Tandberg TD 20 A - den Capstanmotor ölen
#1
Hallo Bandmaschinenfreunde
Ich würde gerne bei meiner Tandberg TD 20 A den Capstanmotor "nachölen" Wurde schon viele Jahre nicht mehr gemacht, aber die Maschine ist leider auch wenig im Einsatz.

(Soll & muss wieder mehr werden, wer rastet der rostet!)
.
Nun gibt es Videos bei Youtube, aber keine von/für die Tandberg TD 20 A
Hier ein Video von einer anderen Maschine.
Der "Experte" da ölt meiner Meinung nach am Plastikflügelrad nicht das Lager, sondern das Loch im Flügelrad. Big Grin

https://www.youtube.com/watch?v=zyvZFecug_8

Es gibt das Manual, wo auf Seite 12 von 2 Bearings die Rede ist.

Zitat:The bearings on the capstan motor should be lubricated after every 2000 hours of operation.
Apply only one drop of Mobil DTE OIL light in each bearing.

.http://jcs.deadmau6.com/equip/doc/Tandberg_TD20A_SM.pdf
.

Soweit ich an meiner Tandberg gesucht habe, ich finde nur eine Öffnung am Motor, wo das Öl reinkommen müsste. Keine Ahnung, wo man den 2ten Bearing nachölen könnte!

Bei meiner TEAC A 2300SX gibt es an jedem Motor 2 kleine Schläuche, wo man mit einer Spritze das Öl einfüllen kann.
Bei der Tandberg ist da leider nichts. Außer der Bohrung hinter dem Flügelrad, wo ich mit einer Spritze das Öl einspritzen könnte.

.Daher meine Fragen hier:

1.) Wer weiß, ob das Öl mit Spritze durchs Flügelrad in die Bohrung des Capstanmotors eingefüllt wird?

2.) Wo ist die 2te Stelle, um das 2te Lager zu ölen?
.

Danke für brauchbare Hinweise
.

Ich versuche in dem nächsten Beitrag ein Bild einzufügen!
Grüße
HifiFreund Smile
.
Maschine 1: TEAC A 2300 SX (gekauft 05-1979 - Erstbesitzer)
Maschine 2: Tandberg TD 20 A (gekauft 1994 von Bekannten)
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#2
Leider kann ich kein Bild nachladen!
Grüße
HifiFreund Smile
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#3
2ter Versuch


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HifiFreund Smile
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#4
Weitere Bilder


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#5
Wenn ich gerade dabei bin:

Kann man die Capstanwelle - ohne Ausbau - auch ölen?

Siehe Anhang - Bild - Pfeil
------------------------------------------------------------------------------------------------

Bei der TEAC A 2300 SX geht das einfach, man legt die Maschine flach,
entfernt eine kleine Blende + Gummidichtung.
Dann setzt man 1 - 2 Tropfen Öl an die Welle.
Läßt das Teil dann etwas längere Zeit laufen, nimmt das überschüssige Öl wieder auf.
Gummidichtung + Abdeckblende drauf , fertig.


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HifiFreund Smile
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#6
Hallo

Keine Tandberg Besitzer hier? Bzw. kennt sich da niemand aus? Hat das noch niemand gemacht?
Würde es überhaupt jemand interessieren, wie man es macht, falls ich es anderweitig heraus finde?
Grüße
HifiFreund Smile
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#7
Hallo


Leider niemand mit Tandberg Erfahrung hier, deshalb habe ich jetzt die Lösung:
.
Die Lager ölen des Capstan Motors werden tatsächlich so gemacht wie in Nr.4 gezeigt, mit Spritze in die Bohrung, durch das Flügelrad.
Das zweite Lager am Capstanmotor ist nur nach dem Ausbau des Capstanmotors zugänglich. Leider ...

Auf der verschraubten Seite des Motors ist die gleiche (Öl) Bohrung wie hinten.
Ich habe in beide Bohrungen 1 ml Tandberg-Öl eingespritzt, was nach so vielen Jahren OK ist.
.
Zuerst STEHEND eine Weile laufen lassen, dann auch liegend, es tritt KEIN Öl aus.
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Maschinchen schnurrt und klingt wie das berühmte Kätzchen!
Grüße
HifiFreund Smile
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#8
Hallo,
einzelkämpfender HiFiFreund!

Ich hab´ die Tandberg nicht, hätte Dir also nicht helfen können.

Ich finde es prima, daß Du Dich dann nicht nur alleine und umsichtig durchgekämpft hast, sondern dann auch Deine wichtigen Erkenntnisse und Erfahrungen hier detailliert mitgeteilt hast!
Danke dafür;
sicher wird so mancher stolze Tandberg-Besitzer Deine Ausführungen SEHR wertschätzen!

Gruß
Rick
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#9
Hallo

Hier noch ein Bildchen vom ausgebauten Motor.


In diese kleine Bohrung (Pfeil) kommt das Lageröl.
.


Die Capstanwelle habe ich erst mal im Lager gelassen und nicht zerlegt, bzw. nachgeölt.
Man muss ja auch noch was für später haben!


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HifiFreund Smile
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