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Nun ist er völlig übergeschnappt mögen einige nun denken. Und sie haben recht
Angeregt durch einen anderen Thread drüben bei den Tonbandfreunden bei dem es um das durch eine Community konstruierte " Volkstonbandgerät " geht dachte ich mir, dann kann ich meine wirren Gedankengänge auch bei den Cassettenfreunden anbringen.
Ich habe Lust mir mein eigenes Tapedeck zu bauen. Am liebsten würde ich sogar eine ganz neue Konstruktion bauen. Logicsteuerung für das Laufwerk und alles drumherum liesse sich heute problemlos mit einer Raspberry Steuerung lösen. Inkl. Digitalausgängen für den Sound, hochauflösendes OLED Display in dem man das VU Meter und alle anderen Anzeigen gestalten könnte wie man möchte und alles sonst noch drauf abbilden was man sich so vorstellen kann.
Nicht von der Stange gäbe es den/die nötigen analogen Vorverstärker und nötigen Schaltungen von und zu den Tonköpfen, Dolby bzw. DNR Schaltkreise usw. Dieser Part müsste erst entwickelt und konstruiert werden - wovon ich leider keinerlei Ahnung habe.
Also was tun? Um den Basteldrang trotzdem Auslauf zu geben ist meine Idee nun ein bereits vorhandenes Deck bis auf die letzte Schraube zu zerlegen, die Komponenten fein säuberlich zu sortieren und diese zu verwenden. Als praktisches Beispiel habe ich eines meiner NAD Decks hier mal hergenommen und geschaut was denn alles so auf die Frontplatte müsste:
Das ist ein grobes Beispielbild, da ist noch nichts designt sondern nur mal grob aufgemalt wo in etwa was hin müsste und was überhaupt gebraucht wird. Im Falle NAD sind das zwei dreistufige Kippschalter, ein zweistufiger Kippschalter, 4 Potis, 2 Druckschalter und 6 Taster. Dazu um 26 Stück LEDs. Fertig ist die Einkaufsliste der Kleinteile. Die Taster oben im Beispiel sind mit einem runden LED Rand versehen. Diese hatte ich schon mal irgendwo verbaut. Sehen einfach nur Klasse aus und haben auch ein spitzenmässig haptisches Feeling wenn man drauf drückt. Kostet einer auch nur 13 Euro. Aber man braucht ja nur 6 Stück.
Die Möglichkeiten für den Freizeitkonstrukteur
Frontplatte
Es gibt heute die Möglichkeit sich jedes beliebige Stück Blech, Stahl, Alu bis ca. 15mm Dicke einfach online lasergeschnitten zu bestellen. Mit allen Ausschnitten, Löchern usw. Und sogar noch beschriftet per Laser oder Gravur. Und das ist nicht mal teuer. Auch wenn nur ein einziges Teil davon bestellt wird sind die Kosten sehr niedrig. Wenn jemand CNC Zugang hat, wäre natürlich auch dies möglich.
Mir würd eine fette, dicke Alufront aus mind. 5mm Aluminium vorschweben. Evtl. sogar das ganze Ding aus den massiven Platten bauen. Unzerstörbar.
Plexilaser
Das selbe mit einfach bestellen gilt für das sog. Plexiglas. Auch hier gibt es genügen Onlineanbieter die einem lasergeschnittenes Acryl in allen Farben und Dicken anbieten. Es reicht eine DFX Datei hin zu senden und das Teil wird gefertigt. Wäre für Seitenwände, Cassettenfach, VU Meter Abdeckung usw. denkbar.
3D Druck
Für eventuell im Gehäuse notwendigen Teile wie Distanzhülsen, Gestänge, Stützen, was auch immer, druckt man sich das Zeug am 3D Drucker. Aus ABS oder PETG überlebt es auch die Wärme da drin und man hat Teile so wie man sie möchte. Für alles was aussen sichtbar ist, wäre mir die Druckqualität nicht sauber genug.
Brainstorming
Die Gedanken sind frei. Alles ist bisher nur Spinnerei und kein wirklich konkreter Plan. Ich lasse mich gern inspirieren falls andere Ideen und Anregungen haben. Und falls es nichts wird, hat man eben nur etwas herum gesponnen
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Wie wäre es denn, mal ein Cassettendeck mit feststehenden Tonköpfen zu konstruieren? Von sowas träume ich schon lange, weil sich damit ein Geburtsfehler der Cassettentechnik - die Bandführung im Cassettengehäuse statt im Gerät - umgehen ließe, und gleichzeitig die Konstruktion wesentlich einfacher wäre, da weniger Teile mit hoher Präzision bewegt werden müssen. Nachteil wäre halt, daß man jedes Mal ein Stück Band aus der Cassette herausfischen und manuell einfädeln muß. Aber das wäre mir der Spaß wert, endlich auch z.B. vorbespielte Cassetten mit lausiger Gehäusequalität ohne die lästigen Azimutfehler abspielen zu können.
Von Luxman gab es mal einen Prototyp in dieser Art, meines Wissens sogar mit automatischer Bandeinfädelung. Aber der war wohl zu goß, zu kompliziert und zu teuer, so daß man dafür keinen Markt sah. Stattdessen brachte Luxman Cassetten mit justierbarer Bandführung.
Es muß ja nicht gleich eine Studer A80 QC für Offenwickel werden :-) Sondern eigentlich nur ein vereinfachtes Cassettenlaufwerk mit feststehenden Tonköpfen und Bandführungen, das als einziges bewegliches Teil (neben den Motoren für Wickel und Capstan) eine Mimik für die Andruckrolle besitzt, um sie bei Play an den Capstan zu führen. Ok, vielleicht noch ein paar fixierte Umlenkrollen am Anfang und Ende des Bandpfades und dort, wo man die Bandschlaufe aus der Cassette geholt hat.
Viele Grüße,
Martin
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Ein Cassettenlaufwerk wird bei einem Deck wohl die größte Herausforderung bleiben.
Gruß André
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Zitat:Ein Cassettenlaufwerk wird bei einem Deck wohl die größte Herausforderung bleiben.
Das ist in der Tat nicht gerade einfach zu lösen. Darüber grüble ich schon länger. Kirunavaara hat schon recht: so wenig wie möglich bewegliche Teile wären das Optimum und auch technisch leichter umzusetzen. Die Band raus fummeln und das einfädeln würde schon gehen so eine Konstruktion zu bauen. Quasi ein Zwitter aus Tonbandmaschine und Cassettendeck. Wäre sicher lösbar. Ist natürlich megaunkomfortabel für den User.
Die CC gibt einem viel technische Einschränkungen vor. Da ist viel Idealismus gefragt und die "normalen" Methoden sicher auch durch die Japaner am Ende ausgereizt gewesen. Eine Möglichkeit wäre die Cassetten zu verändern. Zum Beispiel an bestimmten Stellen Plastisstege heraus zu trennen. So könnte dann eine Mimik das Band greifen und herausführen. Aber wer hätte dazu Lust jede Cassette erst umzubauen?
Beim normalen Laufwerk ist meine Meinung, dass die simpelste und gleichzeitig stabilste Technik die eines Direct-Loaders wäre (Revox Style). Die Cassette wird vom User oben eingeführt und unten angedrückt und klemmt dann schon mal fest fixiert in seiner Position. Der Block oben und unten müsste aus einem CNC gefrästen Aluteil bestehen.
Nun muss "nur" noch eine Schlittenmechanik Köpfe und Rolle(n) nach oben drücken die allesamt auf dem Schlitten sitzen. Eigentlich nur zwei Bleche die aufeinander liegen und sich verschieben lassen. Das Verschieben übernimmt ein Hubmagnet. Klack-Klack. Mit Teflongleitschicht, Messing, Rollenlager oder nur simples Fett zwischen den beiden Blechen (die ordentlich dick sein müssten). Da kann man in der Küchenmöbelindustrie bei den Schubladen schauen was es für Lösungen gibt. Köpfe werden mit Distanzhülsen in die korrekte Position gebracht. Andruckrolle ist vom Grundprinzip her einfach gemacht. Lagerbock mit Feder.
Dann müssten noch die Wickelspulen in Einklang gebracht werden.
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Na klar, alles total easy - bin gespannt
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Jörg
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Baruse,'index.php?page=Thread&postID=230579#post230579 schrieb:Na klar, alles total easy - bin gespannt Ich auch.
Hier ein partieller Eindruck davon, was allein bei der Herstellung einer Capstanwelle zu beachten wäre. Diese drei Seiten bilden einen kaum nennenswerten Prozentsatz der Konstruktionszeichnungen, Teilelisten, Schaltplänen, Fertigungs- und Prüfvorschriften für eine Studiobandmaschine. Wegen der kritischeren Rahmenbedingungen (1/8 der Geschwindigkeit, Bandführungspräzision durch Cassette plus Gerät bestimmt) gelten für Tapedecks entsprechend höhere Genauigkeitsanforderungen.
Aus urheberrechtlichen Gründen kann ich leider keine ausführlicheren Unterlagen zur Verfügung stellen, aber ich kann ruhigen Gewissens das (im Grunde offene) Geheimnis verraten, dass die Fertigungsschritte beispielsweise zur Herstellung von Tonköpfen ungleich komplexer sind. Bin gespannt, wie groß der Absatz der ausentwickelten Tapedecks werden wird, nicht zuletzt nach der enthusiastischen Reaktion in diesem Forum, unter dessen Dach sich immerhin mit die größten Freaks der analogen Magnetbandtechnik zusammengefunden haben.
Irgendwann gab es - mir deucht es war sogar in diesem Forum - auch mal die Idee, Magnetbänder selber herzustellen. Davon habe ich nach einer gewissen Zeit auch nichts mehr gehört.
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Peter Ruhrberg,'index.php?page=Thread&postID=230582#post230582 schrieb:Irgendwann gab es - mir deucht es war sogar in diesem Forum - auch mal die Idee, Magnetbänder selber herzustellen. Davon habe ich nach einer gewissen Zeit auch nichts mehr gehört. Mir scheint es auch ein Déjà-vu zu erleben. So etwas ähnliches hatte ich auch mal ein einem Plattenspielerforum erlebt. Neuer User, Feuer und Flamme, abenteuerliche Ideen und wollte den Plattenspieler und den TA neu erfinden. Irgendwann kehrte Ruhe ein und letztendlich hat er dem Board den Rücken gekehrt.
Bevor ich an einen Eigenbau nur einen Gedanken verschwenden würde, es gibt so tolle Tape Decks. Wie wäre es mit z.B. einen B 215, Tandberg, Teac, dem legendären Pioneer CT95 und natürlich einem Dragon. Wenn das nicht reichen sollte, DAT ist auch sehr interessant. Und natürlich richtige Tonbandmaschinen für die großen Jungs, Revox A77, B77, PR99 die C270 für ganze Kerle die immer den Teller leer essen, oder gleich nee Studer oder eine Telefunken.
Viele Grüße
Michael
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Natürlich halte ich die Umsetzung als völlige Neukonstruktion auch nicht für realistisch. Ich wollte vielmehr einen Gedankengang dazu beitragen, falls sich jemand wirklich an eine Bastelarbeit wagen sollte. Zumindest unter Verwendung von Teilen aus vorhandenen Geräten halte ich das zwar immernoch für schwierig, aber nicht ganz unmöglich.
Viele Grüße,
Martin
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Peter Ruhrberg,'index.php?page=Thread&postID=230582#post230582 schrieb:Irgendwann gab es - mir deucht es war sogar in diesem Forum - auch mal die Idee, Magnetbänder selber herzustellen. Davon habe ich nach einer gewissen Zeit auch nichts mehr gehört.
Das ist nicht unüblich, von NAC hört man auch nix mehr vom besten TYPI Band aller Zeiten
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Ich halte das für nicht so unrealistisch, aber man bräuchte ein Team von mind 3 - 5 Spezialisten, einen langen Atem und Geld. Aus einem bestehenden Tapedeck ein "anderes, neues, eigenes" zu bauen halte ich nur für begrenzt sinnvoll.
Die Logiksteuerung inklusive einem Einmesscomputer wären problemlos mit einem 3€ Arduino zu bewältigen, das nötige Programm kann quasi jeder Informatik-Zweitsemestler schreiben.
Record und Playbackamp kann man sich mehr oder weniger abgucken und optimieren.
Probleme sehe ich beim Laufwerk und bei den Tonköpfen.
Wenn im Jahre 2019 / 2020 ein Tapedeck gebaut werden sollte, müsste das für mich persönlich schon ein Highlight sein. Quasi eine Kombination aus Revox B215 und Nakamichi 1000 ZXL / Dragon mit dem Besten aus beiden Welten, ohne die jeweiligen Schwächen.
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Zitat:Probleme sehe ich beim Laufwerk und bei den Tonköpfen.
Ich auch.
Alles neu zu konstruieren wird nicht sinnvoll möglich sein. Danke Peter für die schöne Capstanwellenzeichnung im Übrigen. Sehr spannende Sache. Auch eine Capstanwelle in dieser Qualität wird nicht möglich sein. Allerdings glaube ich, dass in vielen CC Geräten nicht eine so aufwändige Welle drin steckt.
Wer soll das kaufen?
Das ist ganz einfach zu beantworten: Niemand! Sowas macht man weil es irgendwie geht, eine Herausforderung ist und weil man da Lust drauf hat. Oder lässt es. Auch nur im Winzigsten da einen wirtschaftlichen Hintergrund drin zu sehen ist Blödsinn. Das ist eine reine Just for fun Geschichte.
Wirtschaftlich Sinn macht z.B. mein kleines Unternehmen. Das macht zwar auch Spaß ist aber eben nur Brot & Butter und da kann ich auch nicht so ausschweifend der Fantasie freien Lauf lassen. Ich hätte dann keine Kunden mehr. Aber irgendwo muss dieser Drang nach Unsinn und die Spinnerei halt auch raus.Zitat: Neuer User, Feuer und Flamme, abenteuerliche Ideen und wollte den Plattenspieler und den TA neu erfinden
Neu erfinden gibts da wohl nicht mehr viel. Neue Ideen: warum nicht? Ohne Begeisterung und brennen für Etwas würde es viele coole Dinge nicht geben. Obwohl man auf dem Boden der Realität bleiben sollte und wenigstens ungefähr eine Machbarkeit abschätzen sollte. Und da bin ich durchaus realistisch. Natürlich kann man keinen Tonkopf neu entwickeln oder eine Capstanwelle wie sie Peter gezeigt hat.
Das gilt auch fürs selbermachen von Magnetband. Realistisch nicht möglich, es sein denn man kommt aus so einem Industriezweig und hat Kontakte usw. Dass man ein Band selber produzieren kann zeigt RTM in Frankreich. Aber mit Homebrew Mitteln ist das nicht möglich.
Man könnte in China noch bei ganz wenigen Fabriken Tonköpfe ordern. Aber z.B. keine Köpfe für Dreikopfdecks mehr. Könnte man bei entsprechender Abnahme sicherlich auch aber dann wäre man wieder im unrealistischen Bereich. Auch Laufwerke der Unterklasse werden noch angeboten. Da steckt auch eine Capstanwelle drin. Bei einem Gesamtpreis von 4 Dollar die Unit darf man aber wohl keinerlei Qualitätsansprüche haben.
Daher müsste man wenn überhaupt ein simples Logic Laufwerk aus Chinesien hernehmen und das Beste draus machen. Oder ein Laufwerk nehmen welches in vielen Geräten gelandet ist und den Gebrauchtmarkt abgrasen zwecks ausschlachtens. Das wäre meine favorisierte Lösung.
Die Elektronik so eines Homebrew Kastens ist dann auf jeden Fall irgendwie machbar. Der ganze Steuerungskram auf jeden Fall. Der analoge Part der Elektronik bedarf eines oder mehrerer schlaue Köpfe. Die Chinesen bauen auch noch Cassettenrecorder, wenn auch nur einfache Kisten. Es muss also auch noch Bausteine für diesen Teil der Elektronik geben.
Grad noch ein Gedanke:
Bei meinen NAD Decks z.B. ist ein Service Manual dabei in dem sämtliche Komponenten haarklein aufgelistet sind. Jeder Halbleiter, jeder Widerstand. Dazu ein Schaltplan und sogar Platinenlayouts aus denen man neue ätzen könnte.
Hier hätte man aber wohl urheberrechtliche Probleme. Von NAD selber würde man ganz sicher eine Freigabe bekommen. Die Firma sitzt heute in Kanada aber existiert noch. Anders siehts bei Dolby und der B&O HX Pro Schaltung aus das die auch auf der Platine haben. Hier würde nur Fragen helfen und wird wahrscheinlich auf verwirrte Leute treffen. Solange alles im privaten Rahmen bleibt gäbe es keine rechtlichen Probleme. Wenn man aber wirtschaftlich damit arbeitet wäre man zumindest im Grauzonenbereich. Wenn es auch mit Sicherheit keine Sau interessieren würde.
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Mein Projekt bleibt daher erst einmal das umtopfen eines bestehenden Decks in ein wertiges neues Gehäuse. Das ist für mich mit Heimmitteln definitiv machbar und schon Aufwand genug für mich allein. Das kann ich allein überblicken, abschätzen und realisieren. Sinn macht es keinen, jedenfalls keinen wirtschaftlichen Sinn. Schon deshalb will ich es machen
Dabei werde ich noch genügend Fallstricke kennen lernen an die ich heute noch nicht gedacht habe. Auf der anderen Seite keine hohe Kunst da die eigentliche Arbeit Lasermaschinen übernehmen und mich damit nicht mal auskennen muss. Es geht an sich nur darum: wie befestige ich Poti XY so, dass der Knopp draussen schön draufpasst?Obwohl ich auch das schon weiss und die Lösungen am 3D Drucker selber herstellen kann. Ebenso alle Halterungen für Laufwerk und Platinen. Im Kopf ist das Ding schon zu Ende konstruiert.
Je mehr Zweifler umso eher nehme ich es in Angriff das Projekt
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Peter Ruhrberg,'index.php?page=Thread&postID=230589#post230589 schrieb:Kommentar meiner Frau zum Thema:
"Wozu das alles? Und wer soll das kaufen?"
Grüße, Peter Mensch Peter,
sag Deiner Frau, dass es Leuts gibt, die scheinbar über genug Zeit verfügen, sich an Ideen zu versuchen, die vor Jahrzehnten von hochbezahlten Ingenieuren vermeintlich nicht ausreichend gelöst werden konnten.
Soll sich doch jeder an seinen Ideen erfreuen...man muß ja nicht mitmachen (bei jeder Schnaps-Idee )
Die Frage des "Warums" läßt sich ja für sooo vieles stellen.
Grüßle
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Peter Ruhrberg,'index.php?page=Thread&postID=230589#post230589 schrieb:Kommentar meiner Frau zum Thema:
"Wozu das alles? Und wer soll das kaufen?"
Grüße, Peter Hallo Peter,
Du hast eine sehr intelligente Frau! ;-)
Viele Grüße
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Man könnte es sich auch einfach nur kaufen:
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Das Beispiel hinkt. Egal was der nimmt, die Dosierung ist falsch
MfG Mario
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2245,'index.php?page=Thread&postID=230590#post230590 schrieb:Das ist nicht unüblich, von NAC hört man auch nix mehr vom besten TYPI Band aller Zeiten
Lesen die hier mit?
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alrac,'index.php?page=Thread&postID=230603#post230603 schrieb:sag Deiner Frau, dass es Leuts gibt, die scheinbar über genug Zeit verfügen, sich an Ideen zu versuchen, die vor Jahrzehnten von hochbezahlten Ingenieuren vermeintlich nicht ausreichend gelöst werden konnten. Um das bereits zu wissen, ist sie lange genug mit mir zusammen
alrac,'index.php?page=Thread&postID=230603#post230603 schrieb:Soll sich doch jeder an seinen Ideen erfreuen...man muß ja nicht mitmachen (bei jeder Schnaps-Idee ) Hab schon Popcorn bereitgestellt :whistling:
alrac,'index.php?page=Thread&postID=230603#post230603 schrieb:Die Frage des "Warums" läßt sich ja für sooo vieles stellen. Und bei der Absurdität des Lebens für sooo weniges beantworten
Grüße, Peter
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Zitat:Hab schon Popcorn bereitgestellt
Ich denke, dass es nicht sooo spannend wird, da ich ja nur eine Umtopfaktion vorhabe. Dass daraus gleich eine neue Bandmaschine wurde, war nicht meine Schuld
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Pyromixer,'index.php?page=Thread&postID=230607#post230607 schrieb:Man könnte es sich auch einfach nur kaufen:
Zu haben im hohen Norden für nur € 34900,-
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So manche Frau würde dann fragen: "Schatz die Griffe, sind die zum wegschmeißen?"
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Klappern gehört zum Handwerk
...und erfolgreich zu klappern will gelernt sein. Schon lange entscheidet nicht mehr alleine die Qualität eines Produktes über den Markterfolg, sondern die Vermarktung.
Nicht ganz ernst gemeinter Teaser zum mittlerweile zum grösseren Projekt mutierenden Deck 2019
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Super, wo kann ich bestellen :-)
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Pyromixer,'index.php?page=Thread&postID=230619#post230619 schrieb:Da ja alles Gute nur beginnt wenn man überhaupt den ersten Schritt mal macht, mache ich den nun: Vorschlag für den zweiten:
Grüße
Peter
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Jetzt brauchen wir noch ein drittes Plakat und dann schreiben wir mal Audio, STEREO und Stereoplay an, ob sie Interesse haben das Gerät zu testen. Mal sehen was für Antworten folgen. :whistling:
Viele Grüße,
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Ich liege gerade lachend unterm Tisch... danke, Peter!
Martin
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Ein Tip, gute Komponenten wären:
Laufwerk vom Revox B215, 3 hochwertige Köpfe (keine Canon) plus die geniale Azimut Steuerung NAAC wie beim Nakamichi Dragon, Platinen Aufbau ähnlich wie bei Revox realisiert, hochwertige Dolby B, C und natürlich auch S Schaltkreise, HX Pro ist auch Pflicht. Echtzeitzählwerk, Auto Reverse, Einmesscomputer nebst Speicherplätzen, zusätzliche manuelle Möglichkeit die Parameter EQ und Bias.
Alles andere macht keinen Sinn da es entsprechende Gerätschaften für mehr oder weniger Geld zu kaufen gibt. Und nur in ein anderes Gehäuse umsetzten ist kein Tape gebaut sondern eine Modifikation. Ob sich das nun lohnt und sogar Vorteile bringt, ich weiß nicht.......
Viele Grüße
Michael
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Hallo!
Adler23,'index.php?page=Thread&postID=230785#post230785 schrieb:...hochwertige Dolby B, C und natürlich auch S Schaltkreise, HX Pro ist auch Pflicht. [...], Einmesscomputer nebst Speicherplätzen, zusätzliche manuelle Möglichkeit die Parameter EQ und Bias. Das würde ich alles über einen DSP realisieren, wenn das geht.
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Zitat:Laufwerk vom Revox B215, 3 hochwertige Köpfe (keine Canon) plus die geniale Azimut Steuerung NAAC wie beim Nakamichi Dragon, Platinen Aufbau ähnlich wie bei Revox realisiert, hochwertige Dolby B, C und natürlich auch S Schaltkreise, HX Pro ist auch Pflicht. Echtzeitzählwerk, Auto Reverse, Einmesscomputer nebst Speicherplätzen, zusätzliche manuelle Möglichkeit die Parameter EQ und Bias.
Kein Problem. Wird gemacht 8|
Ähm... Es geht hier aber um ein Spaßprojekt welches ich mache weil ich dazu Bock habe und nicht darum, das beste Cassettendeck der Welt zu zimmern. Es soll mit meinen Mitteln machbar sein und mit überschaubaren Kosten einhergehen. Und wie schon angekündigt wird der analoge Teil eines NAD 3640 dafür verwendet. So sind aber wenigstens Dolby B, Dolby C, HX Pro und DynEQ an Bord.
Soll aber niemanden davon abhalten Deinen Vorschlag umzusetzen,
Zitat:Das würde ich alles über einen DSP realisieren, wenn das geht.
Das geht sicher. Ich habe ein Pioneer Deck das fast vollständig DSP geregelt ist.Eigentlich nur ein Computer durch den das Signal verwurstet wird. Mit analog hat das kaum noch was zu tun.
Man könnte in ein neues Deck auch einen Raspberry Pi integrieren und nahezu alles damit verwirklichen. Von Laufwerk-Logik bis zur Signalverarbeitung und Touchpanel. Nur der Part von den Köpfen zum Raspberry müsste wohl disrekt aufgebaut werden um die Vorverstärkung sauber zu lösen. Hat sich weltweit wohl auch noch niemand dran versucht.
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Da ich neben meinem Brötchenerwerb auch noch ein paar andere Projekte umsetze gehts nicht im Eiltempo voran aber es geht voran mit meinem Deck.
Die neuen digitalen VU Meter sind nun zu Ende designt und werden so ausschauen:
Bei +3 dB wird noch eine Peak Warnung aufleuchten.
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