Otari MX5050 8-Spur-Bandmaschine
#51
sensor,'index.php?page=Thread&postID=180393#post180393 schrieb:Ich würds machen, besser als trocken. Nur die Intervalle zum ölen würde ich verringern, dann bei Gelegenheit das Sinterlageröl besorgen.
Ich habe mich missverständlich ausgedrückt. Ich habe gerade vor 2 Tagen den Capstan frisch mit Ballistol behandelt (leider). Der Sinterlageröl ist schon gekauft, dauert aber ein paar Tage bis er bei mir ist. Ich formuliere die Frage also neu: ist jetzt tragisch mit dem Ballistol? Ich würde einfach den nächsten Wartungsintervall abwarten und erst dann den Sinerlageröl anwenden. Oder soll ich sofort wenn er angekommen ist ein paar tropfen dazu geben?

Grüße!
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#52
Yoski,'index.php?page=Thread&postID=180407#post180407 schrieb:Ich würde einfach den nächsten Wartungsintervall abwarten und erst dann den Sinerlageröl anwenden. Oder soll ich sofort wenn er angekommen ist ein paar tropfen dazu geben?
Ich würde das Sinterlager zunächst so weit wie möglich reinigen (z.B. mit Waschbenzin) und dann neu ölen.
Wird aber schwierig, wenn es sich nicht demontieren lässt.

Grüße, Peter
Grüße
Peter


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Ich bin, wie ich bin.
Die einen kennen mich, die anderen können mich.
(Konrad Adenauer)
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#53
Peter Ruhrberg schrieb:Ich würde das Sinterlager zunächst so weit wie möglich reinigen (z.B. mit Waschbenzin) und dann neu ölen.
Wird aber schwierig, wenn es sich nicht demontieren lässt.

Grüße, Peter

Ist das hier das Sinterlager?
[Bild: 9gGJtbCg]
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#54
Yoski,'index.php?page=Thread&postID=180410#post180410 schrieb:Ist das hier das Sinterlager?

Sieht ganz danach aus.

Grüße, Peter
Grüße
Peter


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(Konrad Adenauer)
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#55
Peter Ruhrberg,'index.php?page=Thread&postID=180411#post180411 schrieb:
Yoski,'index.php?page=Thread&postID=180410#post180410 schrieb:Ist das hier das Sinterlager?

Sieht ganz danach aus.

Grüße, Peter
Alles klar danke thumbup Waschbenzin habe ich mir schon gestern besorgt Wink Wenn der Sinterlageröl da ist, wird das Lager gereinigt und der Capstan neu geölt.

Grüße!
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#56
https://de.wikipedia.org/wiki/Sinterlager / ich weiß nicht ob Waschbenzin das richtige ist, das wird schön von dem Lager aufgesaugt und wird Dir im Nachhinein immer Dein Sinterlageröl verdünnen weil Du das Benzin so leicht nicht mehr aus den Poren raus bekommst
Gruß Ulf

TF-Berlin
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#57
sensor,'index.php?page=Thread&postID=180414#post180414 schrieb:Ich weiß nicht ob Waschbenzin das richtige ist, das wird schön von dem Lager aufgesaugt und wird Dir im Nachhinein immer Dein Sinterlageröl verdünnen weil Du das Benzin so leicht nicht mehr aus den Poren raus bekommst

Das ist das Dilemma, wenn im Sinterlager schon ungeeignete Schmiermittel drin sind: Das alte Zeig muss so weit wie möglich heraus, damit keine Mischung unterschiedlicher Öle entsteht.

Das Sinterlager soll natürlich nicht im Lösungsmittel gebadet werden (Danke für die Klarstellung!). Nur gerade so viel an das Reinigungsstäbchen (oder was auch immer), dass das oberflächliche Schmiermittel "mitgenommen" wird. Nach der Reinigung zwei Stunden warten, dann haben sich flüchtige Lösungsmittel meist verflüchtigt (am neutralen Geruch erkennbar).

Grüße, Peter
Grüße
Peter


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#58
Yoski,'index.php?page=Thread&postID=180406#post180406 schrieb:
Andre N. schrieb:Richtig wäre aber z.B. das ReVoxsinterlageröl, weil es für Unimetalle ( Bronze, Messing ect.) die richtige Spezifikation hat. :gear:

Andre
Danke Andre!
Auf Infos wie dies kommte es an. Der Sinterlageröl wurde aber schon oben empfohlen und ist schon bestellt. Wir wollen doch immer das beste für unsere MaschinenWink
Andre N. schrieb:Das allgeliebte Teslanol T6 hat z.B einen Acetonanteil drin und was macht das Aceton mit Kunststoff? Richtig thumbsup Es entzieht den Weichmacher und lässt Relaispimpel einfach so abfallen. Nur so am Rande.
Das ist natürlich Insiderwissen. Auf der Dose steht die ganaue Zusammensetzung der Suppe natürlich nicht. Ich habe noch KONTAKT 60 PLUS. Weißt du ob es sich besser zur Reinigung von Relais eignet? Oder was würdest du empfehlen?

Grüße!
Nein, um Himmels Willen! K60 mus sehr gründlich mit Kontakt WL ausgewaschen werden, ansonsten zersetzt es Kontakte recht schnell. Ist also nur für Teile geeignet, die zur Reinigung leicht zugänglich sind. Für verbautere Teile unbedingt nur Kontakt 61 oder Tuner 600 von diesem Hersteller (andere mag es auch geben, aber da habe ich keine Erfahrung damit)! Ob da auch Aceton drin ist, ist mir allerdings unbekannt.
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#59
Andre N.,'index.php?page=Thread&postID=180402#post180402 schrieb:Das allgeliebte Teslanol T6 hat z.B einen Acetonanteil drin
Nach einigem Suchen habe ich nur etwas über sicherheitsrelevante Inhaltsstoffe von T6 gefunden.
Gibt es eigentlich Informationen wie die obige nur quasi unter der Hand?

Grüße, Peter
Grüße
Peter


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#60
Sinterlager werden von vielen Herstellern mit SAE 20 oder SAE 30 getränkt.
Werden diese Lager vom Kunden nachbearbeiten, sollte hierbei ein Ölverlust durch Zerspanen entstanden sein, so wird Herstellerseite vorgeschlagen, die bearbeiteten Teile in einem auf 80 °C erwärmten Ölbad (Dose, etc.) zu legen. Ein anschließendes langsames Abkühlen auf Raumtemperatur sättigt die Poren wieder mit ausreichend Öl. Bei fast trocken gelaufenen Sinterlagern spielt das Mischen verschiedener Mineralöle (Restöl plus Neuöl) keine Rolle.
Die Kosten von ca. 5 € / 1000 ml anstatt 10 € / 3 ml sprechen für sich. Da kann auch mal ein oder 2 Tropfen verschütt' gehen Wink

Gruß Bernd

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#61
Hallo Peter,

ja gibt es in Form von Datenblättern, die auf vertraulicher Basis oder besser Betriebsgeheimnis laufen. Wir müssen darauf bestehen, denn man stelle sich vor, Kontaktflächen würden so angegriffen das die Schleifer für die Kathoden nur noch auf dem Kunststoff fahren. Genauso wie Anschlüsse an die Anoden die Natrondämpfen ausgesetzt sind und auch aus Kupferschienen bestehen. Wenn es die Anschlüsse durchfressen würde, geht halt nix mehr.
Zum Beispiel macht selbst der kleinste Schwefelsäureanteil in Wasser Kontakte wieder sauber, Aceton bindet die Säure und Wasser und verflüchtigt sich. Amoniakanteile reinigen von Restsäuregehalten und das Treibgas soll wie Druckluft wirken. Dadurch enstehen halt süssliche Gerüche und teilweise ja auch gutes Reinigungsverhalten. Druckluft im Nachgang mit Ethanol entfernt fast jedes Überbleibsel. Das alles ist in so geringen Mengen in den Dosen enthalten, daß es eigentlich unbedenklich ist. Es kommt immer auf die Verweildauer des Mediums an und auf die Anwendung wie oft man was einnebelt. Die Erfahrung ist: Bei 80% der Anwender die Ihr Mittel nicht kennen und kennen dürfen, gilt: *Viel hilft viel*. Wink Ballistol hat z.B. gute Rußbindeeigenschaften, drum wird es wo sehr oft angewandt?
Kontakt 60 ist mir nur von daher bekannt, daß der Hersteller wohl einen separaten Nachspüler empfiehlt. Das passt nicht in unseren Anwendungsbereich.
Nochmal zum Verständnis, es sind nur Kleinstmengen in den jeweiligen Dosen ( Gebinden ) vorhanden. Sonst würde es die Dinger ja durchfressen, was nach etlicher Zeit auch schon geschehen sein soll.
Ich darf nicht den präzisen Inhalt veröffentlichen, weil ich mich damit strafbar mache.

Als ich noch Geräte hatte, waren einige interessante Sachen auf dem Tisch, ja auch irre thumbsup 10-50mol Säure und so. Wink

Und wer es nicht glaubt, der schaut mal in das Fernmeldewerk SABA 600SH und verrät mir wie man die ganzen Relaiskontakte sauberkriegen soll. Teslanol T6 hat mir gleich das erste Relais zerstört.

So nun genug von dem Geschnatter ich hoffe Ihr kriegt die Maschine wieder hin. Ne einfache Baustelle wird das nicht. thumbsup

Andre
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#62
Faszinierende Threadentwicklung.

@Yoski
Ich versichere hiermit, ich werde von dir begonnene Threads nicht mehr mit meinen Beiträgen
belästigen.

Ulrich
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#63
Ach, du musst doch nicht gleich abhauen. Trette einfach mit anderen User in Dialog ohne sich andauernd zu profilieren und gut ist. Aber jedem das Seine.
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