Otari MX5050 8-Spur-Bandmaschine
#1
Hallo Zusammen!

Schaut mal was ich gestern abgestaubt habe. Es handelt sich um die Otari MX5050 8-Spur-Bandmschine für 1/2 Zoll Bänder.

Ich habe die Maschine hauptsächlich wegen des Dolby-XP24SR-Rahmens erstanden, der bei der Maschine mit installiert ist. Weiteres Zubehör ist wie folgt vorhanden:
- eine Remote-Einheit
- ein Bezugsband + Dokumentation (250nWb/m, 15ips, IEC-EQ)
- 3x NOS Bänder AMPEX 456. Noch in Folie versiegelt!
- Eine leere Aluspule

Das gute an der Maschine ist, dass ich die Dolby-Verkabelung für meine Otari MX7800 nutzen kann, die auch über 8 Spuren verfügt, die aber aber für 1 Zoll Bänder ausgelegt ist.

Ich werde die Maschine langsam in Betrieb nehmen. Bevor ich aber überhaupt etwas mache, werde ich den Capstan ölen.

Dann habe ich mir gedacht eines der NOS Bänder aus der Folie zu nehmen, um es auf sein Zustand hin zu überprüfen. Ich mache das immer so: Ich fädle das Band ein und drehe etwas mit Hand an der Aufnahme-Spule. Alleine anhand von Geräusch und Leichtgängigkeit kann ich dann festzustellen, ob das Band klebrig ist. Wenn dieser Test bestanden ist kann man das Band etwas laufen lassen und schauen, ob sich dann immer noch keine Ablagerungen bilden.

Übrigens, die Dolby-Einheit behalte ich. Die Maschine selbst will aber weiterverkaufen. Aber alles nach dem anderen. Mal sehen. Vielleicht schmeiße ich die Gute heute noch an.

Das was fürs erste. Ich werde natürlich hier Neuigkeiten zu dem Maschinchen posten.

PS. Was haltet ihr von dem Zustand der Tonköpfe? Ich kann das leider noch nicht so gut beurteilen.

Bilder:

[Bild: 4Fq9EEYU]

[Bild: BeV3jP7Q]

[Bild: 5xt33JlI]

[Bild: vV8DTqAb]

[Bild: GByamo4O]

[Bild: tG5RBCcD]

[Bild: AMFyhjBt]

[Bild: HSQKE536]

[Bild: CJV6XFMF]

[Bild: EtPEDFmJ]

[Bild: GO3KVHWd]

[Bild: DgkjEFiy]
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#2
Hallo!

Tag 2 mit der MX5050 ist angebrochen. Als erstes stand auf dem Programm den Capstan zu ölen. Das ging erwartungsgemäß problemlos von statten:

[Bild: K2CiJTd6]

Dann mal schauen wie es unter der Haube so aussieht:

[Bild: Oz2gqh7A]

Im Unterschied zu der MX7800 ist der ganze Signalfluss auf einer einzigen Karte verbaut:

[Bild: MXNNw6EK]

Bei der Inspektion der Karten mir etwas aufgefallen. Zwei Elkos jeweils an gleicher Stelle und das auf jeder Karte sind teilweise arg angeschwollen. Manche weniger manche mehr. Es handelt sich um Nichicon Elkos der Serie SE (M). Werte 220µF 16V und 330µF 16V. Ich habe versucht ein Foto davon zu machen, um es aber richtig abzubilden bräuchte ein Macro-Objektiv:

[Bild: EDzRLlnG]

Ich habe beschlossen, die Maschine nicht in Betrieb zu nehmen, bevor die Elkos ausgetauscht sind. Oder was meint ihr? Na gut, tauschen werde ich sie so oder so.

Frage: Es scheint, dass die Elkos an dieser Stelle ziemlich heiß laufen. Soll ich vielleicht Elkos einbauen, die für höhere Temp. ausgelegt sind also 105 Grad? Oder kann höhere Spannungsfestigkeit auch helfen?
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#3
Danke für die Vorstellung einer mir bis dato unbekannten Technik.
Eine Erhöhung der Spannungsfestigkeit der Elkos könnte das Problem eher beheben, denke ich. (Ohne jedoch zu wissen, wofür diese Verwendung finden).

M.f.G.
harry
M.f.G.
justus



 Onkyo TX8050; TA2760; Philips N4520;  2x Grundig TS1000; TK19;24;27 ; 2x Pioneer RL1011L; Telefunken M3000;  M3002L;  Uher 4000 Report L; Report 4400; Report Monitor 4200;  Tesla B41; Mikro Seiki DQ44; Heco Victa 601 

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#4
Yoski,'index.php?page=Thread&postID=180234#post180234 schrieb:Frage: Es scheint, dass die Elkos an dieser Stelle ziemlich heiß laufen. Soll ich vielleicht Elkos einbauen, die für höhere Temp. ausgelegt sind also 105 Grad? Oder kann höhere Spannungsfestigkeit auch helfen?

Werden die Elkos von sich aus warm, oder werden sie durch andere Bauteile aufgeheizt?

Ich kann nichts in der Nähe erkennen, was für eine externe Heizung sorgen würde. Falls doch, hilft höhere Auslegungstemperatur, sonst würde höhere Spannungsfestigkeit ausreichen (z.B. 16 kostet statt 6,3 V praktisch dasselbe und ist auch nicht viel größer).

Bei den Kopfspiegeln kann ich auf den Fotos leider nicht genügend Details erkennen. Ein oder zwei Bilder auch aus der Perspektive, die du für den geölten Capstan verwendet hast, würden hier helfen. Dann lässt sich der Abschliff besser im Vergleich zum eingefrästen Einstich an den Bandkanten beurteilen.

Grüße, Peter
Grüße
Peter


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Ich bin, wie ich bin.
Die einen kennen mich, die anderen können mich.
(Konrad Adenauer)
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#5
Elkos: Ich habe die Machine noch nicht in Betrieb genommen. Ich habe zunächst die Platinen gecheckt und die aufgeblähten Elkos entdeckt. Ich wollte sie tauschen bevor ich die Machine anschmeiße. Die Elkos werden gerade getauschtSmile

Tonköpfe: Besser kriege ich die Fotos im Moment nicht hin:

[Bild: jTRlLESr]

[Bild: uG7toj17]
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#6
Yoski,'index.php?page=Thread&postID=180265#post180265 schrieb:Tonköpfe: Besser kriege ich die Fotos im Moment nicht hin:

Ist echt schwer zu beurteilen. Die Abschliffbreite kann ich jedenfalls kaum erkennen.
Ein anderes Kriterium wäre, um wie viel tiefer die gefrästen Einstiche seitlich der Bandkanten liegen als die beschliffenen Spiegelflächen.
Wahrscheinlich kannst du selber das (evtl. mit Lupe) besser erkennen als deine Kamera.

Grüße, Peter
Grüße
Peter


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(Konrad Adenauer)
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#7
@Yoski,

....Nahaufnahmen von Köpfen gelingen mit einer handelsüblichen Kamera besser, wenn man durch eine Lupe hindurch fotografiert.

An den Köpfen selbst kann ich auch nichts erkennen, die beweglichen Bandfühlhebel haben aber Einschliff. Ich weis zwar nicht, ob diese Hebel im Originalzustand bereits ab Werk angefast sind (d.h. also einen Einschliff haben) aber von Heimbandgeräten bin ich das zumindest nicht gewohnt, mutmasse also, dass es sich um Verschleiss handelt. Btw.: auch die Bandführungen sollten mal gründlich gereinigt und auf Flugrost oder ä. untersucht werden - ganz blitzeblank sind die näml. nicht. Die aufgeplusterten Elkos müssen natürlich raus, wie Du schon anmerktest. Eine höhere Temp.-Klasse zu wählen kann nicht schaden.

Soweit meine Ansicht.

Gruß

P.
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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#8
PeZett,'index.php?page=Thread&postID=180267#post180267 schrieb:An den Köpfen selbst kann ich auch nichts erkennen, die beweglichen Bandfühlhebel haben aber Einschliff. Ich weis zwar nicht, ob diese Hebel im Originalzustand bereits ab Werk angefast sind (d.h. also einen Einschliff haben) aber von Heimbandgeräten bin ich das zumindest nicht gewohnt, mutmasse also, dass es sich um Verschleiss handelt.

Schaut mir auch eher nach Verschleiß aus.
Manchmal werden Magnetköpfe ausgewechselt, die Bandführungen aber drin gelassen ("sind ja noch gut", gemeint ist: sind nicht völlig runter).
Manchmal sind Bandführungen auch aus weicherem Material als Magnetköpfe.
Letztere würde ich nur zu gerne von näher sehen, falls irgendwie möglich.

Grüße, Peter
Grüße
Peter


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#9
Hallo Leute!

Das mit den Köpfen müssen wir vielleicht nach hinten verschieben. Wenn ich später Zeit habe, dann mache ich noch weitere Fotos auch von der Bandführung.

Der Dolby-Rahmen ist ohne sichtbare oder richbare Probleme angegangen:

[Bild: qqnLssHM]

Bei der Bandmaschine war das leider etwas anders. Irgendetwas ist zischend abgebrannt. Etwas kleines weil es sofort vorbei war, und da ich schnell die Maschine wieder ausgeschaltet habe, hat sich die kleine Rauchwolke schnell verzogen, so dass ich nur ungefähr sagen kann, von wo der Rauch kam. Es kann aber nur von einer der großen Karten gekommen sein, die hinten verbaut sind, und zwar kommen nur die ersten 4 Karten von links in Frage:

[Bild: YtdtVEDd]

Ich glaube keinen Fehler gemacht zu haben bei meiner Tauschaktion. Habe alles doppelt und dreifach gecheckt. Rein äußerlich kann ich auf den Karten nichts Verdächtiges finden. Auch meine Nase findet die Brandstelle nicht. Hier bin ich erstmal ratlos.

Dann habe ich die Kiste von unten aufgemacht. Hätte ich vorher machen müssen. Drei Kondensatoren im Netzteil sind ausgelaufen:

[Bild: cYzXFaGw]

Die müssen natürlich sofort getauscht werden. Soll ich vielleicht alle Elkos im Netzteil tauschen, also auch die, die nicht ausgelaufen sind???

Alle in der Maschine verbauten Schicherungen sind OK. Ich habe aber eine Sicherung gefunden auf die ich mir keinen Reim machen kann. Sie scheint mit Sand gefühlt zu sein. Wie weiß ich, dass diese OK ist?

[Bild: PqOs2F4I]
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#10
Yoski,'index.php?page=Thread&postID=180270#post180270 schrieb:Dann habe ich die Kiste von unten aufgemacht. Hätte ich vorher machen müssen. Drei Kondensatoren im Netzteil sind ausgelaufen: Die müssen natürlich sofort getauscht werden. Soll ich vielleicht alle Elkos im Netzteil tauschen, also auch die, die nicht ausgelaufen sind???
Schwierig zu sagen, wenn keine Messgeräte zur Verfügung stehen. Ich lasse Kondensatoren meistens drin, wenn ich weiß, dass sie noch ok sind. Wer das nicht herausfinden kann, tauscht sicherheitshalber auf Deubel komm‘ raus.
Nur: falls ein Siebkondensator Kurzschluss hat, könnte sich in der Folge noch was anderes verabschiedet haben, was ohne Schaltplan nicht leicht zu durchschauen ist.

Yoski,'index.php?page=Thread&postID=180270#post180270 schrieb:Wie weiß ich, dass diese OK ist?

Ohmmeter, Durchgangsprüfer …
Als „kleene Jung“ habe ich mir für solche Fälle was mit Batterie und Birnchen aus einer Taschenlampe zusammengebastelt.

Grüße, Peter
Grüße
Peter


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#11
Ich denke eher das Yoski nichts damit anfangen kann, dass es sich um eine Sandgefüllte Sicherung handelt.
Die Füllung soll im Falle des Ansprechen der Sicherung das Entstehen eines Lichtbogens verhindern durch welchen kurzzeitig ein um vielfaches höherer Strom fließt, welcher einen noch größeren Schaden anrichten würde.
Ich weiß nun nicht an welcher Stelle sie eingebaut ist, aber meistens dort wo Wechselspannungen anliegen und hohe Ströme fließen.

Gruß
Wolfgang
VG
Wolfgang
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#12
Peter Ruhrberg schrieb:Ohmmeter, Durchgangsprüfer …
Big Grin Ich meinte aber ob man das optisch auf den ersten Blick sehen kann.
Die Sicherung ist i.O.

Jetzt werde ich wahrscheinlich bis nächste Woche warten müssen, bis Conrad die Bestellung liefern kann. Mal sehen. Ich fahre da heute abend hin.
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#13
Yoski,'index.php?page=Thread&postID=180274#post180274 schrieb:Big Grin Ich meinte aber ob man das optisch auf den ersten Blick sehen kann.
Bei sandgefüllten Sicherungen grundsätzlich nicht.

Grüße, Peter
Grüße
Peter


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#14
Ich hab mich da selbst bei Glassicherungen schon täuschen lassen.
Kontrolle ist da immer besser, und irgendeinen Durchgangsprüfer hatt doch jeder hier.
Da muss ich Peter Recht geben.

Gruß
Wolfgang
VG
Wolfgang
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#15
double_ub,'index.php?page=Thread&postID=180276#post180276 schrieb:Ich hab mich da selbst bei Glassicherungen schon täuschen lassen.
Ich mich auch, in beiden Richtungen:
die eine sah kaputt aus und ging noch - die andere sah ok aus, war aber durch.

Grüße, Peter
Grüße
Peter


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#16
Man könnte mit einen kleinen Hämmerchen oder besser mit einer Abisolierzange (Anschlag schraube zuvor auf den Glasröhrchendurchmesser minus halbe Umdrehung einstellen) das Glasröhrchen ganz vorsichtig zertrümmern und den Schmelzfaden noch vorsichtiger freilegen, um zu sehen, ob selbiger noch intakt ist. Eine andere Möglichkeit fällt mir als Alternative zu einem Durchgangsprüfer etc. nicht ein.
Leider ist die Schmelzsicherung nach dieser Methode nicht mehr zu gebrauchen. Man sollte also lieber ein paar € in ein anständiges Meßgerät investieren. Beim großen C liegen solche Teile i. R. im Regal, sogar so viele, dass sie einige davon verkaufen müssen.

Wink


'Tuldigung und Gruß Bernd

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#17
Die Sicherung ist i.O. habe es mit dem Ohmmeter geprüft.

Ich habe auf einer der Karten einen an einem Ende leicht angeschwollenen und aufgesprungenen Widerstand entdeckt. Das Foto habe ich durch eine Lupe gemacht (Danke an PeZett für die Idee!). Mit durchgeschmorten Teilen habe ich bis jetzt nicht so viel Erfahrung gemacht (zum Glück) aber kann auch so ein bisschen so viel Rauch von sich geben? Ich habe den Widerstand durchgemessen und er scheint OK zu sein. Vielleicht war es doch was anderes?

[Bild: RLhpbNNj]

Und hier noch ein paar Bilder von der Maschine:

[Bild: EUOh9qRm]

[Bild: Vs9Vaeld]
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#18
Yoski,'index.php?page=Thread&postID=180279#post180279 schrieb:kann auch so ein bisschen so viel Rauch von sich geben? Ich habe den Widerstand durchgemessen und er scheint OK zu sein. Vielleicht war es doch was anderes?

Das sieht fast so aus, als ob der Widerstand im Betrieb zu warm geworden ist, doch nicht heiß genug um zu rauchen (auch wenn er garantiert schon über 18 ist ...). Wenn so ein Widerstand geraucht hat, ist meistens die Temperatur hoch genug gewesen, um die Grundfarbe merklich zu verändern und / oder matt erscheinen zu lassen. Je nach Stärke und Dauer der Überhitzung kann sich der Widerstand verändern (üblicherweise gegen hochohmig bis unendlich).

Grüße, Peter
Grüße
Peter


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#19
Yoski,'index.php?page=Thread&postID=180270#post180270 schrieb:Drei Kondensatoren im Netzteil sind ausgelaufen:

Die Elkos auf dem Bild sind nicht ausgelaufen, das ist Kleber. Der Kleber wird in der Produktion verwendet, unter anderm damit die Elkos im Lötbad nicht hochgedrückt werden und auf dem Laufband nicht umfallen.

Gruß Ulrich
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#20
Peter Ruhrberg schrieb:Das sieht fast so aus, als ob der Widerstand im Betrieb zu warm geworden ist, doch nicht heiß genug um zu rauchen (auch wenn er garantiert schon über 18 ist ...). Wenn so ein Widerstand geraucht hat, ist meistens die Temperatur hoch genug gewesen, um die Grundfarbe merklich zu verändern und / oder matt erscheinen zu lassen. Je nach Stärke und Dauer der Überhitzung kann sich der Widerstand verändern (üblicherweise gegen hochohmig bis unendlich).

Grüße, Peter
Alles klar. Aber ich kann ansonsten nirgendetwas finden, das verdächtig aussieht. wacko
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#21
uk64,'index.php?page=Thread&postID=180281#post180281 schrieb:
Yoski,'index.php?page=Thread&postID=180270#post180270 schrieb:Drei Kondensatoren im Netzteil sind ausgelaufen:

Die Elkos auf dem Bild sind nicht ausgelaufen, das ist Kleber. Der Kleber wird in der Produktion verwendet, unter anderm damit die Elkos im Lötbad nicht hochgedrückt werden und auf dem Laufband nicht umfallen.

Gruß Ulrich
Ich glaube du hast recht! Ich habe mir noch mal die betroffenen Elkos angesehen, und eines von ihnen trägt Spuren von dieser Schmiere seitlich am Gehäuse. Es siehr wie ein Spritzer aus oder Ähnliches. Es kann nicht aus dem Inneren des Elkos kommen.
Was soll ich jetzt machen. Soll die Kiste noch mal anschmeißen? Diesmal ohne die Audio-KArten nur um die Mechanik zu überprüfen?

Grüße!
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#22
moin moin,

ohne ulrich zu nahe treten zu wollen, ich würde es hier mit der mutter der porzellankiste halten.
ich habe gerade mal meinen e-schrott durchgesehen, dabei auch netzteile, bei keinem ist mir kleber an den elkos untergekommen.
allerdings hatte ich vor einiger zeit bei einer akai gx 260 elkos wechseln müssen, die sahen auch angeklebt aus, war aber nicht so,
waren ausgelaufen.

cu reginald
Das wahre Verbrechen verübt die volkstümliche Musik am Gehörgang der Menschheit.
( Benno Berghammer )
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#23
Ich habe es getanSmile Ich habe erst mal die Maschine die Audio-Karten eingeschaltet dann mit allen drin. Geraucht hat nichts mehr. Die Maschine geht an, sprich der Capstan dreht, die VU-Lampen leuchten aber der ganze vordere Teil ist tot wacko . Sprich das Zehlwerk geht nicht an, sollte aber nicht war? Dann sollten die vorderen Dioden aufleuchten wenn ich z.B. einen Kanal auf Input stelle. Und die Maschine reagiert nicht auf die Tasten. Das Band habe ich natürlich eingefädelt. Es scheint als würde die ganze vordere Sektion keinen Saft kriegen. Was anscheinend funktioniert ist die Taste für die Band-Geschwindigkeit, denn wenn ich sie drücke, wird er Capstan langsamer. Das Ding braucht einen Doktor.
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#24
reginald bull,'index.php?page=Thread&postID=180286#post180286 schrieb:moin moin,

ohne ulrich zu nahe treten zu wollen, ich würde es hier mit der mutter der porzellankiste halten.
ich habe gerade mal meinen e-schrott durchgesehen, dabei auch netzteile, bei keinem ist mir kleber an den elkos untergekommen.
allerdings hatte ich vor einiger zeit bei einer akai gx 260 elkos wechseln müssen, die sahen auch angeklebt aus, war aber nicht so,
waren ausgelaufen.

cu reginald

8| Das ist jetzt ein Ding. Für deine Sicht spricht die Tatsache, dass nur die blauen Elkos geklebt wurden. Wieso wurden die großen schwarzen nicht auch geklebt?
Aber auf dem einen Elko sieht man einen 'Spritzer' an der Seite auf dem Gehäuse. Wenn das Elko ausgelaufen ist dann wie kommt an diese Stelle dieser Spritzer?

[Bild: YB54fD1v]
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#25
moin moin,

sieht eher nach runter gelaufen aus, leider kann man anhand der bilder nicht erkennen ob die elkos vielleicht hängend sind.
du sagst ja selbst wieso wurden die schwarzen nicht auch geklebt ?
ich bin der meinung das dies kein kleber ist.
meine elkos waren auch nicht aufgequollen o.ä. sondern schlichtweg ausgelaufen,
das erscheinungsbild war wie mit heißkleber befestigt.
auch ist mir noch kein bestückungsautomat begegnet der vorher kleber auf die platine schmiert.
du kannst ja zu testzwecken mal einen ausbauen und checken, der ist bestimmt hin.

cu reginald
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( Benno Berghammer )
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#26
reginald bull schrieb:du kannst ja zu testzwecken mal einen ausbauen und checken, der ist bestimmt hin.

cu reginald
Ich habe jetzt auf die Schnelle eine Elko ausgebaut. Was meinst du? Das Elko ist schon von unten etwas aufgedunsen aber die Schoße scheint nicht aus dem Inneren gekommen zu sein.
Ich habe keine Ahnung. Wie checke ich jetzt das Teil? Mir steht nur ein Multimeter zur Verfügung:

[Bild: DdaoYfnz]

[Bild: y3JxziOf]

[Bild: sphRucc9]

PS. Das Elko war ganz normal vertikal verbaut.
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#27
moin moin,

yoski den kannst du vergessen, aufgedunsen, checken erübrigt sich.
ersetze die teile dann bist du auf der sicheren seite, ich habe zwar im moment keine preisübersicht, aber die welt wirds nicht kosten.
wieviele sind denn zu erwarten ?

cu reginald
Das wahre Verbrechen verübt die volkstümliche Musik am Gehörgang der Menschheit.
( Benno Berghammer )
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#28
reginald bull schrieb:wieviele sind denn zu erwarten ?

cu reginald
3 Stück + 2 die ich vorsichtshalber tauschen werde. Kostenpunkt 7-8 Euronen.
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#29
reginald bull,'index.php?page=Thread&postID=180286#post180286 schrieb:ohne ulrich zu nahe treten zu wollen,

Ohne dir nahe treten zu wollen Smile, geklebte Elkos sind alles andere als selten. Geklebt werden allerdings nur bestimmte Bauformen.
Hier in diesem Fall ist es eindeutig Kleber.

Was die Fehlersuche hier betrifft, das ist doch so nur Methode Zufall.

Gruß Ulrich
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#30
uk64,'index.php?page=Thread&postID=180294#post180294 schrieb:
reginald bull,'index.php?page=Thread&postID=180286#post180286 schrieb:ohne ulrich zu nahe treten zu wollen,

Ohne dir nahe treten zu wollen Smile, geklebte Elkos sind alles andere als selten. Geklebt werden allerdings nur bestimmte Bauformen.
Hier in diesem Fall ist es eindeutig Kleber.

Was die Fehlersuche hier betrifft, das ist doch so nur Methode Zufall.

Gruß Ulrich

Es ist schon schön, wenn sich die 'Profis' untereinader 'einig' sind thumbsup

Kann ich den ausgebauten Elko mit einem Multimeter igrendwie überprüfen???
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#31
moin moin,

freunde, römer, landsleute,

ich bin kein profi, nur ein aufgedunsener elko erscheint mir ungesund.
bei dem preis würde ich alle ersetzen, ob nun geklebt oder nicht.
was kann dein multimeter ?
lasst uns bitte nicht diesen fred so ausarten wie manche andere.


ich seh euch Wink
Das wahre Verbrechen verübt die volkstümliche Musik am Gehörgang der Menschheit.
( Benno Berghammer )
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#32
Mit dem Multimeter, wenn es keinen Kapazitätsmessbereich hatt, ist das Glaskugelleserei.
Ein einfaches Gerät hilft da schon eher.
Sieh mal hier z.B.:
http://www.pollin.de/shop/dt/ODg0OTYxOTk..._20MF.html

Gruß
Wolfgang
VG
Wolfgang
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#33
reginald bull,'index.php?page=Thread&postID=180298#post180298 schrieb:moin moin,

freunde, römer, landsleute,

lasst uns bitte nicht diesen fred so ausarten wie manche andere.


ich seh euch Wink
Bin voll deiner Meinung thumbup .
Ich wollte nur diese Maschine vorstellen. Leider hat sich hersuagestellt, dass sie defekt ist und nun beschreibe ich was ich vorfinde, mehr nicht. Ausrichten kann ich nicht viel.
Mein Multi ist gaz einfach. Grundausstattung. Aber das ist jetzt nicht so wichtig. Die Maschine läuft nicht, ich kann nicht herausfinden woran es liegt und es loht nicht sie in Reparatur zu geben.

Sie wird als defekt weiter verkauft. Den Dolby-Rahmen behalte ich natürlich. Deshalb habe ich ja die Maschine gekauft.
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#34
moin moin,

na na yoski wer wird denn hier gleich mit der flinte um sich schmeissen, bzw. selbige ins korn.
es gibt hier sicher ein paar foristen die dir weiter helfen können.

cu reginald Rolleyes
Das wahre Verbrechen verübt die volkstümliche Musik am Gehörgang der Menschheit.
( Benno Berghammer )
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#35
reginald bull,'index.php?page=Thread&postID=180301#post180301 schrieb:moin moin,

na na yoski wer wird denn hier gleich mit der flinte um sich schmeissen, bzw. selbige ins korn.
es gibt hier sicher ein paar foristen die dir weiter helfen können.

cu reginald Rolleyes
Ach wo denn. Ich bin nur realistisch. In diesem Fall spare ich lieber die Munition.Wink Und per Ferndiagnose ist Hilfe so wie so schwierig. Es kann ja an vielem liegen. An den Elkos eher nicht. Das scheint mir tatsächlich nur Kleber zu sein.
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#36
moin moin,

gut yoski, in diesem fall trete ich in den hintergrund.
bis demnächst.

cu reginald
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#37
reginald bull,'index.php?page=Thread&postID=180304#post180304 schrieb:moin moin,

gut yoski, in diesem fall trete ich in den hintergrund.
bis demnächst.

cu reginald

War wirklich nett mit dir zu plaudern! Ich hoffe denoch du meldest dich ab und zu zu Wort.

Übrigens ich heiße Robert.

Bis denne!
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#38
'n Abend...

ohne überhaupt igendwo hintreten zu wollen... Wink - natürlich werden/wurden Elkos häufig geklebt. Dies nur am Rande...

Zurück zum Thema - ohne Schaltplan und eine etwas systematischere Suche dürfte das Unterfangen in der Tat etwas schwierig werden und auf Glückstreffer angewiesen sein.

Gruß

P.
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#39
Hallo!

Die Elkos waren geklebt. Nach dem Ausbau habe ich aber gesehen, dass sie unten stark angeschwollen sind also weg damit. ABER: das ist hier nicht ein Reparaturstrang, ich hatte nur Lust meinen neusten Zugang vorzustellen und dabei soll es bleiben. Es hat sich leider herausgestellt, dass die Maschine defekt ist, also war es legitim sie zu öffnen und mal reinschauen. Dabei soll es hier bleiben. Und nun genug davon.

Ich habe im Zusammenhang mit der Maschine etwas interessantes zu berichten. Mit im Angebot war ein Bezugsband. Anbei habe ich eine Rechnung für das Band aus dem Jahre sage und schreibe 1979 gefunden. Schaut euch das an:
[Bild: AxeOxhJc]

Als erstes fällt einem der saftige Preis auf. Da wird man sofort daran erinnert wie teuer damals alles war, das mit professionellem Studioequipment oder Musikpoduktion zu tun hatte. 650,- DM war 1979 sicherlich ein Haufen Geld. Dabei war es ‚nur‘ ein 1/2 Zoll Einmessband. Ich will nicht wissen was damals ein 2 Zoll Bezugsband gekostet haben muss.

Ich kenne die Gegend nicht aber so wie es aussieht hat die Firma ‚Thum und Mahr‘ die Wirren der Zeit überlebt und ist jetzt im Broadcasting Business tätig:

http://www.thummahr.de/index.php?id=company-lp

Grüße!
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#40
Hallo Yoski,
eine ganz andere Frage-mit was ölst Du den Capstan?.
Gruß
Ralf
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#41
Bandzugkomparator,'index.php?page=Thread&postID=180368#post180368 schrieb:Hallo Yoski,
eine ganz andere Frage-mit was ölst Du den Capstan?.
Gruß
Ralf
Hallo Ralf!

Ich glaube die alten Haasen hier können dir bestimmt bessere Tipps als ich geben, aber ich benutze wie viele andere Ballistol. Obwohl ich schon Stimmen gehört habe, die das Zeug verteufeln. Auf US-Ebay gibt es ein synthetisches Öl für den Capstan zu kaufen. Wollte schon immer wissen was die anderen hier davon halten:
http://www.ebay.com/itm/100-Synthetic-Oi...0960640162

Es gibt aber auch sythetisches Zeugs auf deutschem Ebay zu finden:
http://www.ebay.de/itm/3ml-Sinterlagerol...1242209255

Grüße!
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#42
Nicht das der Eindruck entsteht ich würde nur meckern, Smile, aber Balistol (das Klassische) hat in Gleit oder Sinterlagern nichts zu suchen. Es kann sogar die Lager auf Dauer beschädigen.

Gruß Ulrich
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#43
uk64,'index.php?page=Thread&postID=180374#post180374 schrieb:Nicht das der Eindruck entsteht ich würde nur meckern, Smile
Deine Postings fallen bestimmt nicht in die Kategorie ‚Meckern‘ aber sie haben etwas damit gemeinsam: sie sind gelinde gesagt nicht konstruktiv. Frage: Was willst du eigentlich damit bezwecken, wenn du den Einsatz vom klassischen Ballistol in Frage stellst, ohne danach kurz darauf einzugehen, was das bessere Mittel wäre, zumindest aus deiner Sicht? Wieso tust du so etwas? Was soll das? (Frage dich das selbst, ich erwarte natürlich hierfür keine Antwort).

Du bist aber dazu herzlich eingeladen, dein Wissen und Erfahrung mit uns konstruktiv zu teilen, und das Geheimnis zu lüften, welches Mittelchen du für die Schmierung des Capstan benutzt. thumbup
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#44
Yoski,'index.php?page=Thread&postID=180381#post180381 schrieb:sie sind gelinde gesagt nicht konstruktiv
Hallo Robert,

Ballistol ist kein Lageröl, sondern ein Pflegeöl, primär für Waffen, Tierhaare und (ambivalent) für elektrische Kontakte. Dies ist auf den Gebinden auch ausdrücklich vermerkt.

Für Lager ist es recht ungeeignet.

Insofern war Ulrichs freundlicher Hinweis sowohl zielführend, wohlwollend und hilfreich.

Je nach Lagertyp wäre z.B. ein Motoren- oder Sinterlageröl weitaus geeigneter.

Gruß
Frank
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#45
kesselsweier schrieb:Je nach Lagertyp wäre z.B. ein Motoren- oder Sinterlageröl weitaus geeigneter.

Hallo Frank! Vielen Dank für die Info. Ballistol wurde mir mal empfohlen :thumbdown: , deshalb habe ich das Zeug benutzt. Soll ich jetzt es so zu sagen mit dem neuen Mittel 'ausspülen' oder einfach bis zum nächsten Wartungsintervall warten und dann Sinterlageröl benutzen?

Übrigens,freundlich wohlwollend und hilfreich war dein Beitrag. thumbup Und was die Zielführung angeht: Auch wenn manch ein User anscheinend das gerne so hätte, wir sind doch keine kleinen Kinder hier, um irgendwohin zielgeführt zu werden. Das ist doch unseriös und muss gar nicht weiter ausgführt werden. Deshalb würde ich gerne das Thema jetzt ad acta legen, wenn du erlaubst. Jeder muss selbst wissen, wie er hier auftritt.

Grüße!
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#46
zur Überbrückung sollte es ein Feinmechanik/Nähmaschinenöl auch tun
Gruß Ulf

TF-Berlin
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#47
sensor,'index.php?page=Thread&postID=180388#post180388 schrieb:zur Überbrückung sollte es ein Feinmechanik/Nähmaschinenöl auch tun
So etwas habe ich natürlich zuhause. Du meinst ich soll schnell ein paar Tropfen dazu geben?
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#48
Ich würds machen, besser als trocken. Nur die Intervalle zum ölen würde ich verringern, dann bei Gelegenheit das Sinterlageröl besorgen.
Gruß Ulf

TF-Berlin
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#49
Moin,

ich glaube als Galvaniker verstehen zu können, was Ulrich meint. Wer sich die Zusammensetzung von Ballistol mal genau anschaut, weiß was wir meinen. Aber gut Big Grin Es ist A nicht mein Gerät und B kann ich hier sowieso nix dazu sagen, ausser was in meinen Fachbereich fällt. Wenn es schon nicht teuer sein soll hilft Modellbauöl, weil die Motoren ect.pp. deutlicher Mehrbelastung ausgesetzt sind und auch mit Sinterlagern ausgestattet sind. Richtig wäre aber z.B. das ReVoxsinterlageröl, weil es für Unimetalle ( Bronze, Messing ect.) die richtige Spezifikation hat. :gear:

Das allgeliebte Teslanol T6 hat z.B einen Acetonanteil drin und was macht das Aceton mit Kunststoff? Richtig thumbsup Es entzieht den Weichmacher und lässt Relaispimpel einfach so abfallen. Nur so am Rande. Wink

Andre
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#50
Andre N. schrieb:Richtig wäre aber z.B. das ReVoxsinterlageröl, weil es für Unimetalle ( Bronze, Messing ect.) die richtige Spezifikation hat. :gear:

Andre
Danke Andre!
Auf Infos wie dies kommte es an. Der Sinterlageröl wurde aber schon oben empfohlen und ist schon bestellt. Wir wollen doch immer das beste für unsere MaschinenWink
Andre N. schrieb:Das allgeliebte Teslanol T6 hat z.B einen Acetonanteil drin und was macht das Aceton mit Kunststoff? Richtig thumbsup Es entzieht den Weichmacher und lässt Relaispimpel einfach so abfallen. Nur so am Rande.
Das ist natürlich Insiderwissen. Auf der Dose steht die ganaue Zusammensetzung der Suppe natürlich nicht. Ich habe noch KONTAKT 60 PLUS. Weißt du ob es sich besser zur Reinigung von Relais eignet? Oder was würdest du empfehlen?

Grüße!
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