generator-Ausgang sondern in Reihe...
Mist und sorry for bothering you…
Das ergibt dann bspw. ein C von 1.5nF mit einem R von 5 Ohm.

VG Jürgen


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#77
Glaub ich nicht.
Deine Meßwerte passen zu 680 kOm Vorwiderstand, 760 pF nach Masse und dazu parallel 493 kOhm.

MfG Kai
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#78
Die (naive) Idee, die ausgebaute 1200er Platine - mechanisch - zu benutzen, um die DIN-Cinch-Adapterkabel zu überprüfen, ist - wie Mani und Kai schrieben - wegen dem 680k Widerstand zwischen den beiden DIN-Buchsen unsinnig (Tiefpass).

Die Adapterkabel wurden zwischenzeitlich mit einem LCR-Meter vermessen. Sie haben zwar eine überraschend hohe Parallelkapazität (540 pF), die ist aber bei dem 22k Eingangswiderstand der SG 630 unbedenklich. Habe sie aber trotzdem gegen Neue mit nur 300 pF ausgetauscht.

Die Einstellarbeiten an der SG 630 habe ich - so gut es halt ging - nun abgeschlossen, Gehäuse wieder zugemacht und sie einem Dauerlauf unterzogen. Diesen 6h Dauerlauf (9,5 cm/s, 3x 15er PE65 Tripleband mit zwei Klebestellen auf 27 cm aufgespult) hat sie gut absolviert (Tripleband ist aber mechanisch eher ungeeignet...).

Eine weitere Macke hat sie aber noch:
a) Wenn sie kalt ist, muss man sie zweimal einschalten. Nach dem ersten Mal läuft zwar der Motor und die Stop-LED leuchtet, aber die Tasten reagieren nicht.
b) Dieser gleiche Zustand (Tasten reagieren nicht) entsteht auch über die Abschaltfolie bspw. am Bandende.
Vielleicht hatte das jemand auch schon mal und hat eine Lösung ?

Abschließend möchte ich sagen, dass zumindest diese - obwohl relativ frühe (SN 1817) - Uher SG 630 doch wesentlich besser funktioniert, als ihr Ruf hier im Forum vorgibt.

Wieder mal: Danke für Eure Unterstützung!

VG Jürgen
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#79
Hallo Jürgen.

Gratulation, wenn du nun mit deinem Ergebnis zufrieden bist. thumbup

Wenn du die Maschine einschaltest, ist ja noch kein Band eingelegt oder?
Dadurch sind alle Funktionen durch die Bandendabschaltung oder Bandriss IR-Steuerung abgeschaltet.
Es werden ca. +13 V auf 1535 (Befehlsspeicher ….) an IC3 gelegt, der dann die Stopp-Funktion einleitet.
Es kann auch sein, wie bei mir, dass die Lichtschranke nicht einwandfrei funktioniert, z.B. das Band durchleuchtet und damit ein Bandriss vorgibt. Alte Bänder?

Wie ist nun die Wärmeentwicklung im Betrieb, wird die Maschine (Kühlplatte) noch sehr warm?
MfG
Dietmar
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#80
JUM,'index.php?page=Thread&postID=243277#post243277 schrieb:b) Dieser gleiche Zustand (Tasten reagieren nicht) entsteht auch über die Abschaltfolie bspw. am Bandende.
VG Jürgen

Ist bei mir auch so - Abschaltfolien mag meine 631 auch nicht.

Grüße
Erhard
Ich freue mich, wenn es regnet, denn wenn ich mich nicht freue, regnet es trotzdem. Karl Valentin
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#81
Dietmar,'index.php?page=Thread&postID=243292#post243292 schrieb:Hallo Jürgen.
...
Wenn du die Maschine einschaltest, ist ja noch kein Band eingelegt oder?
...
Wie ist nun die Wärmeentwicklung im Betrieb, wird die Maschine (Kühlplatte) noch sehr warm?
Hallo Dietmar,

doch, Band ist eingelegt.
Ich schalte ein, alle Tasten sind blockiert, Stop-LED leuchtet.
Ich schalte wieder aus und sofort (1-2 Sekunden später) wieder ein, jetzt funktioniert alles.
Beim Umspulen wird dann beim Erreichen der Schaltfolie das Band gestoppt und alle Tasten sind wieder verriegelt.
Muss dann ausschalten und wieder einschalten.

Ja, ich finde sie wird sehr warm.
Die kleinen DC/DC-Wandler habe ich noch nicht eingebaut, ich warte da noch auf passende Mini-Kühlkörper.

Mir gefällt auch nicht, dass ich sie nicht exakt gemäß SM einstellen kann.
Oder dass die VU-Meter so eine unterschiedliche 'Ausschlag-Charakteristik' haben.

Dem aufgezeichneten Klang - selbst bei 9,5 cm/s - tut das alles aber keinen Abbruch.
Vorerst müssen die Arbeiten daran aber ruhen.

VG Jürgen
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#82
Glückwunsch,
und das untermauert meine Aussage, das SG 630/31 ist ein schönes Gerät und Sammlungswürdig thumbsup

Gruß
siggi
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#83
Wenn's funktioniert!

Wink
LG, Ernst  Wink
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#84
Hallo Ihr Lieben, da hauts mir ja die Füße weg. Ich habe hier mal durchgeblättert und jede Menge Informationen gefunden. Eigentlich bin ich Revox Mensch, und hab hier auch ne G36 stehen, kann leider für die 2 Spur Maschine keinen WK finden. Nun hab ich mir ne SG 630 v
on Uher zugelegt. Und natürlich gleich erstmal eine neue Aussteuerungsanzeige bestellt. Da waren die Magnete von den Spulen abgefallen und hatten die sehr dünnen Drähte der Spulen zerstört. Spulen geht sehr gut, obwohl der rechte Spulenteller etwas eiert wenn ich da nur mit dem Dreizack arbeite. Mit NAB sieht alles recht gut aus. Neue Riemen sind heute schon gekommen, und sonst sieht alles recht gut aus. Ich hatte versucht Aufzunehmen, aber das klappte gar nicht. Ich werde da also suchen müssen. Beim Abspielen eines Bandes welches ich mit einer Philips 4420 aufgenommen habe hat der rechte Kanal nicht so richtig geklungen wie der Linke. Auch das muß ich kontrollieren. Ansonsten muß ich erstmal alle Module ausbauen, reinigen und auf defekte Bauteile kontrollieren. Die "Beißleiste", wo der Tonkopfträger drauf gestöpselt wird ist leider auch schon etwas lose. aber das kann man kleben.Ich mach mich an die Arbeit und freue mich wenn Ihr mir Tips geben könnt, oder im Zweifel weiterhelfen. Sollte jemand Fragen haben zu anderen Geräten, gerne eine PN an mich. Ich kann nur nicht versprechen das ich sofort antworten kann. Im Übrigen habe ich hier auch ältere Transistoren und sowas in meiner Werkstatt. Falls jemand Bedarf hat und ich aushelfen kann will ich das gene tun. Nur verschenken kann ich das natürlich nicht. Ginge dann um den Selbstkostenpreis.

(Ich hab auch IC s aus der Logic Familie, also die 74er und so. Fragen kostet nix).Ja, soweit erstmal, fröhliches Bastel,

Gruß Thomas
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#85
Erstmal willkommen Big Grin

Mal eine Frage Rolleyes, hast du die Teile an bord des Schiffes auf dem du dein Geld verdienst Tongue

Auf großer Fahrt hätte man ja Zeit zum löten und schrauben :whistling:
Gruß
siggi Smile
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#86
Hallo Siggi, ne, hatte ich nicht mit. Wäre ja auch mit dem Flieger nichts geworden. Und so wie die in Korea die Koffer beklaut haben, wenn man nicht aufpasste, ne, besser nicht. Na und in Singapur mußte ich ja sowieso fürs Auslaufen sorgen weil mein Chief dazu meist nicht mehr in der Lage war. Ne, ich bin ein bisschen zur Ruhe gekommen. Habe eine kleine Werkstatt in meinem Keller und kann mich ein bisschen um solche Sachen kümmern. Jetzt warte ich erstmal auf das VU Meter, und dann sehen wir weiter. Ich kann nur hoffen das ich all die Teile hier habe, ist ja nix Besonderes, ein paar Wald- und Wiesentransistoren, die üblichen Knallbonbons, (Kondensatoren), na und Widerstände habe ich eh mehr als genug hier.
So, erstmal,
Fragen kommen wenn ich die Ersatzteile bekommen habe.
Gruß Thomas
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#87
Geehrte Tonbandfreunde,
ich bin hier neu. Das "Tonbandeln" betreibe ich seit den sechziger Jahren in wechselnder Intensität mit verschiedensten
Geräten. Aktuell gibt es: Telefunken Tonschreiber d mit modifiziertem Verstärkerteil (Hf Vormagnetisierung) ASC AS 5002, 6002 S UHER R.del.,SG 562 SG (2+4 Sp.) div. Reports, SG 631 LOGIC 4 Spur
Nr. 2860 19536
Letztere wurde mir vor wenigen Jahren geschenkt, ein "Behördengerät", nahezu neuwertig, nb. der Kaufpreis klebt noch auf dem Kopfträger.
Habe diese Maschine nun nach längerer Standzeit zur Überspielung alter 4 Spurbänder aus ihrem Tiefschlaf geholt und folgende Misslichkeit entdecken müssen: Läuft im 9,5 Betrieb hörbar zu langsam. Ferner hatten die Wickelmotore
großes Achsialspiel, was sich aber leicht durch je eine Polyamid-Distance-Scheibe beheben ließ.
Nb wurde der Tonwellen-Flachriemen getauscht.
Als nächstes Betribsspannung gemessen u. auf +20V justiert.
Die Überprüfung des Abwickelzugs mit Federwaage von der vollen 18er Bandspule lieferte einen Wert von 70p.
Schätze, dies könnte die Ursache fürs verlangsamte Laufen sein, nb. im 19 cm/s Modus ist komischerweise alles bestens, das vor dem Kopfträger sitzende u. von aussen zugängliche Trimmpoti ist allerdings am +Anschlag.
Nun suche ich die Platine 1700 mit dem Regler/Poti. 1720 im Gerät um die Zugkraft auf den vorgeschrieben Wert regeln zu können. Meine Hoffnung, könnte mir jemand beim Finden behilflich sein, hervorragend wäre Foto.
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#88
Hier (im BMF) werden Sie geholfen...
VG Jürgen


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#89
Ganz großen Dank Jürgen und soo schnell ich bin überwältigt!
Jetzt verstehe ich auch wie das Chassis aufrecht in der richtigen "oben=oben" Position sicher stehen kann.
Leider wurden mir seinerzeit die Standwinkel nicht mitgegeben bzw habe, weil ich sie auch nicht kannte verabsäumt danach zu fragen. Also muss, ich bevor ich weitermache erstmal in den Metallbau einsteigen. Mal sehen was ich mir da aus Alu zurechtmachen kann.
Weist Du ob der als Regler 1713 das 25k=R13 und der 1720 das 5k=R20 Poti ist. Den im www gefundene S.-Pl.
Ist leider etwas unklar?
Sollte sich beim verstellen der Potis eine Spannungsänderung am Motor messen lassen? Ich bin da nicht sonderlich gut beschlagen.
V.G. Jo
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#90
Klar, beim Verstellen der Potis sollte sich die Spannung am Motor ändern.
Die Benamsung der Regler ist bspw. "R1720", das ist dann R20 auf Leiterplatte 1700.
Aufstellen kannst Du auch mit solchen Holzbauwinkeln aus dem Baumarkt. Musst zwei Löcher zu einem Langloch aufbohren.
Weiterhin gibt es unten in der Mitte eine ausklappbare Stütze.
Ohne Winkel oder Serienfüsse bleibt es aber wackelig, da stellst Du es besser auf den Kopf/Kühlkörper.
VG Jürgen


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#91
Wunderbar!
Danke für die Bestätigung, so kann ich beruhigt an der richtigen Stelle drehen Smile 
Der Tipp mit den Baumarktwinkeln ist Goldwert.
Zur Bandzugeinstellung muss die Maschine schon nach oben zeigen, sonst krigste die Bandspulen nicht drauf.
Morgen gehts mit Deiner tollen Hilfe weiter. Mal schauen mit was die Kiste noch an Überraschungen aufwartet.
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#92
Heute konnte ich die Bandzüge gem S. Manual auf Werksvorgabe justieren. Leider hat dies aber an der verlangsamten Bandgeschw. im 9,5 cm/s Modus nichts geändert. Nb die Capstanlagerung wie auch den Tonmotor unter die Lupe genommen. Also nach Gefühl ist das Tonwellenlager nicht optimal, wenn man die Schwungmasse, vom Antrieb getrennt, mal mit der Hand in Schwung bringt, läuft sie für meinen Geschmack nicht lange genug nach. Aber ist halt nur subjektiv.
Den Mot. kann man aufgrund seiner Bauart so ohnehin nicht testen der Bremst sich selbst aus. Läuft aber elektrisch unauffällig u. völlig geräuschlos.
Nun möchte ich als nächsten Schritt die Bandgeschwindigkeit nach S.M. einregeln.
Leider scheint Uher gerne sein Messband verkauft zu haben, da stand wohl auch drinnen welcher der drei Trimmer
( R2226 4,75, R2227 9,5 u. R2228 19 cm/s) was macht, also was tut der links, mitte, rechts ? Leider haben alle drei den gleichen  Wert von 5 k
Jürgen kannst Du mir hier auch weiterhelfen? Durch Deine Abb. war mir ja schon mal super geholfen.
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#93
Probieren geht über Studieren. Die Trimmer Reihenfolge: inks 19, mitte 9,5, rechts 4,75 ganz links befindet sich der von der forderen Gehäuseseite Regler 19 für den Tonbandfreund der mal nach Stroboskop nachregeln möchte. Eigentlich logisch.
Jetzt muss ich mir nur noch ein Frequenztestband auf einer "geeichten" Maschine herstellen.
Ozilloskop oder Frequenzmessgerät sollten die geeigneten Hilfsmittel sein oder?

Werde berichten wie es gelaufen ist.

V.G.
Jo
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#94
Wenn Du der Meinung bist, dass 19 o.k. ist, nimm z.B. 5Khz mit 19 auf, gib es mit 9,5 wieder und stelle hier die Geschwindigkeit auf 2,5Khz ein. Schlechter wird es nicht werden.

Gruß
Wenni
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#95
Nicht schlecht, danke Wenni genau so werde ich es machen.
TOLLES FORUM Smile
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#96
(23.02.2023, 19:56)Tonschreiber schrieb: Probieren geht über Studieren. Die Trimmer Reihenfolge: inks 19, mitte 9,5, rechts 4,75 ganz links befindet sich der von der vorderen Gehäuseseite Regler 19 für den Tonbandfreund der mal nach Stroboskop nachregeln möchte. Eigentlich logisch.
,,,
V.G.
Jo

Studieren (Serviceanleitung, Schaltplan) geht über Probieren!!!
Du hast doch eine - zur Seriennummer passende - Serviceanleitung?
VG Jürgen


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#97
Danke Jürgen,
ja die habe ich "studiert". Zugegeben bin ich im Verfolgen der Bauteile auf Platinen alles andere als routiniert und so ergab sich für mein Verständnis das Problem drei Regelpotis gleicher R Werte welcher ist für die jeweilige Geschwindigkeitswahl.
Jetzt ist aber alles paletti und die Maschine läuft perfekt.
Was mich von Anfang an erheblich störte sind die zum Klemmen neigenden Bandspulen-Dorne.
An der neuralgischen Stelle, etwa im Bereich wo sich der obere Zackenstern befindet ist der Dorn um ca 0,2-03 mm zu dick. An dieser Stelle habe ich durch schabenden Materialabtrag die richtige Passung einfach herstellen können.
Die Spulen flutschen nun leicht auf die Teller.
Diese Drückerei oder umgekehrt die Zugkraft beim Abnehmen taten ja richtig weh und gut ist das für die Mot.-Lager sicher nicht.
Hätte gerne ein Foto angehängt - aber wie geht das?
V.G.
Jo
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#98
An den Motor-Lagern wirst Du höchstwahrscheinlich nichts mehr kaputt machen können...
Siehe hier.
VG Jürgen
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#99
Hier mal eine Abb. in welchem Bereich meine Spulenaufnahme klemmte.
Wie schon beschrieben konnte dies mit etwas geduldigem Abschaben (im um Maßstab ) behoben werden.
   

Nachdem nun die Maschine so schön läuft, fehlen mir zu meinem Glück nur die leider die Stantwinkel-Füße für das senkrechte Aufstellen.
Könnte jemand ein Bild von einem Fuß machen? Ggf. könnte man sowas nachfertigen.

V.G.
Jo
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Schau mal hier im Forum...
VG Jürgen
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