UHER Ladenetzteil Z124
#1
Hallo

Ich habe von einem Forummitglied das UHER Ladenetzteil Z124 zum nachschauen erhalten.
Als ich es am Stromnetz angeschlossen hatte , stellte ich fest, das Ding macht kein muchs, Lampe brennt nicht
und es liegt keine Spannung an den Polen. Im Internet fand ich auch den Schaltplan .
Da es sich gut öffnen ließ, machte ich es auf und überprüfte erst mal den Netztrafo. Leider hatte eine Primärwicklung
keinen ohmschen Durchgang , damit war für mich klar, Trafo im Eimer.
Nun könnte ich empfehlen, kauf dir beim bekannten Auktionshaus ein gut gebrauchtes Netzteil , wo bleibt aber dann der Anreiz . Plan A wäre, wo bekommt man für das Netzteil einen Trafo ? Plan B Netzteil etwas umbauen, kaputten Trafo aus dem Z124 Gehäuse nehmen und ein Steckernetzteil mit normalen Trafo , Ausgang 9 Volt AC am Gleichrichter vom Z124 anschließen. Ich hoffe, die angegebenen 600mA Ausgangsstrom auf den Steckernetzteil genügen.
MfG. Dietmar-Klaus
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#2
Hallo!

Der von UHER verwendete Netztrafo (Schnittbandkerntrafo?) ist heute nicht mehr gebräuchlich.
Und vermutlich auch kaum noch neu zu beschaffen.

Natürlich wäre es möglich, Steckernetzteil-Innerein in das Z124-Gehäuse einzubauen. Auf die Lade-
möglichkeit für einen im Report befindlichen Akku muß dann allerdings verzichtet werden.

Ist das zu verschmerzen, empfehle ich, ein kleines Schaltnetzteil (7,5V, 1A) in das Z124-Gehäuse
einzubauen. Ich habe das für mein IC38-Projekt so gemacht (allerdings 7,5V, 3A). Es funktioniert
sehr gut.

Gruß
Wolfgang
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#3
Warum soll die Ladefunktion nicht gehen? Löte einen Widerstand zur Strombegrenzung ein, das funktiogeht.
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#4
Hallo!

Habe nicht präzise genug formuliert - sorry.

Die Automatik-Ladefunktion geht verloren.

Laden des Akku, bei Berücksichtigung des Schaltungsvorschlags, nur nach "Stoppuhr"
möglich...

Gruß
Wolfgang
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#5
Hallo

An der Elektronik im Z124 werde ich nichts ändern, die soll weiter genutzt werden .
Ich streiche den Trafo im Z124 ersatzlos. Im Steckernetzteil befindet sich ein normaler Netztrafo , den ich im Steckernetzteil belasse und lediglich das Kabel vom Steckernetzteil am Gleichrichter im Z124 anlöte.
Somit ist meiner Meinung nach auch noch das Automatik-Laden des Akkus möglich.

MfG. Dietmar Klaus


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#6
Ich wäre in Versuchung, das Steckernetzteil aufzuknacken und den Trafo nackt in das Z124 zu transplantieren. Macht die Sache handlicher.
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#7
Hallo Ragnar_AT

Der Orginaltrafo ist so gewickelt , daß er so gut wie möglich, nicht streut .
Baue ich in das UHER Z124 einen normalen Trafo ein , kann es sein, daß man bei Aufnahme/Wiedergabe ein Grundsteubrummen hört.
Auch paßt von der Größe her der Trafo aus dem Steckernetzteil nicht in das Z124.

MfG. Dietmar Klaus
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#8
In der Bucht ab 9,- EUR, da sollte man zumindest nachsehen.
Gerhard
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#9
Dietmar-Klaus,'index.php?page=Thread&postID=207208#post207208 schrieb:Hallo Ragnar_AT

Der Orginaltrafo ist so gewickelt , daß er so gut wie möglich, nicht streut .
Baue ich in das UHER Z124 einen normalen Trafo ein , kann es sein, daß man bei Aufnahme/Wiedergabe ein Grundsteubrummen hört.
Auch paßt von der Größe her der Trafo aus dem Steckernetzteil nicht in das Z124.
OK, das sind zwei überzeugende Argumente!
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#10
Schonmal an einem Ringkerntrafo gedacht?
Gruß Stephan

Strom macht klein, schwarz und häßlich!
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#11
Zitat: Schonmal an einem Ringkerntrafo gedacht?
Gedacht schon, aber schau dir den Platz dafür an , gibt es sowas überhaupt in der Größe ?

MfG. Dietmar Klaus


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#12
Hallo Klaus!

Meine Ersatzlösung sieht so aus:

   

Paßt fast perfekt in das enge Gehäuse. Ich mußte nur zwei Stege teilweise entfernen.

Vorteil:
deutlich weniger Restwelligkeit als beim Orginal
Nachteil:
Verzicht auf Lademöglichkeit des Akku.

Gruß
Wolfgang
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#13
Hallo Wolfgang

Ja, wenn du damit zufrieden bist , gute Leistung.
Ich kenne nun das Uher Tonbandgerät nicht, dennoch frage ich mich, ein Schaltnetzteil schwingt so ca. um die 100 Khz ,
sollte man da nicht mittels Alu oder Blech ein Gehäuse zur Abschirmung reinsetzen ?

MfG. Dietmar Klaus
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#14
Hallo Dietmar-Klaus!

"Zitat":...ein Schaltnetzteil schwingt so ca. um die 100 Khz...

Darum setze ich das Netzteil auch nur extern, über K713/K714,
an meinem IC38-Projekt ein. Intern würde ich diesen NT-Umbau
ohne zusätzliche Abschirmung (durch MU-Metall) nicht verwenden.

Gruß
Wolfgang
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