Hallo,
Wie bereits angekündigt will auch ich noch ein paar Poser-Bildchen nachtragen, die ich auf die Schnelle angefertigt habe. Alles ist klein skaliert und sollte auf dem Web-Browser trotzdem einigermaßen ´rüberkommen. Viel Spaß !
Das erste Bild zeigt einen DECCA-Plattenspieler aus den siebziger Jahren. Der Tonarm dieser Serie ist sehr ähnlich dem aus Holland derzeit billig angebotenen Stück:
Das zweite Bild zeigt einen DECCA-Plattenspieler aus den Achtzigern, mit Titanrohr-Tonarm und anderer Headshell:
Wie man sieht, langjährige Modellpflege, wie es sich für eine Referenz gehört. Für das Auge auffällig lediglich die unterschiedlichen Headshells. Hier einmal ein paar Headshells zum DECCA-Arm, als Ingenieur stehe ich natürlich auf Meßgeräte, und die Headshells mit der eingebauten Wasserwaage finde ich natürlich wunderschön. Die mittlere Headshell klingt für meine Ohren am Besten:
Damit sind wir auch schon beim Tonarm, dem eigentlichen Inhalt des Thread. Hier ein Bildchen eines DECCA-Tonarms in seiner Originalen Verpackung, NOS wie neu aus Holland eingekauft:
... nur wo DECCA draufsteht ist auch DECCA drin:
Besonders besprochen hatten wir die Lagerung des DECCA-Armes. Hier ein Bildchen vom oberen Pivotlager:
... und hier ein Bildchen vom unteren Magnetlager:
Ich habe den Tonarm übrigens auch wieder zusammengekriegt
hier ein DECCA-Tonarm beim Abtasten einer DECCA-Schallplatte:
... und so sieht das von Vorne aus:
Damit sind wir beim DECCA-Tonabnehmer, ich hatte versprochen, etwas darauf einzugehen. Hier mal ein Bildchen von der Originalverpackung (ffss-Serie, weinrote "Blechdose"):
... und so sieht ein DECCA-Tonarm von Unten aus. Deutlich erkennt man die große Lateralspule (fest), durch die der Nadelträger beweglich hindurchgesteckt ist:
Der DECCA-Tonabnehmer wird bekanntlich handwerklich angefertigt. Er enthält insgesamt drei Spulen in einer "Subrtaktiv-Additiv-Stereo" MJ Anordnung. Hier mal ein Bildchen vom Innenleben eines DECCA-Tonabnehmers:
Im Thread "Tonarme ohne Antiskaring" hatte ich angesprochen, daß der DECCA-Tonabnehmer eine signifikante Ähnlichkeit mit denjenigen der Telefunken TO-1000 Serie aufweist. Hier eine kurze Funktionserklärung zur Lateralspule, mal schnell aus einer 1948-er Funkschau eingescannt. Wie man deutlich erkennen kann, ist es für das Funktionsprinzip gleichgültig, ob die Spule nun an der Abtastnadel befestigt ist(MC), oder nicht (MJ). Allerdings ist beim MJ-Prinzip der Nadelträger leichter, und die Abtastung daher erheblich besser:
Ich hoffe, daß Euch die Bildchen nicht nur gefallen haben, sondern auch das technische Verständnis förderten und zum Erhalt der "guten Stücke" beitragen werden.
- Stefan