29.09.2022, 17:50
(29.09.2022, 11:02)hannoholgi schrieb:(28.09.2022, 21:52)djhoerbie schrieb: Mal etwas anderes, aber doch Mikrofon:Da, mein lieber Hörbie, hast du leider ein Fake-Exemplar des Sony ECM-DS70P. Ich glaube, von diesen chinesischen Fälschungen sind mittlerweile erheblich mehr in Umlauf, als vom Original!
Sony ECM-DS70P (wenn ich es richtig lesen konnte)
Gruß
Hörbie
Die Fälschungen sind auf den ersten Blick daran zu erkennen, dass die Einsprachekörbchen zylindrisch und vorne fast platt sind, außerdem etwas größer und kürzer als beim Original, dessen Einsprachegitter sich zum Ende hin deutlich verjüngen, ebenso wie die Plastiklaschen oben und unten, die bei Sony nach vorn etwas zusammenlaufen, bei den nachgemachten parallel laufen.
Der Durchmesser des Kreuzschlitzschraubenkopfes auf der Rückseite ist größer als beim echten Mikro.
Weiterhin ist die Beschriftung auf der Rückseite im Vergleich zum echten Sony unschärfer und "Electretcondenser" ist in einem Wort geschrieben, während es bei Sony "Electret Condenser" heißt.
Der silberne Aufdruck der Vorderseite ist beim Sony absolut gerade und scharf, bei den Kopien oft etwas schief und nicht so stark deckend. Da gibt es aber auch Abweichungen...
Nach dem Öffnen würde man größere Kapseln als beim Original vorfinden.
Die Fakes rauschen stärker und sind deutlich windempfindlicher. Davon abgesehen kosten die echten Mikros um die 65-70 Euro und die nachgemachten zwischen 5 und 20,-.
Inzwischen werden die Fakes wohl nur noch ohne jegliche Aufschriften gehandelt; Sony hat da wohl rechtliche Schritte eingeleitet.
Hallo Holgi,
nicht, dass ich an Deinem Fachwissen zweifeln würde, aber das Mikro war original bei meinem Sony MZ-R30 MD-Recorder dabei. Die Gerätschaft wurde sogar
schon von einem Schriftsteller zur Aufnahme seiner Hörbücher verwendet und da rauscht gar nix (er hat es allerdings nicht im Wind, sondern in seinem Büro verwendet!).
Wenn das ein Fake-Mikro ist, hat Sony schon beschissen!
Gruß
Hörbie