Akai GX 625 retten. Netztrafo tot
#51
..oder am Voltage-Selector die Strippen ablöten und dann den Widerstand der Primärspule messen... ...und zwar zwischen den abgelöteten Kabeln und dem 0V-Pkt.
Die Vergleichswerte sind ja schon angegeben worden.

Gruß
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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#52
Andreas,hast du mal wie von Frank vorgeschlagen Ohmmäßig zwischen Pin 16 und 12 gemessen und dann den Spannungswähler von 240V auf 220 V umgeschaltet?Wenn dann unendlich oder die entsprechende Anzeige kommt,weisst du dass die Primärwicklung durch ist.Damit wäre die Aussage deiner Werkstatt bestätigt.Und nicht vergessen das Gerät muss spannungslos bleiben.
Gerhard
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#53
Servus,

die RIFA Kondensatoren (4700pF) sollten zunächst getauscht werden, zumindest einer auf den Bildern dürfte es hinter sich haben (Risse).

Viele Grüsse
Tim
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#54
An 12 und 16 wird in beiden Fällen unendlich angezeigt. Ich habe ein Angebot für die Maschine von 100€ und bin geneigt es anzunehmen.
Irgendwie wird das ein Groschengrab.
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#55
burlimann,'index.php?page=Thread&postID=170426#post170426 schrieb:zumindest einer auf den Bildern dürfte es hinter sich haben
Tim, das ist Rühren im Kaffeesatz. Ich erkenne da nichts. Konjunktive helfen einem Laien nicht wirklich weiter, das weiß ich aus eigener schmerzhafter / kostspieliger Erfahrung.

Der Wechsel der Kondensatoren bringt rein garnichts, wenn man lediglich die Funktion des Trafos prüfen will.

Ich würde in Andreas Situation und mit seinen Möglichkeiten das Angebot annehmen.

Gruß
Frank
Tagesfavorit:
Pink Floyd - One Of These Days

Besser von vielem nichts zu wissen, als vorzugeben von allem was zu wissen.
Ich bin lernfähig aber nicht belehrbar.
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#56
...mal etwas ganz "Verwegenes":

Kannst Du einen Widerstand von der 120V bzw. 110V Anzapfung (Gelb bzw. Braun) zum Fusspunkt (Rot) messen ?
Wenn ja, dann könnte man ja mal mit einem 230V/120V Trafo das bestehende Problem zwar nicht lösen - aber vielleicht
doch umgehen....Entspr. Trafos gibts im einschlägigen Versandhandel - musst aber auf die benötigte Leistung achten.

Viel Glück

gerd
...den ganzen Dach över deiht se nix, ober nobends, dor neiht sik enen rin Confusedleeping:
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#57
zehensocke,'index.php?page=Thread&postID=170431#post170431 schrieb:...mal etwas ganz "Verwegenes":

Kannst Du einen Widerstand von der 120V bzw. 110V Anzapfung (Gelb bzw. Braun) zum Fusspunkt (Rot) messen ?
Wenn ja, dann könnte man ja mal mit einem 230V/120V Trafo das bestehende Problem zwar nicht lösen - aber vielleicht
doch umgehen....Entspr. Trafos gibts im einschlägigen Versandhandel - musst aber auf die benötigte Leistung achten.

Viel Glück

gerd
Also ehrlich und ohne Dir als Elektriker zu nahe treten zu wollen:

Hier deutet jemand an, daß er nur geringe Kenntnisse hat und Du empfiehlst ihm etwas Unmögliches. Was willst Du den umgehen ohne es zu lösen?
Lies Dir mal aufmerksam den gesamten Beitrag durch.

Die Hilfe hier für das einfache Erkennen eines defekten Trafos geht irgendwie völlig in die Hose.


VERKAUFEN !!!!!!!!

Gruß
Frank
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#58
Der Trafo hat zu dem überhaupt keinen 110/120 Volt Anschluss.
Auf den Bildern sieht man doch soweit alles.
Von der Platine Punkt 16 geht das rote Kabel direkt zum Trafo,
von Platine Punkt 12 geht ein weißes Kabel zum Spannungswahlschalter.
Der Schalter hat zwei Stellungen, einmal 220V und einmal 240V.
Von diesem Schalter geht das blaue Kabel dann zum 240V Eingang des Trafos und das zweite Weiße zum 220V Eingang.

Gruß Ulrich
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#59
uk64,'index.php?page=Thread&postID=170433#post170433 schrieb:Der Trafo hat zu dem überhaupt keinen 110/120 Volt Anschluss.
Hallo Ulrich, genau das wollte ich hiermit

frank1391,'index.php?page=Thread&postID=170432#post170432 schrieb:Lies Dir mal aufmerksam den gesamten Beitrag durch.
ausdrücken, der richtige Planauszug ist ja im Post #40.

@Gerd, was Du da mit dem 2.Trafo vorhast, erschließt sich mir absolut nicht. Wo kommen dann die geforderten verschiedenen Ausgangsspannugen, die sich ebenso aus dem gezeigten Plan ergeben, her?

Gruß
Frank
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Ich bin lernfähig aber nicht belehrbar.
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#60
Danke für eure Unterstützung.
Da es ja eine CEE-Version ist, wird das nichts mit den 110 Volt.

Ich werde das Angebot annehmen, so es denn bestätigt wird.
War ein Reparateur/Reviseur von Bandmaschinen.

Sollte jedoch hier jemand Interesse an der Maschine haben oder nur an Teilen bin ich ganz Ohr.
Verdient habt ihr es ja Wink

Gruß Andreas
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#61
frank1391,'index.php?page=Thread&postID=170434#post170434 schrieb:
uk64,'index.php?page=Thread&postID=170433#post170433 schrieb:Der Trafo hat zu dem überhaupt keinen 110/120 Volt Anschluss.
Hallo Ulrich, genau das wollte ich hiermit

frank1391,'index.php?page=Thread&postID=170432#post170432 schrieb:Lies Dir mal aufmerksam den gesamten Beitrag durch.
ausdrücken, der richtige Planauszug ist ja im Post #40.

@Gerd, was Du da mit dem 2.Trafo vorhast, erschließt sich mir absolut nicht. Wo kommen dann die geforderten verschiedenen Ausgangsspannugen, die sich ebenso aus dem gezeigten Plan ergeben, her?
Die Idee war nicht dumm, würde aber nur funktionieren, wenn der Originaltrafo einen Abgriff für 120 V an der Primärwicklung gehabt hätte UND dieser Wicklungsteil noch intakt wäre. Dann hieße es Spannungswähler auf 120 V und Vorschalttrafo 230 - 120 V für US-Geräte davorklemmen. Die Sekundärseite des originalen Netztrafos mit ihren x Wicklungen oder Abgriffen bliebe davon völlig unberührt. Ist aber müßige Theoretisiererei.

Zu den Todesursachen der Originaltrafos: was ist, wenn die serienmäßig mit schlechter Wicklungsisolierung gebaut wurden und deswegen reihenweise tödliche Schlüsse entwickeln? Das ist das einzige was mir als Todesursache bei Trafos einfiele, statische (und rotierende) elektrische Maschinen sind allerdings nicht unbedingt mein Spezialgebiet.
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#62
Selbst dann würde von dieser Methode eventuell eine Gefahr ausgehen, es kommt halt darauf an, was da im Trafo wirklich passiert ist.
Die defekte (Teil-)Wicklung hängt ja immer noch an der Primärwicklung bzw. liegt im Magnetfeld des Trafos.
In einem intaktem Trafo würde der 220/240V Wicklungsteil im 110/120V Betrieb als Spartrafo arbeiten.

Gruß Ulrich
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#63
Jo, da stand ich auf der Leitung, ich habe es jetzt verstanden, Gerd.

Gruß
Frank
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Ich bin lernfähig aber nicht belehrbar.
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#64
Hinsichtlich der "Todesursache" des Trafos (so er denn eingetreten ist) ist auffällig, dass die primärseitige Feinsicherung mit 3,15 A einen vergleichsweise hohen Wert hat.
Andere Hersteller kommen hier mit Werten um die 0,6 (ASC 6000) bis 0,8 A (Grundig TS1000) aus.

Theoretisch wären Leistungen > 600 W möglich. Die Frage ist, ob die Primärwicklung im Fehlerfall dieser üppig dimensionierten Sicherung gewachsen ist.
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#65
Spannende Frage!
Da könnte man sich mal bei einer intakten Maschine herantasten, wie weit man die Sicherung ohne dauerndes Durchbrennen herunterschrauben kann.
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#66
Alternativ, um sicherungen zu sparen, könnte man einen Zangenapemeter mit max-Speicher benutzen.
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#67
RT909,'index.php?page=Thread&postID=170504#post170504 schrieb:Alternativ, um sicherungen zu sparen, könnte man einen Zangenapemeter mit max-Speicher benutzen.
Wenn man denn hat, ja. Hätte ich beispielsweise nicht, und bei 50 Cent pro Sicherung kann man schon eine Zeitlang wechseln, bevor sich nur dafür die Stromzange rentiert Wink Wäre aber zugegebenermaßen viiiieeeel eleganter.

Die vorhandene Sicherung scheint mir jedenfalls geradezu unglaublich überdimensioniert für ein Transistorgerät, selbst die alten Röhrenboliden hatten meistens deutlich kleinere Absicherung trotz vielfach höherer Leistung.
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#68
Die 3,15A Primärsicherung ist schon komisch. Die ähnliche GX620 kommt hier mit 500mA aus.
Die Schaltung der 625 unterscheidet hier auch nicht die verschiedenen Versionen, bei doppelter Primärspannung halbiert sich normalerweise der Sicherungswert.

Bei einem Fehler auf der Sekundärsete (Kurzschluss) kann eine flasche Sicherung eventuell das Ende des Trafos bedeuten.
Auf der anderen Seite, im Fehlerfreien Gerät würde eine kleinere Sicherung auch nicht viel ändern wenn sie nicht auslöst.
Nur wenn es tatsächlich eine 3,15A sein muss würde das auf irgendeine eine Fehlkonstruktion hindeuten.

Gruß Ulrich
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#69
moin moin,

ich habe zwar keine gx 625, habe mir aber trotzdem mal den schaltplan angesehen.
könnte es sich um einen druckfehler handeln ?

reginald
Das wahre Verbrechen verübt die volkstümliche Musik am Gehörgang der Menschheit.
( Benno Berghammer )
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#70
Hallo Reginald,

einen Druckfehler kann man wohl ausschließen, da die Angabe nicht nur auf dem Schaltplan, sondern auch in der Stückliste (für alle Länderversionen) und auf den Platinenlayouts auftaucht.

Es bleibt schon rätselhaft, was sich die Konstrukteure hier gedacht haben. Ggf. kommt es im Gerät zu Belastungsspitzen, die eine kleinere Sicherung überfordern würden.

Gruß

Jürgen
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#71
Wir können ja mal weiter mutmaßen. Wenn wir von der GX620 als Grundgerüst ausgehen wurde die 625 um ein paar Sachen ergänzt.

Da ist zum einen das Zählwerk, hier würde ich aber nicht von einem großen Problem ausgehen. Die zusätzliche Leistungsaufnahme ist nicht allzu hoch.

Einen weiteren Unterschied findet man bei den Wickelmotoren, neben der höheren Betriebsspannung wurde hier eine zusätzliche elektrische Bremse (im Zusammenhang mit dem Zählwerk) eingesetzt. Eventuell findet man dort den Grund für eine (temporär) erhöhte Stromaufnahme.
Das würde auch die Beschreibungen von erhöhter Temperatur bei exzessivem Rangierbetrieb erklären.

Gruß Ulrich
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#72
Hallo zusammen!

Ich habe nach längerer Zeit mal wieder das Forum durchstöbert und diesen Thread gefunden und durchgelesen.

Ich bin noch da. - Das Problem auch.

Ich bin ja von der Nicht-technischen Fraktion, ein reiner Anwender also. Schrauben, durchsehen, reinigen und wieder zuschrauben geht, eine Sicherung wechseln auch, aber löten und messen nicht. Insofern habe ich die GX 625 in der Hoffnung auf einen neuen Trafo zwar noch im Bestand - steht seit langer Zeit in Erwartungshaltung in der Werkstatt - und habe eine gut funktionierende B77 angeschafft, die keine Probleme macht.

Zur Erinnerung: Meine GX 625 hatte beim stundenlangen Umspulen von altem und zum Teil klebrigem Bandmaterial den Dienst quittiert und zeigt seither keinerlei Regung. Eine Fachwerkstatt hat mir nach Durchmessung bestätigt, dass der Trafo hin ist. Was allerdings genau gemessen wurde, entzieht sich meiner Kenntnis.

Natürlich wünsche ich mir, dass meine ansonsten tadellos funktionierende GX 625 mal wieder aus dem Dornröschenschlaf erwacht. Im Wohnzimmer sieht sie doch besser aus als die Revox und für diese hätte ich schon einen anderen Standort.

Aber wie lange soll man noch warten...? - Defekte Geräte werden kaum angeboten und man weiß dann immer noch nicht, ob der Trafo passt. Und meine Hoffnung, auf Neuwickeln ist nach Durchsicht dieses Threads auch dahin. Vielleicht macht es doch Sinn, die Maschine als Ersatzteilträger zu verkaufen und mich nach was Anderem umzusehen.

Was ist denn eigentlich an der Sache mit der Brand- / Schmorgefahr bei der Tastenbeleuchtung dran, die oben mal erwähnt wurde? Mache ich mir damit eine bekannte Gefahrenquelle auf?

Gruß
Marcus
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#73
Mein Tipp wäre: wenn der Trafo wirklich so selten ist, such Motorwickler in deiner Gegend und frage an, was die gerne für eine Neuwicklung hätten. Das ist mitunter überraschend bezahlbar.
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#74
Was heist bezahlbar ? 300 € plus kupfer zuschlag ist zu rechnen .

MFG Ralf
Ich putze hier nur...
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#75
EN1RZ,'index.php?page=Thread&postID=177607#post177607 schrieb:Was heist bezahlbar ? 300 € plus kupfer zuschlag ist zu rechnen .

MFG Ralf
OK, das ist dann nur mehr in Relation zum (mir nicht bekannten) Wert der Maschine zu sehen. Ich kenne die Preise für Wickeln nicht aus eigener Erfahrung, aber ein paar Leute haben mir heftig davon vorgeschwärmt, deswegen wollte ich das nicht unerwähnt lassen. In der letzten solchen Diskussion ging es um einen Plattenspieler, der sicher keine 1000 Euro wert ist.
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#76
Moin..

Wenn du es dir zutraust, wie wäre es mit selberwickeln ? Hier geistert eine gute Anleitung rum, ist eigentlich für Röhrenradios gedacht.
http://www.jogis-roehrenbude.de/Transformator.htm

Btw. ich habe jemanden im Bekanntenkreis der hat zu DDR-Zeiten Hobbymäßig sämtliche Transformatoren selbst gewickelt.. Vom Plattenspieler bis zum 20A Ladegerät.
Der Macht aber nix mehr in die Richtung.
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#77
Hallo. Ich habe mir jetzt nicht den ganzen Threat durchgelesen. Wenn ich mir Post 40 ansehe, könnte es doch auch sein daß die Spule im 240V Bereich defekt ist.
Es könnte also doch auf 220V funktionieren? zumindest wenn nur der vordere Bereich unterbrochen wäre. Hier sollte man mal probieren o. messen.
Oder war das schon abgehandelt?

Rainer
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#78
Hallo Rainer!

#40:
frank1391,'index.php?page=Thread&postID=170405#post170405 schrieb:Dann stimmts auch mit den Farben auf der PCB 5202. Steht genau unterm grauen 13er-Kabel.
Rot als Fuß mußT Du an (16) abgreifen. Also ohmmäßig (stromlos!!!!) zwischen PIN 16 -PIN 12 messen und umschalten.
Mit Umschalten war das Schalten des Eingangsspannungswahlschalters gemeint. Die Anzeige des Messgerätes hätte es uns verraten. Big Grin

Gruß
Frank
Tagesfavorit:
Pink Floyd - One Of These Days

Besser von vielem nichts zu wissen, als vorzugeben von allem was zu wissen.
Ich bin lernfähig aber nicht belehrbar.
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