Aus für UKW im Kabel noch dieses Jahr
kaimex,'index.php?page=Thread&postID=229740#post229740 schrieb:Wenn es einen freien DAB+ HE-AAC v1 Encoder gäbe

Es gibt doch den Nero Encoder, der ist Freeware und sollte für Vergleiche reichen.

Gruß Ulrich
Zitieren
Hallo Ulrich,

danke für den Tip.
Gehört hatte ich schon, daß es da was geben soll.
Wußte aber weder, daß er Freeware ist, noch, daß er HE-AAC v1 erstellen kann.

Download bei Nero selbst gelang eben nicht. Die wollten trotz abgewählter Zusendung von Infos und Werbung eine EMail-Adresse haben.
Das Paket (V 1.5.4 von 2010 ?) gab es aber anderswo ohne solche Bedingungen und zusätzlich eine GUI.

Wieder ein neues Spielzeug zum Ausprobieren.

MfG Kai
Zitieren
Erste Spielereien mit synthetisierten Test-Files haben zu dem Ergebnis geführt, daß der Nero-Encoder zwar HE-AAC erzeugt, aber nicht mit der ominösen Blockgröße 960 sondern wohl mit standard-mäßigen 1024. Jedenfalls hat ffmpeg mit den Ergebnissen beim Decodieren kein Problem. Man bekommt mit dem Nero-Encoder also nicht exakt das, was offenbar bei DAB+ HE-AAC v1 verwendet wird.
Den rekonstruierten Test-Files ist mit bloßem Auge anzusehen, daß die hochfrequenten Anteile der Waveform nicht mit dem Original übereinstimmen. Die Spektren zeigen auch deutliche Unterschiede.

MfG Kai
Zitieren
In Ergänzung zum Beitrag #396 (der sich leider nicht mehr editieren läßt)
nach dem Motto "2 Bilder sagen mehr als die schönste Tabelle",
hier ein Plot der Low band Obergrenze als Funktion der Bit-Rate bei Sample-Frequenz 48 kHz:
   

und hier die Bit-Rate dividiert durch die Low band Obergrenze:
   

Es werden also bei niedrigen Bit-Raten mindestens 7,1 Bit/s pro Hz spendiert.
Bei den höheren Bit-Raten wird die Audio-Qualität etwas komfortabler mit bis zu 10 Bit/s pro Hz unterstützt.

MfG Kai
Zitieren
Eine Ergänzung zum vorigen Beitrag:
Die bei DAB+ festgestellte Obergrenze des "Low band" läßt sich für die benutzten Bitraten (48, 64, 72, 96, 104, 112 kbps) und 48 KHz Sample-Rate durch folgende einfache Formel darstellen:
Obergrenze/kHz= 3/1024 * Bitrate/kbps *Fs/kHz , für Bitrate <=80 kbps
Darüber wächst die Obergrenze nicht mehr mit der Bitrate.

Zur Abwechslung mal wieder was zum digitalen Kabel-Radio:
Hannes hatte in Beitrag #300 berichtet, daß er nach der Umstellung in Hamburg den BBC Worldservice nicht mehr kostenlos bekommt.
Seine Anfrage bei der Medienanstalt MA-HSH blieb unbeantwortet.

Ich bekam vor ein paar Tagen von dort die Information, es hätte sich dabei um ein vorübergehendes Problem gehandelt. Jetzt sei BBC unverschlüsselt zu empfangen.
Schaut man allerdings in Vodafone/KDs Liste der digitalen Radio-Programme für den Standort, so findet man BBC darin nach wie vor nur unter
Pay TV: Vodafone TV Englisch
BBC World Service Radio

MfG Kai
Zitieren
Bei uns fehlt seit Kurzem der EPG von ORF2. Aber das ist TV und damit völlig OT. (Heute habe ich den Aküfi. Smile )

Gruß, Anselm
Früher war mehr UHER. Cool Meine UHER-Erinnerungen
Zitieren
Hallo Radiohörer,

da in der nächsten Nacht in meiner Region Vodafone/KD das analoge UKW im Kabel durch digitale Übertragung ersetzt (mit auf 13,5 kHz reduzierter oberer Grenzfrequenz (das ist der Fortschritt)) habe ich eben noch schnell einen zweiten Kabel-Receiver erworben.
Es handelt sich um einen TELESTAR DIGISTAR T2 IR, Listenpreis 119 €, Internetpreis ab 79,99 €. ich mußte 44,11 € an der Kasse abgeben.
Das Teil kann angeblich DVB-T2 (verschlüsselt und frei), DVB-T1, DVB-C , hat vorn eine Kanal-Anzeige, Netzschalter, Up/Down-Tasten,
hinten Antennen/Kabel-Eingang, USB, Ethernet, HDMI, Audio Ausgang digital optisch, SCART, Audio Ausgang Cinch L/R, SmartCard Leser.

Hat jemand mit diesem Gerät negative Erfahrungen gemacht ?
Ich habe 14 Tage Umtausch/Rückgaberecht.

MfG Kai
Zitieren
Die "nächste" Nacht ist schon wieder Vergangenheit.
Heute morgen habe ich meinen Empfänger einen Suchlauf machen lassen, von selbst sah er dazu keine Veranlassung. Mir war aber beim Test auf dem bisherigen BBC-Kanal merkwürdiges Verhalten aufgefallen (längeres Hängen und anschließendes Zurückspringen auf Kanal 1).
Die Suche hat ihn von 9:19 bis 9:56 Uhr beschäftigt.
Wenn ich richtig gesehen habe, wurde zwischen 87,5 (oder gar 85,5) und 107,5 MHz nicht gescannt (bisheriger UKW-Bereich).
Die Anzahl der Radio-Programme ist unverändert 113. TV nun 275 statt 274.
Entgegen den Zusagen der Medien-Anstalt Hamburg/Schleswig-Holstein sind weder BBC Worldservice frei noch TIDE 96,0/Hamburger Lokalradio überhaupt verfügbar.
Delta Radio und Energy hab ich auch nicht bemerkt (aber auch "ewig" nicht analog gehört):
Im UKW-Band liefen heute morgen noch "überall" Ansagen per UKW-FM über die Notwendigkeit zur Anschaffung von DVB-C Empfängern.
Insofern ist mir unklar, ob dort vielleicht in ein paar Tagen noch digitale Radio-Kanäle auftauchen.
Dagegen spricht, daß im sonstigen Bereich zwischen 50 und ca. 300 MHz weder TV noch Radio gefunden wurde.
Oberhalb 5xx MHZ wohl auch nicht.
Anselm wird/würde vielleicht freuen, daß das Gerät nach dem Einschalten statt Radio Paloma vom bisherigen Kanal 47 nun Bayern 1 auf Kanal 1 zu Gehör bringt.

MfG Kai
Zitieren
Ein Forianer rät, nichts vor dem zweiten Kaffee zu posten,
ich rate zusätzlich, nicht über "fehlende" Digital-Radio-Programme zu meckern, bevor man nicht ein zweites Gerät in Betrieb genommen hat.
Das habe ich in der Zwischzeit getan.
Das erste war ein renkforce 1510C HD (Hausmarke conrad).
Eben noch den gestern dort erworbenen, wo früher die "nicht blöden" eingekauft haben.
Beim Auspacken des TELESTAR DIGISTAR T2 IR fiel auf, daß die Fernbedienung identisch mit der des renkforce ist.
Ähnlichkeiten setzten sich bei der Inbetriebnahme fort. Ganz am Anfang kann man wählen, ob das Gerät für DVB-T2 odr für DVB-C verwendet werden soll.
Dann macht das Gerät einen Restart und bietet danach Suchlauf an. Nach Start war das Erscheinungsbild auf dem Bildschirm identisch mit dem des renkforce.
Dann ging es jedoch zügiger voran. Nach ca. 3 1/2 ... 4 Minuten war es erledigt (renkforce: 37 Min).
Die Suche förderte 129 (statt 113) Radio-Programme zutage, den letzten Stand bei TV hab ich glatt übersehen.
Dieses Gerät hat also 16 zusätzliche Radio-Programme gefunden.
Dafür habe ich noch keine Erklärung.
Erfreulicherweise sind darunter TIDE 96,0 , auch Delta Radio und Energy 97,1 sowie weitere Hamburger Stadtsender.
BBC Worldservice allerdings nur verschlüsselt.

Hat jemand eine Idee, wieso 2 Geräte zu so unterschiedlichen Ergebnissen kommen ?

MfG Kai
Zitieren
Am Nachmittag habe ich dem renkforce 1510C HD eine zweite Chance gegeben, alle digitalen Radio-Programme zu finden. Es kamen aber wieder nur 113 raus, also 16 zuwenig.
Am späten Nachmittag haben ich bei der Vodafone/KD Support Hotline angerufen, weil deren Internetseite mit dem Problem-Thema "Mein DVB-C Receiver kann die 16 neuen unverschlüsselten Radio-Programme des Pakets 'Vodafone TV-Erlebnis' (so heißen die dort tatsächlich) nicht finden" nichts anfangen konnte. Ein sehr bereitwilliger Mitarbeiter versuchte, mir zu helfen. Eine Erklärung konnte aber nicht gefunden werden. Immerhin verriet er, daß nach den ihm zugänglichen Informationen zwei der fehlenden Programme bei 122 MHz untergebracht seien, die anderen wohl bei 562 MHz. Dann verhalf er mir noch zu einer EMail-Adresse, zu der ich mein(e) Anliegen schicken könnte.
Am noch späteren Nachmittag hab ich meinen allerersten Digital-Receiver, den DC220KKD von PACE, reaktivert. Den mußte ich vor einigen Jahren ausmustern, weil er bei nächtlichen Mitschnitten stotternden Ton lieferte. Nach Anschluß meldete er sofort "Neue Kanäle gefunden" und bot NIT-Analyse + Kanalsuche an. Das hab ich dankbar angenommen. Nach ca. 8 Minuten war er fertig und hatte auch 129 Radio-Programme gefunden, wieviele TV-Programme konnte ich nicht erhaschen, denn er versäumte keine Zeit, auf TV-Empfang umzuschalten.
Jetzt dachte ich natürlich, er sei zum gleichen Ergebnis wie der TELESTAR DIGISTAR gekommen. Bei Überprüfung der gefundenen neuen Sender, fehlte dort jedoch TIDE 96,0/Hamburger Lokalradio. Der Vergleich wurde dadurch weiter erschwert, daß die Programm-Reihenfolge eine recht andere war und die Nummerierung der Kanäle nicht fortlaufend sondern mit Sprüngen erfolgte.
Es verdichtet sich damit aber der Eindruck, daß der renkforce nicht kann oder nicht will.

MfG Kai
Zitieren
Moin aus Hamburg!

Durch Kai angeregt habe ich meinem Vistron VT 855 einen erneuten Sendersuchlauf befohlen, das Ergebnis habe ich als txt-Datei angehängt. Seit Oktober haben einige Sender andere Nummern bekommen, aber der Umfang hat sich nicht verändert. Alle Sender sind empfangbar, BBC fehlt immer noch. Hat jemand eine ähnliche Liste aus Hamburg oder gar Uhlenhorst zum Vergleich? Legen andere Empfänger die Sender auf andere Kanalnummern?

Eine lästige Angelegenheit ist, dass ich alle Sendernamen abtippen musste, um mir eine Übersicht zu verschaffen. Vodafon bietet zwar an, für die eigenen Adresse die Verfügbarkeit von Sendern zu ermitteln, aber die Darstellung ist schwer durchschaubar. Oder- kennt jemand eine verlässliche Übersicht?

Gruß

Hannes


Angehängte Dateien
.txt   Digitale-Kabel-Radiosender 2019-01-24.txt (Größe: 3.76 KB / Downloads: 3)
Meine Elektronik-Kenntnisse: Ich löte nach Zahlen Smile
Zitieren
Meine drei Geräte machen verschiedene Kanallisten. Bei manchen Geräten hängt das sogar noch von Optionen ab. Das ganz neue TELESTAR DIGISTAR T2 IR war defaultmäßig auf LCN= AN eingestellt. Der Verkäufer hatte mich zwar davor gewarnt, aber zu Hause hatte ich das schon wieder vergessen. Die Folge war, daß die Kanalnummerzählung bei 850 begann. Bei >270 TV-Kanälen laufen die Nummern dann bis >1120 hoch. Das Gerät zeigt jedoch Kanalnummern nur 3-stellig an. Die vorderste der 4 LED-Anzeigen zeigt "C" bei TV und "A" bei Radio. Aber auch auf einem angeschlossenen Monitor wird links die Kanalnummer nur 3-stellig angezeigt, sah allerdings nach den oberen 3 Digits aus. Noch schlimmer wurde es bei Kanälen >1017; da wurde bei allen rechts oben 65535 angezeigt, auf dem LED-Display 535 und links auf dem Monitor wohl 553. MaW, das Gerät kann nicht mit Zahlen oberhalb 1017 umgehen.
Erst nach Hinweis des Hersteller-Supports, daß es wohl besser funktioniert, wenn man LCN auf AUS stellt, war das Gerät überhaupt für TV zu gebrauchen. Bei Radio ging es wegen 850+128=978 gerade noch gut.
Keines der Geräte kann die Liste per USB auf einem angeschlossdenen Stick speichern.
Die Liste bei Vodafone gibt es wohl auch als Druckversion, die du dann als PDF speichern kannst, wenn du einen Pseudo-PDF-Drucker installiert hast oder der Browser oder das Betriebssystem das selbst schon unterstützt. Das ist dann aber wohl auch eine Bildchenliste, keine einfache Textliste. Ich muß für meine beiden Gebrauchsgeräte das ganze zweimal eintippen, oder mir den Luxus gönnen, vom neuesten noch ein zweites Exemplar zu kaufen und das andere beiseite zu stellen.

Ich nehme die Gelegenheit war, hier allgemein kund zu tun, daß die nach Abschaltung von UKW in der Nacht zum 23.1.2019 auf dem neuen Gerät in Erscheinung getretenen neuen bzw ersten 16 Kanäle , die ich auf dem vorigen Gerät nicht zu sehen bekam und bekomme (insofern weiß ich nicht, ob einige davon vorher schon existierten) bei mir totenstill sind (wie die verschlüsselten Pay-"TV"-Kanäle) (bei Vodafone heißt alles "TV"). Letzte Nacht waren außerdem die 3 DLF-Programme DLF, DLF Kultur & DLF Nova von ca. 01:12 Uhr an stumm. Erst gegen 03:20 sah ich auf DLF Kultur wieder Signal. Eine Abfrage per Internet, ob an meinem Ort eine technische Störung vorläge ergab: Keine Störung an Ihrer Adresse. Ich war anderer Meinung, bzw. eine mutwillige geplante Abschaltung, die mir vorher nicht angekündigt wird, betrachte ich auch als Störung.

Von einem der offenbar trainiert werden soll, sich zu ärgern,
MfG Kai
Zitieren
Neues aus der UKW-Ersatz-Forschung:

Mein DIGISTAR T2 IR bringt inzwischen alle freien Radio-Kanäle zu Gehör.
Das schafft sogar mein (ur)alter PACE DC220KKD mit einer Ausnahme: er findet TIDE 96,0 nicht, obwohl der sich im gleichen Multiplex befindet wie 15 andere, die er listet.
16 neue digitale Kanäle nach der Analog-Abschaltung befinden sich im Multiplex bei 122,0 MHz.
Die findet mein renkforce 1510C HD (conrad Hausmarke, Software- und Fernbedienungs-indentisch mit TELESTAR DIGISTAR im August gekauft) nicht.
Er sucht erst von ca. 300 - 862 MHz, setzt dann von 107,5 MHz nach oben fort, prüft bei 114,5/121,0/121,5/128,5/... und findet da nix.
Heute behauptete er, es gäbe 112 Radio-Kanäle (vorgestern und vor der Abschaltung 113), Der DIGISTAR meldet 129. Der PACE 128.

MfG Kai
Zitieren
Heute morgen habe ich eine Support-Anfrage wegen der Fehlfunktion des renkforce 1510C HD an Conrad-Electronic geschickt. Davor hab ich mich erst noch schlapp gesucht auf deren Internet-Seiten nach einer EMail-Adresse für technischen Support. Fand ich nicht, gibt as anscheinend nicht. Deshalb hab ich die Mail an eine andere Info-Adresse von conrad geschickt.
Heute Abend lag eine Antwort vor. Gekürzt zusammengefaßt: Man habe keine Zeit für technische Beratung und im Übrigen gäbe es alle Informationen und Kundenbewertungen zum Gerät auf den Internetseiten . Man sei sicher, damit alle meine Fragen beantwortet zu haben.

Ich kann deshalb vom Kauf eines solchen Gerätes nur abraten.

Um über den Ärger hinweg zu kommen, habe ich heute Nachmittag ein zweites Exemplar des TELESTAR DIGISTAR T2 IR gekauft, auch mit der Hoffnung, bei zwei gleichen Geräten nur eine gemeinsame Programmliste zu benötigen. Die Realität sah anders aus: Das zweite Gerät überspringt einen "Pay-TV"-Radio Kanal namens "Klassik Radio Movie", Kanal 49 beim ersten Exemplar. Infolgedessen stimmen die Kanalnummern nur bis 48 überein, darüber unterscheiden sie sich um eine Position.

Noch eine Anmerkung zu Hannes seinem VT855. Ich nehme an, das ist das auch von Vodafone/KD empfohlene/angebotene DVB-C "Radio".
Soll bei conrad in der Filiale ~59 € kosten.
Gestern sagte mir ein Herr von Vodafone-Support, das könne man dort für 39 € bekommen. Der Fachverkäufer bei conrad meinte dazu, es seien schon Kunden aufgetaucht, die vermeldeten, daß Vodafone monatlich 39 € für das Gerät abgebucht habe.

Man kann so allerlei erleben
Kai
Nachtrag: Leider vorhin vergessen: Da es keinerlei Info gab, ob bereits ein Software Update für das renkforce Gerät verfügbar sei, habe ich es am späten Nachmittag per LAN-Kabel am Internet-Router angeschlossen und im Setup die Option "Update per ftp" gestartet. Nach kurzer Zeit kam die Meldung "Update failed, Version 3.2" o.ä.. 3.2 ist die Software Versionsnummer. Ich gehe davon aus, daß die Meldung bedeutet, es gibt nichts Neueres.
Zitieren
Um auch mal was Positives über conrad zu sagen:
Der technische Support findet durch die Kulanz der Mitarbeiter in den Filialen statt, die auch Monate nach Kauf nach glaubhaftem Vortrag einer Fehlfunktion noch Geräte tauschen und sogar gegen Erstattung des Kaufpreises zurücknehmen. (Ob das auch bei online-Kauf so ist, weiß ich nicht).
Ich hatte ca. im April 2017 einen ersten DVB-C Ersatz-Empfänger für den stotternden PACE DC220KKD gekauft. In den nächsten Wochen fiel mir auf, daß das Gerät trotz Abstellen des von der EU verlangten Wechsels in den Standby-Zustand nach geraumer Nichtbedienung sich nachts einfach in den stummen Energie-Spar-Zustand versetzte. Das konnte ich nicht gebrauchen während vierstündiger automatischer Aufnahmen von DLF Kultur. Also getauscht in ein anderes Gerät im Mai 2017. Das hat längere Zeit gut funktioniert, bis es im August 2018 auch mit diesem Unfug anfing. Also wieder zur Filiale und nochmal getauscht. So kam ich zu dem renkforce Gerät, das jetzt durch nicht vorhandene Empfängnisbereitschaft bei 122 MHz auffiel, wo Vodafone 16 der digitalen Ersatzprogramme für das abgeschaltete UKW untergebracht hat.
Ich hab mein Geld wieder, und bin um Erfahrungen ?reicher? .

MfG Kai
PS.: Übrigens, man kann aus der Tatsache, daß es beim Geräte-Hersteller (oder Importeur) einen technischen Support gibt, nicht schließen, daß der das auch tut für Geräte unter anderem Handelsnamen. Sogar bei Geräten mit Originalnamen habe ich erlebt, daß die Firma jede Zuständigkeit abstritt und auf eine dritte Firma zeigte (auf deren Seiten das Gerät garnicht vorkam), so geschehen beim Opticum XC80.
Zitieren
Moin aus Hamburg!

dem Conrad-OT Kais schließe ich mich kurz an:

Kulanz habe ich bei den Mitarbeitern in HH-Wandsbek häufig nur positiv erlebt, auch Umtausch von Gerätschaften, deren Rechnung nicht mehr vorlag. - Andererseits macht sich die Conrad-Geschäftsführung augenscheinlich daran, Ressourcen zu sparen, vergl. u. a . Kais Beitrag oben. Seit letztem Jahr bezog ich den Conrad-Infobrief per Email und fand dort häufig interessante Informationen: es steckte richtige redaktionelle Arbeit dahinter. Seit Anfang diesen Jahres wurde der Inhalt massiv eingeschränkt und besteht überwiegend nur noch aus links auf Heise. Weiterhin hörte ich aus berufenem Munde, dass noch in diesem Jahr die Filiale in HH-Altona geschlossen wird. Außerdem wurde angeblich die Conrad-Gesellschaftsform geändert (mit welchem Ziel ?( :thumbdown: )

An anderer Stelle hatten wir die Folgen des zunehmenden Internethandels diskutiert ...

OT Ende

Grß

Hannes
Meine Elektronik-Kenntnisse: Ich löte nach Zahlen Smile
Zitieren
Neues aus der Vodafone/KD Beobachtung:

Seit Mittwoch, 23.01.2019 ist bei mir in Süd-Holstein UKW im Kabel abgeschaltet und durch DVB-C Kanäle ersetzt.
Ich habe eben mal alle fast alle 129 Kanäle auf einem TELESTAR DIGISTAR T2 IR durch gescannt, und auf einem PC mit Spektrum-Analyzer-Programm (VA2011) die obere Frequenzgrenze des Audio-Signals notiert. Dabei kam dies raus:
Kanäle | obere Frequenzgrenze ca.
1 - 4 : ca. 15,2 kHz, Ersatz für UKW Programme
5 - 7 : ca. 15 kHz, Ersatz für UKW Programme
8 : 15,5 kHz, Radio Hamburg Cityfunk
9 - 11: ca. 15,1 kHz, Ersatz für UKW Programme
12 : 15,4 kHz, dito
13 - 14 : 13,5...13,6 kHz, NDR 1 Welle Nord (Ost & Süd)
15 - 16 : 15,1 kHz, NDR 2 & NDR Info, vormals UKW
17 - 25 : 13,5 kHz, Bayern Programme
26 - 50 : stumm/verschlüsselt
51 - 106 : 13,5...13,6 kHz
107 - 114 : stumm/verschlüsselt
115 : sieht unbeschränkt aus, geht teilweise bis über 18 kHz, ist Radio Horeb ("Leben mit Gott")
116 : 15 kHz, ERF Plus
117 : still, BBC Worldservice verschlüsselt, laut Mitteilung der MA-HSH unverschlüsselt zu empfangen
118 : 16,7 kHz, sunshine LIVE, vormals UKW
119 : 15 kHz, Klassik Radio
120 : 16,6...17 kHz, RTL Radio
121 : 15,8 kHz, Radio Paloma
122 : 12,5 kHz, JAM FM
123 : still/verschlüsselt, METROPOL FM
124 : 15,5 kHz, radio B2 Schlager
125 : 12,9 kHz, MEGA Radio
126 : 9 kHz, Unser Ding
127 : 12,8...12,9 kHz, Bremen Next
128 & 129 stehen noch aus

Die große Mehrheit der Programme wird also nur mit etwa 13,5 kHz Bandbreite übertragen.
Einige lokale bzw. vorher analog verbreitete gibt es mit 15 kHz, gelegentlich etwas mehr.
Völlige Ausnahme-Erscheinung ist Radio Horeb mit anscheinend nicht per Tiefpass begrenztem Frequenzgang, der in Spitzen bis 18,8 kHz beobachtet wurde.

MfG Kai

Nachtrag:
128 : 9 kHz, antenne Saar, französisch
129 : 13 kHz, WDR 2 Ostwestfalen-Lippe

Nachtrag2: Nach Erbsenzählung ergibt sich folgende Bilanz:
1 Kanal mit > 18 kHz
20 Kanäle mit >=15 kHz << 18 kHz
71 Kanäle mit 12,5 ... 13,5 kHz << 15 kHz
2 Kanäle mit 9 kHz
35 verschlüsselte Kanäle.
Zitieren
Wer selbst mal unangestrengt Live Spektrum seiner Radio-Programm-Quellen angucken möchte (oder anderes), dem kann ich folgendes Programm empfehlen:
AudioAnalyser (2017.03) von Sebastian Dunst.
Gibt es umsonst bei
http://softsolutions.sedutec.de
Hier ein Screenshot, angefertigt beim Lauschen an WDR 3 aus dem Kabel von Vodafone/KD bei der Live-Übertragung des WDR-Jazzfestes aus Gütersloh bzw. Bielefeld:
   
Die horizontale Achse ist zwecks besserer Erkennbarkeit der oberen Grenze des Spektrums auf linear eingestellt,
FFT Size auf 4096, Blackman-Harris Window, Num AvG : 8, Max Hold auf On
Dann sieht man einerseits das über 8 Durchgänge gemittelte Spektrum und die Kurve der Maximal-Werte seit Start.
Daran kann man wunderbar die Obergrenze ablesen.
Hier liegt das Knie vorm steilen Abfall bei 13,5 kHz, die fast senkrechte Oberflanke bei etwa 13,75 kHz.
Man kann aus dem File-Menu als "Beweismittel" auch einen Screenshot anfertigen, muß dazu jedoch das vor dem Programm-Fenster aufpoppende File-Window zur Seite schieben, weil der Shot erst beim Speicher-Click losgeht.

MfG Kai
Zitieren
Hier eine ganz aktuelle Tabelle der Bandbreiten aller bei mir frei empfangbaren DVB-C Radio-Kanäle im Kabel von Vodafone/KD:
   

und drei weitere Beispiele des Spektrums. Zwei Extremfälle mit der kleinsten und größten Bandbreite:
   
Das ist "Unser Ding" mit nur 8,9 kHz

Hier das andere Extrem: Radio Horeb ohne erkennbare steile obere Begrenzung
   

Und ein lokales Programm (NDR Info), das mit den UKW-üblichen 15 kHz übertragen wird:
   

Merkwürdigerweise gibt es andere lokale (NDR) Programme, die nur mit 13,5 kHz gebracht werden.

MfG Kai


Angehängte Dateien
.pdf   ObergenzeAudioVodafone.pdf (Größe: 44.53 KB / Downloads: 3)
Zitieren
Auf den Seiten von Deutschlandradio
https://www.deutschlandradio.de/wichtige...59.de.html
ist Folgendes zu lesen:

"Der Kabelnetzbetreiber Unitymedia hat zum 22.01.2019 die Verbreitung der Deutschlandradio-Programme in Baden-Württemberg, Hessen und Nordrhein-Westfalen eingestellt.

Sie empfangen uns in diesen Regionen auf dab+, UKW, DVB-S, als Onlinestream oder über die Dlf Audiothek App. "

Ohne weitere Erläuterungen.
Das vermittelt den Eindruck, als sei das erlebtes Schicksal.
Hier im Norden hat die Medien-Anstalt Hamburg-Schleswig-Holstein (MA-HSH) angesichts der in letzter Zeit durchgeführten Abschaltung der UKW-Übertragung im Kabel-Netz verkündet, es sei mit den Betreibern verabredet, daß danach alle UKW-Programme als DVB-C verfügbar sein werden.
Das trifft nicht zu für den BBC-Worldservice, den es derzeit wie vorher schon nur als Zusatz-Kosten-pflichtiges "Englisches Pay-TV" gibt. Es gibt allerdings ein frei empfangbares BBC-TV-Nachrichten-Programm.

Da fragt man sich, ob die Medienanstalten dem Treiben der Netzbetreiber nur hilflos zusehen, oder ob es denen und dem Deutschlandradio selbst "Wurscht" ist, ob DLF, DLF Kultur und DLF Nova auch noch im Kabel vertreten sind.

MfG Kai
Zitieren
Ein Update zu Erfahrungen mit DVB-C Empfängern:

Zur Zeit verwende ich 2 TELESTAR DIGISTAR T2 IR.
Bei der Kanalsuche kann man zwischen 3 Optionen wählen: "Automatische Suche", "Manuelle Suche", "Alle Kanäle".
Die automatische Suche geht recht schnell. In ca. 3,5 Minuten fanden die Geräte 128 Radio-Programme und 272 TV-Programme im Kabel von Vodafone/KD in Süd-Holstein (etwas westlich außerhalb Hamburgs).
Einmal habe ich aus Versehen "Alle Kanäle" gestartet. Damit wurden nach ca. 45 Minuten 112 Radio-Programme und 288 TV-Programme gefunden, also 16 Radio-Programme weniger, stattdessen 16 TV-Programme mehr.
Das ist nicht das, was man unter "Alle" versteht. Es fehlten die 16 Radio-Programme im Multiplex auf 122,0 MHz, die in der Mehrzahl vorher vorhandenen UKW-Programme ersetzen sollen. Wo die 16 zusätzlichen TV-Programme gefunden wurden, habe ich nicht mitgekriegt.
Zusätzliche "Manuelle Suche" direkt auf 122,0 MHz war erfolglos. Ein zweiter Versuch mit "Alle Kanäle" zeigte, daß dabei die Frequenz 122,0 MHz übersprungen wird. Beide Geräte zeigen gleiches Verhalten. Die Signal-Qualität am Kabel wird mit 100% gemeldet.
Eine Anfrage bei TELESTAR, wie man die Geräte dazu bringt, alle TV- und alle Radio-Kanäle zu finden führte bislang nur zur Rückfrage, ob ich schon mal einen anderen Anschluß ausprobiert hätte.
Die beiden Geräte laufen an zwei gleichwertigen Anschlüssen mit jeweils 100 % Signalqualität. Das habe ich denen vor ca. einer Woche mitgeteilt, worauf keine weitere Reaktion kam
Die Frage, wie man per Suchlauf alle Kanäle findet, ist also weiterhin unbeantwortet.

MfG Kai
Zitieren
kaimex,'index.php?page=Thread&postID=233297#post233297 schrieb:Ein Update zu Erfahrungen mit DVB-C Empfängern:

Zur Zeit verwende ich 2 TELESTAR DIGISTAR T2 IR.
Bei der Kanalsuche kann man zwischen 3 Optionen wählen: "Automatische Suche", "Manuelle Suche", "Alle Kanäle".
Die automatische Suche geht recht schnell. In ca. 3,5 Minuten fanden die Geräte 128 Radio-Programme und 272 TV-Programme im Kabel von Vodafone/KD in Süd-Holstein (etwas westlich außerhalb Hamburgs).
Einmal habe ich aus Versehen "Alle Kanäle" gestartet. Damit wurden nach ca. 45 Minuten 112 Radio-Programme und 288 TV-Programme gefunden, also 16 Radio-Programme weniger, stattdessen 16 TV-Programme mehr.
Das ist nicht das, was man unter "Alle" versteht. Es fehlten die 16 Radio-Programme im Multiplex auf 122,0 MHz, die in der Mehrzahl vorher vorhandenen UKW-Programme ersetzen sollen. Wo die 16 zusätzlichen TV-Programme gefunden wurden, habe ich nicht mitgekriegt.
Welche Signalqualität und Pegel haben die Programme auf 122,0 MHz? Evt. noch alte Dosen mit Filter für den Flugfunkbereich verbaut?
Wenn nicht, wäre der Kauf eines besseren Empfängers vielleicht die bessere Alternative. Zumindest spart es Lebenszeit und der könnte dann auch direkt auf SD-Karte oder USB-HDD aufzeichnen.


Viele Grüße

96k
Zitieren
Die Geräte geben nur einen Wert für Pegel und Qualität aus, besagte 100% .
Der alte PACE Receiver hatte noch separat Pegel und Qualität.
Die Dosen sind Breitband-Dosen mit durchgehendem Bereich von mindestens 50 MHz bis 862 MHz.
Da steckt nur ein Leistungsteiler drin.

Der Kauf eines besseren Empfängers scheint ja ein Glücksspiel zu sein.
Ich habe nun schon einige Empfänger ausprobiert.
Allein bei conrad habe ich drei Stück zurückgegeben wegen fehlerhafter Funktion.
Diese Geräte haben einen UVP bei 120 € (werden aber zu deutlich niedrigeren Preisen verkauft).
Deshalb war die Erwartung, daß sie besser funktionieren als die Geräte am unteren Ende der Preisskala von etwa 35 €.
Sie haben auch außer analog Audio-Ausgängen noch S/PDIF optisch und HDMI.
Insofern erscheint es schon möglich, ausreichend hohe Tonqualität herauszubekommen.
Mir sind bislang keine (verläßlichen) Testzeitschriften für solche Geräte bekannt, habe ich auch noch nicht gesucht, weil ich naiv annahm, alle Geräte könnten alles empfangen und tun das, was versprochen wird (statt mitten in der Nacht, während Aufnahmen laufen, auf standby zu schalten, obwohl das "feature" in den System-Einstellungen abgeschaltet wurde).

MfG Kai
Zitieren
Heute morgen sprang während der 9 Uhr Nachrichten, die ich auf Kanal A016 meines DIGISTAR T2IR DVB-C Empfängers von "NDR Info" hörte, das Gerät plötzlich um zu Nachrichten von "Bayern 1". Als ich erstaunt zum Gerät schaute, wurde dort Kanal A001 angezeigt, auf dem sich bisher "106acht Alsterradio" befand. Ein Durch-Steppen der Kanäle zeigte, daß die Programm-Zuordnung ganz anders als vorher war.
Genaueres konnte ich erst nach Anschluß eines VGA-Monitors erforschen.. Es stellte sich heraus, daß alle Radio-Programme aus dem 122,0 MHz Multiplex verschwunden waren (die bislang ersten 16 Kanäle) und alle anderen Programme von bisher A017 bis A128 nun auf A001 bis A112 lagen.
Mein zweites Gerät war zu der Zeit ausgeschaltet. Nach Einschalten und Booten verhielt es sich so, als sei nichts gegenüber gestern verändert.
Beim ersten Gerät habe ich dann einen automatischen Suchlauf gestartet. Es fand nach kurzer Teit 270 TV und 130 Radio-Programme (vorher 270 & 128 ). Im Detail zeigte sich daß jetzt 18 statt vorher 16 Programme im 122 MHz Multilplex untergebracht sind. Es sind zusätzlich "radio B2 Schlager" (A001) und Klassik Radio" (A007) , die es bisher bereits auf dem Gerät bei A118 und A123 gab, jetzt bei A120 & A125. Man hat nun die Wahl, die beiden Programme dort mit etwas mehr als 15 kHz Bandbreite zu hören oder in A001 & A007 mit 13,5 kHz Bandbreite.
Der Sinn erschließt sich mir nicht. (Es sei denn, es ist der Beginn eines allgemeinen Zusammenschiebens aller Radio-Programme zur 13,5 kHz Bandbreite, um Platz für neue gebührenpflichtige Dienste zu schaffen).
Die andere Frage ist, ob das Verhalten meines Empfängers durch Vodafone/KDs "Umschalten bei hellichtem Tag" provoziert wurde und zu entschuldigen ist, oder ob das ein fehlerhaftes Verhalten ist. Das zweite Gerät hatte jedenfalls kein Problem, danach NDR Info auf dem "alten" Kanal A016 zu Gehör zu bringen (jetzt Kanal A018 ).

Es ist ziemlich unerfreulich, was man mit diesen DVB-C Empfängern erlebt, wie sie einem Zeit klauen und um welchen Sch... man sich kümmern muß.

MfG Kai
Zitieren
Anbei die aktualisierte Liste der tatsächlich übertragenen Audio-Bandbreiten der freien DVB-C Radio-Programme im Kabel von Vodafone/KD in Süd-Holstein.
Die Reihenfolge ist die, die mein aktueller Empfänger verwendet.
Die ersten 18 Programme befinden sich im Multiplex bei 122 MHz. Vor dem 18.02.2019 waren darin nur 16 Programme.
   

MfG Kai


Angehängte Dateien
.pdf   ObergenzeAudioVodafone.pdf (Größe: 44.77 KB / Downloads: 4)
Zitieren
Hallo Radiohörer,
vor einiger Zeit, als das in D anfing mit dem DABxyz hatte ich schon einmal über meine Erfahrungen mit dem Digitalradio in GB berichtet. Nun sind die Kabel-UKW-Stationen in D abgeschaltet und wir müssen, soweit wir auf Kabel angewiesen sind, mit dem Digitalisiten leben.
Heute habe ich durch Zufall auf YouTube einen Bericht über den Zustand im Vereinigten Königreich gefunden der uns zeigt wie auch unsere Radio-Zukunft aussehen wird. https://www.youtube.com/watch?v=27w3quNTP84
Rosig ist sie nicht - aber was können wir tun?
Gruß, Jürgen
Zitieren
olav246,'index.php?page=Thread&postID=234312#post234312 schrieb:aber was können wir tun?
Man kann sich an die regionalen Landes-Medien-Anstalten wenden und dort das Thema "Technische Übertragungs-Qualität" zur Sprache bringen. Das haben die dort bislang nicht im Fokus, sondern kümmern sich mehr um die Inhalte der Sendungen. Je mehr Leute sich an die wenden, und beklagen, daß zB bei Vodafone mit weniger Bandbreite als vormals UKW übertragen wird, daß bei DAB+ nur maximal die unteren 11,2 kHz Waveform-codiert übertragen werden und darüber mehr oder weniger künstliche Höhen hinzugefügt werden, um so weniger können sie dies Thema einfach ignorieren. Es gibt eine "Technische Kommissionn der Landes-Medien-Anstalten" (TKLM), die sich um technische Belange kümmern soll. Bislang haben die sich damit nicht befasst. Die sitzt in Berlin und ist per EMail erreichbar. Je mehr Leute ihren Unmut dort vortragen, um so mehr dürfte das als Beschwerde gegenüber einem technischen Rückwärtstrend aufgefasst werden. Es fehlt aber auch teilweise am technischen Sachverstand. Deshalb fallen solche Eingaben nicht unbedingt sofort auf fruchtbaren Boden. Bislang hat man anscheinend nur kritiklos die Lobpreisungen der Promoter der Datenreduktionsverfahren als bahre Münze verinnerlicht.
Wenn man einfach alles nur passiv erträgt, wird sich an dem Trend zur weiteren Datenreduktion auf Kosten der Qualität sicher nichts ändern.

MfG Kai
Zitieren
Kai, ich gratuliere dir zu Deinem Optimismus!
Allerdings muß man sich fragen warum das so ist wie es ist. Bei unseren britischen Nachbarn geht es ums Geld und um nicht viel mehr. Bei uns geht es um Propaganda und die möglichst unauffällig, es muß doch pluralistisch, demokratisch aussehen. Beispiel: Framing!
Gruß, Jürgen
Zitieren
olav246,'index.php?page=Thread&postID=234318#post234318 schrieb:Bei uns geht es um Propaganda und die möglichst unauffällig, es muß doch pluralistisch, demokratisch aussehen.
Die Landes-Medien-Anstalten formulieren das anders: Zu ihrem Auftrag gehört, dafür zu sorgen, daß die Meinungsvielfalt in den Medien auch angemessen repräsentiert wird. Dazu gehört auch die Unterstützung lokaler Sende-Projekte von Minderheiten.
Du könntest also den Antrag stellen, einen lokalen UKW-Sender bzw. ein solches Programm verbreiten zu dürfen. Wenn du dich dann selbst um die Technik kümmerst, bzw. Leute deines Vertrauens damit beauftragst, könntest auch für eine deinen Ansprüchen genügende Übertragungsqualität sorgen. Wenn genügend Gleichgesinnte zuammenkommen, läßt sich das vielleicht finanziell stemmen. So etwas gab und gibt es in Hamburg.
Bei den kommerziellen Anbietern geht natürlich ums Geld, nicht nur in Britannien. Die Landes-Medien-Anstalten sollen dem eigentlich korrigierend entgensteuern. Leider sieht es so aus, daß sie statt den Kommerziellen Schranken zu setzen oder vorzugeben, wo es lang geht, sich von denen erzählen lassen, was angeblich möglich bzw nicht möglich sei.

MfG Kai
Zitieren
Es gibt Neuigkeiten für die Freunde des BBC Worldservice.
Nach Abschalten der analogen UKW-Übertragung im Kabel von Vodafone in Hamburg und Umgebung fiel einigen auf, daß entgegen der Zusage der Landes-Medien-Anstalt Hamburg-Schleswig-Holstein (MA-HSH) BBC nicht frei digital empfangbar war.
Seit etwa Mitte Dezember 2018 habe ich bei der MA-HSH mehrfach angefragt, "was los ist".
Anfang des Jahres bekam ich die Nachricht, das sei ein vorübergehendes Problem gewesen, BBC sei nun frei empfangbar.
Eine Überprüfung ergab, daß das nicht der Realität entsprach.
Heute bekam ich von der MA-HSH diese Information:
"Vodafone hat uns mittlerweile mitgeteilt, dass das Programm BBC World Service auf Wunsch des Veranstalters selbst seit dem 16.09.2018 nur noch im englischen Pay Paket empfangbar ist. Da es sich um eine Entscheidung des Veranstalters handelt, die auch so vertraglich vereinbart ist, gilt auch hier, dass die Durchsetzung einer unverschlüsselten Verbreitung rechtlich nicht möglich ist."

MfG Kai
Zitieren
Im Beitrag #420 hatte ich auf die Nachricht von Deutschlandradio verwiesen, daß Unitymedia die Verbreitung der DLF-Programme eingestellt habe. Das wird dort immer noch so berichtet:
https://www.deutschlandradio.de/wichtige...59.de.html

Die Landes-Medienanstalt Hamburg-Schleswig-Holstein (MA-HSH) sagt dazu:
"Deutschlandradio hat im Gegensatz zu den ARD Programmen aus eigenen Stücken und aus freiem Willen die Einspeiseverträge bei Unity Media gekündigt. Von daher liegt eine zu eigenen Kosten realisierende Einspeisung im Ermessen des Netzbetreibers. Eine Verpflichtung zur Einspeisung gegen den Willen des Veranstalters besteht nach Auffassung der Gerichte und auch nach unserer Auffassung nicht."

MfG Kai
Zitieren
Hallo Kai,

danke für Deine Beharrlichkeit bezüglich des Verschwindens des BBC-Senders; damit ist der Fall geklärt.

Ich werde die „Tante BBC“ in London anschreiben, nachfragen und Argumente für eine Wiederaufnahme der freien Verfügbarkeit anbieten.

Wer mag, kann mich hier mit Stichworten unterstützen; eine Antwort der BBC werde ich hier veröffentlichen.

Gruß
Hannes
Meine Elektronik-Kenntnisse: Ich löte nach Zahlen Smile
Zitieren
Hallo Hannes,

weißt du, daß es einen freien (kostenlosen) BBC TV-Nachrichten-Kanal bei Vodafone im Kabel gibt ?
Du könntest dir damit behelfen, daß du das Programm über deinen DVB-C Empfänger einfach ohne angeschlossenen Bildschirm anhörst.
Du must ja nicht gucken Big Grin .
Bei den Info-Sendern sind die Bilder ja meist sowieso nur schmückendes Beiwerk. Ich hab vor Jahrzehnten mal aufgehört Spiegel zu lesen, als die Bilder hauptsächlich Politikern zeigten, die gerade ein Flugzeug verließen oder bestiegen (nur etwas überspitzt formuliert).

MfG Kai
Zitieren
Vor geraumer Zeit habe ich bei der lokalen Landesmedienanstalt MA-HSH und Anfang Februar auch bel der "Technischen Komission der Landesmedienanstalten" (TKLM) in Berlin angefragt, welche Haltung man dort gegenüber der bei Vodafone beobachteteten Bandbreiten-Reduktion der digitalen Hörfunk-Programme einnimmt.
Ein Mitarbeiter der TKLM teilte mir dazu vor kurzem folgendes mit:
"Hinsichtlich der unterschiedlichen Qualitäten wurde allseits berichtet, dass es vertragliche Einigungen zwischen den Veranstaltern und den Kabelnetzbetreibern gibt, die jeweils die Zuführung und die daraus resultierende Verbreitungsqualität umfassen. Je nachdem, welche Zuführungsvariante vom Veranstalter angeboten wird, hat dies Auswirkungen auf die im Kabel verfügbare Qualität. Es ist mir nicht bekannt, dass Kabelnetzbetreiber absichtlich und zum Zwecke der Bandbreiten- oder Qualitätsreduktion in das Signal eingreifen und es verschlechtern. Dazu ist nun wahrlich genug Platz im digitalen Kabel vorhanden. "
Gleichwohl hat man bei Vodafone dazu angefragt und wartet auf eine Antwort.
Eine weitere Aussage gab es dazu als:
"Zu Ihrer Frage hinsichtlich der Qualität im Kabel möchte ich folgendermaßen antworten: Es gibt keine Rechtsgrundlage, die eine Mindestqualität für Hörfunkprogramme im digitalen Kabel vorschreibt. Die Reduktion von 320kbit/s auf 192 kbit/s ist, wenn sie Gegenstand des Vertrages zwischen Programmanbieter und Kabelnetzbetreiber ist, legitim und wird von den Landesmedienanstalten nicht überwacht oder kontrolliert. "

Beim Deutschlandradio habe ich mich nach der technischen Übertragungsqualität ihrer Programme erkundigt mit Hinweis auf die bemerkten Unterschiede hinsichtlich Bandbreite und Amplitudendynamik zwischen Mitschnitten aus dem Kabel und Downloads aus der Mediathek.
Ein zuständiger Ingenieur im Bereich Distributionsmanagement, Abt. Programmverbreitung des Deutschlandradio, hat mir mitgeteilt:
"DVB-S über Astra 19,2°:
Dlf, Dlf Kultur, Dlf Nova je 256 kBit/s Abtastrate 48kHz
"Dokumente und Debatten" 128 kBit/s Abtastrate 48kHz
Ich habe gerade die Audiobandbreite auf Astra für Dlf Kultur gemessen. Das Spektrum endet bei etwa 16,5 kHz."
Ein weiteres Zitat:
"Alles was Sie per Antenne und direkt über Astra empfangen geschieht in unserem Auftrag und an einigen Stellen mit eigenem Zutun. Was dann im Kabel daraus gemacht wird ist Sache der Kabelnetzbetreiber. Wir liefern den Kabelbetreibern nicht direkt zu. In der Regel nutzen die Kabelbetreiber den Satellitenempfang als Quelle. Bis vor kurzem wurde das gesamte Ensemble des ZDF (SD Auflösung) unverändert und mit den darin enthaltenen Radioprogrammen des Deutschlandradios in DVB-C umgesetzt.
Seit wenigen Monaten scheint Vodafone (haben wir hier in Berlin auch) die Programme neu zu kodieren. Seitdem ist die Surround-Variante von Deutschlandfunk Kultur verschwunden und die Datenrate der Stereoprogramme ist geringer als auf dem Satelliten. Vielleicht möchte Vodafone Bandbreite sparen.
Für die Wege UKW, DAB+ DVB-S machen wir die Audioaufbereitung und Kodierung selbst, für die Internet-Streams bald auch. Über den Satelliten Astra 19,2°Ost senden wir mit 256kBit/s je Programm im "alten" MPEG-1 (MUSICAM)-Format. Das ist weder in der Dynamik komprimiert und auch die Datenkompression ist sehr konservativ und derzeit für den Hörer die höchste Qualität, die wir rausspielen. "

Die drei Programme des Deutschlandradio finde ich im Kabel von Vodafone mit 13,5 kHz Bandbreite, nicht mit den 16,5 kHz, mit denen sie rausgegeben werden.

In der wissenschaftlichen Welt ist es so, daß ein einziges Gegenbeispiel ausreicht, eine Hypthese zu "falsifizieren". Die Hypothese ist hier die Ansicht der Landesmedienanstalten, Vodafone würde keine Bandbreiten-Reduktion durchführen. Das Gegenbeispiel die Diskrepanz zwischen der vom Deutschlandradio rausgegebenen technischen Qualität und dem, was man bei Vodafone vorfindet.
In der Medienwelt gelten die gleichen Logik-Regeln wie in der Wissenschaft.

MfG Kai
Zitieren
Hai Kai,
traurig. Aber es entspricht der heutigen Denke. Die Qualität wird soweit abgesenkt, dass die Masse gerade noch nicht nörgelt. Wer genauer hinschaut/-hört, gilt schnell als Querulant oder Spinner.
Hier verlässt sich eine Aufsichtsbehörde ohne eigene Prüfung auf die Aussage des Kabelnetzbetreibers. Es ist auch ein Witz, dass es keine Vorgaben und Mindeststandards für die weitere Verbreitung für den Netzbetreiber gibt.
Kopfschüttelnd
VG Stefan
Zitieren
Im April-Programmheft des Deutschlandradio (Deutschlandfunk, Deutschlandfunk Kultur, Deutschlandfunk Nova) meldet sich der Verwaltungs- und Betriebsdirektor im Editorial auf Seite 2 zu Wort.
Er teilt u.a. mit: "Im Januar verkündete ein privater Kabelnetzbetreiber, dass er die Programme von Deutschlandradio nicht weiter verbreitet".
Genauso wenig wie auf den Info-Seiten
https://www.deutschlandradio.de/wichtige...59.de.html
erfährt man, daß Deutschlandradio vorher die Verträge mit dem Kabelnetzbetreiber gekündigt hatte.
Er teilt weiter mit, daß man sich auf die Verbreitung per DAB+, Internet, "sogenannte Plattformen" und Satelliten konzentriert.
Zu UKW und Kabel äußert er sich so:
"In den nächsten Jahren werden wir aber auch in vielen Gebieten weiter über UKW zu hören sein. Die Nutzung über die Kabelverbreitung haben bisher nur wenige Hörerinnen und Hörer genutzt. Künftig ist hierfür fast überall ein Zusatzgerät notwendig. Da man für denselben Preis ein DAB+ Empfangsgerät (ggf. mit Internetradio) anschließen kann, hat Kabel als Verbreitungsweg keine Priorität mehr."

MfG Kai
Zitieren
wird zwar nichts bewirken

https://weact.campact.de/petitions/ukw-radio-erhalten-letztes-echtzeitmedium-und-allgemein-verfugbare-rundfunktechnik
Gruß Ulf

TF-Berlin
Zitieren
Ich fürchte, das ist nur noch gut gemeint aber schon keine Realität mehr:
Hier meine ich insbesondere die nahezu Echtzeit von wegen Übertragung mit Lichtgeschwindigkeit.
In der Realität werden aus Kostengründen die Audio-Signale nicht mehr per Post-Standleitung aus dem Studio zum UKW-Sender übertragen, sondern ebenfalls komprimiert, wahrscheinlich mpeg-codiert, über ein geeignetes Medium, vielleicht sogar wie bei Voadfone hausintern über IP, und dann am Sender umgewandelt in ein zeitgemäßes Modulations-Signal. Das ist heutzutage auch nicht unbedingt etwas Analoges wie im vorigen Jahrhundert, sondern die Signal-Aufbereitung passiert in DSPs oder FPGAs digital. Die Verarbeitung von mpeg-Strömen, egal ob über IP oder anderswie, geschieht in Blöcken bestimmter Größe. Da immer erst ein ganzer Block oder zwei vorliegen müssen, entstehen verfahrensbedingte Verzögerungen und vorbei ist es mit der vermeintlichen Lichtgeschwindigkeit.

MfG Kai
Zitieren
In Beitrag #434 hatte ich berichtet, daß die drei Deutschlandradio-Programme, die für Sat mit ~16,5 kHz Bandbreite ausgegeben werden, im Kabelnetz von Vodafone/KD in Süd-Holstein (am Stadtrand Hamburgs) mit 13,5 kHz Bandbreite angeboten werden. Deutschlandradio erzeugt selbst kein Signal für DVB-C.
Vom NDR gibt es eine ganze Reihe von Programmen im Kabel. Die finde ich mit folgenden Bandbreiten:
1. NDR 1 Niedersachsen, ...Radio MV Schwerin, ...Welle Nord Ost, ...Welle Nord Süd, NDR 2, NDR Info
alle im Multiplex, der die zuletzt abgeschalteten UKW-Programme ersetzt, mit 15,1 kHz (NDR 2 und Schwerin teils bis 16 kHz)
2. NDR 2 NDS, NDR Kultur, NDR Info NDS, N-Joy, NDR 90,3, NDR 1 Welle Nord Ki, ...Radio MV S2, ...Nieders.Han, NDR Info Spez., NDR Blue, NDR Plus
alle mit 13,5 kHz
Vorgestern habe ich beim NDR angefragt, mit welcher Bandbreite die Hörfunk-Programme ausgegeben werden.
Heute bekam ich eine detaillierte Anwort.
Drei Zitate daraus:
"Bei UKW (analog Radio) beträgt die obere Grenzfrequenz 15 kHz.
Bei DAB+ ist es abhängig vom Codec und Datenrate. Es kann bis zu 20 kHz übertragen werden.
Bei Radio über Satellit nutzen wir ebenfalls 15 kHz.
Beim Fernsehton sollte auf allen Übertragungswegen bis zu 20 kHz übertragen werden."
"Die von ARD/ZDF verwendeten Datenraten in DVB erlauben üblicherweise die Übertragung von Signalfrequenzen bis 20 kHz."
"Was die Kabelnetzbetreiber mit unseren Signalen machen, können wir leider nicht nachvollziehen."
Die Diskrepanz von beobachteter Bandbreite und ausgegebener Bandbreite läßt die Ansicht der TKLM der Medienanstalten
Zitat:
"Hinsichtlich der unterschiedlichen Qualitäten wurde allseits berichtet, dass es vertragliche Einigungen zwischen den Veranstaltern und den Kabelnetzbetreibern gibt, die jeweils die Zuführung und die daraus resultierende Verbreitungsqualität umfassen. Je nachdem, welche Zuführungsvariante vom Veranstalter angeboten wird, hat dies Auswirkungen auf die im Kabel verfügbare Qualität. Es ist mir nicht bekannt, dass Kabelnetzbetreiber absichtlich und zum Zwecke der Bandbreiten- oder Qualitätsreduktion in das Signal eingreifen und es verschlechtern."
mindestens äußerst merkwürdig erscheinen.
Übrigens:
"Die Landesmedienanstalten werden überwiegend aus den Mitteln des Rundfunkbeitrages finanziert. Derzeit erhalten die Anstalten insgesamt 1,8989 Prozent der durch den Rundfunkbeitrag erzielten Einnahmen." Zitat aus Wikipedia von https://de.wikipedia.org/wiki/Landesmedienanstalt, siehe auch https://de.wikipedia.org/wiki/Die_medienanstalten
Man sollte also eigentlich erwarten können, daß sich die Medienanstalten für die Durchsetzung der Interessen der Radio-Hörer bei den Kabelnetz-Betreibern einsetzen. Das ist jedoch in dieser Angelegenheit bislang nicht der Fall. Erstens wird behauptet, die reduzierte Bandbreite beruhe auf einer Abmachung mit den Programmanbietern, zweitens betrachtet man sich als für die technische Qualität der Programme nicht zuständig, da es dafür keine gesetzliche Regelung/Vorgaben gäbe.

MfG Kai
Zitieren
Auf Rückfrage präzisierte die "Technische Teilnehmerberatung des NDR" wie folgt:

"die Kabelnetzbetreiber können die Signale per Satellit, DVB-T2 HD, UKW oder am Playout-Center in Frankfurt übernehmen.
Wo sich die einzelnen Netzbetreiber bedienen, wissen wir nicht.
Wir empfehlen für die beste Tonqualität den Radioempfang per Satellit. Auf diesem Übertragungsweg stellen wir die Programme mit MPEG 2, 320 kbit/s, 48 kHz zur Verfügung."

Es kann also keine Rede davon sein, wie die Medienanstalten behaupten, daß die auf 13.5 kHz reduzierte Bandbreite etlicher der NDR-Programme im Kabelnetz von Vodafon/KD auf einer vertraglichen Absprache von Netzbetreiber und Programm-Anbieter beruht.

MfG Kai
Zitieren
Hallo,

bislang wurden die beiden lokalen Programme "Hamburger Lokalradio" (HLR), ein privates Kulturprogramm,
http://hamburger-lokalradio.net/
und das "Community und Ausbildungsprogramm" "Tide 96.0"
http://www.tidenet.de/
auf einem gemeinsamen Programmplatz im D122 MHz Multiplex im Kabelnetz von Vodafone/KD in Hamburg/Süd-Holstein mit etwa 15 kHz Bandbreite übertragen.
HLR vorwiegend am Wochenende, Tide an den übrigen Tagen.
Die gute Nachricht:
Seit heute hat HLR einen eigenen Programmplatz im 122 MHz Multiplex (seit einigen Jahren wird ein 24Std./7Tage Programm erstellt).
Die schlechte Nachricht:
Beide Programme werden jetzt nur noch mit 13 kHz Bandbreite übertragen.

MfG Kai
Zitieren
Ich hab' nach ewiger Zeit (könnten mehrere Jahre sein) gerade mal wieder meinen am Kabel (Vodafone) hängenden UKW-Tuner eingeschaltet und schon damit gerechnet, daß er keine Sender mehr empfängt. Ist aber nicht so, es meldete sich gleich nach dem Einschalten ein einwandfrei empfangenes WDR 2 auf 88,15 MHz. Deckt sich mit den Angaben in dieser Tabelle.

Weiß jemand, ob Vodafone schon verkündet hat, wie es mit UKW im Kabel weitergeht? Die Angaben auf der verlinkten Seite klingen für mich ein bisschen nach "Es könnte jederzeit Schluss sein". Ansonsten find' ich im Netz leider nichts zu dem Thema.
Zitieren
Daran kann man die Frage anknüpfen, ob Vodafone-West eine andere Firma ist und andere Kabel-Politik betreibt als Vodafone/Kabel_Deutschland.
Bei Vodafone/KD gibt es im Kabel kein UKW mehr.

MfG Kai
Zitieren
kaimex,'index.php?page=Thread&postID=264939#post264939 schrieb:Daran kann man die Frage anknüpfen, ob Vodafone-West eine andere Firma ist und andere Kabel-Politik betreibt als Vodafone/Kabel_Deutschland.

Haben sie mit Sicherheit, weil Unitymedia erst vor einem Jahr zu Vodafone West wurde. So schnell integriert man ein aufgekauftes Unternehmen nicht (ich weiß, wovon ich rede) . Ich vermute, daß das Angebot von Vodafone West schrittweise dem von Vodafone Kabel Deutschland angeglichen wird (womit vermutlich leider auch hier UKW aus dem Kabel verschwinden wird).
Zitieren
Bei
https://helpdesk.vodafonekabelforum.de/w...edia)/2020
kann man das "Frequenzraster" von Vodafone-West einsehen.
Einen ebensolchen Bereich gibt es für Vodafone/KD.
Bei Vodafone-West steht bei 87,5-108 MHz noch "UKW".
Bei Vodafone/KD steht zu meiner Verwunderung dort "leer". MaW, der Bereich wird garnicht benutzt. Man hat also allenfalls die UKW-Hardware eingespart.

Wo "UKW" draufsteht, muß noch "lange nicht" etwas drin sein, was identisch ist mit terrestrisch ausgestrahltem UKW. Auch dort wird man Hardware einsparen wollen. Insofern wär mal interessant, ob das UKW-Audio noch mit 15 kHz Bandbreite ankommt.

MfG Kai
Zitieren
In Düsseldorf hammer noch Analoges "UKW" im Kabel.

LG
Miike
Zitieren
Ist bei uns auch so, würde es aber nicht vermissen.
Zitieren
Hier im Süden gibt es auch Kabel UKW. Ich würde es sehr vermissen.

Überall stehen Radios bei mir, die plötzlich "Sinnlos" wären.
Gruß
Manfred

Neu........ Uher Royal de Luxe. 2 & 4 Spur; 320nWb@0dB; 1,1V/2,2kOhm@0dB am Ausgang.
Zitieren
Ich hab' den vergangenen Sonntagnachmittag beim Feudeln mit WDR2 verbracht, und ich war vom Programm, nachdem ich lange Zeit nicht reingeschaltet hatte, positiv überrascht. Angenehme Moderation, hoher Musikanteil, Titelauswahl eine passable Mischung aus 80ern, 90ern und "Kenn' ich nicht" (wahrscheinlich neueren Datums), ohne fieses House oder Hiphop (das läuft wohl eher auf 1live).

Normalerweise höre ich als Nebenbei-Musik Internet-Radio, "laut.fm - Best of 80s". Allerdings wiederholt sich die Titelauswahl, für regelmäßige Höhrer wird's irgendwann etwas langweilig. Wenn WDR2 das Niveau hält, wird es jetzt wohl öfter laufen.
Zitieren
kaimex,'index.php?page=Thread&postID=264970#post264970 schrieb:Insofern wär mal interessant, ob das UKW-Audio noch mit 15 kHz Bandbreite ankommt.

Ehemaliges Unitymediagebiet Kreis Wesel linker Niederrhein, WDR 2 vom 15.7.2020

   

Da die Angebote sich hier aber Regional stark unterscheiden scheint das eher eine lokale Einspeisung zu sein und hat nichts mehr mit dem alten UKW Angebot im Kabel zu tun.

Gruß Ulrich
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste